(Die Brücke der Vergeltung)
GB 1957, Regie: Ken Annakin
„Dankeschön, Dolores!“
Als ein Millionenbetrug an die Öffentlichkeit zu kommen droht, versucht der deutschstämmige Industrielle Carl Schaffner von New York per Zug nach Mexiko zu fliehen. Während der Fahrt gerät sein Verbrechen aber bereits in die Schlagzeilen. Es kommt ihm daher sehr gelegen, als ihn ein Mitreisender mit mexikanischem Pass, der ihm recht ähnlich sieht, zum Saufen einlädt. Kurzerhand betäubt er ihn und schmeißt ihn aus dem fahrenden Zug. Als er sich frohgemuts mit Mietwagen in Richtung mexikanische Grenze macht, stellt er jedoch fest, daß der Fremde ein in Mexiko mit Kopfgeld gesuchter Attentäter ist...
Etwas ungewöhnlich, einen typisch britischen Thriller mit schmetterndem James Bernard-Score vor mexikanischer Kulisse zu sehen – laut Abspann wurde nur in den Pinewood Studios gedreht, die imdb gibt aber Spanien als Drehort an, was ich für wahrscheinlicher halte. Auf jeden Fall ein suspensegeladenes Ding, dessen Plot gehörig Haken schlägt. Rod Steiger bietet eine wahnsinnige Performance als reicher Stinker, der gewohnt ist, mit Geld alles regeln zu können, in Mexiko aber im wahrsten Sinne des Wortes vor den Hund geht. (Spaniel Dolores wurde später Namenspatron eines Hundeheims in Liverpool.) Auch sämtliche Nebenrollen sind mit Leuten wie Bernard Lee, Marla Landi und Ingeborg von Kusserow (als Latina!) feinstens besetzt. 1957 war überhaupt ein gutes Jahr, was Filme betrifft.
Hitze Zugfahrt Hund Literaturverfilmung
GB 1957, Regie: Ken Annakin
„Dankeschön, Dolores!“
Als ein Millionenbetrug an die Öffentlichkeit zu kommen droht, versucht der deutschstämmige Industrielle Carl Schaffner von New York per Zug nach Mexiko zu fliehen. Während der Fahrt gerät sein Verbrechen aber bereits in die Schlagzeilen. Es kommt ihm daher sehr gelegen, als ihn ein Mitreisender mit mexikanischem Pass, der ihm recht ähnlich sieht, zum Saufen einlädt. Kurzerhand betäubt er ihn und schmeißt ihn aus dem fahrenden Zug. Als er sich frohgemuts mit Mietwagen in Richtung mexikanische Grenze macht, stellt er jedoch fest, daß der Fremde ein in Mexiko mit Kopfgeld gesuchter Attentäter ist...
Etwas ungewöhnlich, einen typisch britischen Thriller mit schmetterndem James Bernard-Score vor mexikanischer Kulisse zu sehen – laut Abspann wurde nur in den Pinewood Studios gedreht, die imdb gibt aber Spanien als Drehort an, was ich für wahrscheinlicher halte. Auf jeden Fall ein suspensegeladenes Ding, dessen Plot gehörig Haken schlägt. Rod Steiger bietet eine wahnsinnige Performance als reicher Stinker, der gewohnt ist, mit Geld alles regeln zu können, in Mexiko aber im wahrsten Sinne des Wortes vor den Hund geht. (Spaniel Dolores wurde später Namenspatron eines Hundeheims in Liverpool.) Auch sämtliche Nebenrollen sind mit Leuten wie Bernard Lee, Marla Landi und Ingeborg von Kusserow (als Latina!) feinstens besetzt. 1957 war überhaupt ein gutes Jahr, was Filme betrifft.
Hitze Zugfahrt Hund Literaturverfilmung