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Smile, you're at Mr. Smileys - C4rter's Blog


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Eis am Stiel


Eis am Stiel

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Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Boaz Davidson

Darsteller: Yftach Katzur
Anat Atzmon
Jonathan Sagall
Zachi Noy
Dvora Kedar
Ophelia Shtruhl
Menashe Warshavsky

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "Eis am Stiel" ist schon viele Jahre her. Doch da ich am Sonntag auf einer DVD-Börse die Remastered-DVD-Box zum guten Kurs abgegriffen habe, sollte ich jetzt auch direkt mit der Sichtung der Reihe beginnen.
Der erste Teil der Reihe ist sehr wahrscheinlich noch der Anspruchsvollste. Nach der langen Einführung voller Sex mit fremden Damen, Prostituierten und jungen Mädchen folgt ein recht hartes Ende. Unterstützt wird der Film von einem sehr starken Soundtrack. In den ersten 20 Minuten werden derartig viele Hits durchgejubelt, das ich mir nicht vorstellen konnte wie der Soundtrack weitergehen könnte. So kam es dann auch, denn nach einer Stunde wiederholten sich einige der Songs vom Anfang einfach wieder.
"Eis am Stiel" ist im Grunde eine primitive pubertäre Sexklamotte, viele Jahre vor der Amerikanischen Teenie-Welle angeführt von "American Pie". Doch hier regiert zumindest im ersten Teil am Ende noch der Anspruch und siegt über den Sex. Unterhaltsam, sympathisch und besonders als Indikator der damaligen Zeit auch recht interessant.

7/10


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Rising Sun - Die Wiege der Sonne


Rising Sun - Die Wiege der Sonne

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Philip Kaufman

Darsteller: Sean Connery
Wesley Snipes
Harvey Keitel
Cary-Hiroyuki Tagawa
Kevin Anderson
Mako
Ray Wise
Stan Egi
Stan Shaw
Tia Carrere
Steve Buscemi

Inhalt@OFDB

Aufgrund des unschlagbaren Preises der UK-Blu-ray musste ich diese Michael Crichton Verfilmung auch endlich mal eintüten.
Die Story ist durchweg recht spannend gestaltet. Die Nachforschung nach dem wahren Killer ist interessant umgesetzt, Sean Connerys Charakter ist dabei ziemlich stark und präsent und auch Wesley Snipes passt recht gut in seine Rolle, auch wenn er natürlich neben Connery etwas abfällt. Der Film ist sowieso besetzt mit vielen hochkarätigen Schauspielern. Ray Wise, Mako und Steve Buscemi um nur noch mal 3 weitere zu nennen, die Ihre Jobs gut machen.
Allerdings hat der Film während der Mörder-Aufklärung immer wieder mit einigen Logikproblemen zu kämpfen. Schön fand ich aber, dass hier endlich mal auf relativ realistischem Wege gezeigt wurde wie eine Kameraaufnahme digital verändert werden kann.
Vor Allem in der letzten Hälfte aber gibt es einige Szenen die man auch gut und gerne hätte streichen können, wie eine völlig deplatzierte Kung-Fu/Prügel Sequenz.
Man wartet einfach auf einen richtige "Aha-Moment" oder etwas besonders, doch die meiste Zeit wartet man vergeblich. Wirkliche Überraschungen bleiben aus. Die ansonsten eher konventionelle und auch nur selten langweilige Story weiß zwar zu gefallen, aber mit dem Autor und dem Schauspieler-Gespann hat man schon etwas andere Erwartungen. So reicht es nur knapp zur:

7/10


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Waxwork


Waxwork

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Anthony Hickox

Darsteller: Zach Galligan
Deborah Foreman
Michelle Johnson
Dana Ashbrook
Miles O'Keeffe
Charles McCaughan

Inhalt@OFDB

"Waxwork" wird von vielen Fans als grandios unterhaltsamer Horror-Spaß gelobt. Davon musste ich mich nun endlich einmal selbst überzeugen, bin allerdings doch ein wenig enttäuscht.
Klar, der Film zitiert sich fröhlich durch mindestens 60 Jahre Filmhorror und die zugrunde liegende Story ist wirklich recht kreativ erdacht, aber die Umsetzung auf TV-Niveau, die eher durchschnittlichen Effekte und die meist überforderten Hauptdarsteller versalzen einem hier doch etwas den Spaß. Dazu ist das Ende völlig überdreht und passt so gar nicht mehr zum Rest des Films, der mit den mal mehr mal weniger liebevollen Hommagen im Grunde ja doch recht sympathisch, wenn auch des öfteren langweilig daher kommt. Die Story hätte in einer Folge "Tales from the Crypt" wohl einiges mehr her gemacht, anstatt auf 90 Minuten aufgeblasen zu werden.
Irgendwie passt es da schon ein bisschen, dass Regisseur Anthony Hickox sich später fast nur noch für schlechte Dolph Lundgren("Jill Rips") oder Steven Seagal("Submerged") Filme hergeben hat.
Abschließend also ein mal sehr unterhaltsamer, mal recht zäher Horrorspaß, den man auf jeden Fall mal gesehen haben sollte, der aber nicht unbedingt zu den Genrehighlights gehört.

6/10


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Triangle


Triangle

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Christopher Smith

Darsteller: Liam Hemsworth
Melissa George
Rachael Carpani
Emma Lung
Michael Dorman
Henry Nixon

Inhalt@OFDB

"Triangle" ist grob gesagt eine Mischung aus "Ghost Ship" und "Timecrimes". Christopher Smith, der das Drehbuch schrieb und Regie führte, leistet nach "Severance" erneut gute Arbeit. Das Drehbuch ist vollgepackt mit Szenen die sich erst nach und nach aufdröseln und auch nur wenn man ständig am Ball bleibt. Kurz mal nicht aufgepasst und man verpasst eine Fitzelszene oder sogar etwas größeres. Den Film beim ersten Mal sehen völlig zu verstehen, kann man wohl vergessen, aber die Grundidee des Film wird deutlich, wenn man sich am Ende auch wieder fragt wie das denn nun alles zusammengehört.
Zwar ist es auch hier so, dass die Story am Anfang faszinierender ist als gegen Ende wo man mehr vom Ganzen versteht, aber trotzdem umhüllt den Film eine konstante Spannung und viel Suspense. Dazu kommen viele schockierende Szenen und im Grunde ein ständiges Mindfuck-Gefühl.
Wenn man "Timecrimes" kennt, errät man zwar viele Szenen schon im Vorhinein, hat quasi wie die Hauptdarstellerin immer ein Deja Vu doch "Triangle" verfolgt stellenweise andere Ansätze. Vor Allem hatte der Protagonist in "Timecrimes" mehr Möglichkeiten zur Beeinflussung.
Für Fans von Zeitreisen und Endlosschleifen ist der Film eine ganze klare Empfehlung!

7/10


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Chinatown


Chinatown

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Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Jack Nicholson
Faye Dunaway
John Huston
Perry Lopez
John Hillerman
Darrell Zwerling
Diane Ladd
Roy Jenson
Roman Polanski

Inhalt@OFDB

"Chinatown" wird oft als bester Film von Roman Polanski bezeichnet und auch als einer der besten von Jack Nicholson. Da kann ich leider nicht unbedingt beipflichten, trotz Allem ist "Chinatown" aber ein durchweg gelungenes Detektivstück.
Die ersten anderthalb Stunden der Story folgen einem stringenten Spannungsbogen. Gittes kommt den Vorkommnissen in L.A. langsam auf die Spur und mit ihm der Zuschauer. Man weiß niemals mehr als Gittes, die Kamera folgt ihm ständig, Szenen ohne ihn gibt es soweit ich weiß gar nicht.
Die ganze Inszenierung des Films, die Sets und die Schauspieler, all das ist wahrlich exzellent und ziemlich zeitlos. Der Film könnte auch erst wenige Jahre alt sein.
Besonders auch Jack Nicholson gefällt mir hier ausgezeichnet. Witzig auch, dass ihm die berühmte Nasenverletzung vom Regisseur Polanski persönlich zugefügt wird. Der Soundtrack von Goldsmith tut sein übriges zur starken Atmosphäre dazu.
Doch irgendwann im letzten Akt des Films dröseln sich die Fäden etwas zu früh auf und man verliert etwas das Interesse am Film. Erst beim überraschenden Finale packt einen der Film ein letztes Mal und entsetzt den Zuschauer. Mit einem packender umgesetzten Finish, hätte ich den Film sicher noch etwas mehr gemocht, aber auch so gefiel mir dieser Klassiker gut, auch wenn ich doch etwas mehr erwartet hatte.

7/10


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Harvey


Harvey

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Erscheinungsjahr: 1950
Regie: Henry Koster

Darsteller: James Stewart
Josephine Hull
Peggy Dow
Charles Drake
Cecil Kellaway
Victoria Horne
Jesse White

Inhalt@OFDB

Von dem Film "Harvey" habe ich erst vor kurzem gehört, genauer dann als die Meldung herauskam, dass Spielberg dem Film ein Remake "spendieren" will. Nach kurzer Nachforschung worum es sich bei "Harvey" handelt, war sehr schnell klar, dass ich den Film unbedingt sehen muss.
Ich war schon kurz nach Filmstart schwer angetan. James Stewart spielt die Rolle des scheinbar Wahnsinnigen perfekt. Wie er immer wieder zum imaginären Hasen hoch schaut, ihm Türen aufhält und auch sonst versucht mit ihm so zu interagieren als wäre er wirklich existent, ist einfach herrlich witzig. Aber auch abseits vom Hasen hat der Film viel Humor zu bieten. Highlight war für mich auf jeden Fall, wie Elwood es zufällig schafft, dass statt ihm seine Schwester in der Psychiatrie landet. Ohne das dies seine Intention wäre oder er etwas davon gewusst hätte, wieselt er sich geschickt durch die Dialoge mit dem behandelnden Arzt. Ein Komödien-Highlight!
Gegen Ende verheddert sich der Film dann leider etwas in seiner Geschichte, besonders das auch der Oberarzt plötzlich Harvey sehen kann gefiel mir nicht so gut.
Nichts desto trotz ist "Harvey" aber ein wundervoller gute Laune Film über das gute im Menschen, der sicher nochmal in den Player wandern wird.

8/10


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Tough and Deadly


Tough and Deadly

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Steve Cohen

Darsteller: Billy Blanks
Roddy Piper
Richard Norton
Charles Kahlenberg
James Karen
Gary Kasper
Sal Landi

Inhalt@OFDB

Der quasi Nachfolger zu "Back in Action" heißt "Tough and Deadly". Da ich "Back in Action" recht gern mochte, vorallem wegen der reichhaltigen Action und der guten Mischung aus Kicken und Ballern, war ich sehr gespannt auf "Tough and Deadly".
Leider legt "Tough and Deadly" den Fokus viel zu sehr auf Kickereien von Billy Blanks. Nicht nur das ich den Kerl hier noch uncharismatischer finde als in "Back in Action", sorgt das ständige Geprügel und Gekicke von ihm bei mir auch schnell für Ermüdungserscheinungen. Immerhin rettet Charmebolzen Roddy Piper hier einiges raus. Mit flotten Sprüchen und seiner coolen Art, macht er erneut einfach viel Spaß. Man merkt bei seinem beschwingten Auftreten einfach, dass er Wrestler war.
Das Finale in "Tough and Deadly" nimmt schon fast ausufernde Züge an, dauert es doch fast 20 Minuten. Hier finden dann auch endlich wieder einige Schießereien den Weg vor die Kamera, doch leider erneut nur sehr kurz, meist ist es wieder Blanks der Schlagend und Tretend die Bösewichte bekämpft.
Somit ist "Tough and Deadly" sicher kein schlechter Film. Hohe Production-Values und eine flotte Story wissen zu gefallen, aber auf der Actionseite gefiel mir der Film aufgrund des großen Martial-Arts Bezugs dann einfach zu wenig, um mich wirklich mitzureißen. Da fand ich "Back in Action" doch einen Tacken besser.

6/10


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Chain of Fools


Chain of Fools

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Pontus Löwenhielm
Patrick von Krusenstjerna

Darsteller: Steve Zahn
Salma Hayek
Jeff Goldblum
Elijah Wood
David Cross
Tom Wilkinson
Orlando Jones
Kevin Corrigan
David Hyde Pierce
Lara Flynn Boyle

Inhalt@OFDB

"Chain of Fools" scheint ein recht unbekannter Vertreter des Krimi-Komödien Genres zu sein. Ich weiß nie genau wie ich diese Art Film beschreiben soll, aber er ist ähnlich wie "11:14" oder "Big Nothing", einfach einer dieser Film in denen eine Kette von Ereignissen ausgelöst wird, meist durch absoluten Zufall. Gewürzt mit allerlei schrägen Charakteren und vielen bekannten Schauspielern, funktioniert diese Mischung meist recht gut.
"Chain of Fools" fängt auch sehr gut an, man ahnt wie viel Potential drin steckt, doch leider geht dem Film früh das Tempo aus. Es werden oft zu viele Haken geschlagen, die die Story nur ungenügend weiterbringen. Dazu gibt es reichlich Dialoge und Szenen die einfach nichts zur Story beitragen, aber auch nicht witzig oder unterhaltsam sind, allerdings trotzdem irgendwie im Film zu sehen sind.
Ich stieß per Zufall auf den Film, da ich Salma Hayek und Jeff Goldblum sehr gerne sehe, und war dementsprechend auch nicht wirklich enttäuscht, da ich keinerlei Erwartungen hatte, trotzdem wäre hier eine echte Genre-Perle möglich gewesen, gerade mit dem klasse Cast.
Insgesamt ist "Chain of Fools" ein solider Vertreter seines Genres. Es gibt ganz klar witzigere und besser durchdachte Film wie z.B. der eräwhnte "Big Nothing", aber für zwischendurch ist "Chain of Fools" gut geeignet.

6/10


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Sabotage - Dark Assassin


Sabotage - Dark Assassin

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Tibor Takács

Darsteller: Mark Dacascos
Carrie-Anne Moss
Tony Todd
Graham Greene
John Neville
James Purcell
Richard Coulter

Inhalt@OFDB

"Sabotage" ist eine dieser seltenen B-Movie Perlen. Gute Action, eine brauchbare Story und tolle Darsteller fügen sich zu einem wohlschmeckenden Ganzen zusammen, welches es im Genre nicht oft zu sehen gibt.
Die Geschichte um einen Ex-Marine-Sniper der als Bodyguard arbeitet und von seinen ehemaligen Vorgesetzten hintergangen wurde und auch weiterhin betrogen wird, ist gespickt mit reichlich Action. Es gibt feine Sniper-Szenen aber auch In-House-Schießereien. Einzig das Kick-Bein fährt Dacascos eher selten aus, was mir aber recht gut gefällt, da ich auf das Geprügel sowieso nicht so stehe. Überraschend auch die wirklich blutigen Einschüsse, die dem Film eine würzige Härte verleihen.
Die Story entwickelt sich recht gut, ist zu Beginn auch spannend, verliert aber irgendwann an Tempo und die Auflösung am Ende lies mich dann doch eher kalt, vor Allem auch weil der Showdown, wie so oft, leider nicht an die Actionszenen zu Beginn rankam. Eine riesen Explosion ist eben doch nicht alles.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt. Mark Dacascos und Carrie-Anne Moss sind ein stimmiges "Helden-Duo" und die Bösewichte Tony Todd und Graham Greene sind ebenfalls in ihrem Element. Besonders Todd ist wieder mal herrlich fies.
Insgesamt ist "Sabotage" also ein durchaus gelungener Genre-Beitrag, der vielen ähnlichen Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe zeigt wie man es richtig macht. Es ist zwar noch gehöriges Potential nicht genutzt worden, aber trotzdem kam am Ende ein stimmiges Actionfilmchen dabei heraus.

7/10


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Pontypool


Pontypool

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Bruce McDonald

Darsteller: Stephen McHattie
Lisa Houle
Georgina Reilly
Hrant Alianak
Rick Roberts
Boyd Banks

Inhalt@Cinema

"Pontypool" ist ein äußerst interessanter Beitrag zum wahrlich ausgelatschten Genre des Zombie-Film. Der Radio-Moderator Grant ist ein harter Hund. Mit seiner coolen Stimme führt er im kleinen Kanadischen Nest Pontypool durchs Morgenprogramm. Doch plötzlich kommen Meldungen rein über Ausschreitungen und Tumulte. Keiner weiß genau was geschieht, die Polizei ist nicht erreichbar, nur ein abgehalfterter Reporter des Senders meldet sich per Telefon und scheint in echten Schwierigkeiten zu sein. Schnell wird dem Horrorkundigen Zuschauer klar, das es sich um Zombies handeln muss, doch dies wird im Film an keiner Stelle erwähnt. Auch wird irgendwann klar, dass es keine Zombies sind im engeren Sinne, denn besonders die Infizierung mit dem Virus ist gänzlich anders als in vergleichbaren Filmen.
"Pontypool" kommt von Anfang an als sehr kreatives Horrorkino daher. Ein origineller Schauplatz, nur wenige, aber dafür sehr sympatische gute Darsteller und eine klaustrophobische Stimmung. Was aber "Pontypool" so besonders macht ist die Tatsache das der Film fast die ganze Zeit nur im Radiostudio spielt. Man lauscht welche Meldungen reinkommen und wie Grant und seine 2 Kolleginnen darauf reagieren. Man fühlt sich stellenweise selbst als säße man am Radio anstatt am Fernsehgerät. Man baut sich im Kopf ein Bild zurecht, basierend darauf was die Leute am Telefon berichten, praktisch wie in einem Buch statt wie in einem Film. Sich vorzustellen was wohl geschieht anstatt es bluttriefend und meist wenig schockierend zu sehen, das trauen sich Filmemacher heutzutage viel zu selten, und in "Pontypool" sieht man wieder mal wie effektiv diese Technik selbst im Kino doch ist.
Doch dazu bedarf es sehr guter bildlicher Dialoge sowie einer Markanten Stimme, die Stephen McHattie als Grant zweifelsohne besitzt. Ihm könnte ich stundenlang zuhören wenn er ins Mikro spricht.
Doch irgendwann gelangen auch Zombies ins Studio. Ab dann fehlt der Klaustrophobieaspekt etwas und die bildliche Vorstellung wird nicht mehr beansprucht, was schade ist, denn hier ist der Film längst nicht mehr so stark wie zuvor.
Die ersten 60-75 Minuten von "Pontypool" sind spannend, manchmal auch witzig, aber ganz bestimmt niemals langweilig. Das kühle Studio, das fixieren auf Dialoge und der Verzicht aufs zeigen der Zombies zeichnen den Film aus und erzeugen eine intensive, packende Atmosphäre.
Die letzte Hälfte verrennt sich dann leider in einer Möglichkeit die Zombies zu heilen bzw. eine Erklärung zu finden, und büßt hier viel Tempo und Spannung ein. Nichts desto trotz eine klare Empfehlung für den etwas anspruchsvolleren Genrefan.

7/10





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