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Kurzkommentare Juli 2012 - Filmforen.de - Seite 3

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Kurzkommentare Juli 2012



305 Antworten in diesem Thema

#61 Howie Munson

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Geschrieben 10. Juli 2012, 15:53

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10. Juli 2012, 12:52:

Dann mal flugs "Magnum Force" + "The Enforcer" nachgeschoben :doc:

Jep, ich schau jetzt die komplette Serie. Jeden Tag einen neuen Harry. B)

#62 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Juli 2012, 17:07

MEMENTO

Zweite Betrachtung nach 11 Jahren und ich kann zu dieser etwas bemühten und konstruierten Bebilderung dekonstruktivistischer Überlegungen nur das Gleiche wie damals sagen: nett.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#63 Zodiac

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Geschrieben 10. Juli 2012, 21:03

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 10. Juli 2012, 17:07:

MEMENTO

Zweite Betrachtung nach 11 Jahren und ich kann zu dieser etwas bemühten und konstruierten Bebilderung dekonstruktivistischer Überlegungen nur das Gleiche wie damals sagen: nett.

Wie auch sonst sollte man Christopher Nolan, dem Abgott gerade dem Windelalter entwachsener Film-Freaks, beikommen? :cheers: Zu "Inception" liesse sich höchstens noch ergänzen: laut. :muhaha:

#64 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Juli 2012, 22:53

DIE KLASSE VON 1999

Als die Zukunft noch gestern war. Und ähnlich unterhaltsam wie ALIEN TERROR, wenn auch ne Ecke aufwendiger.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#65 Howie Munson

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Geschrieben 11. Juli 2012, 14:32

MAGNUM FORCE - Uff. Da kämpft Harry auf einmal gegen das, was ihn selbst im ersten Film noch ausgezeichnet hat. Seltsam. Insgesamt etwas zu lang geraten und als Harry gleich 2 (!) Ischen an der Backe hat, die dreist fragen, wie man ihn denn zum vögeln bekäme, erinnerte mich das schon ein bisschen an Dirty Bond. Die Actionszene im Finale ist sehr klasse, nur dass SPOILER Holbrook am Ende nochmal wiederauferstehen darf gefiel mir nicht.

BARAKA - HD Porn. Bin noch immer voll zugedröhnt!

#66 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Juli 2012, 14:52

Beitrag anzeigenZodiac sagte am 10. Juli 2012, 21:03:

Wie auch sonst sollte man Christopher Nolan, dem Abgott gerade dem Windelalter entwachsener Film-Freaks, beikommen? :cheers: Zu "Inception" liesse sich höchstens noch ergänzen: laut. :muhaha:

INCEPTION habe ich noch vor mir. Nolans Ausflüge in die Comic-Welt - BATMAN BEGINS und THE DARK KNIGHT - gefielen mir allerdings. Insgesamt denke ich, dass Nolan schon zu Recht einen guten Ruf genießt, aber zur Bewunderung reicht's da bei mir noch lange nicht.

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 11. Juli 2012, 14:32:

MAGNUM FORCE - Uff. Da kämpft Harry auf einmal gegen das, was ihn selbst im ersten Film noch ausgezeichnet hat. Seltsam. Insgesamt etwas zu lang geraten und als Harry gleich 2 (!) Ischen an der Backe hat, die dreist fragen, wie man ihn denn zum vögeln bekäme, erinnerte mich das schon ein bisschen an Dirty Bond. Die Actionszene im Finale ist sehr klasse, nur dass SPOILER Holbrook am Ende nochmal wiederauferstehen darf gefiel mir nicht.

An den "Dirty Harry"-Filmen lassen sich die Mechanismen des modernen Actionkinos wirklich sehr schön herausarbeiten. Aus der Phantom-Welt heraus, in die Callahan am Ende von Siegels Film zu gehen scheint, kann er ja nichts machen. Also wird reaktionär zurückgegangen und man verteidigt ein System, solange man nichts Besseres hat und wird damit doch zum Kettenhund eben dieses Systems. So ähnlich kommentiert Callahan ja sogar seinen Zustand in der Fortsetzung.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#67 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 11. Juli 2012, 15:25

Chris Nolan sollte dringend aufhören zu seinem Psychotherapeuten zu gehen, den Stock aus seinem Arsch entfernen und zur Abwechslung mal nen Film drehen, der nicht ultra-ernst und selbstwichtig ist, kein schematisch angelegtes Konstrukt ohne menschliches Interesse für die Figuren in diesem Konstrukt ist, nicht von monoton selbstandächtiger Atmosphäre durchzogen ist, sondern anstatt dessen prickelnd, emotional und intellektuell anregend ist, dieser blöde Dreckwixxa von Filmemacher!! :bart: :frenzy:

#68 Zodiac

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Geschrieben 11. Juli 2012, 15:37

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 11. Juli 2012, 15:25:

Chris Nolan sollte dringend aufhören zu seinem Psychotherapeuten zu gehen, den Stock aus seinem Arsch entfernen und zur Abwechslung mal nen Film drehen, der nicht ultra-ernst und selbstwichtig ist, kein schematisch angelegtes Konstrukt ohne menschliches Interesse für die Figuren in diesem Konstrukt ist, nicht von monoton selbstandächtiger Atmosphäre durchzogen ist, sondern anstatt dessen prickelnd, emotional und intellektuell anregend ist, dieser blöde Dreckwixxa von Filmemacher!! :bart: :frenzy:

Vor allem sollte er auch einsehen, dass sich Freuds "Traumdeutung" nicht mit der Musik von Hans Zimmer aktualisieren lässt. Man liest das Buch ohnehin am besten als spannendes historisches Werk. - Zum Glück muss Leonardo nicht auch noch für Jungs kollektives Unbewusstes herhalten und archetypischen Träumen frönen. :cheers: Oder ist sein Weiblein doch ein Archetypus? :haeh:

#69 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Juli 2012, 15:48

Dann sollte man aber auch der Vollständigkeit halber berücksichtigen, dass nur Freud als Inspirationsgeber noch eine Bedeutung in der modernen psychologischen Forschung hat und seine Darlegung der Traumdeutung wesentlich besser mit modernen Erkenntnissen der Neurowissenschaften verbunden werden kann, wohingegen Jungs Erkenntnisse zum Thema, sowie auch Jung generell, na ja, eher was für Träumer ist. ;)

(oder für Kultuwissenschaftler, welche die freudianische Psychoanalyse eh nie verstanden haben)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#70 Zodiac

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Geschrieben 11. Juli 2012, 16:56

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 11. Juli 2012, 15:48:

Dann sollte man aber auch der Vollständigkeit halber berücksichtigen, dass nur Freud als Inspirationsgeber noch eine Bedeutung in der modernen psychologischen Forschung hat und seine Darlegung der Traumdeutung wesentlich besser mit modernen Erkenntnissen der Neurowissenschaften verbunden werden kann, wohingegen Jungs Erkenntnisse zum Thema, sowie auch Jung generell, na ja, eher was für Träumer ist. ;)

(oder für Kultuwissenschaftler, welche die freudianische Psychoanalyse eh nie verstanden haben)

Wer je Jungs diktierte "Erinnerungen, Träume, Gedanken" gelesen hat, muss dir zustimmen. :) Wenn ich den Münsterplatz überquere, denke ich noch heute an den alten Mann, der es trotz seiner Fähigkeiten nie überwand, dass ihn seine Mitschüler verprügelten, weil sie es nicht aushielten, so einen klugen Klassenkameraden unter sich zu haben (die Lehrer übrigens auch nicht).

Freud muss ich nur in einem Punkt widersprechen: Ich bin nicht scharf auf meine Mutti!!! :D

Dass ich ausserdem keine Ahnung von Psychologie habe, versteht sich natürlich von selber...

#71 Howie Munson

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Geschrieben 11. Juli 2012, 17:09

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 11. Juli 2012, 14:52:


An den "Dirty Harry"-Filmen lassen sich die Mechanismen des modernen Actionkinos wirklich sehr schön herausarbeiten.

Vor allem im Hinblick auf das Actionkino der 80er: one-liner, Coolness, Macho und brutal - DIRTY HARRY scheint der Prototyp der 80er-Actionikonen zu sein. Nur dass man ihm etwas bessere Drehbücher schrieb. :D Da ich jetzt einige Eastwoodfilme gesehen habe fiel mir sehr auf, wie stark er seine politische Gesinnung in fast jeden seiner Film(charakter)e einbaut. Schade, dass er sich zumindest auf der Leinwand nie "neu erfunden" hat. Hätte nicht gleich n Friedensaktivist sein müssen, aber trotzdem... ;) Zugute halten muss man ihm aber, dass er das, was er kann wie kaum ein anderer verkörpert. Selbst im hohen Alter (GRAN TORINO) setzt er seinen grimmigen "bad-ass"-Blick wirkungsvoll ein.

#72 Funxton

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Geschrieben 11. Juli 2012, 18:10

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 11. Juli 2012, 14:52:

An den "Dirty Harry"-Filmen lassen sich die Mechanismen des modernen Actionkinos wirklich sehr schön herausarbeiten.

Und zwar durchaus als jeweilige Parallele zu ihrer Entstehungsära. Mit jedem Film ändern sich nicht nur die Realitätsperspektive, sondern zugleich auch Harrys Charakter, bis er, mit großem Abstand zu "The Enforcer" im Zuge der Reagan-/Bush-Ära mit dem bezeichnenderweise von Eastwood selbst inszenierten "Sudden Impact" zu jenem überirdischen Selbstjustiz-Propagandisten wird, den zur Differenzierung unfähige Kritiker schon lange vorher in ihm ausgemacht haben wollen. Da bekamen sie dann gewissermaßen das "Futter", nach dem sie so lange verlangt hatten und Eastwood die politisch gedeckelte Möglichkeit zur Selbst-Mythisierung sowie dazu, den weißen Verbrecher-Trash flächendeckend von der Bildfläche zu fegen. In seiner unglaublich wütenden, rechtspopulistischen Perfidie ist "Sudden Impact" selbst im Kontext des erzreaktionären Actionkinos der Achtziger höchstens noch mit "Death Wish II" oder "The Evil That Men Do" zu vergleichen.

#73 Howie Munson

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Geschrieben 11. Juli 2012, 18:27

Meine Erwartungshaltung ist jetzt immens. :P

#74 Bastro

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Geschrieben 11. Juli 2012, 19:23

I LOVE YOU, PHILLIP MORRIS -- stimmt, ist wirklich ziemlich unerträglich....

#75 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Juli 2012, 21:43

STARSHIP TROOPERS III - MARAUDER

Hat mir diesmal viel besser gefallen. Aber inzwischen habe ich mich an den Look der Stage-6-Produktionen gewöhnt und auf'nem Plasma sehen die Effekte auch besser aus.

Jetzt hoffe ich auf die Disco-Fortsetzung STARSHIP TROOPERS IV - MORODER. :dissed:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#76 Zodiac

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Geschrieben 11. Juli 2012, 23:03

Beitrag anzeigenBastro sagte am 11. Juli 2012, 19:23:

I LOVE YOU, PHILLIP MORRIS -- stimmt, ist wirklich ziemlich unerträglich....

Der wurde von christlichen Fundamentalisten gedreht, die ihr ganzes Leben der Entschwulung widmen. :oskar: Gib dir lieber William Friedkin's "Cruising" (1980)! Oder Frank Ripplohs "Taxi zum Klo" (1980). ;)

#77 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Juli 2012, 23:47

WAS MACHT DER TOTE AUF DER WÄSCHELEINE?

Trotz diverser Rohrkrepierer eine herrlich-dämliche Parodie auf die "klassischen" Slasher.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#78 The Critic

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Geschrieben 12. Juli 2012, 00:10

Pieces

:muhaha: :uah: :kork:

Jedenfalls für Freunde des Genres Spanischer Slashergiallo.

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#79 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. Juli 2012, 12:25

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 12. Juli 2012, 00:10:

Pieces

:muhaha: :uah: :kork:

Jedenfalls für Freunde des Genres Spanischer Slashergiallo.

Den hab ich schon ewig nicht mehr gesehen, aber fand den damals auch sehr spaßig. Außerdem ist Paul Smith immer eine Bank. Seine Darstellung in 12 UHR NACHTS - MIDNIGHT EXPRESS hat mir eine tatsächliche, also wirklich somatische Gänsehaut beschert.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#80 The Critic

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Geschrieben 12. Juli 2012, 21:37

Das Interessante daran ist, daß er trotz der Formelhaftigkeit recht unerwartet sich entwickelt. Er oszilliert ständig zwischen purem Unsinn und hartem, kunstvoll gefilmtem Geslashe. Man kann sich also nicht wirklich gemütlich einrichten in einer der beiden Ecken. Das fand ich sehr ansprechend, nachdem ich mich daran gewöhnt hatte.

Bastard! Bastard!!! ..... BAAAASTAAAAARD!!!!!! :D

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#81 The Critic

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Geschrieben 13. Juli 2012, 08:01

Slaughterhouse

Tja, Texas Chainsaw Massacre entstand 13 Jahre vorher. Vielleicht hatte man das anno '87 schon wieder vergessen, aber in Zeiten von DVDs wird doch offensichtlich, was für eine armselige Kopie das ist. Dabei gab der Vorspann Grund zur Hoffnung. Ich sollte vielleicht nur noch Vorspänne schauen.

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#82 Howie Munson

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Geschrieben 13. Juli 2012, 10:39

THE ENFORCER - Sehr sehr spaßig! Zum einen wie Harry ganz offenkundig seine Meinung zur neuen Partnerin ausdrückt: "Oh shit!" raunzt er in ihre Richtung. Dann wie er sich im Puff als Larry Dickman ausgibt. :muhaha: Überhaupt gefiel mir der dritte DH besser als der Vorgänger. Die Idee, dem Macho Harry eine Partnerin zur Seite zu stellen ist grandios. Das führt dann zu einigen für Harry unangenehmen Szenen, wie etwa seinem Pistolen-Phallus, worauf er gegen Ende dann sogar ne Bazooka einsetzt. Die Idee des Showdowns auf Alcatraz ist auch gut und wurde von Bay später ja einfach mal abgeguckt. Schwach fand ich aber den Fiesling, dessen Messerfetisch erst groß angepriesen wird, nur um am Ende ganz simpel von Harry wortwörtlich weggeblasen zu werden. Auch erinnerte er mich an He-Man. San Francisco wird wieder voll ausgereizt und auch bewahrt sich der Film die nackten Tatsachen der Reihe: diesmal plumpst Harry in einen Pornodreh.

#83 Funxton

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Geschrieben 13. Juli 2012, 11:05

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 13. Juli 2012, 10:39:

[...] Auch erinnerte er mich an He-Man. [...]

:blink: Deine physiognomischen Assoziationen sind echt spitze.

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:muhaha: :muhaha: :muhaha:

#84 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Juli 2012, 11:27

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 13. Juli 2012, 10:39:

THE ENFORCER - Sehr sehr spaßig! Zum einen wie Harry ganz offenkundig seine Meinung zur neuen Partnerin ausdrückt: "Oh shit!" raunzt er in ihre Richtung. Dann wie er sich im Puff als Larry Dickman ausgibt.

Interessant finde ich auch den Edukationsprozess, den Callahan macht. Am Ende akzeptiert er auch Frauen im Polizeidienst. Seine Partnerin ist als erste beim Bürgermeister, nimmt, mit der Knarre in der Hand, selbigen an ihre und rennt mit ihm durchs Gefängnis, schießt um sich, schubst den depperten Bürgermeister zur Seite als mit einem MG auf ihn angelegt wird und bezahlt dies mit dem Leben. Alles klassische Männer-Skills. Sogar ihre Sterbeszene, wenn Callahan bei ihr ist, ist eigentlich eine Szene zwischen Männern (siehe LETHAL WEAPON II) und ich finde es relativ deutlich erkennbar, als er ihr bescheinigt, dass sie "es gut gemacht hat", dass er erkennt, sie hat ihren Job gemacht. Dass er die Flachpfeife dann mit der Bazooka erledigt, ist die kürzeste Linie zwischen ihm und der Vernichtung des Gegners. Von Fargo auch entsprechend durch die Gegenschnitte verdeutlicht. Es wird auch so inszeniert, dass es purer Zufall ist, dass der Bürgermeister nicht gleich mit drauf geht. Der bleibt, kurz bevor der Anführer der Terroristen die Wachkabine erreicht, liegen. Callahan scheint darauf gar nicht zu achten, sondern bläst die Kabine weg. Genretheoretisch ist Callahans Zorn nämlich ein gedoppelter: Er muss die Frau rächen - im Männerfilm Antriebsmotor Nr. 1 - UND seinen Partner. Als die Idioten mit dem Hubschrauber kommen und auf die Forderungen eingehen und der Bürgermeister irgendwas von Belobigung faselt, geht Callahan einfach weg. Wenn ich recht entsinne, sogar zurück zu ihr, seinem Partner.

An den Gesprächen mit ihr wird übrigens auch erkennbar, dass im guten Harry Callahan mehr vor geht. Phallisch-sexuelle Konnotationen scheinen ihm nicht fremd zu sein. Recht entspannt kann er sich sogar zu seinem Waffenfetisch diesbezüglich bekennen.

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#85 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Juli 2012, 11:37

CONAN

Wirkt wie eine Mischung aus einer aufgeblasenen Episode einer HBO-Serienfolge und dem überlangen Trailer eines Videospiels. Ein Film ist es auf jeden Fall nicht. Auch scheint es, nicht nur im amerikanischen Mainstream-Kino, üblich geworden zu sein, dass alle Figuren nur noch wie affektgestörte Jugendliche miteinander kommunizieren. War aber unterhaltsam, wenn auch gegen Ende etwas ermüdend.

HAUS DER 1000 LEICHEN

Tja, genau andersherum wie mit Zombies HALLOWEEN. HALLOWEEN (2007) fand ich bei Erstbetrachtung nämlich gut und dachte, da wäre noch mehr herauszuholen und war dann bei Zweitbetrachtung ziemlich überrascht was für eine Gurke das ist, die bei Erstbetrachtung bereits alles verschossen hat was interessant war. HAUS DER 1000 LEICHEN empfand ich bei Erstbetrachtung als nettes Zitatenragout und bei der gestrigen Zweitbetrachtung als nahezu sensationell. Zumindest bekomme ich dadurch Lust, mir endlich mal THE DEVIL'S REJECTS anzusehen, den Funxton ja wesentlich besser findet und Funk_Dogg wesentlich beschissener.

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#86 Funxton

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Geschrieben 13. Juli 2012, 11:59

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 13. Juli 2012, 11:37:

CONAN

Wirkt wie eine Mischung aus einer aufgeblasenen Episode einer HBO-Serienfolge und dem überlangen Trailer eines Videospiels. Ein Film ist es auf jeden Fall nicht. Auch scheint es, nicht nur im amerikanischen Mainstream-Kino, üblich geworden zu sein, dass alle Figuren nur noch wie affektgestörte Jugendliche miteinander kommunizieren. War aber unterhaltsam, wenn auch gegen Ende etwas ermüdend.
Perfekt umrissen :cheers:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 13. Juli 2012, 11:37:

[...] den Funxton ja wesentlich besser findet [...]
Ach ja, "Free Bird"... :love: (bitte erst anklicken nach kompletter Filmbeschau)

#87 Howie Munson

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Geschrieben 13. Juli 2012, 12:00

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 13. Juli 2012, 11:27:

Als die Idioten mit dem Hubschrauber kommen und auf die Forderungen eingehen und der Bürgermeister irgendwas von Belobigung faselt, geht Callahan einfach weg. Wenn ich recht entsinne, sogar zurück zu ihr, seinem Partner.


Du hast echt n Hammergedächtnis!

Ich verstehe die von dir beschriebene Szene übrigens eher so, dass die Frau die Manierismen des Mannes annehmen muss, um zu bestehen. Das passt dann ja auch in Harrys Menschenbild. Seine Anteilnahme ist dann natürlich umso größer, da sie "wie ein Mann gestorben ist".

#88 Bastro

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Geschrieben 13. Juli 2012, 12:05

Koza / Cocoon (Nuri Bilge Ceylan) - verstörend schöner und melancholischer Film über, ja was eigentlich, eine Familie? Da reihen sich Snapshots aneinander (Ceylan ist von Haus aus Photograph), Naturimpressionen, und einfache Handlungen des alltäglichen Lebens zuerst auf dem Lande, dann in der Stadt. Könnte ich mir stundenlang anschauen, solche sanft elektrisierenden, offenen, subjektiv künstlerischen Montagen.

#89 Der Außenseiter

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Geschrieben 13. Juli 2012, 12:22

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 13. Juli 2012, 12:00:

Ich verstehe die von dir beschriebene Szene übrigens eher so, dass die Frau die Manierismen des Mannes annehmen muss, um zu bestehen. Das passt dann ja auch in Harrys Menschenbild. Seine Anteilnahme ist dann natürlich umso größer, da sie "wie ein Mann gestorben ist".

Schließt sich ja nicht aus. Die Gespräche, die Callahan und Moore (da habe ich jetzt mal eben nachgeschaut :D) führen, sind ja keine Gespräche, wie Callahan sie mit einem männlichen Partner führen würde. Da funkioniert die Figur voll als Frau. Da gibt es auch diese schöne Szene im ersten Film, wo die menschlich-emotionale Seite von Callahan eher im Gespräch mit der Frau von Gonzalez erkennbar wird, nicht mit Gonzalez selbst (übrigens auch ein Edukationsprozess der Figur, er akzeptiert seinen neuen Partner, der auch noch einer ethnischen Minderheit angehört; Gonzalez Frau ist übrigens weiß, alles Sachen, mit denen Siegel dezent darauf verweist, dass es in diesem Film nicht um irgendwelchen dumpf-reaktionär-rechten Unfug geht) und wir erfahren, dass Callahan auch mal verheiratet war, seine Frau auf banal-tragische Weise starb und er jetzt nur noch den Job hat. Sogar seine Bewunderung gegenüber Gonzalez spricht er aus. Siegel filmt das clevererweise auch an einer Wand entlang von oben nach unten. Die Beiden gehen durch ein Treppenhaus und die Kamera folgt ihnen von oben nach unten durch die Maueraushebungen fürs Fenster, aber da sind keine Fenster drin. Es bleibt also eine Wand zwischen uns und Callahan, die nur durch zufällige Öffnungen einen tieferen Einblick in die Figur gibt und die er intradiegetisch nur einer Frau mitteilen kann, die es in seinem Leben nicht mehr gibt. Als sie unten ankommen, ist das Gespräch beendet.

Ähnlich bricht Callahan bei Moore auf. Dass sie es dann auch noch schafft wie ein Mann zu kämpfen, wirkt fast wie eine feministische Aussage, dass Frauen besser sind als Männer, weil sie eben Frauen sind und alles genauso gut können wie ein Mann. Das sie stirbt folgt dem Gesetz der Serie. Callahan verliert jeden Partner. Er ist ein Loner.

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#90 Howie Munson

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Geschrieben 13. Juli 2012, 13:10

Interessante Ausführungen! Ich hatte die Treppenhausszene immer eher im Kontext des Voyerismus-Thema in DH verstanden. So wird das vermeintliche Finale (kann wortwörtlich verstanden werden) ja sogar in einem Stadion ausgetragen - auch fiel mir das Wechselspiel zwischen Harry und dem Zuschauer als Voyeur auf.





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