#91
Geschrieben 25. März 2012, 12:28
HALLOWEEN: Wie sich der Score zusammen mit der An- und Abwesenheit Myers' durch den Film frisst und so selbst das Überqueren einer Straße bei Tageslicht zum unheilvollen Projekt macht, ist schon ziemlich großartig.
#92
#93
Geschrieben 25. März 2012, 19:23
Besaß einen gewissen Unterhaltungswert, aber ist letztlich doch nur ein weiteres Hollywood-Ungetüm unserer Tage, welches wir nun der Bedeutungslosigkeit überantworten können.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#94
Geschrieben 25. März 2012, 19:46
Nach mäßigen Beginn konnte mich der Film am Ende doch ziemlch überzeugen. Vor allem die Actionsequenzen haben es
mir ziemlich angetan.
#95
Geschrieben 25. März 2012, 23:14
Austattungsstarker, leider aber an Chans Regie und der Konfusion des Drehbuchs scheiternder Martial-Arts-Film, dessen Schwerfälligkeit ebenso ermüdet wie das schlechte Timing zwischen Kämpfen und Stunts.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#96
Geschrieben 26. März 2012, 07:36
EPIC KAURISMÄKI!!!
WUNDERVOLL!!!
München
Epic Spionage Film.
Ich liebe ja den Schauspielr aus Rome der den Caesar gab, Ciaran Hinds. Er hat hier eine ebenso melancholisch mysteriöse Rolle wie in "Ein offene Rechnung" aber eine etwas längere. Er erinnert mich irgendwie an den guten alten Jeremy Brett.
Der Liebesfälscher (Certified Copy)
Interessant! Sehr schön inszeniert. Dennoch sehr mühsiger, disfunktionaler und alter film (Rein vom Thema und dem Verlauf her).
Fällt einem doch trotz aller Kreativität und Sicherheit eine erhebliche Unfähigkeit der Helden auf.
Und obwohl man zugeben muss das dies die oft grauenhafte Realität ist, wünscht man sich doch oft gerade im modernen Film (a la Kelly, Anderson, Gondry) ein erfolgreicheres Ende für seine Protagonisten. Doch leider entkommen hier die Menschen ihrer eigenen Ambivalenz und Unfähigkeit nicht.
Jedenfalls nicht praktisch nachvollziehbar. Eher düster depressiv abwinkend und ignorant fortführend.
Aber das muss ja auch sein, wie soll man sonst seine Fehler und Unmöglichkeiten erkennen.
#97
Geschrieben 26. März 2012, 09:22
wowie sagte am 26. März 2012, 07:36:
Interessant! Sehr schön inszeniert. Dennoch sehr mühsiger, disfunktionaler und alter film (Rein vom Thema und dem Verlauf her).
Fällt einem doch trotz aller Kreativität und Sicherheit eine erhebliche Unfähigkeit der Helden auf.
Und obwohl man zugeben muss das dies die oft grauenhafte Realität ist, wünscht man sich doch oft gerade im modernen Film (a la Kelly, Anderson, Gondry) ein erfolgreicheres Ende für seine Protagonisten. Doch leider entkommen hier die Menschen ihrer eigenen Ambivalenz und Unfähigkeit nicht.
Jedenfalls nicht praktisch nachvollziehbar. Eher düster depressiv abwinkend und ignorant fortführend.
Aber das muss ja auch sein, wie soll man sonst seine Fehler und Unmöglichkeiten erkennen.
#98
Geschrieben 26. März 2012, 20:16
#99
Geschrieben 27. März 2012, 08:34
Ja wir meinen den selben Film.
Die Ebene wo es über Original und Kopie geht ist ne sehr schöne Sache. So sind die analytischen Dialoge wenn sie über Kunst reden echt interessant und sogar leicht positiv, obwohl ja hier schon sehr früh die Kommunikation der beiden versagt. Szene im Auto.
Es geht mir also nicht so sehr um die Frage nach Original und Kopie (da sowieso das Schauspiel ne einzige Kopie UND Original ist), sondern eher um die 2 ebene, nämlich die permanente Unfähigkeit der beiden überhaupt miteinander zu kommunizieren und zu leben.
Die "praktisch nicht nachvolziehbare" Transformation des (für mich sozialen) Grauens in etwas Gutes zeigt das bedrückende Ende, wo sich keine wirkliche Veränderung in der Haltung der beiden zeigt (egal ob erster oder zweiter Teil). Sie sind recht angepisst voneinander, den ganzen Film über, und das Ende ist kaum fröhlich.
Obwohl vielleicht von einer leichten Reflektion und Erkenntnis ausgegangen werden (wenn sie auf dem bett liegt und kurz lacht, und er vor dem Spiegel steht) kann aber nicht von einer großen praktischen Änderung ihres Daseins sprechen.
Er fährt weiter und sie zurück zu ihrem Sohn.
Wenn eine Beziehung zu ende geht dann ist das, ganz besonders auf die weise, grausam.
Ignoranz, moralsiche/politische Ambivalenz und negative Toleranz der Rollen. Kommunikationschaos vom feinsten.
Man hätte ja auch eine positivere balance ziehen können. Also eine Beziehung beschreiben, die etwas "dilpomatischer" und produktiver ist anstatt ein negatives Thema zu sizieren. Warum also gerade etwas (für mich) so negatives "kopieren".
Auch wenn es spontan inszeniert (j- j- j- jazz) wurde, ist die disfunktionale Ebene vielleicht leichter herzustellen als eine funktionale und positiv anhaltend aufregende szene.
So ästhetisch es sein kann etwas (mehr oder weniger) "grausames" zu kopieren, denn er tut es ja sowieso denn es ist ein film, so find ich es doch angenehmer etwas fröhliches zu kopieren.
"Verachtung" ebenso (welcher auch zur alten Moderne zählt für mich), enorm negativer Inhalt.
Es gibt viele Filme die negativen Inhalt haben und doch interessant sind (Ex-Drummer).
Also ganz besonders diese Filme wo die helden, von mir aus auch Anti-Helden, erkennen das sie unfähig sind die beziehung weiterztuführen, wo der ganze Film nur daraus besteht zu erkennen, das eine Bezihung mehr disfunktionale als funktiolae Anteile enthält, wenn ich das jetzt mal so rational sagen darf, und vor allem keine Gründe oder Lösungen dafür aufzeigt, mit sowas kannst du mich ja jagen.
So find ich ist es für mich ein Segen das die neue Moderne, also die aktuelle, viel praktisches und kreativ produktives Handwerk dem Dialog hinzufügt. Also nicht nur kreativer analytischer dialog, sondern extrem alternativer Handlungsstrang, geradezu künstlerisch neuartig.
Bis hin zur Absurdität, wo man einen neuen Sinn erst schaffen muss. Aus dem schlechten ins guten hinüberführen anstatt nur das schlechte zu analysieren.
Ein sehr interessanter Film den ich letztens gesehen hab und der es schafft eine tolle Transformation in diesem Sinne zu leisten ist,
Die Jahreszeit des Glücks.
Fängt enorm negativ und disfunktional an (man möchte gerade zu schreien vor Elend), geht dann über in eine relativ positive Szenerie und wird am Ende durch eine Krise ins "Nirvana" geschickt.
Hier gibt es sicherlich nicht das "kreativ produktive handwerk" im sinne eines Michel Gondry, dennoch wird es kurz angedeutet in der alternativen Lebensumgebung in der "Kommune". Geht es mir aber hier um das aufzeigen der Überführung von schlechten in guten Zustand.
Was mir bei der Liebesfälscher ein bissi fehlt. Aber wie gesagt, man muss ja nicht immer ein Happy End haben.
Wo bei Der Liebesfäelscher permanent ne unbefriedigte Stimmung herrscht und durch unfähige Versuche es zu ändern nur die eigene Unzufriedenheit analysiert wird um am Ende dazustehen mit dem Gefühl, es gibt nichts besseres und alles ist tragische Kacke.
Ich mein ist ja richtig , aber ich bin kein fan von diesen depri enden und vor allem nicht von disfunktionaler Kommunikation.
Bearbeitet von wowie, 27. März 2012, 08:37.
#100
Geschrieben 28. März 2012, 20:44
Punktet vor allem durch William Smith und den putzigen Versuch, dass Scheitern eines Rockerpaares als konservatives Ehepaar des Bürgertums zu zeichnen. Tolles Ende!
TOLL TREIBEN ES DIE WILDEN ZOMBIES
Biedere, nette kleine Fortsetzung von Dan O'Bannons Vorgänger. Glatt und widerspiegelnd, wie Hickethiers Phasenmodell in einem Genre abläuft.
LOST BOYS: THE THIRST
Nach dem katastrophalen zweiten Teil eine Überraschung, wenn nicht gar eine kleine Sensation aus der DTV-Rubrik.
IM RAUSCH DER GEWALT
Die Drive-In-Dramaturgie sorgt dafür, dass quälend lange Szenen sich mit Szenen krudester Menschenverachtung paaren und so einen leicht verstörenden Eindruck hinterlassen. Aufgefangen durch das stilisierte Schlussbild, welches deutlich macht, dass die Kunst selbst den Tod in der Gosse poetisch wirken lässt.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#101
Geschrieben 29. März 2012, 22:34
Der Außenseiter sagte am 28. März 2012, 20:44:
Nach dem katastrophalen zweiten Teil eine Überraschung, wenn nicht gar eine kleine Sensation aus der DTV-Rubrik.
Der Corey will ja genau an den anknüpfen und eine Trilogie nachlegen. Aber jo, muss eigentlich nicht sein, denke ich mal. Der sollte das bei diesem einen recht gelungenen Scherz-Sequel belassen, bevor er die Geschichte in neue Untiefen stürzt.
#102
Geschrieben 30. März 2012, 08:10
Was ein cast, was ein Allen FIlm. Herrlich!!!
Aber "Nicht reden! Nicht reden!"
#103
Geschrieben 30. März 2012, 22:32
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#104
Geschrieben 30. März 2012, 23:33
#105
Geschrieben 31. März 2012, 08:45
Nicht zu überdreht, enorm subversiv bishin zu genial klassenfreundlich fusionierend.
Die Mutter, der frühe Partnermord, das Visum der Frau des schwulen Polizisten, allein Gleesons Rolle ist genial! Tolle Dialoge!!
Es wird sogar gaelisch gesprochen
Dabei sehr solide inszeniert, Don Cheadles Anzüge sind ja herrlich
Der IRA Dialog ist auch herrlich!
Geht er für mich über einen netten kleinen Action-Komödien Film hinaus und hat eine sehr schöne Balance als auch emotionale Ebene!
ich geb ihm ne 8,1
Auch neulich gesehen und auch sehr sehr netter Film ist
Mit Herz und Hand
Bio-Pic über den neusseeländischen Motoradfahrer (ich will ja ncht zu viel verraten falls ihr den film unvoreingenommen gucken wollt) H.J. „Burt“ Munro - mit Anthony Hopkins und von
Roger Donaldson (Thirteen Days).
Tolle emotionale Ebene, sehr gechillte und doch sehr spannende Handlung und Bilder. Tolles Ende!!
Voll des Bio-Pic, Road Movie, indie humanistic (wtf?) und Adventure!!!
BEWARE SPOILER
Bearbeitet von wowie, 31. März 2012, 08:49.
#106
Geschrieben 01. April 2012, 23:28
#107
Geschrieben 02. April 2012, 17:54
Burt Lancester spielt darin einen einflussreichen, fast gottgleich gezeichneten Zeitugskolumnisten, der ein böses
Spiel mit einem aufstrebenden Jazzmusiker, der wider seinen Willen seine kleine Schwester heiraten möchte. Dazu instrumentalisiert er den um ihn herumschwänzelnden, skrupellosen und schmierigen Presseagenten Falco(ein herrlich fieser Tony Curtis), der die eigentliche Hauptfigur ist. Falcos süßer Geruch des Erfolges stinkt bis zum Himmel. Ein vor allem, aber nicht nur, visuell(das pulsierende nächtliche New York - ein Wahnsinn) beeindruckender Film Noir.
Bearbeitet von Antoine Doinel, 02. April 2012, 18:03.
#108
Geschrieben 02. April 2012, 19:06
BLUE THUNDER: Wäre ein Kindheitsklassiker geworden, weil da in einer Szene deutlich weiblicher Busch zu sehen ist.
THE WHITE DIAMOND: War mir fast schon ein bisschen zu routiniert herzogisch.
ZOMBI 2: Und wenn der ganze Rest Grütze wäre (was nicht stimmt), allein schon der unheilvoll wabernde Soundtrack würde alle Kohlen aus dem Feuer holen. Ich muss endlich andere Fulcis gucken. ZOMBI 2 kann einfach nicht alles gewesen sein.
SUCKER PUNCH: Seligst eingeschlummert.
#109
Geschrieben 02. April 2012, 21:02
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