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Smile, you're at Mr. Smileys - C4rter's Blog


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Head Hunter - Bounty Tracker


Head Hunter - Bounty Tracker

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Kurt Anderson

Darsteller: Lorenzo Lamas
Matthias Hues
Cyndi Pass
Eric Mansker
Brooks Gardner
Eugene Robert Glazer
Judd Omen

Inhalt@OFDB

"Head Hunter" ist ein recht feines Action-Brett mit Lorenzo Lamas und Deutschland-Export Matthias Hues. Lamas spielt einen Kopfgeldjäger der auf der Suche ist nach den Mördern seines Bruders und dessen Familie.
Der Film bietet eine ausgewogene Mischung aus Prügeleien und Schießereien. Die Fights sind wirklich gut choreographiert und sehr überzeugend. Wenn Lamas allein gegen 3 Kampfsport-Schüler antritt, macht das schon eine Menge Spaß. Die Shotouts können ebenfalls mit guten Härten und einigen netten Moves überzeugen, bleiben aber leider trotzdem klar hinter den Prügelszenen zurück.
Lamas gefiel mir hier sehr gut. Zu Beginn noch eher lustig aufgelegt, ist er in der zweiten Filmhälfte auf Rachetour unterwegs, was ihm ebenfalls gut steht.
Die Handlung gewinnt allerdings keinen Blumentopf. Es wird versucht Spannung durch seltsame Twists zu erzeugen aber das schlägt leider fehl. Auch das hier Jugendliche an der Seite von Lamas ballern müssen hat mir nicht so gut gefallen. Entweder allein oder einen wirklich coolen Partner, aber nicht so was gezwungenes, garniert mit peinlicher Aussage kurz vor den Credits.
Insgesamt aber ist "Head Hunter" fürs Genre recht gelungen. Es gibt hier wahrlich schlechtere Filme. Handwerklich gut gemacht mit zwar nicht ganz taufrischer Optik und einem Soundtrack zum abgewöhnen aber dafür mit erfreulich kerniger Action serviert. Für Fans Pflicht. Knappe:

7/10


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Eis am Stiel, 7. Teil - Verliebte Jungs


Eis am Stiel, 7. Teil - Verliebte Jungs

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Walter Bannert

Darsteller: Zachi Noy
Yftach Katzur
Jonathan Sagall
Sonja Martin
Eva Astor
Michael Gahr
Linda Carol
Leonard Lansink

Inhalt@OFDB

Nachdem der Teil 6 mich eher enttäuscht hat, waren meine Erwartungen für Teil 7 gedämpft. Golan/Globus, das Produktionsstudio der letzten 6 Teile war ausgestiegen und das Produkt "Eis am Stiel" lag nun in den Händen deutscher Produzenten.
Zu meiner Überraschung wurde der Film aber wirklich besser als sein lauer Vorgänger. Gut, nicht viel besser, aber es war eine Steigerung zu verzeichnen. Der Handlungsort wurde auf ein Hotel verlegt, in dem die 3 Jungs arbeiten mussten um den Wagen von Johnny zu reparieren. Benny trifft dort seine Flamme aus Teil 4, bei der er gleich wieder mit Baggern anfängt. Bobby legt fröhlich die weiblichen Hotelangestellten flach und Johnny blamiert sich wie so üblich, diesmal erneut mit Sibylle Rauch. Das Ganze ist alt bekannt aber immer noch recht unterhaltsam, auch wenn richtig gute Späße ausbleiben. Erneut weiß vor Allem der Soundtrack zu gefallen, auch wenn "Long tall Sally" die Funktion von "Tutti Frutti" übernommen hat. Die beiden müssten bislang wohl ähnlich oft in der Reihe gespielt worden sein.
Ich könnte mich täuschen, aber ich glaube dies könnte auch der Teil sein mit der meisten nackten Haut. Hier sieht man wirklich ständig eine attraktive nackte Dame vor der Kameralinse rumhüpfen, was natürlich ebenfalls nicht verkehrt ist. Leider kommt erneut der Beziehungsaspekt viel zu kurz. Abgesehen davon das ein aufgezwungener Verlobter von Bennys Flamme abgewimmelt werden muss, gibt es in Sachen Beziehungsentwicklung der beiden nicht viel zu melden. Okay, sie kennen sich ja auch schon aus Teil 4, aber trotzdem, dieser Aspekt fehlt mir einfach am meisten in den Nachfolgern.
Insgesamt im Mittelfeld der Filme anzuordnen, zusammen mit den meisten anderen Nachfolgern.

6/10


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Valentine's Day


Valentine's Day - Valentinstag

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Garry Marshall

Darsteller: Taylor Lautner
Bradley Cooper
Ashton Kutcher
Anne Hathaway
Jessica Biel
Jessica Alba
Taylor Swift
Julia Roberts
Emma Roberts
Jennifer Garner
Patrick Dempsey
Topher Grace

Inhalt@OFDB

"Valentine's Day" ist ein Episoden-Liebesfilm im Stil von "Love Actually". Stargespickt bis in die Nebenrollen ist der Film leider nicht so berührend und sympathisch wie das britische Pendant, dazu ist "Valentine's Day" aber auch einfach zu typisch Hollywood in Figurenzeichnung und Klischeedichte. Einige der zahlreichen Episoden sind wirklich witzig und man kann auch ein wenig mitfühlen, andere sind einfach entweder viel zu kurz beleuchtet und daher total oberflächlich oder einfach langweilig.
Zu den Highlights gehören u.a. ganz klar die Geschichten mit Anne Hathaway und Jennifer Garner, weniger gut sind z.B. die Geschichten um Julia Roberts und Bradley Cooper.
Insgesamt fehlt aber ganz klar die Charakterbindung und etwas Kreativität in den Geschichten. Der Film ist einfach zu voll mit Stars und Stories. Ich weiß nicht aus wie vielen Stories "Love Actually" bestand, aber ich habe das Gefühl mich an jede noch relativ genau erinnern zu können. Bei "Valentine's Day" hatte ich manchmal sogar während der Film lief Probleme jede kurz angerissene Geschichte weiter zu verfolgen. Hier wäre Qualität statt Quantität angebracht gewesen. 5,6 mal witzige mal berührende Stories wären auf alle Fälle genug gewesen. Aber so kommt einem der Film vor als wollte er unbedingt jede Menge Stars und Geschichten unterbringen, aber nur wenige sind wirklich gut. Im Grunde recht schade, denn ansonsten ist die Idee des Films nicht schlecht. Evtl. wird am Konzept für den Nachfolger ja noch etwas geschraubt, ich bezweifle dies aber eher.

6/10


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Antichrist


Antichrist

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Lars von Trier

Darsteller: Willem Dafoe
Charlotte Gainsbourg
Storm Acheche Sahlstrøm

Inhalt@OFDB

Da Lars von Triers neuster Film von einigen Bekannten bereits gesehen wurde und, wie zu erwarten war, vernichtend beurteilt wurde, musste ich mir das Werk doch auch einmal ansehen. Bislang habe ich mich nie wirklich an Werke von Lars von Trier heran getraut. Ihn umgibt einfach diese Aura die man nur widerwillig durchstoßen will und auch nur wenn man sich wirklich sicher ist, dass man sich drauf einlassen kann. Man weiß im Vorhinein schon, dass man vieles im Film wohl nicht verstehen wird oder erst bei späteren Recherchen den Film in Gänze deuten kann.
Es gibt etliche Szenen die man erst einmal sacken lassen müsste, auf sich wirken lasen müsste, aber von Trier macht spätestens in der letzten Filmhälfte unaufhörlich weiter mit seinen krassen Aufnahmen. Bilder der sexuellen Selbstverstümmelung schockieren wohl selbst den "Saw"-erfahrenen Zuschauer, werden aber nicht einfach der Gewalt wegen eingesetzt.
In "Antichrist" geht es um Trauer und Schmerz, um Verlustängste und um das "Böse in Frauen".
Das Prolog des Films ist sehr stark, wohl das echte Highlight des Film. Vortrefflich gefilmt in Superzeitlupe und schockierend zugleich stimmt der Prolog wunderbar auf den Film ein. Er zeigt wie ein Paar(Dafoe und Gainsbourg) Sex hat und in Ekstase dabei nicht auf ihr kleines Kind achtet, welches aus dem Fenster fällt und stirbt.
Die nächsten 3 Kapitel allerdings wirken dann wie ein krasses Kontrastprogramm in Sachen Verständnis. Der Ehemann therapiert seine eigene Frau um über den Verlust des Sohnes hinwegzukommen, hat selbst damit scheinbar weitaus weniger Probleme. Die Wege der Therapie und Sinn der ganzen Maßnahmen ist über weite Strecken nicht ersichtlich und scheint sich am Ende als hohle Phrasen herauszustellen.
Im letzten Akt schließlich folgen die erwähnten, schockierenden Bilder der Selbstverstümmelung, wohl aufgrund nicht erfüllter Lüste und missverstandener Gefühle. Hier liegen die weiteren klaren Stärken des Films. Wie die Verlustängste seiner Frau sich ins Extreme steigern und sie ihm schließlich einen Schleifstein ans Bein schraubt, um ihn an der Flucht zu hindern, ist schon ganz harter Tobak. Dazu passt das unheimliche, vernebelte Set in einem Wald nähe Köln wie die Faust aufs Auge.
Eine Spannung zum zerschneiden und geschnitten wird letztendlich wirklich noch, doch leider nicht die Spannung.
Man fühlt sich hier oft, als hätte man nie einen Film gesehen, als wüsste man plötzlich nicht mehr wie man bestimmte Szenen anpacken muss um sie zu verstehen und was bestimmte Schlüsselszenen überhaupt zu bedeuten haben. Das ist nicht einmal wie bei David Lynch, wo der Film an sich so verworren ist, dass man das meiste nicht deuten kann, aber es trotzallem eine wahre Freude ist zuzusehen.
Bei "Antichrist" wird man, besonders in Hälfte eins, wirklich mehrmals auf die Geduldsprobe gestellt ob man sich für den Film wirklich den richtigen Zeitpunkt ausgesucht hat oder ob es für Filme wie diese überhaupt einen richtigen Zeitpunkt gibt. Hier wird der Film zur absoluten Kunstform stilisiert, viele der verstörenden Waldaufnahmen könnten aus einer Vernissage über Maler des Mittelalters stammen oder gar aus fiebrigen Träumen eines verrückten. Nicht weiter verwunderlich, dass der Film entstand während von Trier sich noch von schweren, lang anhaltenden Depressionen erholte.
Ob "Antichrist" ein Meisterwerk ist wage ich nur schwer zu beurteilen. Erzählerisch gefiel er mir nur bedingt, Schauspielerisch und in seiner Bildersprache ist er über jeden Zweifel erhaben.
Insgesamt wahrlich kein Film für Jedermann und auch nur schwer auf einen Nenner zu bringen. Ich gebe vorsichtig eine:

7/10


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Defendor


Defendor

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Peter Stebbings

Darsteller: Woody Harrelson
Kat Dennings
Sandra Oh
Elias Koteas
Lisa Ray
Michael Kelly
Kristin Booth

Inhalt@OFDB

Im Trailer ein wenig als lustige Superhelden-Parodie verkauft, ist "Defendor" mit Woody Harrelson mehr die bittertraurige Version von "Kick-Ass". An den Stellen bei denen "Kick-Ass" mit Action oder beißender Satire antwortet, steht bei "Defendor" die traurige Realität. Der Film erzählt die Geschichte von Arthur, der sich eine Superhelden-Verkleidung überzieht, Unrecht auf den Straßen aufspürt und helfend zur Tat schreitet. Doch sein Hautpziel ist die Suche nach Captain Industry, da dieser seine Mutter getötet haben soll. Wer genau Captain Industry ist weiß er leider nicht und die Prostituierte der er hilft kann ihm da auch nur bedingt weiterhelfen.
Näher als Woody Harrelson mit seiner Rolle des etwas zurückgebliebenen Arthur war wohl bisher keiner am Bild dessen wie ein Superheld wohl im echten Leben aussehen könnte. Man muss wohl wirklich ein bisschen verrückt sein der wirklichen Kriminalität die Stirn zu bieten und wirkliche Chancen hat man nicht.
Der Film jongliert wunderbar auf dem schmalen Pfad Mitleid für Arthur zu empfinden und ihn nicht zur Witzfigur zu verkaufen. In der Charakterzeichnung dieser Figur liegen die größten Stärken des Films, alle anderen Charaktere fallen dahinter leider etwas ab.
Die Story an sich ist gut strukturiert, konzentriert sich voll auf Arthur und verwendet nur die absolut nötige Zeit auf seinen Krimi-Subplot um den sich Arthurs Geschichte reiht. Der Film spielt mit Rückblenden und Träumen und läuft letztlich auf einen unvermeidbaren Höhepunkt hinaus den man sich so ähnlich schon ausgemalt hatte.
Für ein Erstlingswerk ist "Defendor" sehr gut geworden. Ein gut geschriebenes Drehbuch wurde grundsolide umgesetzt. Es wird weitestgehend auf extravagante Kamerafahrten verzichtet, Close-Ups und Standaufnahmen bestimmen den Film, was völlig in Ordnung ist für ein Drama und niemals negativ auffällt. Die wenigen Actionszenen sind ebenfalls gut inszeniert. "Defendor" ist ein Film der ans Herz geht, spätestens am Ende. Zwar sind bis auf Arthur die anderen Charaktere eher flach gezeichnet, aber bei Arthur gelingt es wirklich das der Zuschauer mitfühlen kann und dies auch tut. Ich gebe eine knappe:

8/10


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Gunmen


Gunmen

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Deran Sarafian

Darsteller: Christopher Lambert
Mario Van Peebles
Denis Leary
Patrick Stewart
Kadeem Hardison
Sally Kirkland
Richard C. Sarafian

Cole Parker(Mario Van Peebles) ist beim Rauschgift-Dezernat und sein Auftrag führt ihn nach Südamerika, wo er 400 Mio. Dollar wiederfinden soll, die dem Drogendealer Loomis(Patrick Stewart) gestohlen wurden. Doch Parker kennt nur den Namen des Bootes, ein gewisser Dani Servigo(Christopher Lambert) hingegen kennt auch den genauen Aufenthaltsort des Schiffs
Doch Servigo sitzt irgendwo in der Pampa im Knast. Kurzerhand sprengt Parker ein Loch ins Gemäuer, holt Servigo raus und zwingt ihn mit ihm zusammenzuarbeiten. Aus dem ungleichen Duo wird schnell ein mehr oder weniger eingespieltes Team, denn Armor O'Malley(Denis Leary), der quasi Nachfolger des von O'Malley kurzerhand getöteten Loomis, ist ebenfalls hinter dem gestohlenen Geld her.

Bei "Gunmen" handelt es sich um einen eher kleinen, recht unbekannten Buddy-Actioner. Mit Christopher Lambert und Mario Van Peebles ist der Film in den Hauptrollen recht prominent besetzt und die Beiden sind hier wirklich in Top-Form. Fast jeder Gag sitzt, besonders Lambert blödelt stellenweise herrlich herum. Als Buddy-Duo sind die beiden also sehr sympathisch und gut aufeinander abgestimmt.

Der Film bietet außerdem eine recht interessante, unterhaltsame Story die nicht direkt nach x-beliebiger B-Actioner Story klingt sondern mit der Schnitzeljagd nach dem Schatz ordentlich Gas gibt. Parallelen zu "The Good, the Bad and the Ugly" sind nicht von der Hand zu weisen.

Leider krankt der Film aber an chronischer Actionarmut. Es gibt im Grunde nur 1-2 wirkliche Ballerszenen und die sind zumindest auch gut inszeniert. Der Rest sind meist leider nur kleinere Scharmützel die man kaum als richtige Actionszenen bezeichnen kann.
Trotzallem wird der Film aber nicht langweilig, da die Hauptdarsteller und die Story ständig bei Laune halten und der Film ständig Tempo macht und immer irgendwas passiert
Dies verwundet im Grunde nicht, denn das Drehbuch hat kein geringer als Stephen Sommers verfasst, der auch schon "The Mummy" oder "Deep Rising" schrieb. Regie führte er bei "Gunmen" leider nicht.

Insgesamt ist "Gunmen" ein sehr launiger kleiner B-Actioner der aus der Masse der Filme klar herausragt. Mit mehr Action wäre der Film garantiert bekannter, aber als Fan sollte man unbedingt eine Sichtung wagen. Vorallem die Schlusspointe ist goldig.

7/10


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Star Trek: Nemesis


Star Trek: Nemesis

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Stuart Baird

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Marina Sirtis
Gates McFadden
Tom Hardy
Ron Perlman

Inhalt@OFDB

Um das Ganze komplett zu machen, habe ich mir nun auch noch den letzten Star Trek Film der regulären Reihe angesehen. Ganz klar ist "Nemesis" besser als der schwache neunte Film. Zwar kann die Story erneut nicht wirklich überzeugen, dazu ist besonders Picards-Klon als Charakter zu schwach gespielt, dafür gibt es aber gerade in der zweiten Filmhälfte einige sehr starke und beeindruckende Raumschiff-Schlachten, die wohl zu den Besten der gesamten Reihe gehören. Zu Beginn gibt es außerdem einige unterhaltsame Actionszenen auf einem Wüstenplaneten.
Auch Schauspielerisch läuft alles etwas besser als im Vorgänger. Nichtmal Frakes hat mich merklich gestört, da er sich hier angenehm zurückhielt.
Insgesamt kein besonders berauschender Abschluss einer Filmsaga, dazu fehlt einfach etwas mehr Herzschmerz und Tragik, aber nichts desto trotz ganz gelungen. Gute:

6/10


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Eis am Stiel, 6. Teil - Ferienliebe


Eis am Stiel, 6. Teil - Ferienliebe

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Dan Wolman

Darsteller: Yftach Katzur
Zachi Noy
Ronen Shilon
Dvora Kedar
Alexandra Kaster
Yehuda Efroni
Petra Morzé

Inhalt@OFDB

Woran erkennt man zweifelsfrei das den "Eis am Stiel"-Machern die Ideen ausgingen? Wohl daran das sich die 2 Hauptdarsteller(der dritte hat hier für einen Film ausgesetzt) in der ersten Filmhälfte eine Szene aus dem ersten "Eis am Stiel" angucken und so tun als wäre das ein Video von sich und keine Filmszene. Die erste Hälfte des Films ist aber sowieso wirklich bitter und stellt klar den Tiefpunkt der Reihe da. Einfach stark langweilig und peinlich.
Gott sei Dank bekriegt sich der Film in Hälfte zwei dann teilweise wieder, hat ein paar witzige Szenen parat und erneut einen wie so oft tollen Soundtrack, u.a. mit "Great Balls of Fire" und "For Your Love" sowie "Tutti Frutti", auch wenn mir letzteres langsam zu den Ohren rauskommt, da es ja wirklich fast in jedem Teil der Reihe vorkommt, oft sogar mehrmals im Film. Nichts desto trotz ein toller Song, was man vom Film nicht wirklich behaupten kann.
Die Beziehung die Benny hier, wie in jedem Teil, versucht aufzubauen war dem Zuschauer noch nie so egal wie jetzt. Es gibt auch gefühlt nur 3 oder 4 Szenen mit den beiden und kurz vor Ende legt er sie dann noch schnell flach. Also selbst der Pärchen-Aspekt, sonst meist noch ein großer Film-Faktor, wird hier ziemlich verschenkt.
Ich bin gespannt was mich in den letzten beiden Filmen noch erwarten wird, besonders vom letzten Teil habe ich nichts gutes gehört. Ich harre gespannt der Dinge die noch kommen und gebe mal gutmütig eine schwache:

5/10


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Star Trek: Insurrection - Star Trek - Der Aufstand


Star Trek: Insurrection - Star Trek - Der Aufstand

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Jonathan Frakes

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Gates McFadden
Marina Sirtis
F. Murray Abraham

Inhalt@OFDB

Da ich kein großer Fan der Picard-Crew bin(auch wenn "First Contact" zweifellos stark ist), habe ich bisher nie Teil 9 und 10 der Star Trek Saga gesehen. Da heute die 10er Blu-ray Box aus England eintraf, hielt ich es somit für einen guten Zeitpunkt diese Lücke zu schließen....im Endeffekt hätte ich es aber wohl doch weiter hinauszögern sollen.
Der Film war im Endeffekt so wie ich es erwartet hatte, aber dazu kam leider auch noch eine große Kelle Langeweile.
Die Story beginnt eigentlich sogar recht interessant, entwickelt sich aber mehr und mehr zu einer langwierigen Suppe und wird schließlich als Generationen-Fehde aufgelöst. Angeführt wird die Fehde auf der "bösen" Seite von F. Murray Abraham, dem bei seiner Maskerade die Fleischlappen vom Gesicht hängen was einfach nur peinlich aussieht.
Der Story fehlt einfach Tempo und Abwechslung. Die Geschichte schleicht sich von einer Szene zur anderen, es mangelt an interessanten Charakteren, Storywendungen, interessanten Dialogen und auch an Action. Im Grunde Mangelt es an allem was "First Contact" gut gemacht hat. Was übrig bleibt sind die TNG-Charaktere, von denen nur ein Bruchteil wirklich erträglich ist. Jonathan Frakes ist gelinde gesagt der Schlimmste der Truppe. Seine selbstgefällige Art und Weise die er an den Tag legt konnte ich von Beginn an nicht leiden und dies wird hier erneut mehr als bestätigt.
Brent Spiner als Data kann sich hier immerhin ein bisschen auszeichnen und spielt recht gut. Worf, der in "First Contact" ebenfalls mit von der starken Truppe war, verkommt durch das Drehbuch leider zur Lachnummer, mit Riesenpickel und langem Haar wird er in die Klingonen-Pubertät geschickt...gehts noch? Als Data ihn dann gegen Ende des Films auch noch fragt "And have you noticed how your boobs have firmed up?" hatte ich den Film vollends abgeschrieben.
Nein, also das war nun wirklich nichts was ich als guten Star Trek Film durchgehen lassen würde, höchstens als eher misslungenen Versuch. Okay, es ist auch einer der ungeraden Teile.
Die Story riecht an allen Ecken und Enden nach aufgeblähter TV-Episode und mangelt daher an allem was einen Film auszeichnen würde. Der Film funktioniert nur gute 40-60 Minuten, dann bricht ihm so ziemlich alles unter den Füßen weg was man Spannungsgerüst nennen könnte. Schade, ganz schwaches Mittelmaß.

5/10


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30 Days of Night


30 Days of Night

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: David Slade

Darsteller: Josh Hartnett
Melissa George
Danny Huston
Ben Foster
Mark Boone Junior
Mark Rendall
Amber Sainsbury
Manu Bennett
Megan Franich

Inhalt@OFDB

Ohne das rettende Tageslicht hätten einige Vampir-Filme wohl ein anderes Ende gehabt. Beispielsweise hätte Seth Gecko am Ende vom "From Dusk Till Dawn" alt ausgesehen, denn er verwendete das Sonnenlicht als letzte verbleibende Waffe gegen die Blutsauger.
In "30 Days of Night", einer Comicverfilmung, geht es nun um eine Stadt in Alaska die ganze 30 Tage ohne Sonnenlicht auskommen muss und am ersten dunklen Tag von einer Horde brutaler Blutsauger überfallen wird. Hier heißt die Devise nun, 30 finstere Tage durchzustehen und eben nicht nur eine Nacht.
Nachdem die Vampire das Überraschungseffekt genutzt und fast die gesamte Kleinstadt abgeschlachtet haben, kann sich eine kleine Gruppe rund um den Sheriff auf einem Dachboden verstecken. Würde die Sonnen nun am nächsten Tag aufgehen, das Versteck wäre perfekt. Doch der Sonnenaufgang ist noch weit entfernt und so muss die Gruppe muss ständig neue Verstecke und Nahrungsmittel in der Kleinstadt suchen. Insgesamt macht der Film aber zu wenig aus der Idee mit den 30 Tagen. Die Vampire schlachten in der ersten Nacht schon fast sämtliche Bewohner ab anstatt sich einige aufzuheben für die restlichen Tage. Sie hätten ja quasi alle Zeit der Welt gehabt die Leute einen nach dem anderen auszusaugen. So wirkt der Film stellenweise eben nicht wie über 30 Tage sondern doch als wäre alles in einer Nacht, was etwas schade ist.
Die Vampire haben wenig Ähnlichkeit mit den meisten Vampiren die man aus den heutigen Filmen kennt. Sie reden eine seltsame Sprache, die keinerlei Ähnlichkeit zu existierenden Sprachen zu haben scheint, fast schon wie Tierlaute klingt. Dazu haben sie nicht nur spitze Eckzähne sondern sämtliche Zähne sind messerscharfe Waffen. Sie Jagen wie eine Horde Wildtiere, aber mit Taktik und Geschick, und löschen so scheinbar systematisch ganze Dörfer aus um sich am Blut der Bewohner zu laben.
Dies war für mich insgesamt einer der großen Pluspunkte des Films. Endlich sich die Vampire keine schickemicki Typen mehr, die sich fein Anziehen und das Blutsaugen als Qual ansehen, hier sind es die brutalen, bösen Typen die einem direkt an den Hals springen, den Kopf abreißen und dabei auch noch Spaß haben. Hell Yeah! Dazu spielt Danny Huston die Rolle des Anführers der Vampire ziemlich perfekt.
Leider kommt die Gruppe der Menschen etwas kurz. Es wird weder eine gelungene klaustrophobische Stimmung erzeugt, noch gibt es wirklich nennenswerte Vorfälle in der Gruppe. Genau genommen hätte man die Gruppe wohl auch auf den Sheriff, seinen Bruder und seine Frau reduzieren können und man hätte fast den selben Film gehabt, was etwas schade ist. Ebenso baut sich nur wenig Spannung auf. Es gibt auf der einen Seite zwar einige wirklich krasse Splatter-Szenen der Vampire und insgesamt haben die Vampire nur starke Auftritte, aber die Bindung zur Menschengruppe schlägt fehl. Zwar ist dies nicht unbedingt allzu schlimm, da der Film trotzdem gut unterhält, trotz allem wäre mit einer ordentlich ausgearbeiteten Truppe wie z.B. in "Dawn of the Dead" wohl mehr drin gewesen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist ganz klar das Ende. Ein schlechteres Argument sich bewusst mit Vampirblut zu infizieren habe ich selten gehört. Ziemlich daneben und sinnlos, sorgt allerdings für eine weitere feine Splatter-Szene im Finale.
Insgesamt ist "30 Days of Night" ein durchweg gelungener Vampir-Horror-Thriller. Die Story ist recht neuartig und dazu interessant umgesetzt und die Vampire sind endlich wieder die brutalen, berechnenden menschenverachtenden Metzger die sie schon länger nicht mehr waren. Traurig das der Regisseur als nächstes "The Twilight Saga: Eclipse" macht... Gute:

7/10





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