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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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Tombstone (1993)



Tombstone (1993)

Die allseits bekannte Geschichte von Wyatt Earp, welcher gemeinsam mit seinen Brüdern und seinem Freund Doc Holliday in einer Schießerei am O. K. Corral in Tombstone ordentlich auf den Putz gehauen hat, wobei einige der Clanton-Brüder ums Leben kamen. Deren Verwandte und Freunde wollen nun natürlich Rache, und die bekommen sie auch. Doch Gewalt erzeugt Gegengewalt, und daher startet Wyatt Earp nun seinerseits einen erbitterten Rachefeldzug ...

Zu diesem Thema gibt es bereits viele hervorragende Verfilmungen, beispielsweise John Fords "Faustrecht der Prärie" oder mein Favorit, "Zwei rechnen ab" von John Sturges. Und John Sturges hat sich an dem Thema sogar noch ein zweites Mal versucht, mit "Die fünf Geächteten", welcher die Ereignisse nach der Tombstone-Schießerei behandelt. Und der heute von mir reviewte Film vereint sozusagen beide Sturges-Filme in einem, und ist wirklich gut gelungen, was man bei dem Regisseur George Pan Cosmatos (der uns u. a. "Rambo 2" und "Die City-Cobra") bescherte, nicht zu glauben vermochte. Sly ist hier nicht mit von der Partie, dafür aber sein Bruder Frank Stallone in einer kleinen Nebenrolle. Und die Besetzung ist wirklich beispiellos, besser geht's kaum: Kurt Russell, Val Kilmer, Sam Elliott, Bill Paxton, Charlton Heston, Harry Carey Jr., Pedro Armendariz Jr., Michael Biehn, Powers Boothe, Michael Rooker, Billy Bob Thornton, Billy Zane, Christopher Mitchum. Übrigens hat sich ziemlich zeitgleich zu diesem Film auch Lawrence Kasdan an der Geschichte versucht und das ganze noch epischer angelegt, in dem dreistündigen "Wyatt Earp - Das Leben einer Legende" mit Kevin Costner in der Hauptrolle, und stürzte damit an den Kinokassen ab. (Wobei ich den eigentlich auch ziemlich gut fand.)
Und nun wieder zum Cosmatos-Film: Der Film erfindet das Rad nicht neu und ist sicherlich kein Meilenstein in der Geschichte des Westerns, aber ein sehr gut inszenierter Späwestern mit einer beachtlichen Besetung. Mit diesem Film kann man eigentlich nicht viel falsch machen.




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