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Kurzkommentare Mai 2012 - Filmforen.de - Seite 8

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Kurzkommentare Mai 2012



348 Antworten in diesem Thema

#211 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 23. Mai 2012, 17:50

POINT BLANK (Fred Cavayé, 2010) - die atemlose Hetzjagd durch Paris führt hinein ins Herz der Finsternis: das Polzeigebäude. Hart, geradeaus, und trotz mancher Schwächen ein ziemlich spannender Polizeithriller.

#212 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 23. Mai 2012, 18:52

WARRIOR: Nach meinem Empfinden viel zu stark zurechtkonstruiert. Ein blöder Vorwurf an einen Film, ich weiß. Wäre einer der beiden Brüder Stallone und trügen sie Boxhandschuhe, würde es mich in meiner filmischen Doppelmoralität wahrscheinlich nicht jucken.

DER DIKTATOR: Zu klamaukig. Sicher, allzu feingeistig sind die beiden Vorwerke von Cohen nun auch nicht geraten, doch der letzte Pfiff hat beim Diktator einfach gefehlt. Vielleicht zu viele blöde Running Gags?
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#213 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 23. Mai 2012, 19:26

THE DICTATOR - ja, es sind einige derbe Kracher dabei, die auch noch richtig schön PI sind. Der Rest ist aber die übliche Nummernrevue, die sich in bekannten Klamauk-Gefilden rumtreibt. Tut aber nicht weh, kann man schon mal wegschauen.

#214 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 24. Mai 2012, 08:59

Beitrag anzeigenBastro sagte am 23. Mai 2012, 17:50:

POINT BLANK (Fred Cavayé, 2010) - die atemlose Hetzjagd durch Paris führt hinein ins Herz der Finsternis: das Polzeigebäude. Hart, geradeaus, und trotz mancher Schwächen ein ziemlich spannender Polizeithriller.

Und jetzt guckstu noch "Nuit Blanche", empfiehlt Ubaldo :doc:

#215 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 24. Mai 2012, 09:12

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 24. Mai 2012, 08:59:

Und jetzt guckstu noch "Nuit Blanche", empfiehlt Ubaldo :doc:
Danke für den Tipp. :cheers: Du meinst sicherlich den hier.

#216 Nemo

    Zusammen stoppeln?

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Geschrieben 24. Mai 2012, 09:19

Beitrag anzeigenBastro sagte am 23. Mai 2012, 17:50:

POINT BLANK (Fred Cavayé, 2010) - die atemlose Hetzjagd durch Paris führt hinein ins Herz der Finsternis: das Polzeigebäude. Hart, geradeaus, und trotz mancher Schwächen ein ziemlich spannender Polizeithriller.
Koch Media bringt schon eine Weile diese Beur-Krimis mit u.a. Roschdy Zem (Go Fast, Gardiens de l'ordre/Off Limits, Crossfire mit Moussa Maaskri).

#217 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 24. Mai 2012, 09:27

Beitrag anzeigenNemo sagte am 24. Mai 2012, 09:19:

Koch Media bringt schon eine Weile diese Beur-Krimis mit u.a. Roschdy Zem (Go Fast, Gardiens de l'ordre/Off Limits, Crossfire mit Moussa Maaskri).
Hatte POINT BLANK auch zur Rezension geschaut (morgen erscheint der zum Kauf). Dass die allerdings schon so viele aus diesem Bereich herausgebracht haben, war mir nicht bewusst. Danke auch Dir für die Tipps! :)

#218 Nemo

    Zusammen stoppeln?

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Geschrieben 24. Mai 2012, 09:32

Mich hat das interessiert, weil ich mich gefragt hab, wo das cinema beur denn hinverschwunden ist.

#219 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 24. Mai 2012, 09:42

Kennst du vermutlich schon...

Zitat

Wenn ethnische Wurzeln nicht mehr zum Tragen kommen, mag das integrativ ein Fortschritt sein, aber auch ein Verlust. Ach was, selbst in Frankreich reden die Leute nicht mehr so über ethnische Prägungen. Als Mathieu Kassovitz 1995 "Hass" gemacht hat, seinen Spielfilm über Jugendbanden und Ausländer in den Schlafstädten, wurde der Film schon nicht mehr als Cinema Beur, also Migrantenkino, definiert (okay, Kassovitz ist Jude, aber egal), sondern als französischer Film. Das Cinema Beur gibt es nicht mehr, ebenso wenig wie es ein afroamerikanisches Kino gibt. Selbst Regisseure wie der Vorzeige-Afroamerikaner Spike Lee haben sich nach außen geöffnet, denken Sie an seinen New-York-Film "25 Hours". Das alles sind Zeichen dafür, dass sich die ethnischen Zuschreibungen im kulturellen Bereich auflösen.
Fatih Akin, Quelle

Jedenfalls ein Anstoss für mich, mir endlich mal TEE IM HAREM DES ARCHIMEDES anzuschauen, der hier schon Stockflecken ansetzt...

#220 Nemo

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Geschrieben 24. Mai 2012, 10:57

Na ja, mit "hinverschwunden" meinte ich schon so einen Verwandlungsprozess. Man kann den ethnisch motivierten Konfliktstoff auch am Anfang von "Frontier(s)" oder als Accessoire in "Ghettogangz" finden usw.

Diesem Textauszug kann ich mich allerdings nicht so bedingungslos anschließen. (Ich schaue mir das später mal genauer an. Vielen Dank jedenfalls!) Das könnte man in Frankreich konstatieren (den Vergleich mit den USA finde ich auch problematisch) wenn nicht bestimmte Akkulturationsprozesse ins Schlingern geraten wären, vor vielen Jahren schon, mit den bekannten Folgeerscheinungen - bekam man ja alles im Wahlkampf noch mal aufgebrüht, als man an Sarkozy als Innenminister erinnert hat, an die Banlieue-Krise von 2003. Diese Problemlage existiert weiter, nur die Wahrnehmungsakzentuierung aus Deutschland hat sich in den letzten Jahren etwas in Richtung Religion verschoben. Ob es noch arabische Regisseure mit dieser Themenstellung gibt und wenn ja, warum ihre Filme kaum international wahrgenommen werden, vermag ich nicht wirklich zu beantworten. Großartig fand ich beispielsweise noch den Gefängnisfilm "Un prophète" von Jacques Audiard, einem Franzosen.

Natürlich, wenn einen Film von Mehdi Charef, dann den.

#221 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 24. Mai 2012, 11:42

Beitrag anzeigenBastro sagte am 24. Mai 2012, 09:12:

Danke für den Tipp. :cheers: Du meinst sicherlich den hier.

Genau. Den gibt es sogar schon auf dojtscher DVD unter dem unhandlichen Titel "Sleepless Night - Nacht der Vergeltung"

#222 Der Außenseiter

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Geschrieben 24. Mai 2012, 13:09

Zu dem Thema hatte mir auch DER LINKSHÄNDER (1984) immer gut gefallen. Wenn auch mehr im stilisierten Genrebereich angesiedelt, wird hier interessant mit der alten Schuld Frankreichs gearbeitet, als Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft stand und nun die zweite und dritte Generation der eingewanderten Vietnamesen in der modernen Urbanität der Banlieues auf die arabischen Einwanderer treffen. Bemerkenswert, dass mit einem noch jungen Daniel Auteuil, der schauspielerisch noch nicht vorbelastet ist, ein so genannter "Schwarzfußfranzose", ein pied-noir, den ermittelnden Inspektor spielt. Auteuil ist als pied-noir ein schönes Beispiel für ein Zwischenglied in der Integration. Marcel Bozuffi darf wieder mal den Bösewicht spielen. Einen psychisch gestörten Polizeichef, der im Verlauf des Filmes auch nicht davor zurückschreckt, sich einer neonazistisch ausgerichteten Jugendgang zu bedienen, da er von einer Art ethnischen Säuberung in den Banlieues träumt.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#223 Bastro

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Geschrieben 24. Mai 2012, 22:13

@Nemo: Wenn ich mich recht entsinne trifft das auch auf den Anfang von À L'INTÉRIEUR zu (Ausschreitungen im Fernsehen).

Nun, mit dem Akin-Ausschnitt wollte ich auch keine eigene Meinung kundtun, sondern lediglich die These etwas unterfüttern, dass dieses (scheinbare) Verschwinden (oder sich Verwandeln) des Cinema Beur tatsächlich auch auf einer allgemeineren Ebene wahrgenommen wird.

Auf der Berlinale hab ich z.B. den zumindest französisch koproduzierten Film DEATH FOR SALE von Faouzi Bensaidi gesehen. Ein Regisseur, der aus dem Maghreb kommt und dessen Film in Tetouan spielt. Der handelt von drei kriminellen Tagedieben, die mit ihrem Leben nichts anzufangen wissen und in die Bredouille geraten (man kann da an Fellini denken). Jedenfalls wird auch hier ein Bild einer korrupten Gesellschaft, von Sinnentleerung, von einem fundamentalistischen Islam, der als Heilsversprechen auftrittt, gezeichnet, ein Film, der von dysfunktionalen Familien erzählt und schließlich von einem Verbrechen. Dies also der Background der Einwandererkinder. Frankreich selbst spielt - wenn ich mich recht erinnere - kaum eine Rolle, wird vom Zuschauer aber natürlich mitgedacht. Einer der Protagonisten z.B. will immerzu weg von dort, wo er herkommt.

Ein paar lose Gedanken, ich würde mich gerne besser im Thema auskennen. Danke jedenfalls für die Anregungen. Den PROPHÈTE fand ich auch sehr gut - wäre interessant, ob der rein als Genrefilm wahrgenommen wurde, oder eben als Film in der Tradition eines cinema beur. Malik steht ja als Maghrebin (2./3. Generation?) zwischen den Arabern und den mafiös organisierten Korsen. Und er fühlt sich zu beiden nicht zugehörig, vermutlich ist er also arabischstämmiger, gebürtiger Franzose... ich kann mich aber täuschen.

@Aussi: Den Film kenne ich leider mal wieder nicht. :( Was ich aber nicht verstehe: ist ein pied-noir nicht ein Exilfranzose im Maghreb? Der Film spielt aber in Paris? Wie geht das zusammen?

#224 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 24. Mai 2012, 22:41

DARK SHADOWS - Sehr feiner Humor in seiner mustergültigen Durchdeklination aller "fish out of water (=time)" Themen, optisch gelungen, aber absolut ohne jeglichen emotionalen Kern aufgrund einer desatrös verpfuschten Figurenaufstellung (viel zu viele potentiell interessante Beziehungen, die nicht weiter verfolgt werden).

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#225 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 24. Mai 2012, 22:43

Beitrag anzeigenBastro sagte am 24. Mai 2012, 22:13:

@Aussi: Den Film kenne ich leider mal wieder nicht. :( Was ich aber nicht verstehe: ist ein pied-noir nicht ein Exilfranzose im Maghreb? Der Film spielt aber in Paris? Wie geht das zusammen?

Re-Immigration nach zwei oder drei Generationen....?

#226 Der Außenseiter

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Geschrieben 25. Mai 2012, 04:04

Beitrag anzeigenBastro sagte am 24. Mai 2012, 22:13:

@Aussi: Den Film kenne ich leider mal wieder nicht. :( Was ich aber nicht verstehe: ist ein pied-noir nicht ein Exilfranzose im Maghreb? Der Film spielt aber in Paris? Wie geht das zusammen?

Der Begriff wird seit den 1950er Jahren verwendet. Davor hießen sie colons. In den 60ern mussten sie Algerien verlassen. Nicht wenige hatten gar keine Wurzeln in Frankreich und hatten im Zuge des für Frankreich gescheiterten Algerienkriegs einen schweren Stand im Land. Die Algerier wollten sie raushaben, da sie für sie "dreckige Franzosen" (zitiere mal den Ex-Freund meiner Frau, der Franzose ist) waren. Die Bezeichnung bekam in den 60er und 70er Jahren für die Re-Immigranten, die sich häufig mit Menschen arabischer oder afrikanischer Herkunft durchmischt hatten, auch in Frankreich eine negative Bedeutung. Ähnlich wie Aussiedler aus Ostpreußen als Nazi-Deutsche unter den Polen galten und als "Polacken" unter den Deutschen. Daniel Auteuil gehört laut Wikipedia wohl zu den berühmtesten "Schwarzfußfranzosen".

Hier der Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Pied-noir

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#227 Der Außenseiter

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Geschrieben 25. Mai 2012, 04:29

@ DER LINKSHÄNDER

Wenn Du Dich durch die Werbung arbeitest, wirst Du mit einem wunderschönen Clip zum Film belohnt, inklusive dem hypnotischen Touch des Soundtracks. Daniel Auteuil gibt ihm Grunde eine Belmondo-Variante, nur ohne rassistischen Unterton.

http://www.dailymoti...clip_shortfilms

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#228 Bastro

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Geschrieben 25. Mai 2012, 08:05

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 25. Mai 2012, 04:04:

Der Begriff wird seit den 1950er Jahren verwendet. Davor hießen sie colons. In den 60ern mussten sie Algerien verlassen. Nicht wenige hatten gar keine Wurzeln in Frankreich und hatten im Zuge des für Frankreich gescheiterten Algerienkriegs einen schweren Stand im Land. Die Algerier wollten sie raushaben, da sie für sie "dreckige Franzosen" (zitiere mal den Ex-Freund meiner Frau, der Franzose ist) waren. Die Bezeichnung bekam in den 60er und 70er Jahren für die Re-Immigranten, die sich häufig mit Menschen arabischer oder afrikanischer Herkunft durchmischt hatten, auch in Frankreich eine negative Bedeutung. Ähnlich wie Aussiedler aus Ostpreußen als Nazi-Deutsche unter den Polen galten und als "Polacken" unter den Deutschen. Daniel Auteuil gehört laut Wikipedia wohl zu den berühmtesten "Schwarzfußfranzosen".
Danke für die Erläuterung. Deine Ausführungen sind präziser als wikipedia und klären einige meiner Fragen. :)

#229 Bastro

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Geschrieben 25. Mai 2012, 08:11

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 25. Mai 2012, 04:29:

@ DER LINKSHÄNDER Wenn Du Dich durch die Werbung arbeitest, wirst Du mit einem wunderschönen Clip zum Film belohnt, inklusive dem hypnotischen Touch des Soundtracks. Daniel Auteuil gibt ihm Grunde eine Belmondo-Variante, nur ohne rassistischen Unterton. http://www.dailymoti...clip_shortfilms
Wow, sieht toll aus. Beinah wie ein New York-Film. Auch wie die Gesichter zweimal abgeschwenkt werden. Ich halte mal Ausschau nach dem Film. (Bei mir übrigens ganz ohne Werbung...)

#230 Nemo

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Geschrieben 25. Mai 2012, 09:53

Zitat

Wenn ich mich recht entsinne trifft das auch auf den Anfang von À L'INTÉRIEUR zu (Ausschreitungen im Fernsehen).
Ja, es lassen sich auch noch Verknüpfungen zum Vorstadtfluchtsport "Parkour" und damit zu diversen Filmen herstellen. Über das Leben im gescheiterten Sozialprojekt "Plattenbausiedlung" geht auch was in Richtung Brisseau => De bruit et de fureur

Zitat

Nun, mit dem Akin-Ausschnitt wollte ich auch keine eigene Meinung kundtun, sondern lediglich die These etwas unterfüttern, dass dieses (scheinbare) Verschwinden (oder sich Verwandeln) des Cinema Beur tatsächlich auch auf einer allgemeineren Ebene wahrgenommen wird.
Klar, das hab ich mir gedacht.

Zitat

Ein paar lose Gedanken, ich würde mich gerne besser im Thema auskennen. Danke jedenfalls für die Anregungen. Den PROPHÈTE fand ich auch sehr gut - wäre interessant, ob der rein als Genrefilm wahrgenommen wurde, oder eben als Film in der Tradition eines cinema beur. Malik steht ja als Maghrebin (2./3. Generation?) zwischen den Arabern und den mafiös organisierten Korsen. Und er fühlt sich zu beiden nicht zugehörig, vermutlich ist er also arabischstämmiger, gebürtiger Franzose... ich kann mich aber täuschen.
Mich hat das immer in seiner engen Beschreibung Hochhaussiedlung/Jugendliche/jugendliche Einwanderer interessiert. Bin selbst in einem solchen "Modernisierungslabor" aufgewachsen und weiß wie sich das anfühlt, stundenlang in den Labyrinthen der Heizungskeller herumzustreunen... und ich fand es damals sehr glaubwürdig, wie Kader Boukanef Madjids Langeweile in "Le Thé au harem d'Archimède" (Der deutsche Titel gibt den Sprachwitz ja nicht wieder, der im Film aber doch eine große Bedeutung hat.) dargestellt. Nicht nur mimisch, sein Gang, sein ganzer ausgebremster Körper konnte das ausgedrücken. Und es ist interessant, den geschundenen Körper Tahar Rahims zu betrachten. Der schafft mit und über seinen Körper fast alles, in einem anderen hätte er das Gefängnis vielleicht nicht überlebt. Die Konstellation von "Un prophète" habe ich alles geglückte Erweiterung des Themas empfunden. Ich weiß leider auch nicht, wie der in Frankreich aufgenommen wurde.

Wo steht eigentlich die Kritik/Rezension? Ich hab "Point Blank" auch gesehen und gestern schon ein bisschen rumgesucht.

#231 Bastro

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Geschrieben 25. Mai 2012, 11:47

Beitrag anzeigenNemo sagte am 25. Mai 2012, 09:53:

Über das Leben im gescheiterten Sozialprojekt "Plattenbausiedlung" geht auch was in Richtung Brisseau => De bruit et de fureur
An den musste ich auch denken. :cheers: Interessant wäre auch weiter Richtung Musik zu recherchieren, etwa was die französische Hip-Hop-Szene angeht, die sich auch hauptsächlich im Bidonville der Vorstädte abspielt (in Paris oder Lyon etwa). Ich kenne aber nur NTM und LA CLIQUA. In Lyon war alles, als ich mal dort war vor ein paar Jahren, mit Flyern zugepflastert, die einen in die Vorstadt lotsten. (wiki: "Die Szene und auch die meisten Gruppen sind im Gegensatz zu den meisten US-Vorbildern absichtlich multikulturell und nicht ethnisch festgelegt. Sie selbst beschreiben sich oft als Black-Blanc-Beur-Gruppen. Dennoch sind heutzutage die größten französischen Rap-Künstler meist Schwarze, anschließend Nordafrikaner (Maghrebiner) und anschließend erst weiße französischer- oder anderer Abstammung.") Eventuell gibt es auch hier wieder filmische Rückkopplungen.

Zitat

Wo steht eigentlich die Kritik/Rezension? Ich hab "Point Blank" auch gesehen und gestern schon ein bisschen rumgesucht.
Ist vorhin online gegangen.

#232 Nemo

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Geschrieben 25. Mai 2012, 12:41

Zitat

Hip-Hop-Szene angeht, die sich auch hauptsächlich im Bidonville der Vorstädte abspielt (in Paris oder Lyon etwa). Ich kenne aber nur NTM und LA CLIQUA. In Lyon war alles, als ich mal dort war vor ein paar Jahren, mit Flyern zugepflastert, die einen in die Vorstadt lotsten. (wiki: "Die Szene und auch die meisten Gruppen sind im Gegensatz zu den meisten US-Vorbildern absichtlich multikulturell und nicht ethnisch festgelegt. Sie selbst beschreiben sich oft als Black-Blanc-Beur-Gruppen. Dennoch sind heutzutage die größten französischen Rap-Künstler meist Schwarze, anschließend Nordafrikaner (Maghrebiner) und anschließend erst weiße französischer- oder anderer Abstammung.") Eventuell gibt es auch hier wieder filmische Rückkopplungen.
Es gibt doch diese schöne Szene in La Haine. Kann mich noch erinnern, wie die TAZ damals über das Verbot von herabwürdigender NTM-Musik in Frankreich berichtete. Spielen ja hier scheinbar auch 'ne Rolle.

Danke für den Link zum Text!

#233 Bastro

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Geschrieben 25. Mai 2012, 18:20

BIN BULAYE BARAATI (Chandrakant Singh, 2011) - äußerst beknackte Ganovenkomödie, die allenfalls mittelprächtig gemacht ist. Nein, eigentlich ist sie ziemlich mies. Aber ganz gute Songs. Und Elvis aus der Hölle spielt auch mit.

#234 Dexter Morgan

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Geschrieben 25. Mai 2012, 18:30

Your Highness hatte ich bei der Erstsichtung nach 15 min. ausgemacht. Gestern ein erneuter Versuch und bis zum Ende durchgehalten. War auch gar nicht so beschissen, wie ich noch nach dem Abbruch meinte. Ein paar Schmunzler waren durchaus dabei und Natalie Portmann's verlängertes Rückenstück ist auch einen Blick wert... :D

#235 Der Außenseiter

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Geschrieben 26. Mai 2012, 01:58

100 GEWEHRE

Bemerkenswerter Spätwestern, dessen beachtlicher Formalismus ihm zugute kommt, wie im Wege steht.

RETURN OF THE LIVING DEAD III

Ein schöner Versuch, den angeschlagenen Splatterhorror zu Beginn der 1990er wieder in seriösere Gefilde zu überführen und mit poetischer Note zu versehen. Darüber hinaus eine schöne Integrierung verschiedener sexueller Fetische.

LEON

Wir hatten die Wahl zwischen Chuck Norris in KALTE WUT und Billy Blanks in BALANCE OF POWER und haben uns für die goldene Mitte entschieden. Gute Wahl!

STORY OF RICKY

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"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#236 hoolio21

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Geschrieben 26. Mai 2012, 02:53

@Return of the Living Dead 3 : Völlig unterbewertet und kaum bekannt, das Teil. Wie so mancher Horrorfilm, der zwischen den Wellen kam. Im Wellental. Und man hat Riky gesehen. Wie schön. Das ist verdammt lange her bei mir. Frühe 90er. Auf chinesisch, sans UT. Hundert Eier dafür gelegt. Münchner Preise. Aber sonst Spitzenqualität. Bizarre Erinnerung. Wie so ein ferner Drogentraum. Danke für die Anregung, steht ja als vhs im Keller. ;)

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#237 Der Außenseiter

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Geschrieben 26. Mai 2012, 03:02

@ Return

Ja, finde ich auch. Man merkt, dass es Brian Yuzna eine Herzensangelegenheit ist. Ritzen, Borderline, Gyno-Porn, BDSM, Kybernetik... da ist alles drin.

@ Ricky

Hatte damals '96 die Pentagramm-Fassung gesehen und wusste nicht, worauf ich mich einlasse. Leider kannte ich niemanden, mit dem ich mich über den Film hätte unterhalten können, geschweige denn jemanden, der ihn gesehen hat. Habe Jasmin nichts erzählt und die war ähnlich geflasht wie ich damals.

Sie ist so übergebügelt und fasziniert, dass sie mal wieder über einen FTB-Eintrag nachdenkt. :otto:

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#238 hoolio21

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Geschrieben 26. Mai 2012, 03:11

@return : und ein Zombie-Liebesfilm! Ein anrührender obendrein. Gibt's ja, trotz Zombiedauerwelle nicht allzu viel von (bespreche seit gefühlten Jahren leicht einen pro Woche).

Apropos vergessene und unterbewertete Horrorfilme aus dem Wellental. Habe ich vielleicht auch schon gefragt, dann sorry. Aber kennt der Herr vielleicht den hier?

Und RikiOh-Review von Jasmin? Aber bitte gerne. Da wäre ich gespannt.

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#239 Der Außenseiter

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Geschrieben 26. Mai 2012, 03:16

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 26. Mai 2012, 03:11:

@return : und ein Zombie-Liebesfilm! Ein anrührender obendrein.
:cheers: Das meinte ich mit poetisch.

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 26. Mai 2012, 03:11:

Apropos vergessene und unterbewertete Horrorfilme aus dem Wellental. Habe ich vielleicht auch schon gefragt, dann sorry. Aber kennt der Herr vielleicht den hier?
Ich leider nich.

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 26. Mai 2012, 03:11:

Und RikiOh-Review von Jasmin? Aber bitte gerne. Da wäre ich gespannt.
Sag ich ihr. :)

Nacht.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#240 Antoine Doinel

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Geschrieben 26. Mai 2012, 11:05

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 20. Mai 2012, 22:06:


Nicht nur die Beiden, sondern von ROPE bis ZUG alles. Wir machen gerade ne Hitchcock-Retro aller seiner Filme und gehen chronologisch vor. Gemessen an dem hohen Niveau, welches Hitch schon zur britischen Zeit hat, aber noch viel mehr an seinen Spitzenarbeiten zur Selznickzeit - REBECCA (unausgewogen, aber überragend), VERDACHT, SABOTEURE, IM SCHATTEN DES ZWEIFELS, DAS RETTUNGSBOOT und BERÜCHTIGT - erscheint mir ROPE etwas zu sehr als Planspiel mit etwas missglücktem Ende, SKLAVIN DES HERZENS ist engagiert (Jack Cardiffs Kamera ist brillant), aber zu dialoglastig, DIE ROTE LOLA ein netter "Zwischendurch", in dem sich Hitchs Meisterschaft zeigt auch eine lahme Geschichte unterhaltsam aufzubereiten und DER FREMDE IM ZUG als nicht prägnant genug in der Spannungsdramaturgie. Erst bei ICH BEICHTE sehe ich Hitch wieder voll und ganz bei sich. Das bedeutet ja nicht, dass ich die anderen nicht gut finden würde. Aber der Einknick ist für mich spürbar.

Ich möchte darauf hinweisen, dass Hitchcock in seiner Selznick-Zeit (39-47) nur drei Filme für Selznick gedreht hat
(Rebecca, Spellbound, The Paradine-Case) und ansonsten von Selznick gegen Bezahlung verliehen wurde. Als
"Leihsklave" hatte er viel größere künstlerische Freiheit als bei Selznick, was die Voraussetzung für die hohe
Qualität von Filmen wie Shadows of a doubt, Lifeboat oder Notorious, seinem formvollendesten Film der 40 iger, war.





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