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"Sprich, was plagt diesen Ort alter Mann!" - Filmforen.de - Seite 3

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"Sprich, was plagt diesen Ort alter Mann!"


663 Antworten in diesem Thema

#61 Howie Munson

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Geschrieben 18. Februar 2005, 07:57

Schöne 80er Liste! :cheers:

Da möchte ich dir auch gleich mal das schöne Buch "Filme der 80er" von Jürgen Müller empfehlen! :) Sehr reich bebildert, aber auch sehr informativ.

Zu NOT ANOTHER TEEN MOVIE

das ist aber keine direkte TBC-Parodie, oder?

#62 Michael

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Geschrieben 19. Februar 2005, 14:24

@Howie Munson
Mit Jürgen Müller kann ich nicht viel anfangen. Der macht spießige Bilderbücher für Einsteiger. Muss es auch geben, aber gibt mir persönlich nichts.

Und doch, ganz direkt sogar. Vernon konnte sogar für einen kleinen Gastauftritt gewonnen werden. Die Szene, in der sich Bender acht (eigentlich sieben) Nachsitztage einfängt, ist ziemlich genau nachgemacht worden. Wenn man den "Breakfast Club" nicht kennt, denkt man, was ist das für eine schlechte Szene, weil die Jungdarsteller so übel sind. Im Nachhinein betrachtet sollte es aber wohl eine liebevolle Hommage auf John Hughes gewesen sein. Naja, macht den Film nicht wirklich besser.

@Cosmo
Mach mir mal Geschmack auf "Six Feet Under"! Travis mag die auch und ich habe der keinen einzigen Blick bisher geschenkt.

Bearbeitet von Michael, 19. Februar 2005, 14:25.


#63 Howie Munson

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Geschrieben 19. Februar 2005, 15:53

Michael sagte am 19.02.2005, 14:24:

@Howie Munson
Mit Jürgen Müller kann ich nicht viel anfangen. Der macht spießige Bilderbücher für Einsteiger. Muss es auch geben, aber gibt mir persönlich nichts.

Und doch, ganz direkt sogar. Vernon konnte sogar für einen kleinen Gastauftritt gewonnen werden. Die Szene, in der sich Bender acht (eigentlich sieben) Nachsitztage einfängt, ist ziemlich genau nachgemacht worden. Wenn man den "Breakfast Club" nicht kennt, denkt man, was ist das für eine schlechte Szene, weil die Jungdarsteller so übel sind. Im Nachhinein betrachtet sollte es aber wohl eine liebevolle Hommage auf John Hughes gewesen sein. Naja, macht den Film nicht wirklich besser.

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Zum Buch: spießig? :haeh: Naja... außer mir scheinen die Bände dann tatsächlich niemanden zu gefallen :P

NATM werd ich mir dann mal anschauen, obwohl die Erwartungen doch eher gering sind...

Hab übrigens auf meiner Einkaufstour einige günstige Hughes-DVD gesichtet: PRETTY IN PINK und SOME KIND OF WONDERFUL (beides nur von JH geschrieben) gibt's für je 5€. Ersteren hab ich mal blind mitgenommen.

#64 Hogle

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Geschrieben 19. Februar 2005, 16:15

Howie Munson sagte am 19.02.2005, 15:53:

Michael sagte am 19.02.2005, 14:24:

@Howie Munson
Mit Jürgen Müller kann ich nicht viel anfangen. Der macht spießige Bilderbücher für Einsteiger. Muss es auch geben, aber gibt mir persönlich nichts.

Und doch, ganz direkt sogar. Vernon konnte sogar für einen kleinen Gastauftritt gewonnen werden. Die Szene, in der sich Bender acht (eigentlich sieben) Nachsitztage einfängt, ist ziemlich genau nachgemacht worden. Wenn man den "Breakfast Club" nicht kennt, denkt man, was ist das für eine schlechte Szene, weil die Jungdarsteller so übel sind. Im Nachhinein betrachtet sollte es aber wohl eine liebevolle Hommage auf John Hughes gewesen sein. Naja, macht den Film nicht wirklich besser.

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Zum Buch: spießig? :haeh: Naja... außer mir scheinen die Bände dann tatsächlich niemanden zu gefallen :P

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Doch, mir gefallen die Bücher! ;)
Ich habe alle 4 bislang erhältlichen Ausgaben (60er, 70er, 80er, 90er) und warte schon auf das Buch zu den "50ern" (erscheint im März)! Sind natürlich keine tiefgründigen Meisterwerke, aber doch sehr unterhaltsame, äusserst schmucke Bücher.

#65 Howie Munson

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Geschrieben 19. Februar 2005, 17:15

Hogle sagte am 19.02.2005, 16:15:

Doch, mir gefallen die Bücher!  ;)
Ich habe alle 4 bislang erhältlichen Ausgaben (60er, 70er, 80er, 90er) und warte schon auf das Buch zu den "50ern" (erscheint im März)! Sind natürlich keine tiefgründigen Meisterwerke, aber doch sehr unterhaltsame, äusserst schmucke Bücher.


:)

Weißt du, ob auch noch eines über die 40er in Planung ist, da ich diese Dekade sehr stark finde.

#66 Hogle

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Geschrieben 19. Februar 2005, 17:40

Howie Munson sagte am 19.02.2005, 17:15:

Hogle sagte am 19.02.2005, 16:15:

Doch, mir gefallen die Bücher!  ;)
Ich habe alle 4 bislang erhältlichen Ausgaben (60er, 70er, 80er, 90er) und warte schon auf das Buch zu den "50ern" (erscheint im März)! Sind natürlich keine tiefgründigen Meisterwerke, aber doch sehr unterhaltsame, äusserst schmucke Bücher.


:)

Weißt du, ob auch noch eines über die 40er in Planung ist, da ich diese Dekade sehr stark finde.

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Habe zwar vor einigen Tagen versucht mich schlau zu machen, habe aber leider keinerlei Infos gefunden. Von mir aus kann es aber sehr gerne kommen, keine Frage! :D :)

#67 Howie Munson

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Geschrieben 19. Februar 2005, 17:41

Hogle sagte am 19.02.2005, 17:40:

[Habe zwar vor einigen Tagen versucht mich schlau zu machen, habe aber leider keinerlei Infos gefunden. Von mir aus kann es aber sehr gerne kommen, keine Frage! :D  :)

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Gut, dann lass uns mal hoffen! :)

#68 Hagen

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Geschrieben 21. Februar 2005, 17:49

Michael, nur mal eine kurze Rückblende'zu "Pat Garrett & Billy the Kid": wenn du den von der "uralten" VHS-Kassette deines Vaters kennst, dann ist das doch gar nicht die rekonstruierte Fassung, sondern "nur" die etwas eingedampfte Fassung, deren dt. Synchro auch nicht so schön war.
Erkennungszeichen: Der Anfang. Wenn gleich zu Beginn der alte Pat Garrett im Jahr 19xx vom Wagen geschossen wird, während Billy im Jahre 188x auf Hühner schießt, dann ist das die "richtige" Fassung, wenn nicht, dann nicht.

#69 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 18:43

zu Pat Garrett & Billy the Kid:

Paul Seydor, Cutter und oscarnominiert für die Doku "The Wild Bunch: An Album in Montage", erstellt angeblich gerade eine aktuelle Schnittfassung, die der Version von Peckinpah so nah wie möglich kommen soll. Diese soll gemeinsam mit der Kinofassung auf einer Special Edition im Sommer dieses Jahres erscheinen.

:cheers:

#70 Travis

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Geschrieben 21. Februar 2005, 19:23

@Cosmo

Ich will es mal so formulieren: die Homosexualität in SIX FEET UNDER wird im Laufe der Folgen nicht abnehmen, aber deine Probleme damit werden es tun. Genau das ist ja auch einer der Clous dieser grandiosen Serie, die so ehrlich, natürlich und unbefangen mit ihren Figuren umgeht, dass man das irgendwann als Zuschauer übernimmt. Kann natürlich nicht für jeden Betrachter sprechen, aber während ich anfangs ähnliche Gedanken wie du hatte, hat sich das mit jeder Folge mehr verflüchtigt. Und das ging verblüffenderweise auch meinem Bruder so, dem ich noch deutlich mehr Skepsis und Ressentiments gegenüber schwulen Filmcharakteren unterstellen würde.
Ich hoffe das ermuntert, weiterzugucken. Die Serie ist jedenfalls zu gut, als dass es daran scheitern sollte.

Apropos Serien: bis du eigentlich bei der dritten Staffel von 24 wieder bzw. noch dabei? Kommt bislang nicht an die ersten beiden Staffeln ran, wartet aber immer noch mit brachialen 180-Grad-Wendungen und –Überraschungen auf, die aber so langsam doch etwas überkonstruiert wirken. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Vorerst bleibe ich dran...




@Hagen

Und noch einer mehr im Bunde! So langsam wird das ja noch eine richtige Abwanderung von kino.de...




@Bjoern

Das wären ja mal schöne Neuigkeiten! Zumal Warner, wenn ich mich recht entsinne, für 2005 ohnehin angekündigt hat, endlich einige ihrer Peckinpah-Klassiker auf DVD zu veröffentlichen. Das wird so langsam aber auch wirklich Zeit!




@Michael

Darf ich an dieser Stelle mal erwähnen, dass deine Texte mittlerweile teilweise beängstigend gut sind? Echt große Klasse, verfolge dein Filmtagebuch jedenfalls sehr gerne und setze hier jetzt einfach mal wieder ein paar Anmerkungen zu den letzten Wochen hinein:

In der Coming-of-Age-Liste vermisse ich persönlich ABSOLUTE GIGANTEN und MOTORCYCLE DIARIES, wobei deren Fehlen wohl daran liegt, dass du von erstem nicht so begeistert bist und zweiteren nicht gesehen hast. Hinsichtlich düsterer Geschichten könnte man noch LILJA 4-EVER nennen, aber der geht dann letztlich wohl doch zu sehr in eine ganz andere Richtung. Wichtig wäre mir aber noch der Hinweis auf MEINE SCHWESTER, den ich nur empfehlen kann (wenngleich nix mit Wohlfühlen, sondern bitter und düster, aber schließlich steht ja auch Todd Solondz in deiner Liste). Aus meiner Sicht Breillats bester Film. Ansonsten könnte man vielleicht, wenn auch mit Einschränkung, noch HEAVENLY CREATURES und ELECTION hier einsortieren.

Schöne 80er Liste – ein wilder Mix aus allen möglichen Richtungen, der verblüffend abdeckend ist!
Fehlen würden mir CITY ON FIRE und WE’RE GOING TO EAT YOU, wobei Asien allgemein kaum vertreten ist, allerdings zu dieser Zeit abgesehen von Woo auch nicht gerade eine Hochphase hatte.
Auffällig aber ist, dass Spielberg, Michael Mann und Monty Python völlig fehlen und dass du Paul Verhoeven offenbar vergessen hast. Zumindest ROBOCOP gehört eigentlich essentiell zu einer 80er-Jahre-Liste.
Und während ich im ersten Moment die Liste schon beinahe für mich abnicken wollte, fällt mir bei genauerem Blick auf, dass bei mir dann doch eine ganze Reihe anderes auftauchen würde. Darunter wären wohl Filme wie HITCHER, NEAR DARK, DIE VERDAMMTEN DES KRIEGES, MANIAC, MUTTERTAG, HENRY: PORTRAIT OF A SERIAL KILLER, BLUES BROTHERS, BAD TASTE, NEKROMANTIK, DAS BOOT, STIRB LANGSAM, DER CLUB DER TOTEN DICHTER, THE KILLING FIELDS, RAMBO, EIN KURZER FILM ÜBER DAS TÖTEN, ÖDIPUSSI, STAND BY ME, ANGEL HEART, DIE FLIEGE, RAIN MAIN, MISSION, DER SIZILIANER, EXPRESS IN DIE HÖLLE, GANDHI, 1984, DER NAME DER ROSE, MISSISSIPPI BURNING, SEA OF LOVE, DAS SIEBTE ZEICHEN, KUSS DER SPINNENFRAU oder HARRY UND SALLY, um mal die wichtigsten zu nennen.
Ein bisschen schmunzeln musste ich übrigens über DSCHUNGEL DJANGO, den sogar Quetz als *Bullshit* bezeichnet... *g*

Mit offenem Mund den Text zu BEFORE SUNRISE gelesen. Nach BRAVEHEART, ROBIN HOOD und LEON DER PROFI ist jetzt also auch Linklater bei dir weggebrochen. BRAVEHEART ist für mich außen vor, weil ich den (sonderbarerweise?) nie ernsthaft zu meinen Favoriten zählte. Besorgniserregend eher, dass ich beim Kostner-Film – ohne ihn wiedergesehen zu haben – deine Kursänderung mittlerweile nur zu gut nachvollziehen kann, was mir hinsichtlich Besson und dem Sonnenaufgang so langsam Angst macht. Dass BEFORE SUNRISE nicht in jedem Alter funktioniert, war mir durchaus klar, aber ich hatte als *Dead-Line* eher Ende als Anfang 20 geschätzt und gehofft...
Ob die Geschichte autobiografisch ist, wäre vielleicht interessant zu erfahren, gleichzeitig habe ich den Film aber immer eher als Utopie einer perfekten Zufallsbegegnung gesehen, in der aber gleichzeitig doch genug Elemente, sich und seine Erfahrungen wiederzufinden, stecken. Spätestens und besonders bei den unglaublich starken, weil in ihrer Wirkung universellen Schlussbildern, die nicht nur noch einmal wehmütig das Gesehene nacherleben lassen, sondern auch für jeden passiven Hintergrundschauplatz stehen könnten, der plötzlich zum aktiven Erinnerungsträger wird...

Respekt dafür, HAROLD UND MAUDE einer größeren Gruppe vorzustellen! Weiß nicht, ob ich mich auf so was einlassen würde. Die Abwehrreflexe bei älteren Filmen sind einfach erdrückend. Gleichzeitig hatte ich kürzlich im Urlaub ein umgekehrtes Erlebnis, als beim dortigen Videoabend CRIME SPREE geguckt wurde, weil den als einziger keiner kannte. Das Ding ist ein fader, grauenhaft billiger Tarantino-Abklatsch zum Abgewöhnen. Aber weil es zugegeben in der zweiten Hälfte zwei, drei witzige Szenen gab, hat der Film seinen Dienst bei der Masse getan und stieß auf allgemeine Zufriedenheit. Schon ziemlich ernüchterend...

So, merke, dass ich wieder übermäßig ausführlich werde. Höre also an dieser Stelle lieber auf...

Bearbeitet von Travis, 21. Februar 2005, 19:23.


#71 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 22:29

@Travis:

Von Warner soll eine Western Box kommen. Diese soll enthalten: "Wild Bunch" als Special Edition, besagte Special Editon von "Pat Garrett & Billy the Kid", "Abgerechnet wird zum Schluß" und "Sacramento".

Wäre natürlich ein absoluter Hammer!

#72 Travis

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Geschrieben 21. Februar 2005, 22:35

@Bjoern

Jepp, genau die Box meinte ich! Wäre schön, wenn da auch tatsächlich was draus wird. Vor allem bei THE WILD BUNCH wird's echt Zeit, denn den gibt's meines Wissens bislang nur als Flipper. Beschämend für so einen Meilenstein der Filmgeschichte! Und auch die anderen Filme würde ich sofort kaufen. Kenne fast alles von Peckinpah und könnte nicht behaupten, einen seiner Filme schlecht zu finden (okay, OSTERMAN-WEEKEND ist nicht soo berauschend, aber selbst den finde ich noch ganz brauchbar).


Apropos PAT GARRETT & BILLY THE KID: habe gerade erst gesehen, dass der ja heute Nacht in der ARD läuft. Wer also die rekonstruierte Fassung noch nicht kennen sollte, kann sie bei dieser Gelegenheit nachholen... (jedenfalls lief die letzten Jahre immer die rekonstruierte Fassung im Free-TV)

Bearbeitet von Travis, 21. Februar 2005, 22:36.


#73 Bjoern

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Geschrieben 21. Februar 2005, 22:46

Diese Woche ist auch Peckinpah-Woche (zum 80.)! :doc:

Morgen abend wird noch Alfredo gejagt, Freitag auf Samstag-Nacht darf noch die Killer-Elite ran, bevor dann anschließend als Western-Abgesang Nr. 2 noch Sacramento läuft.


Edit: Und Wild Bunch gibt es nur als Flipper, habe ich sogar hier und würde ihn liebend gerne gegen die Box austauschen (bei der dann aber hoffentlich auch die gute Wild Bunch - Doku bei ist - muss ich mir mal wieder anschauen)

Bearbeitet von Bjoern, 21. Februar 2005, 22:48.


#74 Michael

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Geschrieben 22. Februar 2005, 01:08

@Hagen
Hatte das mit der anders geschnittenen Fassung, wenn ich mich richtig erinnere, bei meinem letzten Treffen mit Travis festgestellt. Bin deswegen natürlich heute von der Partie, wenn es ums Knöpfchen drücken geht.

@Travis
Wobei Todd Solondz zu einer ganz bestimmten Zeit in meinem Leben gehört, wo mich das einfach viel stärker angesprochen hat. Das Verhältnis ist inzwischen eher unterkühlt. Genauso wie ich schon Ewigkeiten in kein Buch mehr von Michel Houellebecq reingelesen habe. "Willkommen im Tollhaus" war ein früher Lieblingsfilm, "Happiness" dann eine Offenbarung und "Storytelling" hat mich intellektuell angesprochen, aber nicht mehr mein Herz erreicht.

"Election" hatte ich auf dem Radar, dann aussortiert, weil ich den nicht passend fand. Da geht's weniger ums Erwachsen werden, als um das Schulsystem als vergleichbares Poltiksystem und dass Matthew Broderick am Ende am Boden zerstört ist. Der Jackson ist nicht gesehen, habe da aber auch immer so komische Pul-Assoziationen, die weniger Lust machen. In dem Zusammenhang fällt mir "An Angel at my Table" von Jane Campion ein. War ein Tykwer-Tipp. Da findet sich auch eine unglaubliche Sensibilität den Figuren gegenüber, aber würde ebenfalls nicht in die Reihe, der von mir gesuchten Filme passen.

"City on Fire" ignoriere ich extra, weil den Quetzalcoatl ein Jahr lang als den besseren "Reservoir Dogs" gefeiert hat. Die 80er-Liste war mehr spontane Reaktion auf Desperados Top100-Liste. Dachte erst, mittlerweile müsste ich die locker zusammenkriegen und dann fing ich an zu denken, nein der dürfte doch nicht auf einer Lieblingsfilmliste stehen und so. Bis ich dann einfach eine unabhängige Liste aufgrund des Spaß-Faktors erstellt habe. Teils mit Lieblingen, teils mit Most-Wanted, teils mit tollen Jugenderinnerungen.
Ausführliche Kommentare zu deinen Ergänzungen würden im Nirvana ändern, daher...

Konnte es nicht fassen, dass vom Anfang am stärksten hängengeblieben ist, wie fettig ich Ethan Hawkes Haare, wie eingeschränkt gefilmt ich das Gesehene fand, wie weit die Charaktere von meinem Herz entfernt waren. Und so ging das weiter. Würde mich sehr interessieren, wie du den heute wahrnehmen würdest.

Ich hatte aber auch eine Unterstützende, nur deswegen konnte ich den Ashby durchsetzen. Ursprünglich wollte ich vorher eine kleine, im Tarantino-Stil gehaltene Einleitung bringen, damit man genau weiß, was wichtig ist und was auf einen zukommt. Da dafür die Stimmung aber überhaupt nicht gegeben war, sagte ich nur "Ein Liebesfilm". Und nach dem Ende "Und? Hatte ich euch nicht einen Liebesfilm versprochen?"

Bearbeitet von Michael, 22. Februar 2005, 01:15.


#75 Howie Munson

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Geschrieben 22. Februar 2005, 16:52

@ GLORY

Dass dir ausgerechnet Broderick so gut gefallen hat :eek:
Ich fand den mit diesem angeklebten Bart ziemlich lächerlich... zudem wandelte der Film einige male gefährlich nah am Rande des Kitschs. Fand ihn insgesamt aber auch noch ganz gut! :cheers:

#76 Elektro

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Geschrieben 22. Februar 2005, 17:21

...und ich fand weder Broderick, noch den gesamten Film, gut. Last Samurai aber auch nicht. Komische Filme sind das. Dann doch lieber eine Runde Kitsch mit Braveheart :love:

#77 Michael

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Geschrieben 22. Februar 2005, 23:40

Zitat

Dass dir ausgerechnet Broderick so gut gefallen hat.
Ich fand den mit diesem angeklebten Bart ziemlich lächerlich

Ich war begeistert von seiner Zurückhaltung, die man in den späteren Rollen allgemein von ihm als Understatement kennt, aber gerade in dieser Konstellation, wo um jeder Ecke falsche und billige Gefühle lauern, so stark wirkt und er den Hindernislauf mit Auszeichnung besteht. Ich glaube, ich lerne ihn momentan überhaupt als richtigen Schauspieler und nicht nur als einfache Identifikationsfigur kennen. Ich muss mal wieder "Cable Guy" schauen!

Bearbeitet von Michael, 22. Februar 2005, 23:41.


#78 Howie Munson

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Geschrieben 23. Februar 2005, 09:41

Michael sagte am 22.02.2005, 23:40:

Zitat

Dass dir ausgerechnet Broderick so gut gefallen hat.
Ich fand den mit diesem angeklebten Bart ziemlich lächerlich

Ich war begeistert von seiner Zurückhaltung, die man in den späteren Rollen allgemein von ihm als Understatement kennt, aber gerade in dieser Konstellation, wo um jeder Ecke falsche und billige Gefühle lauern, so stark wirkt und er den Hindernislauf mit Auszeichnung besteht. Ich glaube, ich lerne ihn momentan überhaupt als richtigen Schauspieler und nicht nur als einfache Identifikationsfigur kennen. Ich muss mal wieder "Cable Guy" schauen!

<{POST_SNAPBACK}>


Also ich fand Broderick in ELECTION und YOU CAN COUNT ON ME noch ganz ordentlich (auch wenn er für mich auf immer und ewig Ferris bleiben wird :rolleyes: ;) ).

#79 Cosmo

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Geschrieben 24. Februar 2005, 17:01

@Travis
Da ich SIX FEET UNDER auf DVD besitze (zumindest teilweise), habe ich doch bis zum heutigen Tag nur eine Folge gesehen. Das gibt einem immer das Gefühl von Sicherheit, aber man sollte die DVDs nicht verstauben lassen. Aber solange SEINFELD noch nicht "durchgearbeitet" ist (befinde mich nun am Anfang der dritten Staffel) bleibt der DVD Player bis auf weiters fest in Seinfelds Hand.

Wusste ja nur in groben Zügen was mich erwartet, hatte mir aber Humor versprochen, leisen, feinsinnigen Humor, der aber war wirklich nur ansatzweise vorhanden, stattdessen wird doch ziemlich ernst mit dem Thema Tod und Homosexualität gespielt. Nach einer Folge sollte und kann man nicht über eine Serie urteilen, doch es zeigt schon mal die Richtung an. Die, wie erwähnt, vielversprechend. Alle guten Serien brauchen Zeit und die will ich dann auch SIX FEET UNDER zugestehen.


War nach der ersten Staffel "24" Fan, ganz klar, tolles Konzept, spektakulär umgesetzt, fantastisch. Dann schon bei der zweiten Staffel die ein oder andere Folge verpasst (wo ich auch gern RTL2 eine Mitschuld gebe). Wieder Hoffnung gehabt auf die neuen Folgen, die ersten vier Wochen auch aufmerksam verfolgt und dann Termine, Fussball und schon war der Faden wieder verloren und nachdem nun nicht mal mehr Wiederholungen laufen, hab ich 24 vorerst abgehakt. Bin aber schon auf BAND OF BROTHERS gespannt, toller Trailer!!!

Bearbeitet von Cosmo, 24. Februar 2005, 17:02.


#80 Howie Munson

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Geschrieben 24. Februar 2005, 17:43

@ LE SALAIRE DE LA PEUR

Wo ist denn da Humor? :eek: Und Yves Montand dem Roy vorzuziehen :eek:

Wie kommst du im Übrigen im Zusammenhang mit Friedkins Film auf CRUISING?

#81 Michael

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Geschrieben 25. Februar 2005, 19:01

@Howie
Nachdem ich zuerst Friedkins Remake gesehen habe, frage ich mich eher, wo es bei Clouzot keinen Humor gab. Bis es erstmal losgeht, ist der Humor vorrangig. Der dumme, naive Freund von Montand, das zur Schau stellen des eigenen Geldes im Lokal, der ständig hinter's Licht geführte Lokalbesitzer, Montands Verhältnis zum Barmädchen und so geht es weiter, bis Montands Beifahrer in der Ölpfütze draufgeht und ich wehmütig an die Regenschlachten von Friedkin zurückdachte.

"Cruising" weil den Friedkin gemacht hat und das wohl sein letzter richtig großer Film war.

Bearbeitet von Michael, 25. Februar 2005, 19:01.


#82 Howie Munson

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Geschrieben 25. Februar 2005, 21:51

Mmmh... also ich empfand LE SALAIRE... jetzt überhaupt nicht komisch...

Wegen CRUISING: das war m. E. für Friedkin der Anfang vom Ende :D

#83 Michael

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Geschrieben 26. Februar 2005, 13:22

Zitat

Mmmh... also ich empfand LE SALAIRE... jetzt überhaupt nicht komisch...
Und damit wären wir wieder am Ausgangspunkt angelangt...

Zitat

Wegen CRUISING: das war m. E. für Friedkin der Anfang vom Ende
So würde man es bei Jürgen Müller nachlesen können. "To Live and Die in L.A." verschlafen? Außerdem mag ich sein "Twelve Angry Men"-Remake mehr als das Original, weil dort Jack Lemmon nicht so ein hochnäsiges Arschloch ist wie Henry Fonda bei Lumet.

#84 Howie Munson

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Geschrieben 26. Februar 2005, 14:46

Michael sagte am 26.02.2005, 13:22:

Außerdem mag ich sein "Twelve Angry Men"-Remake mehr als das Original, weil dort Jack Lemmon nicht so ein hochnäsiges Arschloch ist wie Henry Fonda bei Lumet.

<{POST_SNAPBACK}>


:eek: meine Fresse! :eek:

Natürlich ist Lemmon schon von Grund auf sympathischer (durch sein Naturell), aber Fonda in 12 ANGRY MEN als arrogant zu betiteln... oder gar als Arschloch... woran machst du das denn fest?

#85 Michael

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Geschrieben 26. Februar 2005, 19:06

Zitat

Natürlich ist Lemmon schon von Grund auf sympathischer (durch sein Naturell), aber Fonda in 12 ANGRY MEN als arrogant zu betiteln... oder gar als Arschloch... woran machst du das denn fest?

An natürlicher Antipathie? :D

#86 Travis

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Geschrieben 26. Februar 2005, 19:23

@Michael

Die Pul-Assoziationen bei HEAVENLY CREATURES hängen wohl mit Winslet zusammen, die zu preisen er ja nicht müde wird. Davon aber bitte nicht abschrecken lassen, würde den Film nämlich sogar als Jacksons besten bezeichnen. Noch vor BRAINDEAD und den GEFÄHRTEN.

Ausführliche Kommentare zu den Ergänzungen hatte ich auch nicht erwartet. Höchstens, wenn dir der ein oder andere gar nicht passt, aber das scheint auch nicht unbedingt der Fall zu sein.

Vorerst keine Lust auf eine Wiederbegegnung mit BEFORE SUNRISE, was auch persönliche Gründe hat (ich war zuletzt viel eher für die Fortsetzung in Stimmung, was sich dann auch entsprechend in deren Beurteilung niedergeschlagen hat).

Mit Unterstützung ist das natürlich nochmal was anderes. Und CASABLANCA hast du auch mal gewagt? War da die Unzufriedenheit noch größer?

Was deine Listen bei Scott und Keitel angeht: Gedankenübertragung? Damn - genau das war es, was ich vorhatte, wenn ich zu Beginn meines Filmtagebuchs von spontanen Listen sprach! Tja, egal. Jedenfalls abgesehen davon, dass ich THELMA & LOUISE statt GLADIATOR bei Scott listen würde, volle Zustimmung, was die DUELLISTEN (der mir persönlich sogar lieber als BARRY LYNDON ist, jawoll!), Ridley Scott und Harvey Keitel angeht.
Aber wie ist das nun eigentlich bei unnummierierten Listen bei dir: ist die Reihenfolge wertend oder willkürlich zu verstehen?

Bei LOHN DER ANGST kann ich mich übrigens auch nicht an übermäßigen Humor erinnern. Da war es vielleicht nicht so glücklich, das Remake vorher gesehen zu haben. Stelle ich mir so ähnlich vor, als wenn man Carpenters DING sieht und dann das Original. Ohne letzteren deshalb angreifen zu wollen - dessen Charme schätze ich durchaus sehr.


@Cosmo

Ja, kenne dieses Gefühl der "Sicherheit" nur zu gut. Das Cover-Anschauen allein macht mich da manchmal schon glücklich. Da muss man echt aufpassen, nicht zum DVD-Fetischisten zu werden und die Inhalte selbst gar nicht mehr zu sehen...

Dann wünsche ich zu gegebener Zeit gute Unterhaltung, was SIX FEET UNDER angeht. In der Tat steht da nicht unbedingt der Humor im Vordergrund. Der ist dort ohnehin eher skurriler Natur. Liegt wohl auch daran, dass die Serie ihre Figuren ernst nimmt und nicht für billige Scherzchen opfert. Auf Dauer finde ich das auch gewinnbringender.
Und ja, stell' dich schon mal auf einige eher deprimierende Stunden ein. Ein unbeschwerter Spaß ist die Serie sicher nicht, aber das mindert nicht ihre Qualität.

Schade, dass du bei der dritten 24-Staffel so schnell abgesprungen bist. Aber kann man nichts machen. Die letzte Folge war ein ziemlicher Hammer - Jack Bauer ist ein echter Schweinehund! Der Kerl ist fertig, das gibt's gar nicht...

BAND OF BROTHERS habe ich letzten Sommer mal mit nem Freund als Extrem-Session innerhalb eines Wochenendes gesehen. Da trat dann leider irgendwann ziemlich Übersättigung auf. Das Ding ist, gerade als Serie, schon toll. Kann aber nicht behaupten, dass es bei mir in der Langzeitwirkung bleibende Spuren hinterlassen hat. Aber wenn's ganz bequem im Free-TV läuft, lohnt ein Blick natürlich unbedingt!

Bearbeitet von Travis, 26. Februar 2005, 19:30.


#87 Howie Munson

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Geschrieben 28. Februar 2005, 19:06

Zitat

Scheiß drauf - hier ging es nicht um den besten Film. Das ging es nie bei den Oscars. Eigentlich geht es mehr um Lebenswerke und um Fehler in der Vergangenheit.

Demnach hätte Marty dann aber gewinnen müssen. ;)

Dass Clint abgesahnt hat liegt wohl vor allem daran, dass er selbst n hohes Tier in der Academy ist und viel Einfluss ausübt.

#88 Michael

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Geschrieben 28. Februar 2005, 19:15

@Travis

Generell, weil ich es in deinem Reaktionsthread vergessen habe, ein Gedanke zum vor-dem-Regal-stehen und einfach keine Lust auf dieses oder jenes zu haben: Das kam sehr ähnlich auch in einem meiner älteren Texte hier bei filmforen vor. Wäre wieder eine geistige Parallele nach den spontanen Listen.

Zu den Pul-Assoziationen kommen die negativen Jackson-Gefühle wegen des erloschenen Lord of the Rings Feuers. Aber so ganz langsam merke ich, kann ich mich der Trilogie wieder mit etwas mehr Vergnügen nähern. Ich glob, "Meet the Feebles" würde ich heute besser als damals beurteilen, vor allem wegen der totalen Respektlosigkeit und der angenehmen Subversivität.

Nee, "Casablanca" war ursprünglich als erster Film am Abend vorgesehen, weil aber eine notorische Spaßbremse dabei war, musste verhandelt werden und der Kompromiss war dann "Harold and Maude". Dann versuchte ich es nochmal mit "Casablanca" aber die Verteidigungsfront der hirnlosen Unterhaltung hatte sich erholt und aufgerichtet. Da war nichts mehr zu machen.

Critic würde die Formulierung nicht mögen, aber wenn es Hart auf Hart kommt, es also um die Lieblingsfilme geht, dann ist "Thelma & Louise" doch zu sehr Frauenfilm, als dass ich ihn vor "Gladiator" stellen würde. Und hey, als "Barry Lyndon" ist im Grunde genommen gar nichts besser. Der Film ist perfekt. Keine Sekunde zu lang!

Unnummerierte Listen sind bei mir in der Regel immer wertend.

Schlechter Vergleich mit dem Ding, weil Howard Hawks Version viel mehr auf Humor angelegt ist und weil es sogar der bessere Film ist. Aber ist auch ein etwas schräger Vergleich, weil die Filme so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind. Carpenter hat sich mehr an die Originalvorlage gehalten. Liebe aber beide Filme sehr. Und höchstwahrscheinlich habe ich etwas empfindlich bei "Lohn der Angst" reagiert, aber der Humor ist deutlich da. Und gerade um den Vergleich ging es mir, denn bei Friedkin gibt es keinen einzigen Lacher. Das ist einfach nur die Fahrt in die Hölle - von der ersten bis zur letzten Minute. Love it!

@Howie

Zitat

Dass Clint abgesahnt hat liegt wohl vor allem daran, dass er selbst n hohes Tier in der Academy ist und viel Einfluss ausübt.
Oder dass er damit gedroht hat, den Löffel abzugeben. Oder seine Mutter zu Besuch kam. Wir werden es nie erfahren. Marty macht doch demnächst ein Remake von "Infernal Affairs", dem Oscar-Trend folgend müsste er die Schlüsselpositionen mit Denzel Washington, Mario van Peebles, Morgan Freeman; Halle Berry, Sidney Portier, Don Cheadle, Will Smith und Oprah Winfrey besetzen und es könnte endlich mal klappen.

Bearbeitet von Michael, 28. Februar 2005, 19:24.


#89 Travis

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Geschrieben 28. Februar 2005, 21:06

@Michael

Interessante Parallele(n), in der Tat! Muss aber zugeben, mich gerade gar nicht mehr an deinen entsprechenden Text zu erinnern, obwohl ich dein FTB eigentlich von vorne bis hinten gelesen habe. Vielleicht 'n kurzer Tipp, wo's in etwa zu finden ist?

MEET THE FEEBLES könnte, so mit TEAM AMERICA im Rücken, bei dir tatsächlich erheblich besser funktionieren. Mein Film waren die FEEBLES übrigens auch nicht, weil mir das ganze zu verkrampft und gewollt auf Provokation & Tabubruch gerichtet vorkam. Gibt brillant bissige Momente, aber das Gesamtkonzept trägt für meine Begriffe letztlich nicht wirklich. Heimlicher Liebling der Jackson-Frühwerke bleibt für mich BAD TASTE, auch wenn BRAINDEAD ausgreifter und "besser" ist. Der könnte aber vielleicht auch mal eine Überprüfung vertragen.

HERR DER RINGE wird bei mir wohl noch ein Jährchen ruhen. Dann gibt's wahrscheinlich mal eine Monster-Session mit allen drei Teilen und ich kann mir gut vorstellen, dann auch wieder Begeisterung zu entwickeln.

Wollte es nicht so direkt zugeben, aber komme jetzt nicht umhin: kenne GLADIATOR nur ausschnittsweise - tatsächlich nie komplett gesehen! Nachdem ich ihn im Kino sehen wollte, es aber verpasste, hat sich bei mir eine unerklärliche und bis heute ungebrochene massive Unlust auf den Film breitgemacht. Fällt bei meiner hypothetischen Scott-Liste schon aus diesem Grund raus. THELMA & LOUISE finde ich aber tatsächlich groß. Dagegen dürften wir bei BLACK HAWK DOWN wohl weitestgehend einer Meinung sein.

Hm, das zu BARRY LYNDON würdest du aber auch jederzeit zu mindestens 50 anderen Filmen schreiben können, oder? Mit gutem Recht natürlich. Ist ja auch schön, dass bei Kubrick nun jeder seinen "Pseudo-Langweiler"-Liebling gefunden hat - bei mir ist es ja nach wie vor 2001. Da genügten kürzlich fünf Minuten, um zu wissen, dass der bei mir auf keiner Inselfilmliste fehlen dürfe. Mehr als fünf Minuten wollte ich aber mit Fernseher auch vorerst nicht riskieren. Ich harre lieber eines weiteren Kinoeinsatzes. Der Film ist soo genial!!! :doc:

Okay, vergiss das mit dem DING. War ein unausgegorener Einwurf. Außerdem laufen meine Erinnerungen an das Original schon beinahe unter *Kindheitserinnerungen*... sollte mir vielleicht die offenbar sehr schön gewordene Kinowelt-DVD zulegen, um die Wertschätzung aufzufrischen. Abgesehen davon: auf Friedkins Höllentour hast du mir echt richtig Lust gemacht!

Und noch kurz zu OLD SCHOOL: Boah, ich wäre fast vom Stuhl gekippt bei dieser Hyme! Du beweist dich wieder einmal als Meister der Überraschungen und der 180-Grad-Meinungsänderungen! Dir ist schon klar, dass du noch letztes Jahr Jürgen Egger abschätzig verlacht hast, weil er den Film auf seiner Jahresliste hatte??? :nocomment:

Bearbeitet von Travis, 28. Februar 2005, 21:17.


#90 Michael

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Geschrieben 01. März 2005, 10:05

Text bzw. die zwei Sätze waren zu "She Wore a Yellow Ribbon" auf Seite Drei.

Eben. Ich fand damals "Meet the Feebles" auch sehr gewollt, aber ähnliche Gefühle hatte ich beispielsweise auch beim ersten Sehen von "Prinzessin Mononoke" hinsichtlich der Ökobotschaft. Ich denke, sobald einem etwas überdeutlich in seiner Botschaft vorkommt, gibt es meistens tiefgründige Punkte, warum der Film einem nicht gefallen hat. Vielleicht war es eher die immer als so tolerant empfundene Geschmacksgrenze oder was ganz anderes.

Und "Matchstick Men" haben wir beide nicht gesehen. Ich würde ganz gerne den damals als schrecklich empfundenen "Legend" wiedersehen. Kann mich daran erinnern, dass in der Schulzeit jemand von dem geschwärmt hat. Die war aber auch mehr Tom Cruise Fan, aber trotzdem...
"Gladiator" war seh-technisch ein wichtiger Einschnitt bei mir. Außerdem wohl der Film, der in meinen Jahres-Top-Ten-Listen weit oben stand und auf den ich heute trotzdem Lust habe, vor allem wegen Oliver Reeds letztem Auftritt.

Zitat

Hm, das zu BARRY LYNDON würdest du aber auch jederzeit zu mindestens 50 anderen Filmen schreiben können, oder?
Geht allein deshalb schon nicht, weil der 184 Minuten lang ist. Und sagen wir 20. :cheers:

Egger hatte zusätzlich noch andere komische Kandidaten auf seiner Liste, aber hey, man entwickelt sich ja weiter. Habe festgestellt, dass mein kl. "Old School"-Text so gut wie nur heiße Luft ist, wenn auch angenehme, aber das ist wirklich einfach eine Frage der Sympathie.





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