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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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Pancho Villa reitet (1968)



Pancho Villa reitet (1968)

Der amerikanische Pilot und Waffenhändler Arnold (Robert Mitchum) gerät in Mexiko an Pancho Villa (Yul Brynner) und entschließt sich unfreiwilligerweise, ihm bei seinem Kampf zu helfen, denn es gilt, den Präsidenten Madero (Alexander Knox) zu verteidigen ...

Ein sehr aufwändiger Revolutionsschinken von Buzz Kulik, einem routinierten Filmhandwerker, der in den meisten Fällen wirklich gut gemachte Unterhaltungsfilme präsentierte. (Zum Beispiel verdanken wir ihm den Mehrteiler "In 80 Tagen um die Welt" mit Pierce Brosnan, welchen ich wirklich sehr gut fand.)
Für "Pancho Villa reitet" war ursprünglich niemand geringerer als Sam Peckinpah (!!!) für die Regie vorgesehen, aber da Peckinpahs Script Pancho Villa eher als Bösewicht darstellte, protestierte Yul Brynner, worauf Peckinpah gefeuert und durch Buzz Kulik ersetzt wurde. Peckinpahs Script wurde überarbeitet, sodass Villa im Film nun besser da steht. Also, Villa ist jetzt nicht wirklich der positive Held des Films (denn das übernimmt Robert Mitchums Charakter), aber es wurden eben doch gravierende Änderungen an Peckinpahs Drehbuch vorgenommen.
Also nur damit es keine Missverständnisse gibt: Der Film ist schon gut, aber mit Sam Peckinpah als Regisseur wäre er höchstwahrscheinlich ein Meilenstein vom Kaliber eines "Wild Bunch" geworden. So ist er nur ein durchschnittlicher Unterhaltungsfilm, aber als solcher funktioniert er sehr gut.
Die Besetzung ist übrigens auch nicht von schlechten Eltern: Charles Bronson, Herbert Lom, Frank Wolff, Fernando Rey, Jill Ireland.
Also ein Film, auf den man ruhig mal einen Blick riskieren kann.




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