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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 174

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#5191 Johannes

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Geschrieben 21. September 2011, 12:56

buried ist einer der langweiligschlechtestlächerlichsten filme der letzten zeit, der mit unsympathischem hauptdarsteller, lächerlichem farbkonzept, unbedarfter raumkonstruktion, nervigem aktuellen bezügen, kein einziges mal klaustrophobische oder sonstwelche gefühle erzeugt - außer langweilge.

#5192 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 21. September 2011, 13:08

EDIT:

Vergiss es. Ich habe mir selbst geholfen und in meinem Email-Programm eingestellt dass Filmforen-Mails, die den Namen des von mir ignorierten Users in der Betreffzeile haben, automatisch dort landen, wo sie hingehören. Nämlich im Müll.

Trotzdem halte ich es natürlich für einen Bug dass man Mails mit den Foren-Beiträgen von Usern bekommt, die man auf seiner Ignorierlieste hat. Das ist ja nicht Sinn der Sache. Von seinen ignorierten Usern will niemand Email-Benachrichtigungen erhalten.

#5193 bekay

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Geschrieben 21. September 2011, 13:59

Ich halte es übrigens auch für einen Bug... die Invision Entwickler offenbar nicht. Deswegen habe ich es als Vorschlag für die zukünftige Entwicklung eingebracht, leider ohne Resonanz. Auch andere Administratoren und Kunden scheinen hier keinen Handlungsbedarf zu sehen.

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#5194 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 21. September 2011, 14:22

Das kann ja nur folgendes bedeuten: Die von Dir erwähnten Leute empfinden eine Hassliebe für die von ihnen ignorierten User und möchten zumindest noch per Email-Benachrichtigung auf deren Foren-Beiträge schielen können. Ach, die Welt ist doch wirklich krank.

@Topic:

A HORRIBLE WAY TO DIE

Ich weiß nicht, ob die Dekleration als Horror-/Terrorfilm wirklich Sinn ergibt. Vermutlich nicht. Andererseits würde ich den Film auch nicht als Thriller bezeichnen. Sagen wir mal: Das ist ein grimmiges Arthouse-Drama.
Für einen American Arthouse Film gibt sich "A horrible way to die" recht viel Mühe, wenn es um gestalterische Aspekte geht. Auffällig sind besonders die extremen Spielchen mit Fokus und Unschärfe, die in Verbindung mit den fast schon morbid anmutenden Natur-Aufnahmen dem Film einen sehr dunklen, mysthischen Mood verleihen. Ebenfalls interessant ist der Soundtrack, der (fast) nur aus schweren, atmosphärischen Klängen besteht.

Jedoch: Die Stilmittel, mit denen Atmosphäre erzeugt werden soll, sind manchmal zu deutlich, weshalb der Film zumindest in seinen überinszenierten Momenten bei mir keine Atmosphäre, keinen Mood erzeugen konnte. Und mag dieser dieser Film sich mit der audio-visuellen Gestaltung auch mehr Mühe geben als 90% der aktuellen amerikanischen Arthouse Filme, stinkt "A horrible way to die" dennoch zu sehr nach American Arthouse und schafft es nicht, viele schlechte Gepflogenheiten seiner Gattung abzulegen.

Ich sehe den Film im oberen Mittelfeld: Er gibt sich Mühe und ragt zumindest etwas aus der Masse heraus und ist zumindest manchmal atmosphärisch.

text nicht korrekturgelesen

#5195 Puni

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Geschrieben 21. September 2011, 21:45

THE VETERAN - der wahre urbane Krieg findet nicht etwa in Afghanistan oder im Irak, sondern in den dunklen Gassen Londons statt. Dabei gibt sich der Film größtenteils als atmosphärischer, spannender Politthriller, immer wieder unterbrochen von plötzlichen Gewaltausbrüchen. Und dann, am Ende - "Paratroopers don't die, they re-org in hell ... you cunt!" Hat mich ziemlich weggeblasen! Und dann dieses Ende ...

#5196 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 22. September 2011, 09:17

XPEOKPATIA (DEBTOCRACY)

Im Prinzip hat diese linke, globalisierungskritische und revolutionär eingestellte Dokumentation über die griechische Schuldenkrise ja Recht und spricht einige Wahrheiten aus und bietet Lösungsansätze an. Auf der anderen Seite ist der Film doch sehr einseitig, denn schließlich sollte man nicht vergessen dass dort jahrelang auf Pump populistische Wohltaten verteilt worden sind das dass einfach kein tragfähiges System war. Dennoch mochte ich die ungefilterte Wut der Dokumentarfilmer und den Volkszorn. Sagen wir mal: Diese Doku ist ein filmisches Pamphlet a la Michael Moore -- einseitig, nicht der Weisheit letzter Schluss, auf jeden Fall aber gedankenanregend und diskussionswürdig und schön wütend.


EDIT:

den Film gibt's im Netz für Lau, also völlig legal für Lau

#5197 bekay

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Geschrieben 23. September 2011, 08:48

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 21. September 2011, 14:22:

Das kann ja nur folgendes bedeuten: Die von Dir erwähnten Leute empfinden eine Hassliebe für die von ihnen ignorierten User und möchten zumindest noch per Email-Benachrichtigung auf deren Foren-Beiträge schielen können. Ach, die Welt ist doch wirklich krank.
Du hast wohl eher eine sehr intensive Einstellung zu deinen Ignorier-Objekten. ;) Du musst es so betrachten: Admins selbst wird es nicht stören, weil diese keine Mitglieder ignorieren (denn dann könnten sie nicht mehr effektiv administireren - wenn sie nicht wüssten, was in ihrem Forum vorgeht). Und scheinbar stört es die anderen Mitglieder anderer Foren nicht genug, um dieses Problem ihren Admins weiterzumelden, die es dann wiederum den Entwicklern melden könnten...

Mein Beharren hat aber nun dazugeführt, dass dein gewünschtes Verhalten "Flagged For Future Version" ist.

@"Laue Filme": Links sind immer gern gesehen...

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#5198 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 23. September 2011, 12:34

Link? Weiß ich nicht mehr. Ich habe bei Google einfach "debtocracy movie" eingegeben, und das erste Suchergebnis war die offizielle Homepage des Films, wo man ihn sich als Flash Video angucken kann. Ist also leicht zu finden. :)
Wenn ich bei den von Dir erwähnten Menschen spekuliere, sie könnten eine Hassliebe zu ihren Ignorierten haben, weiß ich nicht, warum Du automatisch vermutest, ich könnte eine Hassliebe für meinen Ignorierten haben. *kratzamkopf*

Wenn das mit der Email-Benachrichtigung beim nächsten Update klappt, werde ich das begrüßen. :) Mein Email-Programm scheint mir etwas langsamer zu arbeiten, seitdem ich den Email-Filter eingestellt habe. :(

#5199 bekay

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Geschrieben 23. September 2011, 12:57

Ich habe nicht vermutet, was du meint, ich hätte über dich vermutet. Ich wollte ja nur einen Perspektivwechsel ermöglichen - vielleicht ist es ja nicht allein die Welt, die krank ist. Das wird man ja wohl andeuten dürfen.

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#5200 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 23. September 2011, 13:35

Wenn es nur um die Erläuterung der Perspektive von Foren-Admins und um eine Spekulation über andere User geht, verstehe ich den ersten Satz Deines vorletzten Beitrags nicht. Aber ich will jetzt keine Sprachkritik betreiben und keine Meta-Diskussion vom Zaun brechen.

#5201 Dexter Morgan

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Geschrieben 23. September 2011, 22:19

Takers war gar nicht so verkehrt. Konnte man sich gut angucken, zumal ich so einen Mist wie Armored befürchtete. Ist selbstredend keine Offenbarung (vor allem hinsichtlich der Story), allerdings bietet Takers durchaus gewisse Schauwerte und passable Action (auch hier keine Neuerfindung des Rades, aber nett). Idris Elba find ich irgendwie gut, wenn sein Spiel auch noch stark ausbaufähig ist. Aber sei es bei The Wire oder Losers oder auch jetzt hier, Elba sehe ich ganz gern. Nur an seinem Gang sollte er mal was ändern, sieht unheimlich spackig aus, wie er geht. Jetzt kommt direkt noch Book of Eli an die Reihe.

#5202 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 23. September 2011, 23:59

Book of Eli fand ich damals ziemlich zwiespältig. Post-Apokalyptischer Flair und Western-Anleihen waren ganz ordenlich, aber irgendwas mit christlichem Blödsinn ist mir übel aufgestoßen. Ansonsten habe ich den Film komplett vergessen. Mila Kunis hat aber wohl mitgespielt, und irgendein bekannter Afroamerikaner, Will Smith oder Samuel Jackson oder so. *kratzamkopf* ich gucke zu viele Filme... kann man sich nicht alles merken, lan.

#5203 Dexter Morgan

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Geschrieben 24. September 2011, 00:27

Dat Kerlchen, welches Du meinst ist Dänsäl... Was Du schreibst deckt sich so ziemlich mit meiner Meinung. Die christliche Schiene wurde mir auch viel zu strapaziert, vor allem im letzten Drittel. Das Mila mitspielt, hatte ich ganz vergessen. Gary Oldman spielt den Villain gewohnt gut, ist für ihn nicht mehr als ne Fingerübung. Aber die Geschichte hat wie so viele Filme solch blöde Einfälle, vor allem was das Verhalten der Bad Guys angeht, das regt einen teilweise doch ziemlich auf und kann einem die Lust nehmen. Visuell und atmosphärisch hat mich der Book of Eli auf jeden Fall überzeugt. Insgesamt so mittelprächtig...

#5204 Eine andere Liga

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Geschrieben 24. September 2011, 08:55

Beitrag anzeigenDexter Morgan sagte am 23. September 2011, 22:19:

Takers war gar nicht so verkehrt. Konnte man sich gut angucken, zumal ich so einen Mist wie Armored befürchtete. Ist selbstredend keine Offenbarung (vor allem hinsichtlich der Story), allerdings bietet Takers durchaus gewisse Schauwerte und passable Action (auch hier keine Neuerfindung des Rades, aber nett). Idris Elba find ich irgendwie gut, wenn sein Spiel auch noch stark ausbaufähig ist. Aber sei es bei The Wire oder Losers oder auch jetzt hier, Elba sehe ich ganz gern. Nur an seinem Gang sollte er mal was ändern, sieht unheimlich spackig aus, wie er geht. Jetzt kommt direkt noch Book of Eli an die Reihe.

klingt eigentlich ganz gut, zumal mir schon ARMORED gar nicht so schlecht gefiel. Und der Trailer zu TAKERS rockte ganz gut. mal schauen

#5205 Puni

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Geschrieben 24. September 2011, 22:18

LEBEN UND TOD EINER PORNOBANDE - politisch definitiv interessanter und "sinnstiftender" als A SERBIAN FILM. Insgesamt auch deutlich härter als Letzterer (was ich absolut nicht erwartet hätte), denn die Optik ist nicht geleckt und die Farben sind nicht satt, sondern dreckig, roh und ungeschönt - und ist dem Thema Snuff damit viel näher. "Und Thanatos gewinnt immer gegen Eros ..."

#5206 Dexter Morgan

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Geschrieben 25. September 2011, 17:22

Beitrag anzeigenEine andere Liga sagte am 24. September 2011, 08:55:


klingt eigentlich ganz gut, zumal mir schon ARMORED gar nicht so schlecht gefiel. Und der Trailer zu TAKERS rockte ganz gut. mal schauen

wenn Du den für mich grottigen Armored gut fandest, wirst Du Takers super finden...

#5207 Johannes

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Geschrieben 25. September 2011, 21:21

beeindruckende logik!

#5208 Eine andere Liga

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Geschrieben 25. September 2011, 22:26

The Mechanic (Simon West)

Ganz ok..halt die übliche Killer-Gewissenbisse-Story mit kleinem netten Plottwist, leider ist der Film in der ersten Stunde enorm actionarm, und erst die letzten Minuten lassen erahnen, was CON AIR-Regisseur Simon West uns hätte servieren können - mit höherem Budget und etwas mehr Mut zur mehr. ;)

#5209 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 26. September 2011, 00:40

Form über Inhalt. T. M., das ehemalige Genie, ist für mich gestorben. Noch nie im Leben habe ich so einen erbärmlichen pseudo-intellektuellen, also philosophischen, Blödsinn erdulden müssen. Überragend virtuose Bildersprache, ja, aber null Atmosphäre weil der Inhalt, die Intentionen des Filmemachers einfach die Intelligenz beleiden. Siktir lan! Würde man den Film klug zusammenschneiden, ergäbe er eine eindrucksvolle Lektion in Punkto visuellreser Kraft und Ästhetik. Mehr aber auch nicht. Fazit: Beste Kameraarbeit und Bilder des Jahres, ansonsten beschämend. Siktir lan.

#5210 Dexter Morgan

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Geschrieben 26. September 2011, 06:17

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 25. September 2011, 21:21:

beeindruckende logik!

Danke.

#5211 Puni

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Geschrieben 26. September 2011, 11:47

POSSESSION - Doppelgänger, Fleischeslust, Politik, Subversion ... na, wenn das mal nicht einer von Cronenbergs Lieblingsfilmen ist. Und auch von Trier dürfte sich für seine letzten beiden Filme wohl reichlich bei Zulawski bedient haben. Ich für meinen Teil habe meinen ersten Zulawski - der ein äußerst interessanter Filmemacher zu sein scheint, wie die Interviews verraten - sehr genossen. Und die Adjani ist hier ja wirklich zum verlieben - bzw. gerade nicht.

#5212 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 27. September 2011, 13:25

PINA

Weder zu klassischem Ballett noch zumodernem Tanztheater habe ich einen Zugang. Das juckt mich alles nicht. Eigentlich müsste man als Film-Fan ja Tanz mögen, weil es sich dabei um die visuellste Form von Theater handelt. Wenders Dokumentation konnte mein Desinteresse für und meine Ungeduld mit dieser Kunstform nicht nehmen. Gleichzeitig muss ich anerkennen dass die Tänzer einen knochenharten Beruf ausüben.

Was das rein Filmische angeht, ist PINA weitgehend hervorragend gelungen. Nicht nur dass den Bühnen und sonstigen Tanzflächen eine räumliche Tiefe verliehen wird. Vor allem sind Einstellungen, Kamerabewegungen und der Schnitt sehr präzise auf die jeweiligen Tanzchoreographien abgestimmt, woraus eine sehr dynamische und agile Präsentation von Pina Bausch' Choreographien resultiert. Vor allem bekommt der Zuschauer Einblicke und Perspektiven, die er vom Theater-Auditorium aus niemals hätte. Denn die Kamera kommt den Tänzern mitunter sehr nahe, schlängelt sich zwischen ihnen durch.

Weniger zu gefallen wissen die beiden Tricksereien mit den Archiv-Aufnahmen der verstorbenen Bausch. Da diese nicht in 3D sind, werden sie kurzerhand mit einem computeranimierten, halb geöffneten Theatervorhang eingerahmt, der optisch vor den eigentlichen Archivaufnahmen zu sein scheint. Problem: Das sieht einfach billig und gänzlich unästhetisch aus.
An einer anderen Stelle dachte sich Wenders bei den Archivaufnahmen folgende Bildkomposition aus: Tänzerinnen sitzen vor einer Leinwand, auf welche Arvhivaufnahmen von Bausch projeziert werden (im Bild-Vordergrund sieht man die Hinterköpfe der Mädchen, im Bild-Hintergrund die Leinwand mit dem Archiv-Filmmaterial). Problem: Man konzentriert sich eher auf die Hinterköpfe der Tänzerinnen, während das, worum es in dieser Szene eigentlich geht, nämlich die alten Bausch-Aufnahmen, im wahrsten Sinne des Wortes in den Hintergrund gerät.

Was ich ferner nicht verstehe, ist die ernsthafte Andachts-Stimmung, die der Film ausstrahlt. Bausch' Choreographien werden gewürdigt, aber Bausch nicht als Person. Zwar werden immer wieder Statements vorgetragen von Tänzern, die die Frau persönlich kannten, aber das sieht dann so aus: Sie sitzen stumm und mit geschlossenem Mund im Bild, blicken ernsthaft drein, während ihre Stimme aus dem Off das Statement abgibt.
Das sieht erstmal sehr morbid und kalt aus. Und zweitens hat niemand eine *lustige* Anekdote über die Bausch zu erzählen ...oder wird von Herrn Wenders nicht gelassen. Diese typisch deutsche Hölzernheit kapiere ich nicht. Wenn man sich an einen toten Menschen erinnert, ihm gedenkt, möchte man doch auch die lustigen, beschwingten Momente seines Lebens würdigen. Nicht so Wim Wenders. Na ja, er kannte die Frau persönlich und wird wohl seine Gründe gehabt haben, auch wenn ich das nicht verstehe.

text nicht korrekturgelesen

#5213 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 28. September 2011, 00:16

NO TENGAS MIEDO

yoah doch, psychologisch war die Konzeption des Opfers durchaus nachvollziehbar und emotional tangierend und vor allem lehrreich, weil man verstehen kann wie jahrelange Missbrauchsopfer sich fühlen und warum sie jahrelang so "irrational" handeln wie sie handeln. Ein durchaus aufschlussreicher Film also; ein trauriger und wütend machender noch dazu, wenngleich die Inszenierung nicht immer astrein war, lan,

#5214 Johannes

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Geschrieben 28. September 2011, 01:01

"lan" - was soll das heißen?

#5215 bekay

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Geschrieben 28. September 2011, 10:58

Two and a half Men mal ein eigenes Thema gegeben.

@Johannes: Türkischer Ausdruck für "Hey", "Alta", "Man", "Ey", besonders in Fragen und Ausrufen.

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#5216 Dexter Morgan

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Geschrieben 28. September 2011, 13:25

Mal ne Folge Nurse Jackie geschaut. Spricht mich gar nicht an. Hat mich eher gelangweilt und enttäuscht, auch was die Figuren angeht. Aber vieleicht müsste ich dem Ganzen noch ne Chance geben und ein paar Folgen mehr sehen. Aber vorerst habe ich nicht wirklich Böcke und schiebe es nach hinten...

#5217 bekay

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Geschrieben 28. September 2011, 14:34

Also ich fand die Exposition großartig, wie eine sowieso schon ambivalente Figur zum Ende der ersten Folge vollkommen undurchsichtig wird. Jackie ist ein einziges großes Rätsel (Warum dieses Doppelleben?) - das hat viel dramatisches Potential. Außerdem liebe ich den restlichen Cast, der genau die richtige Mischung zwischen Quirligkeit und Menschlichkeit besitzt. Sehr sympathisch, besonders Merritt Wever. (Die kam mir übrigens gleich bekannt vor und jetzt hab ich es auf IMDb entdeckt - sie spielt die jugendliche Apothekerin in SIGNS, die sich schon ähnlich neurotisch wie auch die Zoey-Figur in dieser Serie verhält.) Naja, jedenfalls: Tolle Serie.

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#5218 Dexter Morgan

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Geschrieben 28. September 2011, 14:40

Mmh, na mal sehen, ob ich irgendwann noch mal einen Versuch starte. Vorerst werde ich andere Serien (oder Filme) vorziehen.

#5219 bekay

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Geschrieben 28. September 2011, 22:04

SCREAM 4 - Eine absolute Enttäuschung!

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#5220 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 28. September 2011, 23:29

ORLY

Das letzte Drittel ist genial und for the ages, lan. Die ersten beiden Drittel hingegen sind typisch deutsch verkopft und "intellektuell" (mit all dem Geschwurbel auf der Bedeutungsebene über Fiktion und Realität und Scheiß) und hätten, sagt was Ihr wollt, gar nicht in der Form sein müssen, damit das letzte Drittel funktioniert. Insgesamt überwiegt aber das Positive, weil der Film am Ende sowohl sehr klug als auch sehr eindringlich ist.





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