5647 Antworten in diesem Thema

[Tornhill]

GESETZ DER RACHE - Unterhaltsamer Stuss.

[Bob]

bekay sagte am 25. Mai 2010, 22:49:

Und wer THE WIRE vermisst, schaut einfach TREME!

[Tornhill]

SHERLOCK HOLMES - Aufgrund der Anstrengungen der letzten Tage bin ich nach 45 Minuten eingenickt. Bis dahin war das aber eine höchst spaßige Veranstaltung, auch wenn die Sherlock-Puristen hier wohl aufgeheult haben dürften.

[Kingsley Zissou]

EVOLUTION OF A FILIPINO FAMILY

Eine Grenzerfahrung.

[Hick]

ROBOTWORLD - grottige Synchro, aber eigentlich ein ganz witziger Film mit vielen Anleihen und einigen gut platzierten Zitaten.

[Hick]

Kingsley Zissou sagte am 06. Juni 2010, 23:34:

EVOLUTION OF A FILIPINO FAMILY

Eine Grenzerfahrung.

[Bastro]

Kingsley Zissou sagte am 06. Juni 2010, 23:34:

EVOLUTION OF A FILIPINO FAMILY

Eine Grenzerfahrung.

Das führst Du aber sicher noch ein bißchen aus, wenn Du Dich wieder erholt hast?

[Hick]

Ich fände es cool, wenn er die existenzielle Erfahrung (640 Minuten Film) irgendwie in einem Text performativ Verdoppeln könnte!

[Kingsley Zissou]

Ich muss erstmal wieder zu mir kommen. Bin noch ein wenig weggetreten...

Mal sehen, ob es mir gelingt, dazu dann ein paar Sätze zu formulieren. Aber ich bleibe auf jeden Fall dran: Ende der Woche wird MELANCHOLIA, Diaz' neuestes und "nur" achtstündiges Werk, seinen Weg zu mir finden.

[Bob]

Spartacus: Blood and Sand - Season 1 : fetzt! brutalste serie ever, dazwischen viel titten und anderes nacktes fleisch. plus, bestes staffelfinale seit BSG.

Happy Days - Season 1 : sitcoms gucke ich normal aus prinzip nicht, aber hier macht es das pop-kulturelle gewicht. und ich muss zugeben: ertragbar bis wirklich witzig. besonders The Fonz ist zurecht ein oft zitierter kult-charakter. am rande gibt es einen interessanten einblick in die us-mittelklasse der 50er jahre ('I've never seen a negro' / farbfernseh-adapter / etc . ).

[Kingsley Zissou]

ZOMBIELAND
Braucht kein Mensch. Stil- und witzlose Nerdwichserei, George Romero und Judd Apatow würden weinen. Auch ne Leistung.

[Funxton]

Kingsley Zissou sagte am 12. Juni 2010, 20:13:

ZOMBIELAND
Braucht kein Mensch. Stil- und witzlose Nerdwichserei, George Romero und Judd Apatow würden weinen. Auch ne Leistung.

Eine durchweg peinliche Veranstaltung.

[Kingsley Zissou]

Was hat nur Bill Murray in diesen Film verschlagen? Braucht der Geld?

[Bob]

Kingsley Zissou sagte am 12. Juni 2010, 20:13:

George Romero und Judd Apatow würden weinen. Auch ne Leistung.

Jau! Schön auf den Punkt gebracht. Allerdings halte ich das Opening für sehenswert, geht gut ab.

[Kingsley Zissou]

Ja, das ist die eine gute visuelle Idee des Films. Neu natürlich auch nicht, aber poetisch. Danach geht dann aber wirklich alles flöten, was ja an Potenzial durchaus vorhanden ist.

Ansonsten fand ich die Idee mit dem "last Twinkie" hübsch, und hab noch einmal laut gelacht. Worüber, weiß ich jetzt schon nicht mehr.

[Splatter-Fanatic]

Kingsley Zissou sagte am 12. Juni 2010, 20:13:

Nerdwichserei

Würde ich ihn noch nicht kennen, spätestens jetzt müsste ich ihn mir ansehen.

[Howie Munson]

DIAMONDS OF THE NIGHT ---> war letztes Wochenende genauso öde wie das Mittagsspiel heute

[Bastro]

TRÄNEN DER SONNE --

[Puni]

Bastro sagte am 15. Juni 2010, 05:54:

TRÄNEN DER SONNE --

Geht das auch etwas ausführlicher, bitte?

[Bob]

Puni sagte am 15. Juni 2010, 14:52:

Bastro sagte am 15. Juni 2010, 05:54:

TRÄNEN DER SONNE --

Geht das auch etwas ausführlicher, bitte?

Ich finde der Smilie drückt alles aus, und, viel wichtiger, kein Wort zu viel zu diesem Schmarn. Bewundere schon fast, wie man da den Abspann erreichen kann, ich musste vorher abbrechen.

[Puni]

Bob sagte am 15. Juni 2010, 15:00:

Puni sagte am 15. Juni 2010, 14:52:

Bastro sagte am 15. Juni 2010, 05:54:

TRÄNEN DER SONNE --

Geht das auch etwas ausführlicher, bitte?

Ich finde der Smilie drückt alles aus, und, viel wichtiger, kein Wort zu viel zu diesem Schmarn. Bewundere schon fast, wie man da den Abspann erreichen kann, ich musste vorher abbrechen.

Warum wundert mich das nicht?

[Bob]

Dann habe ich die rhetorisch-sadistische Eigenschaft deiner Frage doch als solche richtig aufgefasst und hätte die traumatische Erinnerungsarbeit lieber Bastro überlassen sollen. Diese bitte noch nachreichen, Bastro, en detail s'il vous plaît! (diesmal mitgereicht: )

[Bastro]

Der Smiley war schon absichtlich gewählt, und Bob hat mich richtig verstanden. Da ich aber Punis Sadismus nur mit einem Masochismus begegnen kann, hier jetzt etwas ausführlicher:

Eigentlich würde ich den Beiträgen von Funxton und Funky zustimmen, wäre ich etwas weniger emotional und rational genug, Gerechtigkeit walten zu lassen. Funxton fasst die Diskrepanz meiner Meinung schön zusammen in seinem Begriff "als Genreprodukt aber" - oder so ähnlich. Da liegt für mich der Haken - als Genreprodukt sei der Film dann wieder tolerabel. Vor allem vor dem ahistorisch gefühlten Eindruck von SHOOTER, der mir sehr gut gefällt. In mir streiten diese beiden Aspekte - und bin dann doch gewillt, gnädig zu sein. Und eben jene Ebene des "Genrefilms" stärker zu gewichten und über andere Aspekte hinwegzusehen, die mich gelinde gesagt, erbosten. Das allerdings ergibt wiederum eine Counter-Erbosung!
TRÄNEN DER SONNE verfällt, so Funky, "in die Niederungen des Gesinnungskinos, das am schlimmsten durch das ärgerliche Finale verkörpert wird". Right. Und noch weiter ist er ein Paradebeispiel für patriotische Kriegsromantik, das sich an seinen ästhetisierten, exotistischen "schönen" Bildern berauscht um Affekte anzutriggern. Und an standardisierten Heldenfiguren. An Opferrollen. An Geschlechterrollen. Hier ist alles aus der Konserve. Und deswegen ist dieser eigentlich spannende (Action-)Film auch immer zugleich enorm unspannend. Bis hin zur, Bob hat's erwähnt, Abschaltgrenze. Da wird für mich die Fallhöhe deutlich die zu Herzogs RESCUE DAWN besteht.
Deine Ausführungen, Puni, etwa "Er zeigt das Afrika, wie es wirklich ist", oder "Dass man jedoch gerade diesen Schauplatz ausgewählt hat, sorgt für gelungene Abwechslung", oder auch " Pathos ist gerade auch der Begriff, der hier eher eine untergeordnete Rolle spielt." kann ich überhaupt nicht teilen, und frage mich, wie unterschiedlich man Filme eigentlich sehen kann. Du bist mir ein Rätsel: "Dennoch funktioniert der Streifen durch seine brillante Action und die wunderschönen Bilder. Besonders gut gefallen da die Anflugszene der beiden F-18 und die „Postkartenansichten“ der Landschaft." Für mich sind das alles genau die Gründe, warum der Film gerade nicht funktioniert. Also:

[Puni]

Hehe, mein Eintrag ist schon einige Jahre alt, da würde ich kaum noch was von meinem eigenen Eintrag unterschreiben. Habe den Film ja für meine Exmanesarbeit nochmal unter die Lupe genommen, und Pathos ist ebengerade das Stichwort schlechthin. Und ja, hier ist alles sehr simplifiziert, um Affekte zu triggern, sehe ich exakt genau so. Ich kann das alles durchaus kritisch betrachten, ja, aber unterm Strich verfalle ich der "Kriegsromantik" dennoch.

[Bastro]

Ja, das Problem kenne ich: man runzelt die Braue ob seiner alten Einträge, geht mir genau so. Doch da muss man durch, das ist die (eigene) Vergangenheit, die nicht wegzumachen ist; so wie schlechte Tattoos auf dem Oberarm oder zu kleine auf dem Schulterblatt.
Dass Du den Film für Deine Examensarbeit nochmal analysiert hast, wußte ich gar nicht - habe ich anscheinend verpasst. Mir geht es auch nicht darum, recht zu haben, oder sowas. Aber interessieren würde mich schon, was Dich an an so einem Film begeistert - sind diese Männerrollen ein Vorbild für Dich, etwas Erstrebenswertes? Ich check das nicht. (Was ich an solchen Filmen gut finde, ist die technische Perfektion, mit der so ein Ding durchgezogen wird, sowie die Faszination für die Rollen der Schauspieler, für die sie sich hergeben. Der Bruce Willis schießt sich mit so einer Rolle doch total ins Aus.)

[Puni]

Bastro sagte am 15. Juni 2010, 22:23:

Ja, das Problem kenne ich: man runzelt die Braue ob seiner alten Einträge, geht mir genau so. Doch da muss man durch, das ist die (eigene) Vergangenheit, die nicht wegzumachen ist; so wie schlechte Tattoos auf dem Oberarm oder zu kleine auf dem Schulterblatt.
Dass Du den Film für Deine Examensarbeit nochmal analysiert hast, wußte ich gar nicht - habe ich anscheinend verpasst. Mir geht es auch nicht darum, recht zu haben, oder sowas. Aber interessieren würde mich schon, was Dich an an so einem Film begeistert - sind diese Männerrollen ein Vorbild für Dich, etwas Erstrebenswertes? Ich check das nicht. (Was ich an solchen Filmen gut finde, ist die technische Perfektion, mit der so ein Ding durchgezogen wird, sowie die Faszination für die Rollen der Schauspieler, für die sie sich hergeben. Der Bruce Willis schießt sich mit so einer Rolle doch total ins Aus.)

Erstrebenswert dann aber im Sinne von Moral und Überzeugungen, nicht in bspw. physischer Form.

[Schischa]

SOLOMON KANE - Mit etwas mehr Schmackes wäre die Howard Verfilmung richtig gut geworden. Optisch allerdings ohne Fehl und Tadel!

[Bastro]

ONE WONDERFUL SUNDAY (Kurosawa) -- schön zusammengedrechselte episodische Plotstrukturen mit guten Montagen. In der Mitte wird das alles aber sehr zäh und gen Ende entsetzlich kitschig.

[Hick]

PARNASSUS - Entschuldigung für den schrecklichen Grimm-Film angenommen!

[Howie Munson]

KICK-ASS ---> Eine Mordsgaudi im wahrsten Sinne des Wortes Lange nicht mehr so gut unterhalten worden.