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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 19

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#541 Der Außenseiter

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Geschrieben 28. September 2008, 20:53

28 WEEKS LATER ---> An Unglaubwürdigkeiten kaum zu überbietender Schwachsinn, der mir knapp 97 Minuten meiner Lebenszeit geraubt hat. :mad:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#542 Funk_Dogg

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Geschrieben 28. September 2008, 20:59

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 21:53:

28 WEEKS LATER ---> An Unglaubwürdigkeiten kaum zu überbietender Schwachsinn, der mir knapp 97 Minuten meiner Lebenszeit geraubt hat. :mad:

OCTAGON dauert 105 Minuten. :muhaha:

#543 Der Außenseiter

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Geschrieben 28. September 2008, 21:02

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 28.09.2008, 21:59:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 21:53:

28 WEEKS LATER ---> An Unglaubwürdigkeiten kaum zu überbietender Schwachsinn, der mir knapp 97 Minuten meiner Lebenszeit geraubt hat. :mad:

OCTAGON dauert 105 Minuten. :muhaha:
Okay, Du hast gewonnen. :))

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#544 Hick

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Geschrieben 28. September 2008, 21:32

VERSPRICH ES MIR - Wieder einmal ein absolutes Fest an Lebensfreude. Eine Synästhesie aus Musik, Licht, Liebe, Sex, Gewalt und Spott. Es ist für mich wirklich unmöglich, die Filme Kusturicas nicht zu lieben. Unmöglich!

#545 bekay

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Geschrieben 28. September 2008, 22:23

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 21:53:

28 WEEKS LATER ---> An Unglaubwürdigkeiten kaum zu überbietender Schwachsinn, der mir knapp 97 Minuten meiner Lebenszeit geraubt hat. :mad:

Du wirst deine Gründe sicher haben (ich kenn den Film ja nicht), aber wir vertreten hier doch keine Glaubwürdigkeitskonzepte...! :D

Und noch @Rambo: Dem Film keinen Rumms vorzuwerfen, das ist nun wirklich etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Besonders auffällig finde ich ja, dass Rambo III sich wie Kasperletheater ausnimmt, wenn man es mit den geradezu unerträglich körperbetonten Massakern des vierten Teils vergleicht. Ansonsten: Tut mir sehr leid, dass dich der Film enttäuscht hat, was er ja offensichtlich tat. Besonders nach den ganzen Sichtungsverschiebungen und dem Rummel hier. :(


The Incredible Hulk - Schlicht und einfach beeindruckend. Der Film entsteht aus drei wunderbar ausgearbeiteten Actionsequenzen, die sich geradezu gleichmäßig symmetrisch auf die Laufzeit verteilen und in den recht simplen Plot einpassen. Sie sind dessen Herzen - und sie gehören zum Besten (und dabei Übersichtlichsten!), was ich so in letzter Zeit an Action-Kino schauen durfte. Regisseur Leterrier und sein Kameramann Peter Menzies Jr. beweisen ein treffsicheres Gespür für kraftvolle und impulsive Bilder. Dass dabei die Effekte öfter mal ihre Herkunft verraten, ist mir nicht der Rede (oder auch des Aufregens, wie es fast überall nachzulesen war) wert. "Schlechte Effekte" ist ja sowieso ein höchst problematischer Begriff und ich begrüße alles, was Bilder als artifizielle ausweist, besonders bei einer Comicverfilmung. Der Film ist natürlich nicht thematisches Konzept-Kino, wie es Ang Lees Hulk war - aber er ist eben Konzept-Kino der Bewegung. Die Liebesgeschichte funktioniert für mich zwar ganz wunderbar [und der heimliche Höhepunkt des Films ist ja auch die Hulk-und-Betty-unter-Felsvorsprung-bei-Regen-Szene, in der die emotionale Bindung ja auf die eigentliche Superhelden-Ebene transponiert wird], aber die in den Plot eingearbeiteten System-Kollisionen/-Kooperationen von Wissenschaft, Militär und Familie bleiben eben nur in grobschlächtigen Ansätzen stecken. Aber das stört wirklich nicht.

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#546 Mr. Vincent Vega

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Geschrieben 28. September 2008, 22:47

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 17:54:

FELLINIS ROMA ---> Rauschhafter Bilderreigen, der mich irgendwann vergessen ließ was ich mir eigentlich gerade ansehe. Selbst diese kleinen Einblicke in "sein" Rom geraten zu einem ausufernden Fest. Wenn man Fellinis Werke sieht, sieht man keinen Film, sondern besucht eine Ausstellung.

Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint sein mag: eine ignorantere Aussage ist mir zu Fellini bislang noch nicht untergekommen.

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#547 philosophus

    Elite-Axtmörder

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Geschrieben 28. September 2008, 23:39

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#548 Der Außenseiter

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Geschrieben 29. September 2008, 00:04

Beitrag anzeigenbekay sagte am 28.09.2008, 23:23:

Du wirst deine Gründe sicher haben (ich kenn den Film ja nicht), aber wir vertreten hier doch keine Glaubwürdigkeitskonzepte...! :D
Ich schon. Eingefügtes Bild

Beitrag anzeigenbekay sagte am 28.09.2008, 23:23:

Und noch @Rambo: Dem Film keinen Rumms vorzuwerfen, das ist nun wirklich etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Besonders auffällig finde ich ja, dass Rambo III sich wie Kasperletheater ausnimmt, wenn man es mit den geradezu unerträglich körperbetonten Massakern des vierten Teils vergleicht. Ansonsten: Tut mir sehr leid, dass dich der Film enttäuscht hat, was er ja offensichtlich tat. Besonders nach den ganzen Sichtungsverschiebungen und dem Rummel hier. :(
Ich habe dem Film nicht vorgeworfen, dass er nicht rummst, sondern, dass es im dritten Teil mehr rummst. Der dritte Teil hat an pyrotechnischer Action einen höheren Aufwand und ist auch größer angelegt. Der vierte hat schon eher Züge eines Dschungel-Kammerspiels und möchte sich nicht derartig an Feuerbällen erfreuen wie es der dritte tut. Das ist wahrscheinlich das, was Du mit "Kasperletheater" beschreibst, was dem vierten Teil abgeht. Abgesehen davon hat mir der Film sehr gefallen und werde ich ihn mir noch einige Male ansehen, da ich ihn noch gar nicht gänzlich erfassen konnte. Allerdings muss ich mein Augenmerk dabei dann auf die Dinge richten, die der Film entwickelt, da ich ja nun weiß, dass die Ansätze, die der Film beinhaltet und die von mir bei Betrachtung freudig vermerkt wurden, im weiteren Verlauf nicht entwickelt werden. Die zweite Betrachtung wird für mich somit bestimmt ergiebiger sein. :)

Beitrag anzeigenMr. Vincent Vega sagte am 28.09.2008, 23:47:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 17:54:

FELLINIS ROMA ---> Rauschhafter Bilderreigen, der mich irgendwann vergessen ließ was ich mir eigentlich gerade ansehe. Selbst diese kleinen Einblicke in "sein" Rom geraten zu einem ausufernden Fest. Wenn man Fellinis Werke sieht, sieht man keinen Film, sondern besucht eine Ausstellung.

Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint sein mag: eine ignorantere Aussage ist mir zu Fellini bislang noch nicht untergekommen.
Meiner Aussage Ignoranz zu unterstellen zeugt eher vom Unwillen sich erarbeiten zu wollen was ich mit meinen Worten gemeint haben könnte. Ein schwelgendes Davontragen, welches seinen Höhepunkt in der "katholischen Modeschau" fand, so dass ich mir in Erinnerung rufen musste, wo ich mich befand und dass die dargebotenen Kostüme längst einer strengen Symbolik folgten, die mich in ihrer sinnlichen Kraft überreizten. Die episodenhafte Anlegung und der ständige Kommentar, die uns in Erinnerung rufen, dass es ein völlig subjektiver Blick auf "seine" Stadt und ihre Menschen, ihre Geschichte ist (brillant in seiner Einfachheit wie Fellini in der unterirdischen Höhle die Korrosion als Metapher für den Zerfall von Kultur und Geschichte einsetzt). Dieser "ausschnitthafte", kleine Blick auf Rom wird trotzdem zu einem großen Karneval (wie eigentlich alle Filme Fellinis ab 8 1/2) und ich fühle mich am Ende erschlagen, als sei ich den ganzen Tag in einer Ausstellung gewesen und kann spätestens nach dem fünften Gemälde die Eindrücke nicht mehr sortieren, fühle mich wie ein kleines Kind, dass vom Regisseur an die Hand genommen werden muss, weil es gänzlich überfordert wurde. Ein größeres Lob kann man einem Künstler m.E. kaum machen. Keine Ahnung inwiefern nun Ignoranz aus meinen wenigen Sätzen quellen soll. Vielmehr könnte ich aus jedem von ihnen eine Überschrift ableiten für ein Essay über Fellinis Arbeit und seine Bedeutung.


----


ATTACK FORCE ---> :gaehn: Wird auch beim zweiten Mal nicht besser.

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#549 bekay

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Geschrieben 29. September 2008, 00:19

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 29.09.2008, 01:04:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 28.09.2008, 23:23:

Und noch @Rambo: Dem Film keinen Rumms vorzuwerfen, das ist nun wirklich etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Besonders auffällig finde ich ja, dass Rambo III sich wie Kasperletheater ausnimmt, wenn man es mit den geradezu unerträglich körperbetonten Massakern des vierten Teils vergleicht. Ansonsten: Tut mir sehr leid, dass dich der Film enttäuscht hat, was er ja offensichtlich tat. Besonders nach den ganzen Sichtungsverschiebungen und dem Rummel hier. :(
Ich habe dem Film nicht vorgeworfen, dass er nicht rummst, sondern, dass es im dritten Teil mehr rummst. Der dritte Teil hat an pyrotechnischer Action einen höheren Aufwand und ist auch größer angelegt. Der vierte hat schon eher Züge eines Dschungel-Kammerspiels und möchte sich nicht derartig an Feuerbällen erfreuen wie es der dritte tut. Das ist wahrscheinlich das, was Du mit "Kasperletheater" beschreibst, was dem vierten Teil abgeht. Abgesehen davon hat mir der Film sehr gefallen und werde ich ihn mir noch einige Male ansehen, da ich ihn noch gar nicht gänzlich erfassen konnte. Allerdings muss ich mein Augenmerk dabei dann auf die Dinge richten, die der Film entwickelt, da ich ja nun weiß, dass die Ansätze, die der Film beinhaltet und die von mir bei Betrachtung freudig vermerkt wurden, im weiteren Verlauf nicht entwickelt werden. Die zweite Betrachtung wird für mich somit bestimmt ergiebiger sein. :)

Okay, da lag wohl einfach ein schwammiges Rumms zwischen uns, dass sich sehr beliebig ausfüllen ließ. :D Ja, Pyrotechnik und Feuer haben was spielerisches. Das geht dem vierten Teil irgendwie fast vollkommen ab, auch ja. Und versteh mich nicht falsch. Ich war in einer Spätvorstellung von John Rambo und haben mir unmittelbar davor, also am gleichen Abend, das erste Mal Rambo III reingezogen. Das war schon eine sehr spezielle Erfahrung.

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#550 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 29. September 2008, 00:55

NATIONAL TREASURE 2 - Spaßkino, natürlich. Aber schon sehr spannend mitanzusehen, wie hier Mythologisierung einer ganzen Kultur (der amerikanischen) samt ihrer Artefakte und Symbole betrieben wird. Dass da der Präsident im Grunde seines Herzens auch nur ein kleiner Junge ist, der gerne in dunklen und spinnwebverhangenen Gängen rumkriecht, spiegelt sich wunderbar an dem Streitgespräch, das Nic Cage ausgerechnet mit einem tatsächlichen kleinen Jungen führen muss. NT2 feiert diesen kindlichen Blick auf das Abenteuer hinter der eigenen Vergangenheit schon sehr unverhohlen, und ich hatte wirklich großen Spaß damit.

#551 Hick

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Geschrieben 29. September 2008, 05:34

Beitrag anzeigenMr. Vincent Vega sagte am 28.09.2008, 23:47:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 28.09.2008, 17:54:

FELLINIS ROMA ---> Rauschhafter Bilderreigen, der mich irgendwann vergessen ließ was ich mir eigentlich gerade ansehe. Selbst diese kleinen Einblicke in "sein" Rom geraten zu einem ausufernden Fest. Wenn man Fellinis Werke sieht, sieht man keinen Film, sondern besucht eine Ausstellung.

Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint sein mag: eine ignorantere Aussage ist mir zu Fellini bislang noch nicht untergekommen.
Und das soll schon etwas heißen, wenn es vom Grandmaster der Ignoranz und Indolenz geäußert wird! :))

#552 Bastro

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Geschrieben 29. September 2008, 12:46

JIGOKU (Nobuo Nakagawa) - visuell wunderschön, moralisch, kulturell komplex

#553 Der Außenseiter

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Geschrieben 29. September 2008, 22:12

HOWLING VII ---> Als hätte Helge Schneider einen Werwolffilm gedreht.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#554 kørken

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Geschrieben 29. September 2008, 22:33

An Empress And The Warriors - ein weiterer Eintrag in die desaströse Bilanz chinesicher Wuxia-Filme 2008.

Destination Moon - handlungtechnisch durchaus prototypisch für viele spätere Filme in denen das Verlorensein im Weltraum thematisch ist...für sich aber höchstens noch durch seinen urigen Charme interessant.

The Golden Boat - New York im Lichte des lustigen Situationismus von Raul Ruiz: ebenso Dada wie Gaga.

The Pride Of The Yankees - gediegenes Biopic, routinert verwaltet von Sam Wood und Gary Cooper.

The Birthday Party - Harold Pinter-Adaption, die hinsichtlich ihrer klaustrophobischen Inszenierung einer pathologischen Beziehungskonstellationen in Friedkins Werk so etwas wie einen Vorläufer zum Alterswerk Bug darstellt. Hier allerdings verlässt sich Friedkin noch zu sehr auf die Stärke des Originaltextes und dessen gekonnten Vortrages.

Belladonna Of Sadness - ungewöhnlicher Anime, der trotz technischer Primitivität eine eigentümliche morbide Atmosphäre zu erzeugen vermag. Überhaupt dieser merkwürdige Zugriff auf die Gefühlswelt seiner Protagonistin, der sich einer feministischer Zeichensprache verschreibt, gleichzeitig aber auf durch und durch archaische Bilder zurückgreift. Unausgereift, aber faszinierend.

Rovdyr - polemisch gesagt lässt sich an solchen Filmen der desaströse Einfluß des TCM-Remakes auf den heutigen Terrorfilm ablesen. Allein schon dieser gelackte Retro-Chic, dessen Vorstellung von der Ästhetik der 70er Jahre seine Herkunft aus der Werbung nicht verleugnen kann und dem es hier vor allem um die Verkäuflichkeit seiner (im übrigen völlig kalt lassenden) Blut- und Schmerzornamente ist.

Speed Racer - ich kann mir vorstellen, dass die Überwältigungsstrategie der Wachowskis im Kino partiell funktioniert haben mag. Auf dem heimischen Bildschirm offenbart sich sich das angeblich Irriwtzige der Montage als mit der heißen Nadel gestrickte Mangelverwaltung. Die offensichtliche Disparatheit des Materials kann sie nicht überdecken...auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt. Richtig unsympathisch wird der Film dort, wo er diese Metapraxis des Sehens als eine kindliche auszugeben versucht

#555 bekay

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Geschrieben 29. September 2008, 22:38

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt.

Wie bitte?

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#556 kørken

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Geschrieben 29. September 2008, 22:45

Beitrag anzeigenbekay sagte am 29.09.2008, 23:38:

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt.

Wie bitte?
Ja, das müsste man noch viel weiter ausführen um einen Eindruck davon zu vermitteln. Die Wettbewerbe sind halt zu einem großen Teil so gestaltet, dass das Rennen an sich als Hintergrundfolie dient, während sich von den Seiten Einstellungen von Kommentatoren über diese Folie legen, wo das was im Hintergrund geschieht eben kommentiert bzw. annonciert wird. Er vermittelt da auf der Oberflächenebene eine Durchgängigkeit des Materials, die den sichtbaren Schnitt nicht braucht.

Bearbeitet von kørken, 29. September 2008, 22:47.


#557 Moscher

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Geschrieben 29. September 2008, 23:59

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 29.09.2008, 23:12:

HOWLING VII ---> Als hätte Helge Schneider einen Werwolffilm gedreht.

Klingt so als müsste man den sehen. :)
"I love zombie movies to death, but the main reason I am making a zombie movie right now is because it is pretty easy to write a script for. I want to start making more Tarantino style movies soon." (IMDB-User)

"My positive role model is to win the fight and to come out the hero." (Fred Williamson)

#558 bekay

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Geschrieben 30. September 2008, 00:14

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:45:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 29.09.2008, 23:38:

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt.

Wie bitte?
Ja, das müsste man noch viel weiter ausführen um einen Eindruck davon zu vermitteln. Die Wettbewerbe sind halt zu einem großen Teil so gestaltet, dass das Rennen an sich als Hintergrundfolie dient, während sich von den Seiten Einstellungen von Kommentatoren über diese Folie legen, wo das was im Hintergrund geschieht eben kommentiert bzw. annonciert wird. Er vermittelt da auf der Oberflächenebene eine Durchgängigkeit des Materials, die den sichtbaren Schnitt nicht braucht.

Du willst einen ja mit deinen Aussagen bloß zwingen den Film zu gucken, damit sie klarer werden. :yeahright:

(But it sounds interesting :cheers: )

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#559 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2008, 09:45

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

The Birthday Party - Harold Pinter-Adaption, die hinsichtlich ihrer klaustrophobischen Inszenierung einer pathologischen Beziehungskonstellationen in Friedkins Werk so etwas wie einen Vorläufer zum Alterswerk Bug darstellt. Hier allerdings verlässt sich Friedkin noch zu sehr auf die Stärke des Originaltextes und dessen gekonnten Vortrages.
Ähnlich wie bei seinem Debut GOOD TIMES, in dem es einige Parodien auf beliebte Hollywoodgenres, lasen sich auf Kameraebene auch hier Hitchcock-Anleihen finden, welche die klaustrophobische Stimmung transportieren. Die Auslotung und Komprimierung des Raumes wurde bei Friedkin auch in BRENNPUNKT BROOKLYN und DER EXORZIST zu einem tragenden Thema.

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

Die offensichtliche Disparatheit des Materials kann sie nicht überdecken...auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt. Richtig unsympathisch wird der Film dort, wo er diese Metapraxis des Sehens als eine kindliche auszugeben versucht
Ich meine mich zu erinnern, dass wir das auch mal im Hinblick auf Michael Bays Fähigkeit zur Inszenierung besprochen haben. Ich habe mir Deine Worte damals zu Herzen genommen.

Beitrag anzeigenMoscher sagte am 30.09.2008, 00:59:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 29.09.2008, 23:12:

HOWLING VII ---> Als hätte Helge Schneider einen Werwolffilm gedreht.

Klingt so als müsste man den sehen. :)
Unbedinge Empfehlung. :cheers:

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#560 bekay

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Geschrieben 30. September 2008, 09:52

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 30.09.2008, 10:45:

Beitrag anzeigenkørken sagte am 29.09.2008, 23:33:

Die offensichtliche Disparatheit des Materials kann sie nicht überdecken...auch dort nicht, wo der Film seine eigene Handlung annoncieren lässt, wo er durch die Quasi-Metapraxis eines Werbetrailers für Autorennen nur weiter Distanz schafft, indem er etwa den Schnitt suspendierend die Inszenierungssebenen auf gegenläufigen Folien übereinanderlegt. Richtig unsympathisch wird der Film dort, wo er diese Metapraxis des Sehens als eine kindliche auszugeben versucht
Ich meine mich zu erinnern, dass wir das auch mal im Hinblick auf Michael Bays Fähigkeit zur Inszenierung besprochen haben.
Habt ihr ihm die dann abgesprochen? :D

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#561 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2008, 10:02

Beitrag anzeigenbekay sagte am 30.09.2008, 10:52:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 30.09.2008, 10:45:

Ich meine mich zu erinnern, dass wir das auch mal im Hinblick auf Michael Bays Fähigkeit zur Inszenierung besprochen haben.
Habt ihr ihm die dann abgesprochen? :D
:D

Es ging, einfach zusammengefasst, um die Frage, inwieweit Michael Bay tatsächlich in der Lage ist zu inszenieren, oder ob vieles nicht erst durch die Post-Production zustande kommt. Kann er eine tragende Form am Set durch die Inszenierung entwickeln, oder muss er sich auf Effekte verlassen, die am Set selbst gar nicht existieren. Das Ganze entwickelte sich dann zu einer Diskussion darüber, was Inszenierung eigentlich ist und ob man den Begriff heute nicht vielleicht anders definieren müsste, da der Regisseur bei der Inszenierung doch schon vieles mit denkt, was am Set noch nicht vorhanden ist. Ich meinte, dass Bay fähig ist, korken war sich nicht so sicher und tendierte m.W. eher zu nein.

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#562 Waingro

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Geschrieben 30. September 2008, 14:07

SPARTAN - Die Mission eines Geheimnisträgers schildernder Film, der selbst als Geheimnisträger daherkommt, um sich schließlich als ebenso banal herauszustellen, wie das, wovon er sich abzugrenzen suchte.

FELON - Ganz hervorragender Beitrag über biographische Diskontinuitäten und Brüche. Ein galop infernal durch eine mögliche Unterwelt unserer Tage. Hochachtung vor Kilmer! :love:

COLUMBUS DAY - Entweder Neodadaismus oder ein für hyperkinetisch gestörte Menschen geschnittener Film, die ihr Ritalin vergessen haben. Trotzdem: Interessant!

MANHATTAN - Stets ein Augenschmaus. Diane Keaton sehr sexy. Zum Glück vergißt man nach einiger Zeit wieder, dass man sich in sie verliebt hat. (Bis zur nächsten Sichtung.) Trotz der Hochästhetik ein unglaublich viel Nähe und Intimität herstellendes Werk.

SKETCHES OF FRANK GEHRY - Ein Geniestreich von Sydney Pollack, der Lust zum Reisen macht. Visuell äußerst befreiend!

Bearbeitet von Waingro, 30. September 2008, 14:10.

»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#563 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2008, 14:56

STARSHIP TROOPERS III - MARAUDER ---> :honk:

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#564 Groucho Marx

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Geschrieben 30. September 2008, 15:01

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 30.09.2008, 15:56:

STARSHIP TROOPERS III - MARAUDER ---> :honk:
Jetzt kann man nur noch auf STARHSHIP TROOPERS IV - MORODER hoffen. Koksende Käfer legen in der Disko ne flotte Sohle zu wummernden Donna-Summer-Songs hin. :honk:

#565 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2008, 15:02

:lol:

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#566 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2008, 21:47

PHENOMENA ---> Uff! Als hätte mich eine Dampflok überrollt. Zum ersten Mal ging hier für mich alles auf und beim Finale hätte ich mir fast in die Hose geschissen. Ich glaube, so langsam komme ich mit Argento weiter. Das musikalische Thema zu Beginn ist der absolute Hammer. Die Exkludierung der männlichen Lösung endlich punktgenau inszeniert. Wahnsinn!

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#567 Waingro

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Geschrieben 30. September 2008, 23:37

VOM HIRSCHKÄFER ZUM HAKENKREUZ - Es werden aktuelle Fragen hinsichtlich der heute bestehenden Gedächtnismilieus zum Nationalsozialismus aufgeworfen. Die erste Sichtung ließ mich dennoch etwas ratlos zurück. Der Film entfaltet eine ganz spezifische Form historischer Didaktik, die zum einen progressiv anmutet, andererseits aber auf Erwartungshorizonte abzuzielen scheint. Die thematische Auseinandersetzung verläuft äußerst gewissenhaft, allerdings ist der Film mit einem dichten Netz an visuellem Zierat (Geräusche, elektronisches Surplus etc.) überzogen, durch das man sich erst einmal durcharbeiten muss.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#568 Hick

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Geschrieben 01. Oktober 2008, 10:08

Bei PHENOMENA hat mich bis jetzt jedes Mal die Fremdscham auf den Stopp-Knopf drücken lassen.

HADES - Zusammen mit DAS LETZTE LOCH Achternbuschs politischster Film. Erschütternd!

#569 philosophus

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Geschrieben 01. Oktober 2008, 10:09

SALEM'S LOT (2004) - erstaunlich atmosphärisch und sogar etwas unheimlich. Starke Besetzung.

#570 Funk_Dogg

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Geschrieben 01. Oktober 2008, 21:47

MISSIONARY MAN: Die Actionhelden von einst mögen heute bescheidener in ihren Mitteln sein, in ihren Zielen sind sie es nicht. Früher wollten sie nur Amerika retten, heute geht es ihnen um nicht weniger als das Kino. Dolph Lundgren: Missionar und Filmmagier.

(Vielleicht sollte ich weniger Ivo Ritzer lesen.)





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