

#91
Geschrieben 10. Februar 2012, 12:12
#92
Geschrieben 10. Februar 2012, 12:17
#93
Geschrieben 10. Februar 2012, 12:48
Der zweite Film war "Viva Riva" im Sneak. Er war fesselnd und erschreckend zugleich. Vergleichbar mit einem von Tarantinos Gangsterfilmen wird die Jagd nach Riva (Hauptdarsteller) insziniert. Leider hab ich dafür das Filmplakat nicht gefunden, deshalb die seite www.viva-riva.com. Er soll am 15. März in den deutschen Kinos starten.
Angehängte Dateien
#94
Geschrieben 10. Februar 2012, 16:48
#95
Geschrieben 10. Februar 2012, 17:31
Alex845 sagte am 10. Februar 2012, 12:48:
http://www.trailersh...ovie-Poster.jpg
#96
Geschrieben 10. Februar 2012, 20:13
Den habe ich schon einige Male gesehen. Heute mit nem Kumpel nochmal angeschaut.
Der Film ist zwar nicht perfekt, ein paar CGIs sind ein wenig "fahrig" geraten, allerdings rockt der Streifen auch nach fast 15 Jahren immer noch derbe, und insbesondere die Explosion am Anfang (der absolute Actionhöhepunkt des Films), die Renny Harlin zur Eröffnung seiner Horror-Action-Orgie nimmt, fetzt tierisch. Sehr geiles Ding, viel stärker als vieles, was heute produziert wird, trotz kleinerer Schwächen. Und der Clou am Ende, der Twist, hat was.
Zudem weiß Trevor Rabins großer Orchester-Score zu fesseln und die actionreiche Handlung voranzutreiben.

#97
Geschrieben 10. Februar 2012, 20:50
Aujourd'hui schildert den letzten Tag im Leben der Hauptfigur Satche. Der ist ein gesunder und auch vergleichsweise junger Mann, und doch weiß er einfach, daß es sein letzter Tag ist. Dies wird im Film nicht weiter erklärt und auch nie in Frage gestellt, auch von den anderen Figuren nicht. Es gibt (zum Teil erstaunlich fröhliche) Abschiedsszenen, eine Zeremonie findet statt, und schließlich geht dieser Tag zu Ende...
Das hörte sich für mich interessant an, doch wirklich erreicht hat mich der Film nicht. Interessant ist er lediglich insofern, daß er einen Blick in ein doch recht fremdes Land (Senegal) und dessen Kultur ermöglicht, doch die Umsetzung seines Themas konnte mich nicht packen. Wirkliche Todesnähe ist eigentlich nie spürbar, und dann wirkte die Schilderung dieses letzten Tages (in die sich noch vereinzelte Erinnerungen drängen) auch ein wenig zerfahren. Kein wirklich schlechter Film, aber verhältnismäßig uninteressant - hoffentlich kein typischer Repräsentant des diesjährigen Wettbewerbs...
Bearbeitet von Settembrini, 10. Februar 2012, 21:50.
#98
Geschrieben 10. Februar 2012, 22:49
Die echten Hell's Angels mit Sonny Barger. Irgendwie ist zu jeder Sekunde zu spüren, was für einen gefährlichen Mann man da vor sich hat. Er kam auch gerade aus dem Knast als der Film gedreht wurde. Das Ganze mit den Strukturen des Heist-Movies zu kreuzen funktioniert tatsächlich. Erschütternd das existenzialistische Ende. Brillant die Synchro durch Arne Elsholz und Rainer Brandt, die spielend leicht vom Komischen ins Dramatische wechseln kann.
MILANO KALIBER 9
Es..., ich,... hmm. Tja, mal aus anderer Perspektive betrachtet. Ein,... Ach, einfach unglaublich!
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#99
Geschrieben 11. Februar 2012, 00:51
Der Außenseiter sagte am 10. Februar 2012, 22:49:
Die ballern da ja mit echten Knarren rum. Sieht man, wenn sie Terrys Omi besuchen. Die Synchro fand ich recht furchtlos. Hätten ja auch gekillt werden können, dafür. Wenn's ihm jemand übersetzt hätte. Schöner Film, den man auf deutsch gucken muß.
#100
Geschrieben 11. Februar 2012, 01:01
hoolio21 sagte am 11. Februar 2012, 00:51:
Durch Alex Welbert kommt Barger auch so überzeugend rüber (und der war die Ur-Stimme vom Krümmelmonster). Ganz heißes Erlebnis. Vor allem endlich mal in vernünftiger Qualität. Hatte bisher nur eine Viertkopie aus dritter Hand. Wir haben uns auch noch lange über die erkennbaren Hierarchiestrukturen unterhalten. Es ist so deutlich erkennbar, dass Barger das absolute Sagen hat. Und dann wird ihnen auch noch das Happy End geschenkt.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#102
Geschrieben 11. Februar 2012, 07:51


#104
Geschrieben 11. Februar 2012, 12:55
Eine Verwechslungskomödie, die in der Nazizeit spielt. Jüdischer KZler (Moritz Bleibtreu) und SS-Mann(Georg
Friedrich) die gemeinsam aufgewachsen sind, tauschen zeitweise die Rollen. Ein netter, kompetent
umgesetzter(Murnberger ist der Regisseur der grandiosen Brennerkrimis) durchaus unterhaltsamer Film, der
gleichzeitig am biederen Drehbuch scheitert. Einerseits ist die Geschichte vollkommen an den Haaren herbeigezogen, andererseits traut er sich nicht so wie Tarantino die Realität ganz hinter sich zu lassen. So
kommt es, dass der Film, der durchaus seine Qualitäten hat, eigentlich unnötig ist und deshalb an der Kinokasse
floppt. Der österreichische Produzent Aichholzer(die Fälscher - ein weit besserer Film) hat einmal zu oft auf die
Nazikarte gesetzt. Filme wie dieser zeigen mir aber, welch großer Wurf Tarantino mit Inglourious Basterds
gelungen ist.
Mein liebster Feind erlebte bei der vorjährigen Berlinale seine Premiere. Das ist eine willkommene Überleitung an meine Frage an Settembrini ob er auch heuer wieder während des Festivals seinen Hauptwohnsitz dorthin verlegt.
Bearbeitet von Antoine Doinel, 11. Februar 2012, 13:02.
#105
#106
Geschrieben 11. Februar 2012, 16:31
Formal für mich de Palmas bester und die Criterion Blu Ray ist einfach fantastisch!

LE MARGINAL (aka DER AUSSENSEITER)
Unglaublich, wie sehr sich Belmondo hier selbst feiert. Er kann alles. Er ist der Größte. Sagt er und löst seine markigen Worte mehrfach ein. Selbst als ihm zweimal (!) ein Schießprügel entgegengestreckt wird, verliert er nicht die Ruhe und macht den Gegenüber fertig. ALLE Damen wollen mit ihm in die Kiste steigen. Und selbst Henry Silva hat nullkommanull Chance gegen Bebel. Der stand kurz vorm 50jährigen Dasein, was ihn nicht davon abhielt augenscheinlich die meisten seiner waghalsigen Stunts selbst durchzuführen.
Wo der Film selbst dürftig inszeniert und ein plot kaum vorhanden ist dürfte jeder Belmondo-Fan dennoch voll auf seine Kosten kommen. Denn so albern das Ganze mit dem falschen Hauptdarsteller geworden wäre; Belmondo ist ne coole Sau und darf sich m. M. nach auch mal selbst feiern.
PS (Kalauer!): die Autoverfolgungsjagd ist mal richtig spitzenmäßig!

#107
Geschrieben 11. Februar 2012, 19:18
#108
Geschrieben 11. Februar 2012, 19:41
hoolio21 sagte am 11. Februar 2012, 00:51:
http://germanroo.de/...nchro/index.htm
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#110
Geschrieben 11. Februar 2012, 20:02
Eine andere Liga sagte am 10. Februar 2012, 20:13:
Den habe ich schon einige Male gesehen. Heute mit nem Kumpel nochmal angeschaut.
Der Film ist zwar nicht perfekt, ein paar CGIs sind ein wenig "fahrig" geraten, allerdings rockt der Streifen auch nach fast 15 Jahren immer noch derbe, und insbesondere die Explosion am Anfang (der absolute Actionhöhepunkt des Films), die Renny Harlin zur Eröffnung seiner Horror-Action-Orgie nimmt, fetzt tierisch. Sehr geiles Ding, viel stärker als vieles, was heute produziert wird, trotz kleinerer Schwächen. Und der Clou am Ende, der Twist, hat was.
Zudem weiß Trevor Rabins großer Orchester-Score zu fesseln und die actionreiche Handlung voranzutreiben.


#111
Geschrieben 11. Februar 2012, 21:48
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#112
Geschrieben 11. Februar 2012, 22:26
Doris Day ist wie eine Dose Nivea. Wo Doris Day draufsteht, ist auch Doris Day drin. Wobei: Früher soll Nivea so sehr für "Handcrème" gestanden haben, dass die Leute eine Dose Nivea mit Atrix verlangten. Das hier ist also Doris Day mit Clark Gable drin. Sie unterrichtet Journalismus, und ausgerechnet der ihr verhassteste Journalist landet in ihrer Klasse. - Wo Doris Day draufsteht...

#113
Geschrieben 11. Februar 2012, 22:29
Heute war für mich sowieso ein total verkorkster Berlinale-Tag. Ich habe mein Glück an den Tageskassen probiert, was in der Vergangenheit zwar nicht immer, aber oft funktioniert hat (auch wenn ich im Vorverkauf leer ausgegangen war), aber heute habe ich nur Reinfälle dabei erlebt. Wenigstens habe ich zwei alter Bekannte aus kino.de-Tagen getroffen...
Frustriert, wie ich war, habe ich dann zu Hause, um wenigstens noch einen Film zu sehen, den neulich aufgezeichneten "Im finsteren Wald" gesehen: den fand ich auch recht gut. Ein wahrlich finsteres und schauriges Märchen mit einigen ziemlich drastischen Szenen, aber auch einem ordentlichen Schuß Satire, wenn etwa ein Oger und seine Familie ziemlich bürgerlich gezeichnet werden (mit Tischgebet!). Gefiel mir.
#114
Geschrieben 11. Februar 2012, 23:47
Bob sagte am 11. Februar 2012, 20:02:

wenn das wahr wäre...das wäre so ziemlich die beste Nachricht seit langem von der Actionfront. Die letzten Filme von ihm waren ja fast alles Enttäuschungen..andererseits, schade, dass er auf Geena Davis verzichtet...ich fand sie schon klasse im Film.
12 Runden fand ich zwar recht geil, aber trotzdem...nicht hundertpro die alte Form wie früher, und dazwischen hatte er viele schwache Filme, ganz lahm fand ich ja den CLEANER, der hatte mit Harlin ja nun so gar nix zu tun...langweilig und vorhersehbar...
Würde auch gerne eine Deep Blue Sea-Fortsetzung sehen. Die Hubschrauberexplosion rockt echt die Hütte, der zweite könnte ja theoretisch noch mehr solcher Sequenzen bringen

Bearbeitet von Eine andere Liga, 11. Februar 2012, 23:48.
#115
Geschrieben 12. Februar 2012, 00:34
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#116
Geschrieben 12. Februar 2012, 10:42
Etwas besser als der Nachfolger aber auch nicht wirklich gut. Erneut ergeben viele Handlungselemente keinen Sinn und witzig sind nicht Milians Sprüche sondern nur sein Auftreten. Henry Silva läuft leider - wie so oft - nur ein paar mal durchs Bild und SPOILER! stirbt am Ende den Ganoventod. Sehenswert fand ich aber die ganzen Locations zumal Lenzi an etlichen Originalschauplätzen drehte.
#117
Geschrieben 13. Februar 2012, 01:28
Gutes Drehbuch, bessere Dialoge und fantastische Schauspieler. Da wirkt Minnellis Inszenierung, bis auf den Schluss, seltsam konventionell, um nicht zu sagen konservativ. Tatsächlich läuft er erst in den letzten 15 Minuten zu eigener Form auf, in dem er sich auf seine vergangenen Tage als Broadway-Regisseur besinnt und mit Licht, Farbe und Musik zum Schluss die Breitwand tatsächlich zu nutzen weiß. Davor geht er kein Risiko ein und zeigt damit auf eindrucksvolle Weise auf, wo das Ende des klassischen Golden Age zu finden war, wenn es sich gezielt im Skandal suhlen wollte.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#118
Geschrieben 13. Februar 2012, 11:05
Leider nicht so dolle. Ein paar Szenen sind recht ulkig, die Verballhornung von Hitler gefällt natürlich, da ich absolut gegen rechts bin, und vor allem Lee Meredith als oh la la...Sekretärin weiß absolut zu gefallen. Leider empfand ich den Film nicht als wirklich kurzweilig.
#119
Geschrieben 14. Februar 2012, 02:07
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#120
Geschrieben 14. Februar 2012, 03:24
Tja. Absoluter Orgasmus halt. Junge, kut! (<- Natural Born Flodders Turbo gab's auch noch: genial

Besucher die dieses Thema lesen: 1
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0