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FakeShemp's Blog

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The Pack, F/B 2010 (auf dem Fantasy Filmfest 2010)



Mann was bin ich froh, diesmal das Programmheft kaum gelesen zu haben. Was ich vor Wochen las hatte ich mittlerweile schon vergessen gehabt. Ich wusste also nicht wirklich, was für ein Film mich erwartet. Den Opener des Fantasy Filmfests nehme ich aber immer mit, somit brauchte ich auch keine weiteren Informationen, um etwa überzeugt zu werden.
Der Film erinnert anfangs, und ich glaube der Vergleich wird im Programmheft des "FFF" schon gezogen, ein wenig an Fabrice Du Welzs "The Ordeal". Ich fühlte mich also in einem ähnlichen Kosmos und erwartete dann im Verlauf den üblichen Torture Porn, wie er in den letzten 10 Jahren vor allem mit den Franzosen Einzug gehalten hat. Also eine Mischung aus Realismus und endlosen Quälereien. Doch zum Glück lag das nicht in Franck Richards Interesse und der Film erwischte mich dann völlig kalt, als diese Kreaturen, so eine Mischung aus Vampir und Zombie, plötzlich aus der Erde krochen und das Werk auf die klassische Horrorfilm-Spur hievten, ohne es aber zu vorhersehbar werden zu lassen. "The Pack" schafft das ganz gut, ein wenig von beidem zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Kreaturen noch einmal so begeistern könnten. Die Art und Weise, wie Richard sie in Szene setzt und vor allem, wie sie aussehen, das hat bei mir sehr gut funktioniert. Viel besser als z.B. in "30 Days Of Night", den ich zwar ganz gut fand, dessen Kreaturen mich aber schnell nervten mit ihrem prätentiösen Gekreische. Ein ziemlich kruder Vampir- oder Zombiefilm ist das, mit einer Brise Humor, der hinzufügt und nicht verwässert. Wenn ich sage, dass das kein Torture Porn ist, soll das nicht heißen, dass "The Pack" soft daherkommt. Für einen Horrorfilm ist er recht deftig, ohne aber das Frühstück zur Exkursion einzuladen.

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