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The Diarrhoea Diary





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Heatwave



(In der Hitze des Zorns)
Australien 1982, Regie: Phillip Noyce

Ausgerechnet zur Weihnachtszeit schwappt eine Hitzewelle über Sydney, die Gemüter sind zusätzlich erhitzt durch den geplanten Bau eines riesigen Gebäudekomplexes, dem mehrere alte Häuser weichen müssen, was deren Bewohner nicht ohne Widerstand hinnehmen wollen. Der junge Architekt Steven ist zwar hoch erfreut darüber, einen Geldgeber für sein ehrgeiziges Projekt „Eden“ gefunden zu haben, bekommt aber auch Gewissensbisse, sieht er sich doch auf der Gegenseite vielen alten Freunden gegenüber. Vor allem die Hausbesetzerin Kate übt eine starke Faszination auf ihn aus...

In der richtig prallen Hitze ist man träge und vermeidet schnelle Bewegungen. So bewegt sich auch der Film, dessen Protagonisten auch nachts Schweißtropfen auf der Stirn haben, nur langsam voran, langsam, aber unerbittlich. Was wie ein sozialkritisches Politdrama beginnt, steigert sich immer mehr in einen äußerst düsteren, blutigen Thriller, der einen träge und schwitzend nach ganz unten zieht. So weit hinunter, wie ich es zu Beginn des Films kaum für möglich gehalten hätte. Toll.

Sydney Nachtclub Hitze



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