(The Secret in their Eyes)
Argentinien/Spanien 2009 Regie: Juan José Campanella
Im Ruhestand versucht der Kriminalbeamte Esposito, einen Roman zu schreiben. Grundlage dazu soll der Fall einer ermordeten jungen Frau sein, der ihn seit 25 Jahren nicht mehr losläßt...
Es gibt Filme, die wirken bemüht und überladen, weil die Verantwortlichen zuviel auf einmal versuchen und irgendwann den Faden verlieren, was zu halbgaren und unbefriedigenden Ergebnissen führt. Hier haben wir ein Werk, in dem unglaublich viel drinsteckt und alles fast schon erschreckend gut funktioniert. Was ist das für ein Film? Ein Kriminalfilm. Ein Buddy-Movie. Eine Romanze. (Zwei Romanzen, um genau zu sein.) Eine Aufarbeitung der korrupten Vergangenheit des Landes. Eine Komödie. Eine Reflektion über das Erzählen. Eine Rachegeschichte. Ein Film über das älter werden und über Erinnerungen. Nichts davon drängt sich zu stark in den Vordergrund, im nächsten Moment wird wieder einem neuen Aspekt, einer neuen Emotion Platz gemacht, ohne daß dabei störende Brüche entstehen würden – es wirkt alles wie aus einem Guß. Dazu tragen auch die hervorragende Fotografie und die starken Darsteller bei, allen voran Ricardo Darín, der schon in El Aura überzeugen konnte. (Warum habe ich dazu eigentlich keinen Eintrag geschrieben? Egal, den vom Tramp kann ich unterschreiben.) Tolles Kino.
Literaturverfilmung Zugfahrt
Argentinien/Spanien 2009 Regie: Juan José Campanella
Im Ruhestand versucht der Kriminalbeamte Esposito, einen Roman zu schreiben. Grundlage dazu soll der Fall einer ermordeten jungen Frau sein, der ihn seit 25 Jahren nicht mehr losläßt...
Es gibt Filme, die wirken bemüht und überladen, weil die Verantwortlichen zuviel auf einmal versuchen und irgendwann den Faden verlieren, was zu halbgaren und unbefriedigenden Ergebnissen führt. Hier haben wir ein Werk, in dem unglaublich viel drinsteckt und alles fast schon erschreckend gut funktioniert. Was ist das für ein Film? Ein Kriminalfilm. Ein Buddy-Movie. Eine Romanze. (Zwei Romanzen, um genau zu sein.) Eine Aufarbeitung der korrupten Vergangenheit des Landes. Eine Komödie. Eine Reflektion über das Erzählen. Eine Rachegeschichte. Ein Film über das älter werden und über Erinnerungen. Nichts davon drängt sich zu stark in den Vordergrund, im nächsten Moment wird wieder einem neuen Aspekt, einer neuen Emotion Platz gemacht, ohne daß dabei störende Brüche entstehen würden – es wirkt alles wie aus einem Guß. Dazu tragen auch die hervorragende Fotografie und die starken Darsteller bei, allen voran Ricardo Darín, der schon in El Aura überzeugen konnte. (Warum habe ich dazu eigentlich keinen Eintrag geschrieben? Egal, den vom Tramp kann ich unterschreiben.) Tolles Kino.
Literaturverfilmung Zugfahrt