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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 150

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#4471 The Critic

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Geschrieben 20. August 2010, 15:02

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. August 2010, 14:02:

SIDEWAYS - Naja. Also kann die allgemeine Begeisterung schon verstehen. Giamatti spielt klasse, besonders in den stillen Großaufnahmen schön zu betrachten. Hatte wohl ein wenig Probleme mit dem comichaften Kumpel-Allesficker-Typ, der mir mehr einem Serien-Script entsprungen schien. Ich bleibe lieber bei 40 YEAR OLD VIRGIN. Trotzdem muss ich Payne zugute halten, dass er es versteht, poppige Montagen einzusetzen, ohne dabei effekthascherisch zu wirken. In der Beziehung bin ich mal auf seine anderen Werke gespannt.

Nun will ich gar nicht groß Sideways verteidigen, der ist in seinen Metaphern hervorragend ausgearbeitet und dicht erzählt. Wird imho aber noch von dem großartigen About Schmidt übertroffen, der eine exzellente Westernthematik in sich trägt, die leider zu gerne übersehen wird.

Zitat

POSSESSION - zzzz.

:tornhau:

(U.a. weil Zulawskis Film eines der besten Stimmungsbilder des eingeschlossenen Westberlins ist. Aber nicht nur deswegen.)

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#4472 Howie Munson

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Geschrieben 20. August 2010, 15:06

Danke Critic, sehe das ähnlich wie du, würde ihn nur nicht als emotional unterentwickelt bezeichnen.

@ Bob

Sehr interessanter Kommentar zum WICKER MAN! Die Parellelen zum PRISONER waren mir noch gar nicht aufgefallen. :eek:

#4473 Funxton

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Geschrieben 20. August 2010, 15:16

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 20. August 2010, 15:02:

Zitat

POSSESSION - zzzz.

:tornhau:

(U.a. weil Zulawskis Film eines der besten Stimmungsbilder des eingeschlossenen Westberlins ist. Aber nicht nur deswegen.)

:cheers:

#4474 Bob

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Geschrieben 20. August 2010, 15:24

Ich vermute (stark! :D ), wir reden hier über zwei verschiedene Filme. Ich habe den hier gesehen: Possession

@SIDEWAYS: Ich behaupte mal, dass mir die Spitzfindigkeiten aufgefallen sind, nur hat mir der Film schlicht nichts gegeben. Mir fehlt hier auch die Motivation nach Ursachenforschung, das war insgesamt einfach etwas, das sich mir nach den ersten Minuten erschlossen hat und ich nicht gerade Spaß daran hatte, der Erzählung zu folgen. Kam mir einfach vor, als hätte ich es schon mal gesehen. Oder mir genug Gedanken drum gemacht. Hat mich nicht bereichert.

#4475 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 20. August 2010, 15:29

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. August 2010, 15:24:

Ich vermute (stark! :D ), wir reden hier über zwei verschiedene Filme. Ich habe den hier gesehen: Possession

Dafür, dass du mit sowas deine Zeit verplemperst, gibt's gleich noch einen hinterher :tornhau:

#4476 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 20. August 2010, 15:30

Stark!

Dann mal den Zulawski nachholen.

@Sideways: Ich behaupte dagegen mal, daß er Dir in zehn Jahren mehr geben wird. :D

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#4477 Bob

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Geschrieben 20. August 2010, 15:39

@Funxton:

Aua! Das war nur wegen LaBute. Wenn ich an einem mir unbekannten Regisseur gefallen finde, sehe ich sehr gerne in chronologischer Reihenfolge die jeweilige Filmographie durch. Allerdings ist mir so ein krasser Qualitäts-/ Inhalts-/ Zugangs-/ you name it - Unterschied noch nie begegnet. Nach dem Wicker Man habe ich auch erst mal kein Bock mehr, obwohl nur noch zwei Titel ausstehen (bzw. drei, weil ich dann noch das Original von Death at a Funeral (aus innerem Zwang) vorher gucken müsste).

@TheCritic: Dieser Einwand ist sowas von billig! :)) Die letzte Bastion des Alters. Aber gut, wenn es bequemt. :D

#4478 The Critic

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Geschrieben 20. August 2010, 15:43

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. August 2010, 15:39:

@TheCritic: Dieser Einwand ist sowas von billig! :)) Die letzte Bastion des Alters. Aber gut, wenn es bequemt. :D

Wir sprechen uns in zehn Jahren. Selbe Stelle, selbe Zeit. :kork:

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#4479 Bob

    social assassin

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Geschrieben 20. August 2010, 16:14

Das wird nichts ändern. Gut, beschäftige ich mich doch mal kurz und salopp mit dem Film. Dein Einwand wird ja auf den reinen Inhalt anspielen (Charakterisierung durch Handlung und Dialoge). Schließlich habe ich an der Inszenierung gefallen gefunden (gehe normal erst mal auf Distanz, wenn mich eine aufdringliche (Musik-)Montage einlullen will, aber hier - bis hin zu den Splitscreens - fand ich alles sehr förderlich und stimmungspointiert gewählt).
Okay. Da haben wir den Haupttypen, der chronisch untervögelt ist. Anstatt wie Steve Carrell kindischen Geektum auszuleben, ist sein Ausgleichsobjekt der Wahl die Wein-Kennerei (sic). Konträr dazu der ich-fick-alles-was-bei-drei-nicht-auf-dem-Baum-ist Kumpel. Hier findet zunächst ein Struggle der Seitengewinnung statt, da jeder sich in dem Sujet seiner Präferenzen in wahrer Erfüllung wiegt. Giamtti ist wohl der unglücklichere von beiden. Er glaubt an so etwas wie wahre Liebe und gelebte Poesi. Als er ein Weibchen findet, werden ihm seine Unzulänglichkeiten klar und er versucht sogar so etwas wie 'die Olle rumzukriegen' (Charakter-Zug des Kumpels). Diese Unvereinbarkeit wird dann hin und her gespielt und am Ende wird ihm sogar vor Augen geführt, dass die ganze Rumfickerei sogar in Einklang mit einem glücklichen Familienleben zu bringen ist - bzw. dieses wohl überall unter dem glücklichen Familien-Foto stattfindet. Seine Poesi wird zum Vorhang degradiert.
Ich musste lustigerweise auch an die Inception-Diskussion denken, als der Widerwille/Hass zum Pöbel-Wein geäußert wurde. Somit ordne ich Giamattis Figur einen Wesenszug zu, über den ich seit ein paar Jahren längst hinaus bin und auch nicht vorhabe, wieder dort zu stranden. Daher glaube ich dir nicht, dass mir der Film in 10 Jahren mehr Aufschluss bieten würde.

#4480 The Critic

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Geschrieben 20. August 2010, 16:56

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. August 2010, 16:14:

Dein Einwand wird ja auf den reinen Inhalt anspielen (Charakterisierung durch Handlung und Dialoge).

Das ist ja schon mal der ganz falsche Dampfer. :)

Wie wäre es zum Beispiel die beiden gar nicht als verschiedene Menschen, sondern als Seiten derselben Medaille, vulgo humanitas, zu betrachten? Die Schönheit und Eleganz zu würdigen, mit der hier ein geschlossenes System, das des Weinkennertums, aufgebrochen wird, um zu einer universellen Metapher für die Unzulänglichkeiten unseres Lebens zu werden? Was wäre zur Symbolik des Soundtracks zu sagen, der auch aufs Trefflichste zum Alleintrinken an der Bar sich eignet?
Doch egal, könnte jetzt eh nicht mit vielen Szenenbeispielen (außer einer der stimmigsten Symbole für Weltverdrossenheit) aufwarten, da ich den Film seit 2004 nicht mehr gesehen habe. Nichtsdestotrotz, Paynes Verständnis für unsere Unzulänglichkeit, die Empathie, die er hier unserem Ekel des Seins entgegenbringt, die Ehrlichkeit, mit der er trotz alledem über dieses lacht - das schwingt immer noch in mir nach.

Und natürlich wird das nicht Deinen Zugang zum Film ändern. ;)

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#4481 Bob

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Geschrieben 20. August 2010, 17:09

Das kann ich alles so aufnehmen (bzw. habe ich das auch), nur berührt mich das einfach nicht wirklich. Und ich fühle mich da ehrlich gesagt auch nicht angesprochen. Dafür nehme ich in letzter Instanz das Leben nicht ernst genug, will es nicht nehmen. Romantische 'Das Leben ist blabla' Dinger à la Garden State oder Scrubs finde ich zum Kotzen. Sideways kam mir da wie die erwachsene Variante vor. Wobei ich den nicht zum Kotzen fand. Fuck, vielleicht kann ich in 10 Jahren doch damit etwas anfangen. Ich sag's mal so: Werde mich bemühen, dass das eben NICHT eintrifft. :)

Oder bin ich auf bestem Weg dahin?! :bob: Funxton, schlag' mich!!

#4482 Bob

    social assassin

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Geschrieben 20. August 2010, 18:41

Möchte im Nachhinein meine Aussagen etwas entkräften. Ich habe den Film ja nur ein Mal gesehen und sein Kernstück hat mich einfach nicht gefordert, das ist alles. Auf ein gewisses Alter zu verweisen, aber auch dieses als nicht erstrebenswert hinzustellen, ist wohl beides nicht Ordnung. Mea culpa, habe mich da provozieren lassen und bin im Gegenzug über mein Anliegen hinaus geschossen. Sideways ist auf keine Fall ein schlechter Film und vielleicht wird er mir zu einer anderer Zeit, an einem anderen Ort mehr zusagen; kann ich nicht wissen. Egal.

#4483 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 20. August 2010, 23:25

DAS LETZTE SCHWEIGEN - Vorstellung incl. kurzem smalltalk mit Regisseur Baran bo Odar. Sehr sympatischer Kerl! Der Film zudem sehr sehenswert. Odar zitiert zwar an allen Ecken und Enden seine Vorbilder, dieses aber sehr gekonnt. Zudem hat der Film gegen Ende eine beeindruckend montierte Suspense-Sequenz (der alte Hitch hätte seine Freude dran) und einige nett anzuschauende Drehbuch-Ideen. Sehr schön!

Bearbeitet von Schischa, 20. August 2010, 23:26.


#4484 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 21. August 2010, 00:49

SOUL KITCHEN - In fernen Weitwinkel-Einstellungen kommt man dem Leben ganz nah. Ein flirrender und amüsanter Traum von einem Film. :love:

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#4485 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 21. August 2010, 02:35

Dracula (BBC, 2006): Sie schaffen es, die Beleuchtung der Hammerfilme recht gut nachzuempfinden. Die „neuen Ideen“ sind wiederum so begeisternd nicht. Aber schon hübsch anzusehen.

#4486 Puni

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Geschrieben 21. August 2010, 12:47

WALL STREET - mit bestem Freund geschaut, der derzeit bei Goldman Sachs im Bewerbungsprozess ist ... :D In erster Linie ist das mal ganz großes Schauspielkino, und auch wenn das Ganze im Kern auch heute noch zutrifft, etwas dated ist der Film dann doch.

#4487 Howie Munson

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Geschrieben 21. August 2010, 13:35

BLOWN AWAY (1994) ---> Zur Halbzeit war Sense. Ganz böse werden wirklich SÄMTLICHE Klischees aufgefahren, so dass ich bereits nach 15 Minuten wusste, wie alles enden würde. Ulkig aber Tommy Lee Jones als Ire mit fetten Akzent. Nach Morgan Freeman die zweitgrößte filmische Irenverarsche.

#4488 Bastro

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Geschrieben 21. August 2010, 14:57

Beitrag anzeigenPuni sagte am 21. August 2010, 12:47:

In erster Linie ist das mal ganz großes Schauspielkino, und auch wenn das Ganze im Kern auch heute noch zutrifft, etwas dated ist der Film dann doch.
Kenne den Film nicht - wie meinst Du das?

#4489 Tornhill

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Geschrieben 21. August 2010, 15:06

Wahrscheinlich weil Puni mit dem Eindrücken des Jahres 2010 auf das Jahr 1987 zurückblickt.
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#4490 Puni

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Geschrieben 21. August 2010, 16:49

Beitrag anzeigenBastro sagte am 21. August 2010, 14:57:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 21. August 2010, 12:47:

In erster Linie ist das mal ganz großes Schauspielkino, und auch wenn das Ganze im Kern auch heute noch zutrifft, etwas dated ist der Film dann doch.
Kenne den Film nicht - wie meinst Du das?


Beitrag anzeigenTornhill sagte am 21. August 2010, 15:06:

Wahrscheinlich weil Puni mit dem Eindrücken des Jahres 2010 auf das Jahr 1987 zurückblickt.

Die Kernaussage des Filmes, nämlich dass Gier nicht gut ist und man selbst als Banker soziale Verantwortung hat, trifft auch heute noch ins Schwarze, Stichwort Wirtschatskrise und Co. Man merkt dem Film sein Alter aber auch an, da er - aus heutiger Sicht - doch öfter mal mit dem Holzhammer um sich schlägt, denn Aussagen wie "das ist alles so schlecht und böse", "die geldgeilen Heuschrecken" und "wir leben in keiner Demokratie etc." sind vor allem ob der letzten Jahre reichlich abgedroschen (da reicht es schon, wenn man bspw. CAPITALISM: A LOVE STORY gesehen hat und in den letzten drei Jahren mal in die Zeitung geblickt hat). Aber dass das im Zuge der New Economy funktioniert hat, bezweifle ich gar nicht.

#4491 Pluto

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Geschrieben 21. August 2010, 18:25

Beitrag anzeigenTornhill sagte am 21. August 2010, 15:06:

Wahrscheinlich weil Puni mit dem Eindrücken des Jahres 2010 auf das Jahr 1987 zurückblickt.

:D

Beitrag anzeigenPuni sagte am 21. August 2010, 12:47:

WALL STREET - mit bestem Freund geschaut, der derzeit bei Goldman Sachs im Bewerbungsprozess ist ... :D In erster Linie ist das mal ganz großes Schauspielkino, und auch wenn das Ganze im Kern auch heute noch zutrifft, etwas dated ist der Film dann doch.

Dann gibt es für dich ja noch das Sequel. ;)

Bearbeitet von Pluto, 21. August 2010, 18:26.


#4492 Bastro

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Geschrieben 21. August 2010, 20:05

Beitrag anzeigenPuni sagte am 21. August 2010, 16:49:

Die Kernaussage des Filmes, nämlich dass Gier nicht gut ist und man selbst als Banker soziale Verantwortung hat, trifft auch heute noch ins Schwarze, Stichwort Wirtschatskrise und Co.
Eben.

Zitat

Man merkt dem Film sein Alter aber auch an, da er - aus heutiger Sicht - doch öfter mal mit dem Holzhammer um sich schlägt, denn Aussagen wie "das ist alles so schlecht und böse", "die geldgeilen Heuschrecken" und "wir leben in keiner Demokratie etc." sind vor allem ob der letzten Jahre reichlich abgedroschen (da reicht es schon, wenn man bspw. CAPITALISM: A LOVE STORY gesehen hat und in den letzten drei Jahren mal in die Zeitung geblickt hat). Aber dass das im Zuge der New Economy funktioniert hat, bezweifle ich gar nicht.
Das leuchtet mir nicht ein. Die Erfindung des Holzhammers liegt doch schon weit zurück und ist auch bis zur aktuellsten Kinoproduktion noch probates Stilmittel um Positionen gegeneinander auszuspielen. Den CAPITALISM kenn ich jetzt schon wieder nicht ( :blush: ), verstehe aber nicht was daran zum Gähnen ist ("in den letzten drei Jahren mal in die Zeitung geblickt hat") wenn das Thema doch eben noch hochaktuell war und bereits von neuen, noch verdeckten Krisen gesprochen wird. Oder hat man schon abgeklärter zu sein, da uns ja eh nix passiert im Hartz IV Land? Oder meinst Du schlicht das Phrasengedresche?

#4493 Puni

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Geschrieben 21. August 2010, 22:14

Beitrag anzeigenBastro sagte am 21. August 2010, 20:05:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 21. August 2010, 16:49:

Die Kernaussage des Filmes, nämlich dass Gier nicht gut ist und man selbst als Banker soziale Verantwortung hat, trifft auch heute noch ins Schwarze, Stichwort Wirtschatskrise und Co.
Eben.

Zitat

Man merkt dem Film sein Alter aber auch an, da er - aus heutiger Sicht - doch öfter mal mit dem Holzhammer um sich schlägt, denn Aussagen wie "das ist alles so schlecht und böse", "die geldgeilen Heuschrecken" und "wir leben in keiner Demokratie etc." sind vor allem ob der letzten Jahre reichlich abgedroschen (da reicht es schon, wenn man bspw. CAPITALISM: A LOVE STORY gesehen hat und in den letzten drei Jahren mal in die Zeitung geblickt hat). Aber dass das im Zuge der New Economy funktioniert hat, bezweifle ich gar nicht.
Das leuchtet mir nicht ein. Die Erfindung des Holzhammers liegt doch schon weit zurück und ist auch bis zur aktuellsten Kinoproduktion noch probates Stilmittel um Positionen gegeneinander auszuspielen. Den CAPITALISM kenn ich jetzt schon wieder nicht ( :blush: ), verstehe aber nicht was daran zum Gähnen ist ("in den letzten drei Jahren mal in die Zeitung geblickt hat") wenn das Thema doch eben noch hochaktuell war und bereits von neuen, noch verdeckten Krisen gesprochen wird. Oder hat man schon abgeklärter zu sein, da uns ja eh nix passiert im Hartz IV Land? Oder meinst Du schlicht das Phrasengedresche?

Ja, primär bezog ich mich aufs "Phrasendreschen" - und wie gesagt, das tut dem Film keinen Abbruch, der bleibt spitze, aber er ist eben etwas dated in dieser Hinsicht (schaut man ihn zu Zeiten der Wirtschaftskrise), that's all. :) Und ja, auf das Sequel bin ich sehr gespannt!

Bearbeitet von Puni, 21. August 2010, 22:16.


#4494 Puni

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Geschrieben 22. August 2010, 11:59

ROSEMARY'S BABY - allein auf der Tonebene sorgt Polanski schon für reichlich Schaudern ... Ganz groß, wie subtil der Film die Spuren und Fährten schon ganz früh beginnt zu legen. Mia Farrow ist ganz, ganz große Klasse - sonst fällt mir spontan nur Bale in THE MACHINIST ein, der so physisch spielt - und sieht bisweilen schrecklicher aus als manch ein Filmmonster. Ach ja, ging es nur mir so, oder sieht Cassavetes hier aus wie Humphrey Bogart?

#4495 Howie Munson

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Geschrieben 22. August 2010, 17:21

GRAPHIC SEXUAL HORROR (2009) ---> Dokumentation über den Ex-Insex-Betreiber Brent Scott, ein leidenschaftlicher SMler, der offen über seine Passion spricht. Überhaupt kommen erstaunliche viele Mit"arbeiter" der Mitte der 00er geschlossenen Seite zu Wort, was sehr interessant ist, da man einiges über die Beweggründe der Models erfährt, die sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem interessant in der Schilderung der Faszination SM, allerdings kann man dem Film auch vorwerfen, dass er doch sehr üppig Material zeigt und somit mehr an der Sensation als an den Hintergründen interessiert sein könnte.

Bearbeitet von Howie Munson, 22. August 2010, 17:23.


#4496 Funxton

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Geschrieben 22. August 2010, 18:11

Beitrag anzeigenPuni sagte am 22. August 2010, 11:59:

Ach ja, ging es nur mir so, oder sieht Cassavetes hier aus wie Humphrey Bogart?

Eine gewisse Ähnlichkeit betreffs Physiognomie und Mimik ist i.d.T. nicht wegzuleugnen. Ansonsten sieht Cassavetes, den man - nebenbei bermerkt - gar nicht oft genug sehen kann, aber immer so aus. Außer dass er hier vll. ein paar Male mehr fies grinst :D

#4497 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 23. August 2010, 01:42

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 22. August 2010, 17:21:

GRAPHIC SEXUAL HORROR (2009) ---> Dokumentation über den Ex-Insex-Betreiber Brent Scott, ein leidenschaftlicher SMler, der offen über seine Passion spricht. Überhaupt kommen erstaunliche viele Mit"arbeiter" der Mitte der 00er geschlossenen Seite zu Wort, was sehr interessant ist, da man einiges über die Beweggründe der Models erfährt, die sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem interessant in der Schilderung der Faszination SM, allerdings kann man dem Film auch vorwerfen, dass er doch sehr üppig Material zeigt und somit mehr an der Sensation als an den Hintergründen interessiert sein könnte.

Huh, den fand ich teilweise arg schwer anzuschauen. Aber faszinierend. Den haben wir in diesem Jahr zum Pornfilmfestival eingeladen.
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#4498 Howie Munson

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Geschrieben 23. August 2010, 08:29

Harte Kost, ja, auf jeden Fall! Ich finde auch, dass Brent Scott in einigen Szenen (vor allem mit der Asiatin) deutlich zu weit gegangen ist. Da gerät die Freiwilligkeit des ganzen dann schon etwas ins Wanken.
Aber gut, dass es auch solche Dokus gibt und toll, dass ihr den auf dem Festival zeigen wollt. :)

#4499 Puni

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Geschrieben 26. August 2010, 17:11

LEBANON - ziemlich intensiv, aber nicht ganz unproblematisch, dieser POV: als Zuschauer wird man automatisch zum Mittäter gemacht ... Ein perfektes Beispiel dafür aber, dass es nicht viel Effekt oder Bum-Bum braucht, um die Schrecken des Krieges zu zeigen.

EXIT THROUGH THE GIFT SHOP - der Film kann ja nichts dafür -er ist auch gut gemacht -, aber er präsentiert genau das, an der Kunst, was ich verabscheue, nämlich prätentiöse Popart von Möchtergern-Künstlern, für die es außer einem großen Ego und Kontakten nicht viel braucht, um sie herzustellen. In erster Linie bezieht sich das auf Thierry, der extrem unsympathisch rüberkam und der Kunst wirklich jedweden "Zauber" nimmt und diesen mit Kommerz ersetzt. Schlimm, was sich heutzutage alles Kunst schimpft - dann doch lieber Friedrich, Marc und Co.

THE LAST EXORCISM - schade, dass es zu offensichtlich ist, dass es sich nicht um found footage handelt, denn dafür sind die Darsteller zu gut und Soundtrack und Kamera verraten den Rest. Für mich dennoch der bessere PARANORMAL ACTIVITY, da er bisweilen eine Atmosphäre aufbaut, die gigantisch ist. Das Finale ist irgendwo zwischen genial und hanebüchen zu verorten. Dennoch: der bisher beste Horrorfilm in diesesm Jahr.

#4500 Bastro

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Geschrieben 26. August 2010, 23:35

Beitrag anzeigenPuni sagte am 26. August 2010, 17:11:

EXIT THROUGH THE GIFT SHOP - der Film kann ja nichts dafür -er ist auch gut gemacht -, aber er präsentiert genau das, an der Kunst, was ich verabscheue, nämlich prätentiöse Popart von Möchtergern-Künstlern, für die es außer einem großen Ego und Kontakten nicht viel braucht, um sie herzustellen. In erster Linie bezieht sich das auf Thierry, der extrem unsympathisch rüberkam und der Kunst wirklich jedweden "Zauber" nimmt und diesen mit Kommerz ersetzt. Schlimm, was sich heutzutage alles Kunst schimpft - dann doch lieber Friedrich, Marc und Co.
:immo:

Falls du noch was nettes zum Thema suchst würde ich spontan Der Kurator als Ikonoklast empfehlen.





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