Warning: Illegal string offset 'html' in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php on line 909

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 114

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 127

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 136

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 137

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 141
Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 68

Zum Inhalt wechseln


Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#2011 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 11:33

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 11:26:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 10:59:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 02:20:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 26.02.2009, 23:20:

Death Wish - Hier wird Selbstjustiz als vielschichtiges Phänomen gedeutet und aus psychologischer, sozialer, mythischer, medialer und politischer Sicht beleuchtet. Sehr dicht - auch dank Hancocks hypnotischem Score...
:love:
Spiegelkritik von 1974
Habe ich mir eben komplett durchgelesen. Vielen, vielen Dank dafür. Erstaunlich, mit wie viel Distanz der Autor zu Werke geht. Ein wirklicher Versuch sich das Phänomen des Films zu erklären, obwohl dieser noch aktuell war. Selbst die zu erkennende Voreingenommenheit stört nicht.
Ich finde die Kritik auch ziemlich unglaublich, besonders wie er ganz nebenbei einen Pressespiegel einflechtet, das filmische Umfeld abdeckt und die Kriminal-Statistiken heranzieht. Solch eine Art von Filmkritik gibt es wohl nicht mehr.

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#2012 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 11:40

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 11:33:

Solch eine Art von Filmkritik gibt es wohl nicht mehr.
Der Satz lag mir schon auf dem Finger, aber ich dachte, dann erfülle ich wieder mein Klischee vom ewig Gestrigen. Danke, dass Du ihn gesagt hast. :)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2013 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 11:48

So'n Zeitfenster, wie Spiegel es da anbietet, ist eh großartig. Da darf man auch mal die alte Zeit, an der ich nicht teilnahm, übermäßig preisen.

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#2014 Moscher

    trinkt Kaffee

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIP
  • 550 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 12:03

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 11:48:

So'n Zeitfenster, wie Spiegel es da anbietet, ist eh großartig. Da darf man auch mal die alte Zeit, an der ich nicht teilnahm, übermäßig preisen.

Zitat

Selbst in Kindergärten ist am Wochenbeginn der Horror los. "Drei- bis Sechsjährige spielen 'Zombies killen'", berichtet Claudia Silckerodt von der Berliner Kindertagesstätte Fehlerstraße: "Wer einen Schlag in den Nacken abkriegt, muß tot umfallen." Vierjährige, so haben Kindergärtnerinnen dem Kölner Medienpädagogen Jochen Wilhelm erzählt, "bewegen sich wie Zombies mit steifen Armen und Beinen durch die Gegend und geben Grunzlaute von sich".

Muss ein kurzer Trend gewesen sein, da war ich gerade Zielgruppe und bei uns im Kindergarten gab es keine Zombie-Spiele... schlimmer und weniger gruselig als der Plumpssack können die aber wohl kaum gewesen sein. :muhaha:

Bearbeitet von Moscher, 27. Februar 2009, 12:14.

"I love zombie movies to death, but the main reason I am making a zombie movie right now is because it is pretty easy to write a script for. I want to start making more Tarantino style movies soon." (IMDB-User)

"My positive role model is to win the fight and to come out the hero." (Fred Williamson)

#2015 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 12:27

Noch besser ist aber dieses Erklärungsmuster:

Zitat

Unmittelbare Folgen der Videomassaker zeigen sich bei Kindern, die mitunter das ganze Wochenende vor der Glotze sitzen. Denn die Gaudi am Gucken schlägt häufig rasch um in aggressive Aktionen. "Am Montag", klagt der Sonderschullehrer Othmar Dörendahl aus dem rheinischen Erkrath, "haben wir gut doppelt so viele Schlägereien wie an anderen Tagen."

:lol:

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#2016 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 14:34

:)) Geil.

#2017 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 14:41

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 11:40:

[...]mein Klischee vom ewig Gestrigen.

Komm an meine Brust, Bruder :funky:

#2018 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 14:48

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 27.02.2009, 14:41:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 11:40:

[...]mein Klischee vom ewig Gestrigen.

Komm an meine Brust, Bruder :funky:
:party:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2019 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 17:00

TROPIC THUNDER ---> Belanglose Parodie auf das Actiongenre, der bereits nach 20 Minuten die Puste ausgeht und die sich nicht traut ihren satirischen Ansatz konsequent zu Ende zu verfolgen. Stattdessen wird sich in Klamauk und Nummernrevuen ergangen, die in ihrem verzweifelten Bemühen geschmacklos zu sein ein Musterbeispiel für den zahnlosen Poserhumor sind wie er heute gerne konsumiert und praktiziert wird. Zum Schluss dann sogar am Rande zum nervigen Ärgernis.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2020 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 17:48

Die Frat Packer haben hier heuer ja ganz schön einzustecken. Egal, Jungs. Ich halte zu euch :otto:

#2021 Kasimir

    Räudige Ratte

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.102 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 18:13

Fraternisierung ist der Tod der Gleichheit.

#2022 Groucho Marx

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.675 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:28

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 17:00:

TROPIC THUNDER ---> Belanglose Parodie auf das Actiongenre, der bereits nach 20 Minuten die Puste ausgeht und die sich nicht traut ihren satirischen Ansatz konsequent zu Ende zu verfolgen. Stattdessen wird sich in Klamauk und Nummernrevuen ergangen, die in ihrem verzweifelten Bemühen geschmacklos zu sein ein Musterbeispiel für den zahnlosen Poserhumor sind wie er heute gerne konsumiert und praktiziert wird. Zum Schluss dann sogar am Rande zum nervigen Ärgernis.
Kann Dein Missfallen irgendwie schon punktgenau nachvollziehen, aber mir hat der Film trotzdem wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich habe ihn aber allerdings auch gar nicht erst als Versuch einer Actionparodie wahrgenommen, sondern eher als karikaturale Verzeichnung verwöhnter Schauspieler und einer aus dem Ruder gelaufenen Filmindustrie.

Bearbeitet von Groucho Marx, 27. Februar 2009, 20:36.


#2023 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:44

Beitrag anzeigenGroucho Marx sagte am 27.02.2009, 20:28:

Ich habe ihn aber allerdings auch gar nicht so erst als Versuch einer Actionparodie wahrgenommen, sondern eher als karikaturale Verzeichnung verwöhnter Schauspieler und einer aus dem Ruder gelaufenen Filmindustrie.
Diesbzgl läuft der Film in seine eigene Falle. Habe dazu eine passende Kritik vom Knörer gefunden. Gelacht habe ich auch, aber spürte zu sehr das Hollywoodprinzip der Immunisierung gegenüber Kritik sowie die Paradoxie, dass eine Millionen-Dollar-Hollywoodproduktion sich über Millionen-Dollar-Hollywoodproduktionen amüsiert und eigentlich nur in altbackenem Mist rumstochert, den wir so schon tausend Mal besser gesehen haben. Vielleicht wird eine zweite Betrachtung mich mehr mit ihm aussöhnen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2024 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:47

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 20:44:


Dem möchte ich im Ganzen widersprechen.

#2025 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:52

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 27.02.2009, 20:47:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 20:44:


Dem möchte ich im Ganzen widersprechen.
Das ist Dein gutes Recht.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2026 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:55

Aber hallo :ippo:

#2027 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:56

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 20:44:

Paradoxie, dass eine Millionen-Dollar-Hollywoodproduktion sich über Millionen-Dollar-Hollywoodproduktionen amüsiert

Die zu entdecken und anzuklagen fand ich schon immer so ein Ding der Unmöglichkeit sich wissend gebender Filmkritik. Es ist so offensichtlich, so langweilig... :(

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#2028 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 20:58

Und so tierisch witzig...

#2029 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Februar 2009, 21:05

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 20:56:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 20:44:

Paradoxie, dass eine Millionen-Dollar-Hollywoodproduktion sich über Millionen-Dollar-Hollywoodproduktionen amüsiert

Die zu entdecken und anzuklagen fand ich schon immer so ein Ding der Unmöglichkeit sich wissend gebender Filmkritik. Es ist so offensichtlich, so langweilig... :(
Es geht nicht darum sie entdeckt zu haben - das ergibt sich aus der Sache selber und bedarf keiner Entdeckung, in solch konservativen Formen sehe ich mich nicht -, sondern um die mit ihr einhergehenden Mechanismen. Das kann mal gut gehen, mal in die Hose. Es bedarf einer straff-sicheren Strukurierung, die Stiller als hier anscheinend völlig überfordertem Regisseur abgeht. Der Film ist alles was er anklagt, nutzt die Mittel, die er anklagt und traut sich dann aber nicht die Satire zu sein als die er funktionieren könnte. Troma in Hollywood funktioniert eben nur so gut wie die Inszenierung. Das es anders geht beweist Alex Cox mit WALKER.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2030 emme

    Blaufußtölpel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.669 Beiträge
  • Ort:Nicht mehr in Borgholzhausen

Geschrieben 28. Februar 2009, 10:07

Das Leben des Brian: Hat die Faszination aus Jugendtagen längst verloren. Habe, so meine ich mich zu erinnern, nicht ein einziges Mal gelacht. Dabei quillt der Film geradezu über vor spaßigen bis absurden Einfällen! Nochmalige Neusichtung nötig.

Shining: Wer hinschaut, wird verschlungen!

2001: Wollte Hicks Experiment wiederholen und mich auf die Eindrücke meiner mich begleitenden Erstseherin konzentrieren. Hat aber leider keine Regung von sich gegeben, da sie mich laut eigener Aussage nicht stören wollte. Dankeschön.

Vier Fäuste gegen Rio: Wahrscheinlich DER Sprüchefilm aus dem Spencerhill-Kosmos. Geprügelt wird ja kaum. Dafür werden zum Hafenkonzert Walderdbeeren aus der dampfenden Bluse serviert. Hurra!

28 Days Later: Zitatenkino mit Boylscher Selbstwürze. Wie auch der ein paar Jahre jüngere SUNSHINE in dieser Hinsicht ein Hochgenuss.

Born to be Wild - Saumäßig unterwegs: Der Nebentitel des deutschen Verleihtitels fast den Film schon ganz gut zusammen. Was als leidlich interessantes Plädoyer gegen die Eingeengtheit der Bildungsschicht beginnt, verkommt mit fortschreitender Dauer des Filsm dann doch zu einem höchst unlustigen Sammelsurium der verschiedensten Männlichkeitsgebaren.

Das Omen I +II: :gaehn: mit Auszeichnung!

Aufgrund der hohen Filmdichte der letzten 1-2 Wochen leider weitgehend eindrucksfrei an mir vorbeigeflogen, aber natürlich weiterhin für toll befunden: Alien - Die Wiedergeburt, Psycho, Dawn of the Dead (Romero), Dawn of the Dead ('04), Cocktail für eine Leiche. Zum Glück waren das allesamt keine Erstsichtungen.
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#2031 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 10:28

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 21:05:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 20:56:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 20:44:

Paradoxie, dass eine Millionen-Dollar-Hollywoodproduktion sich über Millionen-Dollar-Hollywoodproduktionen amüsiert

Die zu entdecken und anzuklagen fand ich schon immer so ein Ding der Unmöglichkeit sich wissend gebender Filmkritik. Es ist so offensichtlich, so langweilig... :(
Es geht nicht darum sie entdeckt zu haben - das ergibt sich aus der Sache selber und bedarf keiner Entdeckung, in solch konservativen Formen sehe ich mich nicht -, sondern um die mit ihr einhergehenden Mechanismen. Das kann mal gut gehen, mal in die Hose. Es bedarf einer straff-sicheren Strukurierung, die Stiller als hier anscheinend völlig überfordertem Regisseur abgeht. Der Film ist alles was er anklagt, nutzt die Mittel, die er anklagt und traut sich dann aber nicht die Satire zu sein als die er funktionieren könnte. Troma in Hollywood funktioniert eben nur so gut wie die Inszenierung. Das es anders geht beweist Alex Cox mit WALKER.

Du hättest dich zunächst ja auch ganz banal und solitär auf die Affektebene sinken lassen und den Film aus dieser Richtung wirken lassen können, dann hätte er, das räumst du oben ja praktisch ein, vielleicht eine bessere Ab- oder Annahme gefunden.
Darüberhinaus, um noch mal auf den Filmzentrale-Link zu sprechen zu kommen, ist die Behauptung, eine Satire müsse zwangsläufig verlogen sein, wenn sie aus demselben Stall kommt wie ihre Zielobjekte, m.E. völlig verfehlt und keinesfalls paradox. Dieser Vorwurf wäre dann ergo auch sämtlichen ZAZ-Filmen seit "Airplane!" zu machen und verbietet sich damit von selbst als obsolet. Die effektivsten Guerilleros schießen von innen heraus, weil sie sich für ihre Attacken Mittel zunutze machen, die den Kleinidealisten (hier etwa: Troma) zwangsläufig abgehen. Genau aus dem Grund ist, um ein anderes Beispiel hinzuzuziehen, "Three Amigos" auch ein viel besserer, weil reiferer und kompetenter erstellter Landis-Film als "Schlock".
Letztlich läuft aber die Hauptschlagader zu Stiller und seinem Frat-Pack-Humor, der einen natürlich einfangen dürfen muss, um ihn zu mögen. Zugegeben: Die Filme opfern sich allesamt einem Schleifenprinzip, das leicht zu durchschauen ist. So ist "Tropic Thunder" nicht wesentlich anders als "Zoolander" und wenn Stiller sich in Zukunft des nächsten Sujets annimmt, wird es strukturell vermutlich wieder identisch ausfallen. Stichwort Struktur: Die hat "Tropic Thunder" sehr wohl, bloß dass sie sich in einem recht anarchischen laisser-faire-Konstrukt wiederfindet. Aber gerade das ist doch das Schöne an dem Film.

Bearbeitet von Funxton, 28. Februar 2009, 10:45.


#2032 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 10:53

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 28.02.2009, 10:28:

Du hättest dich zunächst ja auch ganz banal und solitär auf die Affektebene sinken lassen können und den Film aus dieser Richtung wirken lassen dürfen, dann hätte er, das räumst du oben ja praktisch ein, sicherlich eine bessere Ab- oder Annahme gefunden.
Ähh ja, genau das habe ich ja gemacht. Aber als der Film nach ungefähr einer Stunde zunehmend für ein befremdliches Gefühl gesorgt hat, habe ich Schwierigkeiten bekommen, mich auf die Affektebene einzulassen. Zunächst habe ich versucht das nicht weiter zu beachten und weiter das Angebot des Filmes angenommen. Dann wurde es aber immer unangenehmer und ich stellte mir die Frage woran das liegen mag, warum ich nicht mehr lache und warum ich das Gefühl habe einen Film zu sehen, mit dem ich nicht einverstanden bin. Die letzten 10 Minuten wurden zur Qual und als der Abspann hoch fuhr, kam ich natürlich ins Grübeln. Nach einer kleinen Selbstanalyse im Abgleich mit der Reflektion des Werkes kam ich schließlich zu meiner Erkenntnis. Vielleicht war es dann etwas ungünstig beim Stöbern im Netz gleich als erstes auf die Rezi vom Knörer zu treffen, aber die sprach mir sehr aus dem Herzen und bestätigte meine Eindrücke. Vorwerfen könntest Du mir also höchstens, dass ich während der Betrachtung die falschen Affekte hatte. ;)

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 28.02.2009, 10:28:

Du hättest dich zunächst ja auch ganz banal und solitär auf die Affektebene sinken lassen können und den Film aus dieser Richtung wirken lassen dürfen, dann hätte er, das räumst du oben ja praktisch ein, sicherlich eine bessere Ab- oder Annahme gefunden.
Darüberhinaus, um noch mal auf den Filmzentrale-Link zu sprechen zu kommen, ist die Behauptung, eine Satire müsse zwangsläufig verlogen sein, wenn sie aus demselben Stall kommt wie ihre Zielobjekte, m.E. völlig verfehlt und keinesfalls paradox. Dieser Vorwurf wäre dann ergo auch sämtlichen ZAZ-Filmen seit "Airplane!" zu machen und verbietet sich damit von selbst als obsolet. Die effektivsten Guerilleros schießen von innen heraus, weil sie sich für ihre Attacken Mittel zunutze machen, die den Kleinidealisten (hier etwa: Troma) zwangsläufig abgehen. Genau aus dem Grund ist, um ein anderes Beispiel hinzuzuziehen, "Three Amigos" auch ein viel besserer, weil reiferer und kompetenter erstellter Landis-Film als "Schlock".
Was Du sagst, lese ich aus der Filmzentralekritik nicht heraus. Es wird in keinerweise abgelehnt, dass Hollywood sich selbst ironisierende Filme dreht, sondern, dass daraus inzwischen ein Geschäft geworden ist, welches die Kritik nur vorgauckelt und nach immer gleichen Mechanismen verläuft. Die Kritik schließt ja auch damit, dass dagegen nichts einzuwenden ist, nur dass man nicht, ich packe es in ein Bild, zehn Fässer aufmacht, um aus jedem nur ein paar Schlucke zu nehmen.

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 28.02.2009, 10:28:

Letztlich läuft aber die Hauptschlagader zu Stiller und seinem Frat-Pack-Humor, der einen natürlich einfangen dürfen muss, um ihn zu mögen. Zugegeben: Die Filme opfern sich allesamt einem Schleifenprinzip, das leicht zu durchschauen ist. So ist "Tropic Thunder" nicht wesentlich anders als "Zoolander" und wenn Stiller sich in Zukunft des nächsten Sujets annimmt, wird es strukturell vermutlich wieder identisch ausfallen. Stichwort Struktur: Die hat "Tropic Thunder" sehr wohl, bloß dass sie sich in einem recht anarchischen laisser-faire-Konstrukt wiederfindet. Aber gerade das ist doch das Schöne an dem Film.
Ich merke, dass Du Dich persönlich getroffen fühlst, weil ich den Film recht ruppig i.m.S. zusammengefasst habe. Aber ich kann mich nicht für meine Empfindungen entschuldigen. Wenn mich etwas nicht anspricht, dann such ich nach rationalen Gründen woran das liegen mag. Ich setze mich nicht mit einer vorgefertigten Meinung hin und warte nur darauf den Film in mein Konstrukt zu drücken, wie Du es mir ja indirekt unterstellst. Sonst würde ich auch kaum erwähnen, dass ich mir den Film noch einmal ansehen werde, so wie ich es mit jedem Film mache, der mir auf Anhieb nicht viel zu sagen hat (mit diesen sogar noch häufiger, als denen, die mich sofort begeistern).

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2033 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 11:17

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.02.2009, 10:53:

Ähh ja, genau das habe ich ja gemacht. Aber als der Film nach ungefähr einer Stunde zunehmend für ein befremdliches Gefühl gesorgt hat, habe ich Schwierigkeiten bekommen, mich auf die Affektebene einzulassen. Zunächst habe ich versucht das nicht weiter zu beachten und weiter das Angebot des Filmes angenommen. Dann wurde es aber immer unangenehmer und ich stellte mir die Frage woran das liegen mag, warum ich nicht mehr lache und warum ich das Gefühl habe einen Film zu sehen, mit dem ich nicht einverstanden bin. Die letzten 10 Minuten wurden zur Qual und als der Abspann hoch fuhr, kam ich natürlich ins Grübeln. Nach einer kleinen Selbstanalyse im Abgleich mit der Reflektion des Werkes kam ich schließlich zu meiner Erkenntnis. Vielleicht war es dann etwas ungünstig beim Stöbern im Netz gleich als erstes auf die Rezi vom Knörer zu treffen, aber die sprach mir sehr aus dem Herzen und bestätigte meine Eindrücke. Vorwerfen könntest Du mir also höchstens, dass ich während der Betrachtung die falschen Affekte hatte. ;)
Das habe ich dann falsch verstanden. Ich glaubte, vermutlich etwas verdrossen, herauszulesen, du habest dich sogleich auf Beutejagd nach Gründen begeben, warum der Film schlecht sein könnte. Das war dann irrig und ist somit als Vorwurf entkräftet :)

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.02.2009, 10:53:

Was Du sagst, lese ich aus der Filmzentralekritik nicht heraus. Es wird in keinerweise abgelehnt, dass Hollywood sich selbst ironisierende Filme dreht, sondern, dass daraus inzwischen ein Geschäft geworden ist, welches die Kritik nur vorgauckelt und nach immer gleichen Mechanismen verläuft. Die Kritik schließt ja auch damit, dass dagegen nichts einzuwenden ist, nur dass man nicht, ich packe es in ein Bild, zehn Fässer aufmacht, um aus jedem nur ein paar Schlucke zu nehmen.
Doch, wenn man bloß dekadent genug ist und Gleichgesinnte findet, kann selbst diese Art des sich Betrinkens einen - wenn auch eigentümlichen - Reiz entwickeln (um an dein nettes Bild anzuschließen).
Was den Knörer-Text angeht, den habe ich eben nochmal überflogen und mich, da hast du Recht, oben etwas indifferent dazu geäußert (zu meiner kleinlauten Entschuldigung: Gestern Abend war ich ziemlich hacke und etwas inwendig beleidigt...)
Und doch:

Zitat

"Tropic Thunder" feuert [...], kurz gesagt, gegen das, was er im Grunde selbst ist: ein Big-Budget-Hollywoodfilm. Der Film ist [...] ein Gradmesser dafür, wie weit Hollywood sich heute im Umgang mit der Kritik an sich selbst immunisiert. Das System quittiert noch die auf den ersten Blick bösartigsten Beschreibungen mit einem müden Lächeln und wendet die Kritik an der eigenen Verlogenheit auch, nein, gerade da, wo sie zutrifft, zur harmlosen Parodie.
Selbst an dieser Beobachtung stoße ich mich, langhin weniger wegen deren "Warum", sondern wegen des "Wie". Der gute Mann wittert da grenzverschwörerische Selbstschutzstrategien per Präverballhornung ihrerselbst in der Filmindustrie, die bereits seit Längerem im Gange seien. An Belegen dafür lässt er es aber leider mangeln. Sowas ist schlichtweg inkonsequent und zweckdienlich.

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.02.2009, 10:53:

Ich merke, dass Du Dich persönlich getroffen fühlst, weil ich den Film recht ruppig i.m.S. zusammengefasst habe. Aber ich kann mich nicht für meine Empfindungen entschuldigen. Wenn mich etwas nicht anspricht, dann such ich nach rationalen Gründen woran das liegen mag. Ich setze mich nicht mit einer vorgefertigten Meinung hin und warte nur darauf den Film in mein Konstrukt zu drücken, wie Du es mir ja indirekt unterstellst. Sonst würde ich auch kaum erwähnen, dass ich mir den Film noch einmal ansehen werde, so wie ich es mit jedem Film mache, der mir auf Anhieb nicht viel zu sagen hat (mit diesen sogar noch häufiger, als denen, die mich sofort begeistern).
Neinnein, so schlimm ist es nicht. Ich hätte mich nur gefreut, wenn du mehr Spaß an dem Film gefunden hättest, aber du hast Recht, trotz vieler gemeinsamer Ebenen kann man eben nicht überall Parallelität erwarten (oder erzwingen). Ich fand es daher einfach ein bisschen schade, dass wir hier so auseinander liegen, aber andererseits tut das ja irgendwie auch mal Not. Das hat nichts mit deiner Person oder deinen Eindrücken zu tun, sondern mit meiner enttäuschten Erwartung betreffs des fehlgeschlagenen Bällezuspiels. Zur Unterstellung s.o., das war ein Schuss nach hinten :blush:

Bearbeitet von Funxton, 28. Februar 2009, 11:24.


#2034 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 11:27

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 28.02.2009, 11:17:

Doch, wenn man bloß dekadent genug ist und Gleichgesinnte findet, kann selbst diese Art des sich Betrinkens einen - wenn auch eigentümlichen - Reiz entwickeln (um an dein nettes Bild anzuschließen).
Das stimmt. Aber da gehen Film und Rezeptionsumstände auch wieder ein anderes Verhältnis ein. :)

Ansonsten :cheers: von Herzen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2035 Moscher

    trinkt Kaffee

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIP
  • 550 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 11:49

Der goldene Nazi-Vampir von Absam 2 - Ein vollkommen unlustiges Unterfangen. Nett ist das Bonusmaterial, weil der Film wohl ziemlich schwer zu machen war. Dass es womöglich an dem Drehbuch und weniger an dem Thema lag, scheint den Verantwortlichen bis heute nie in den Sinn gekommen zu sein.
"I love zombie movies to death, but the main reason I am making a zombie movie right now is because it is pretty easy to write a script for. I want to start making more Tarantino style movies soon." (IMDB-User)

"My positive role model is to win the fight and to come out the hero." (Fred Williamson)

#2036 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIP
  • 704 Beiträge
  • Ort:Berlin

Geschrieben 28. Februar 2009, 12:00

WANTED (Timur Bekhmambetov):
Zweitsichtung: noch immer toll, beeindruckend. Bis ins Detail durchdacht und wohl so klug und reflektiert, wie ein Actionfilm auf Blockbusterniveau heute überhaupt sein kann. Später mehr im FTB! :)
Eingefügtes Bild

#2037 emme

    Blaufußtölpel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.669 Beiträge
  • Ort:Nicht mehr in Borgholzhausen

Geschrieben 28. Februar 2009, 13:15

Navy Seals: Die Erinnerung an die Sichtung schwindet. Unvergessen sollte aber dennoch der Falschirmabsprung in den Sonnenuntergang bleiben. Eine wundervolle und zugleich Kopfzerbrechen bereitende Romantisierung der Soldatentätigkeit.
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#2038 Moscher

    trinkt Kaffee

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIP
  • 550 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 15:04

The Midnight Hour (1986) - Schöner Halloween-Quatsch. Könnte ein bisschen mehr Spannung vertragen, aber hat ansonsten alles was ein guter Film benötigt... Musical-Einlagen, schräge Einfälle und Kostüme, bunte Beleuchtung und viel Nebel.
"I love zombie movies to death, but the main reason I am making a zombie movie right now is because it is pretty easy to write a script for. I want to start making more Tarantino style movies soon." (IMDB-User)

"My positive role model is to win the fight and to come out the hero." (Fred Williamson)

#2039 Groucho Marx

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.675 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 19:35

@Aussie: Wg. zeitgenössischer Komödien. Heute Abend kommt auf Pro7 RICKY BOBBY mit Will Ferell. Versuch es doch mal damit. Ganz große Empfehlung!:)

http://www.tvinfo.de/sendung/80166102

#2040 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 28. Februar 2009, 19:39

Beitrag anzeigenGroucho Marx sagte am 28.02.2009, 19:35:

@Aussie: Wg. zeitgenössischer Komödien. Heute Abend kommt auf Pro7 RICKY BOBBY mit Will Ferell. Versuch es doch mal damit. Ganz große Empfehlung!:)

http://www.tvinfo.de/sendung/80166102
Der Titel erinnert an BOBBY DEERFELD. Ich muss auch zugeben, mich mit dem Frat Pack noch nicht weiter beschäftigt zu haben. Vielen Dank für die Empfehlung.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."






Besucher die dieses Thema lesen: 13

Mitglieder: 0, Gäste: 13, unsichtbare Mitglieder: 0