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221 Antworten in diesem Thema

#61 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 27. November 2006, 15:56

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 27.11.2006, 00:49:

Along Came Polly [John Hamburg / USA 2004]
| Hässlicher Ben Stiller als Uhu-Kleber zwischen Love Story und Fäkalhumor --- Findet das eigentlich wirklich irgendwer jenseits des Plattenbau-Subproletariats lustig?


Ich schon, doch. Aber ich bin ja auch in der Platte aufgewachsen ;)

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#62 zora f.

    mrs.ari

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Geschrieben 27. November 2006, 16:17

ich übrigens auch. aber bei mir ist das vielleicht rebellentum der höheren tochter.

#63 Funk_Dogg

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Geschrieben 27. November 2006, 16:29

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.11.2006, 15:56:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 27.11.2006, 00:49:

Along Came Polly [John Hamburg / USA 2004]
| Hässlicher Ben Stiller als Uhu-Kleber zwischen Love Story und Fäkalhumor --- Findet das eigentlich wirklich irgendwer jenseits des Plattenbau-Subproletariats lustig?


Ich schon, doch. Aber ich bin ja auch in der Platte aufgewachsen ;)


Beitrag anzeigenzora f. sagte am 27.11.2006, 16:17:

ich übrigens auch. aber bei mir ist das vielleicht rebellentum der höheren tochter.

Ich auch, aus zwei Gründen:

Erstens: Kann man supa mit Frau gucken!

Zweitens: Ich bin einfach scheißedumm. :D

#64 moodswing

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Geschrieben 27. November 2006, 16:51

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 27.11.2006, 16:29:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.11.2006, 15:56:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 27.11.2006, 00:49:

Along Came Polly [John Hamburg / USA 2004]
| Hässlicher Ben Stiller als Uhu-Kleber zwischen Love Story und Fäkalhumor --- Findet das eigentlich wirklich irgendwer jenseits des Plattenbau-Subproletariats lustig?


Ich schon, doch. Aber ich bin ja auch in der Platte aufgewachsen ;)


Beitrag anzeigenzora f. sagte am 27.11.2006, 16:17:

ich übrigens auch. aber bei mir ist das vielleicht rebellentum der höheren tochter.

Ich auch, aus zwei Gründen:

Erstens: Kann man supa mit Frau gucken!

Zweitens: Ich bin einfach scheißedumm. :D
"Es ist eine Fehlannahme zu glauben, dass die Freunde des sogenannten Fäkalhumors nur im Subproletariat zu suchen seien. Das Problem geht viel tiefer und macht nicht einmal vor sozialen Barrieren halt..." (Dr. Pfeiffer, Medienspezialist)

Da kriechen sie aus ihren Löchern, die Ben Stiller-Apologeten aus allen Schichten... :angst:
:)

#65 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 27. November 2006, 17:19

In gewisser Weise frage ich mich immer, was Fäkalhumor bedeutet. Wenn es wortwörtlich die Einbeziehung des Sujets der Fäkalien meint, dann werde ich mich jeglichen Unkenrufen streng widersetzen. Diese Filme gehören doch zu den seltenen kultuellen Produkten, in denen dieser einfache Fakt des Lebens überhaupt Beachtung findet. Ben Stiller auf der Toilette von Jennifer Aniston: unheimlich ungekünsteltes, wahres Kino - zum Schmunzeln. Andere Ebenen des "Fäkal"humors sind bestimmt streitbar - jedoch: gebt dem Volk doch seine Unterhaltung, ihr geräuscharmen und geruchsneutralen Kacker!


:D

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#66 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 27. November 2006, 17:27

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.11.2006, 17:19:

In gewisser Weise frage ich mich immer, was Fäkalhumor bedeutet. Wenn es wortwörtlich die Einbeziehung des Sujets der Fäkalien meint, dann werde ich mich jeglichen Unkenrufen streng widersetzen. Diese Filme gehören doch zu den seltenen kultuellen Produkten, in denen dieser einfache Fakt des Lebens überhaupt Beachtung findet. Ben Stiller auf der Toilette von Jennifer Aniston: unheimlich ungekünsteltes, wahres Kino - zum Schmunzeln. Andere Ebenen des "Fäkal"humors sind bestimmt streitbar - jedoch: gebt dem Volk doch seine Unterhaltung, ihr geräuscharmen und geruchsneutralen Kacker!


:D
hm, geräuscharm und geruchsneutral? So :deepshit: doch nur Frauen, oder? :haeh:

#67 bekay

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Geschrieben 27. November 2006, 17:28

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 27.11.2006, 17:27:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.11.2006, 17:19:

In gewisser Weise frage ich mich immer, was Fäkalhumor bedeutet. Wenn es wortwörtlich die Einbeziehung des Sujets der Fäkalien meint, dann werde ich mich jeglichen Unkenrufen streng widersetzen. Diese Filme gehören doch zu den seltenen kultuellen Produkten, in denen dieser einfache Fakt des Lebens überhaupt Beachtung findet. Ben Stiller auf der Toilette von Jennifer Aniston: unheimlich ungekünsteltes, wahres Kino - zum Schmunzeln. Andere Ebenen des "Fäkal"humors sind bestimmt streitbar - jedoch: gebt dem Volk doch seine Unterhaltung, ihr geräuscharmen und geruchsneutralen Kacker!


:D
hm, geräuscharm und geruchsneutral? So :deepshit: doch nur Frauen, oder? :haeh:

das glaube ich kaum :muhaha:

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#68 zora f.

    mrs.ari

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Geschrieben 27. November 2006, 17:31

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 27.11.2006, 17:27:

hm, geräuscharm und geruchsneutral? So :deepshit: doch nur Frauen, oder? :haeh:

ich wollte gerade sagen... der funkhundd kann ein liedlein singen... :muhaha: :deepshit:

#69 Phibes

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Geschrieben 27. November 2006, 18:48

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 23.11.2006, 18:28:

Neulich bei Domian:
Eine Anruferin, selbst als äußerst ansehnlich beschrieben, ruft aufgrund eines prekären Themas durch: Die junge Dame hat ein Faible für Typen mit verfaulten Zähnen. Am Besten mit Eiterblasen am Zahnfleisch. hm...Domian verstutzt. Wieso nun diese Abart?! Es enträtselt per Vorschlaghammer in Slow Motion: Der Opa der guten Frau empfand es als äußerst stimulierend, sein Gebiß herauszunehmen und die Brustwarzen seiner damals 7-Jährigen damit zu bearbeiten. Im Anschluss gab es dann noch deftige Zungenküsse ohne die Beißerchen. 7 Jahre lang. Domian findet das schlimm. Die Anruferin nicht: "Opa war doch so lieb". Auf Domians Frage nach einem Psychologen antwortet die junge Dame: "Nö, nicht nötig, es war doch damals so eine schöne Zeit..." Kurzes betretenes Schweigen und die standesgemäße Verabschiedung...

Boa ey, nich'wirklich oder? :blink:

#70 StephenDedalus

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Geschrieben 20. Dezember 2006, 23:58

Zitat

In Zeiten, in denen in einer Gesprächsrunde "die Türken", meist verallgemeinert auch einfach "die Ausländer" Thema sind und als Parasiten, Aggressoren oder Ähnliches bezeichnet/abgenickt werden, jeder irgendwie "so eine Geschichte von einem der abgezogen wurde" kennt und es Konsens ist darüber zumeist zu schweigen, wenn dann aber mit übelsten Parolen zu stolzieren, ist solch ein Film Gift - böses Gift und gefährliches Kulturprodukt, dass über die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Verbreitung findet...

ich kenne den film zwar nicht, aber aus deiner kritik geht nicht hervor, was ihn letztlich zu einem solchen "gift" werden lässt.
ich selbst habe schon zweimal (grundlos) von türken aus üblen sozialen verhältnissen - die kamen beim prozess an's licht, ich spekuliere also nicht aufgrund irgendwelcher vermutungen - auf's maul bekommen und sehe das problem eigentlich vielmehr darin, dass diese thematik viel zu wenig behandelt wird. stuttgart gilt als sicherste stadt deutschlands und ich traue mich nicht ohne pfefferspray aus dem haus... ein klima, das einen film (und mehr) wert sein sollte, oder ?

#71 moodswing

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Geschrieben 21. Dezember 2006, 11:24

Beitrag anzeigenStephenDedalus sagte am 20.12.2006, 23:58:

Zitat

In Zeiten, in denen in einer Gesprächsrunde "die Türken", meist verallgemeinert auch einfach "die Ausländer" Thema sind und als Parasiten, Aggressoren oder Ähnliches bezeichnet/abgenickt werden, jeder irgendwie "so eine Geschichte von einem der abgezogen wurde" kennt und es Konsens ist darüber zumeist zu schweigen, wenn dann aber mit übelsten Parolen zu stolzieren, ist solch ein Film Gift - böses Gift und gefährliches Kulturprodukt, dass über die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Verbreitung findet...

ich kenne den film zwar nicht, aber aus deiner kritik geht nicht hervor, was ihn letztlich zu einem solchen "gift" werden lässt.
ich selbst habe schon zweimal (grundlos) von türken aus üblen sozialen verhältnissen - die kamen beim prozess an's licht, ich spekuliere also nicht aufgrund irgendwelcher vermutungen - auf's maul bekommen und sehe das problem eigentlich vielmehr darin, dass diese thematik viel zu wenig behandelt wird. stuttgart gilt als sicherste stadt deutschlands und ich traue mich nicht ohne pfefferspray aus dem haus... ein klima, das einen film (und mehr) wert sein sollte, oder ?
Das sehe ich eigentlich ähnlich wie du, das ist durchaus ein Thema über das mehr geredet werden müsste. Aber dann doch bitte in sinnigen Diskussionen - gerne auch guten Filmen, die sich damit "angemessen" beschäftigen. Sicherlich ist das ein heißes Eisen, zu dem es relativ schwer ist, Stellung zu beziehen. Wut macht das aber so hetzerisch (eben schockierend nah an der Darstellung des Jud Süß), dass der Film sich ganz schnell selbst disqualifiziert. Und selbst wenn dieser üble Populismus nicht gewesen wäre, der Film ist soweit von der deutschen Realität entfernt wie Der Alte oder Derrick...

Und was das Gift angeht: Wer guckt sich denn ARD-Fernsehfilme an? Wohl doch eher das Omachen, das durch den Film nur mehr Angst/Bestätigung der Vorurteile geliefert bekommt...

#72 StephenDedalus

    liebt solche Hautschmiere

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Geschrieben 21. Dezember 2006, 12:12

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 21.12.2006, 11:24:

Beitrag anzeigenStephenDedalus sagte am 20.12.2006, 23:58:

Zitat

In Zeiten, in denen in einer Gesprächsrunde "die Türken", meist verallgemeinert auch einfach "die Ausländer" Thema sind und als Parasiten, Aggressoren oder Ähnliches bezeichnet/abgenickt werden, jeder irgendwie "so eine Geschichte von einem der abgezogen wurde" kennt und es Konsens ist darüber zumeist zu schweigen, wenn dann aber mit übelsten Parolen zu stolzieren, ist solch ein Film Gift - böses Gift und gefährliches Kulturprodukt, dass über die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Verbreitung findet...

ich kenne den film zwar nicht, aber aus deiner kritik geht nicht hervor, was ihn letztlich zu einem solchen "gift" werden lässt.
ich selbst habe schon zweimal (grundlos) von türken aus üblen sozialen verhältnissen - die kamen beim prozess an's licht, ich spekuliere also nicht aufgrund irgendwelcher vermutungen - auf's maul bekommen und sehe das problem eigentlich vielmehr darin, dass diese thematik viel zu wenig behandelt wird. stuttgart gilt als sicherste stadt deutschlands und ich traue mich nicht ohne pfefferspray aus dem haus... ein klima, das einen film (und mehr) wert sein sollte, oder ?
Das sehe ich eigentlich ähnlich wie du, das ist durchaus ein Thema über das mehr geredet werden müsste. Aber dann doch bitte in sinnigen Diskussionen - gerne auch guten Filmen, die sich damit "angemessen" beschäftigen. Sicherlich ist das ein heißes Eisen, zu dem es relativ schwer ist, Stellung zu beziehen. Wut macht das aber so hetzerisch (eben schockierend nah an der Darstellung des Jud Süß), dass der Film sich ganz schnell selbst disqualifiziert. Und selbst wenn dieser üble Populismus nicht gewesen wäre, der Film ist soweit von der deutschen Realität entfernt wie Der Alte oder Derrick...

Und was das Gift angeht: Wer guckt sich denn ARD-Fernsehfilme an? Wohl doch eher das Omachen, das durch den Film nur mehr Angst/Bestätigung der Vorurteile geliefert bekommt...

meine mutter :))
interessant fand ich vor allem die (vorab)reaktionen auf den film; also nicht nur das verlegen des sendeplatzes, sondern vor allem das übervorsichtige in der feuilleton (die sich die gewalt seitens türkischer jugendlicher nicht anzusprechen traut, ohne sie (statistisch) zu relativieren). wobei durch diese falsche rücksicht die ursachen ja nur verschlimmert werden können. insofern hat er ein wirkliches tabuthema aufgezeigt.

#73 bekay

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 03:36

"Der neue James Bond ist härter, homosexueller, sexistischer und rassitischer..."

1. Stellst du das alles auf eine Stufe? Denn bei Sexismus und Rassismus kann man ja so seine Bedenken haben, aber warum sollte es ein Problem darstellen, dass der neue Bond latent homosexuell ist. Was ich sowieso stark in Zweifel ziehe - eine Zurschaustellung des gestählten Körpers hat heutzutage sowenig mit Homosexualität zu tun wie, ja, hier fällt mir kein drastischer Vergleich ein, jedenfalls hat das gar nichts miteinanderzutun. Gut, Eierkraulen, okay - streitbar.

2. Ich habe das ja schon mal in den TFs angedeutet, aber der Vorwurf des Rassismus - jedenfalls aufgrund der Verfolgungsequenz zu Beginn - ist ein ziemlich abartiges Urteil. Wo eigentlich der Rassismus liegt, wenn eine Sportart ganz unabhängig von der Hautfarbe affenartige Bewegungen verlangt, gleichzeitig allerdings eine bestimmte Hautfarbe auf eine "Affenartigkeit" bezogen wird, das frage ich mich? Diese ominöse Verbindung wird vom Film in keiner Weise evoziert (denn dem geht es darum, eine neue Trendsportart samt ihrem Weltmeister einzubinden, also Modernität zu beweisen), muss also irgendwo anders entstehen...

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#74 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 07:13

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 21.12.2006, 11:24:

Und was das Gift angeht: Wer guckt sich denn ARD-Fernsehfilme an? Wohl doch eher das Omachen, das durch den Film nur mehr Angst/Bestätigung der Vorurteile geliefert bekommt...

Bin zwar kein Omachen, aber die ARD/ZDF-Fernsehfilme gucke ich sehr häufig. Allein diese Woche: DER BERGKRISTALL von Joseph Vilsmaier und gestern DAS UNREINE MAL von Thomas Freundner. Diese Filme sind interessanter, als die meisten Menschen wahrhaben möchten.

Wenn ich Zeit habe, tue ich mir sogar die RTL/SAT.1/Pro7-Eigenproduktionen an. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. :D
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
(Klaus Theweleit)


"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)

#75 moodswing

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 22:23

Beitrag anzeigenbekay sagte am 28.12.2006, 03:36:

"Der neue James Bond ist härter, homosexueller, sexistischer und rassitischer..."

1. Stellst du das alles auf eine Stufe? Denn bei Sexismus und Rassismus kann man ja so seine Bedenken haben, aber warum sollte es ein Problem darstellen, dass der neue Bond latent homosexuell ist. Was ich sowieso stark in Zweifel ziehe - eine Zurschaustellung des gestählten Körpers hat heutzutage sowenig mit Homosexualität zu tun wie, ja, hier fällt mir kein drastischer Vergleich ein, jedenfalls hat das gar nichts miteinanderzutun. Gut, Eierkraulen, okay - streitbar.

2. Ich habe das ja schon mal in den TFs angedeutet, aber der Vorwurf des Rassismus - jedenfalls aufgrund der Verfolgungsequenz zu Beginn - ist ein ziemlich abartiges Urteil. Wo eigentlich der Rassismus liegt, wenn eine Sportart ganz unabhängig von der Hautfarbe affenartige Bewegungen verlangt, gleichzeitig allerdings eine bestimmte Hautfarbe auf eine "Affenartigkeit" bezogen wird, das frage ich mich? Diese ominöse Verbindung wird vom Film in keiner Weise evoziert (denn dem geht es darum, eine neue Trendsportart samt ihrem Weltmeister einzubinden, also Modernität zu beweisen), muss also irgendwo anders entstehen...
zu 1. - ist etwas unglücklich nebeneinander gestellt, stimmt. Ist mir beim Durchgehen des Textes auch aufgefallen, hatte aber keine Lust das mehr zu ändern :) "latent homosexuell" finde ich genauso wenig schlimm wie "härter"...ist beides sogar eher zur Unterhaltung beitragend...

zu 2. - abartiges Urteil? Finde ich etwas übertrieben... Und da lege ich mich auch fest, das ist latent rassistisch und wird später auch noch unterstrichen, als die bösen Schwarzen vor den Augen des fast impotenten bzw. ja angedeutet schwulen Le Chiffre die Blondine bedrohen - genau wie die "Affenartigkeit" evoziert dies bekannte Bilder über schwarze Stereotype... Affenartigkeit auch deshalb, weil die Bewegungen von Bonds Gegner sich durch Technik und Körperbeherrschung auszeichnen, Bond hingegen benutzt häufig eher sein Köpfchen. Mal davon ab wird diese "moderne Sportart" hier auch ihren Wurzeln beraubt, als reine Show inszeniert, obwohl ihre Ursprünge ja im Subversiven liegen. Sebastien Foucan wird von der Community ja nun auch schräg angeguckt...

#76 moodswing

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 22:29

Beitrag anzeigenDeep Red sagte am 28.12.2006, 07:13:

Bin zwar kein Omachen, aber die ARD/ZDF-Fernsehfilme gucke ich sehr häufig.
Statistisch wirst du damit aber ein Ausnahmefall sein...

Beitrag anzeigenDeep Red sagte am 28.12.2006, 07:13:

Diese Filme sind interessanter, als die meisten Menschen wahrhaben möchten.
Nicht anderes ist auch die Konsequenz, die ich nach der Sichtung von Wut ziehen muss...

Beitrag anzeigenDeep Red sagte am 28.12.2006, 07:13:

Wenn ich Zeit habe, tue ich mir sogar die RTL/SAT.1/Pro7-Eigenproduktionen an. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. :D
Würde ich dir dringend von abraten wollen :)

#77 bekay

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 23:32

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 28.12.2006, 22:23:

zu 1. - ist etwas unglücklich nebeneinander gestellt, stimmt. Ist mir beim Durchgehen des Textes auch aufgefallen, hatte aber keine Lust das mehr zu ändern :) "latent homosexuell" finde ich genauso wenig schlimm wie "härter"...ist beides sogar eher zur Unterhaltung beitragend...

zu 2. - abartiges Urteil? Finde ich etwas übertrieben... Und da lege ich mich auch fest, das ist latent rassistisch und wird später auch noch unterstrichen, als die bösen Schwarzen vor den Augen des fast impotenten bzw. ja angedeutet schwulen Le Chiffre die Blondine bedrohen - genau wie die "Affenartigkeit" evoziert dies bekannte Bilder über schwarze Stereotype... Affenartigkeit auch deshalb, weil die Bewegungen von Bonds Gegner sich durch Technik und Körperbeherrschung auszeichnen, Bond hingegen benutzt häufig eher sein Köpfchen. Mal davon ab wird diese "moderne Sportart" hier auch ihren Wurzeln beraubt, als reine Show inszeniert, obwohl ihre Ursprünge ja im Subversiven liegen. Sebastien Foucan wird von der Community ja nun auch schräg angeguckt...

1 - dann ist ja gut :)

2 - ja, "Abartigkeit" ist doch etwas harsch, dafür entschuldige ich mich. Trotzdem denke ich, dass du da Geistern nachläufst. Den Affen in den Diskurs einzuführen, das Reden vom Affen, das ist etwas, was vom Rezipienten kommt. Der Film, sein Inhalt, seine Form deuten jedenfalls keinesfalls die Überlegenheit des weißen Mannes gegenüber dem Schwarzen an. Bond stellt sich in der Verfolgungssequenz geradezu plump an (wie er mit primitiver Körpergewalt wortwörtlich durch die Wand geht!) und es ist keinesfalls seine Köpfchen, das ihm weiterhilft - in der Botschaft ist es roh-dumme Gewalt und im folgenden auch nur die Erweiterung durch seine Waffe, mit der er die Gasbehälter hochjagt. Gut, natürlich siegt er. Das ist aber im Charakter Bond angelegt - er siegt im übrigen gegen alle Ethnien - und Gott bewahre, wenn er mal eine auslässt, die würde sich noch diskriminiert fühlen ;) Die Grundtendenz zum Rassismus könnte man ihm somit immer unterstellen. Aber damit beim neusten Teil anzufangen, wirkt so wie der Rückzug auf eine zwar befestigte aber doch mittlerweile pseudo-entrüstete Position. Bond war & ist grundsätzlich menschenverachtend, grundsätzlich überlegen - das kann ich noch akzeptieren. Aber neu ist das auch nicht - insofern wurde sogar noch etwas aus den vorherigen Teilen, vielleicht besser: Reihe, mitgenommen :muhaha:

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#78 moodswing

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Geschrieben 28. Dezember 2006, 23:55

Beitrag anzeigenbekay sagte am 28.12.2006, 23:32:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 28.12.2006, 22:23:

zu 2. - abartiges Urteil? Finde ich etwas übertrieben... Und da lege ich mich auch fest, das ist latent rassistisch und wird später auch noch unterstrichen, als die bösen Schwarzen vor den Augen des fast impotenten bzw. ja angedeutet schwulen Le Chiffre die Blondine bedrohen - genau wie die "Affenartigkeit" evoziert dies bekannte Bilder über schwarze Stereotype... Affenartigkeit auch deshalb, weil die Bewegungen von Bonds Gegner sich durch Technik und Körperbeherrschung auszeichnen, Bond hingegen benutzt häufig eher sein Köpfchen. Mal davon ab wird diese "moderne Sportart" hier auch ihren Wurzeln beraubt, als reine Show inszeniert, obwohl ihre Ursprünge ja im Subversiven liegen. Sebastien Foucan wird von der Community ja nun auch schräg angeguckt...

2 - ja, "Abartigkeit" ist doch etwas harsch, dafür entschuldige ich mich. Trotzdem denke ich, dass du da Geistern nachläufst. Den Affen in den Diskurs einzuführen, das Reden vom Affen, das ist etwas, was vom Rezipienten kommt. Der Film, sein Inhalt, seine Form deuten jedenfalls keinesfalls die Überlegenheit des weißen Mannes gegenüber dem Schwarzen an. Bond stellt sich in der Verfolgungssequenz geradezu plump an (wie er mit primitiver Körpergewalt wortwörtlich durch die Wand geht!) und es ist keinesfalls seine Köpfchen, das ihm weiterhilft - in der Botschaft ist es roh-dumme Gewalt und im folgenden auch nur die Erweiterung durch seine Waffe, mit der er die Gasbehälter hochjagt. Gut, natürlich siegt er. Das ist aber im Charakter Bond angelegt - er siegt im übrigen gegen alle Ethnien - und Gott bewahre, wenn er mal eine auslässt, die würde sich noch diskriminiert fühlen ;) Die Grundtendenz zum Rassismus könnte man ihm somit immer unterstellen. Aber damit beim neusten Teil anzufangen, wirkt so wie der Rückzug auf eine zwar befestigte aber doch mittlerweile pseudo-entrüstete Position. Bond war & ist grundsätzlich menschenverachtend, grundsätzlich überlegen - das kann ich noch akzeptieren. Aber neu ist das auch nicht - insofern wurde sogar noch etwas aus den vorherigen Teilen, vielleicht besser: Reihe, mitgenommen :muhaha:
deswegen ja auch "latent" - natürlich unterstelle ich da keinen offensichtlichen Rassismus, sondern vielmehr eine einfache Gestricktheit der Weltanschauung, mit der sich der Film behilft um "angenehm" rezipiert werden zu können. Ich finde es ziemlich mager, sich immer wieder der Stereotype zu bedienen (und sorry, aber das tun eben viele Mainstreamproduktionen, dabei bleibe ich), die kulturell verankert sind. Und ich finde es durchaus wichtig, das dies wenigstens in der einen oder anderen Kritik angesprochen wird, auch wenn das natürlich keine weltbewegend neuen Erkenntnisse sind. Stereotype und Vorurteile gibt es in den Medien en masse, das sind keine Geister denen ich nachlaufe, und ich denke das kann gar nicht häufig genug thematisiert werden. Der neue Bond nun bricht seine Figurendarstellung so plump herunter, dass mir dies hier eben besonders auffiel...

#79 Michael

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Geschrieben 29. Dezember 2006, 00:24

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.

#80 moodswing

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Geschrieben 29. Dezember 2006, 16:02

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 00:24:

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.
...aber ich bin mir sicher, dass er keinen bekommen wird (eine Nominierung wäre jedoch schon vermessen genug). Meine Vermutung ist allerdings auch, dass Babel dafür so einige andere Oscars absahnen wird, schätzungsweise auch jenen für den besten Film...

#81 Michael

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Geschrieben 29. Dezember 2006, 16:51

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 29.12.2006, 18:02:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 00:24:

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.
...aber ich bin mir sicher, dass er keinen bekommen wird (eine Nominierung wäre jedoch schon vermessen genug). Meine Vermutung ist allerdings auch, dass Babel dafür so einige andere Oscars absahnen wird, schätzungsweise auch jenen für den besten Film...


Ich bin mir fast sicher, dass er nominiert wird. Nach Clooneys SYRIANA-Oscar dieses Jahr würde das dem Trend folgen, the world's sexiest men alive als beste Nebendarsteller auszuzeichnen. Gesetzt ist für mich bisher nur Eddie Murphy (DREAMGIRLS), die DEPARTED-Jungs haben gute Chancen, aber ansonsten kommt dann schon Pitt. BABEL als bester Film ist zwar gewagt, aber auch utopisch, so lange Clint Eastwood weiter Filme dreht (dieses Jahr sogar zwei). Finde das Ganze inzwischen auch nicht mehr ganz so langweilig, weil ich mit APOCALYPTO und UNITED 93 zwei Lieblinge gewonnen habe, denen ich die Daumen drücken kann. Wenn ich dürfte, würde ich ja den Sklaventreiber mit den vielen Gebissen am Oberarm aus dem Gibson-Film nominieren. :D

Bearbeitet von Michael, 29. Dezember 2006, 17:18.


#82 moodswing

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 13:19

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 16:51:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 29.12.2006, 18:02:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 00:24:

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.
...aber ich bin mir sicher, dass er keinen bekommen wird (eine Nominierung wäre jedoch schon vermessen genug). Meine Vermutung ist allerdings auch, dass Babel dafür so einige andere Oscars absahnen wird, schätzungsweise auch jenen für den besten Film...


Ich bin mir fast sicher, dass er nominiert wird. Nach Clooneys SYRIANA-Oscar dieses Jahr würde das dem Trend folgen, the world's sexiest men alive als beste Nebendarsteller auszuzeichnen. Gesetzt ist für mich bisher nur Eddie Murphy (DREAMGIRLS), die DEPARTED-Jungs haben gute Chancen, aber ansonsten kommt dann schon Pitt. BABEL als bester Film ist zwar gewagt, aber auch utopisch, so lange Clint Eastwood weiter Filme dreht (dieses Jahr sogar zwei). Finde das Ganze inzwischen auch nicht mehr ganz so langweilig, weil ich mit APOCALYPTO und UNITED 93 zwei Lieblinge gewonnen habe, denen ich die Daumen drücken kann. Wenn ich dürfte, würde ich ja den Sklaventreiber mit den vielen Gebissen am Oberarm aus dem Gibson-Film nominieren. :D
Ja, die Nominierung ist ihm wohl gewiss... Was den Oscar für den besten Film angeht würde ich weiterhin auf Babel setzen wollen, auch wenn es gewagt und utopisch ist :) Departed räume ich nach den vielen enttäuschten Stimmen Scorsese-standesgemäß nicht viele Chancen ein, Flags of our Fathers scheint ja ziemlich untergegangen zu sein. Zudem werden die beiden Filme schon allein deswegen keine großen Awards erhalten, weil die Diskussion schon lange vor der Oscar-Season hieß: "Scorsese vs. Eastwood, ist ja wieder langweilig". Da ist es schätzungsweise eine Frage der Ehre, dass sich die Academy etwas Anderes sucht. Der einzige Film, den ich noch als starke Konkurrenz sehe ist United 93, nicht unwahrscheinlich, dass der die entscheidende Trophäe absahnt. Apocalypto hat denke ich nicht mal die Chance auf einen der kleineren Awards...

#83 Michael

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Geschrieben 02. Januar 2007, 17:28

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 30.12.2006, 15:19:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 16:51:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 29.12.2006, 18:02:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 00:24:

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.
...aber ich bin mir sicher, dass er keinen bekommen wird (eine Nominierung wäre jedoch schon vermessen genug). Meine Vermutung ist allerdings auch, dass Babel dafür so einige andere Oscars absahnen wird, schätzungsweise auch jenen für den besten Film...


Ich bin mir fast sicher, dass er nominiert wird. Nach Clooneys SYRIANA-Oscar dieses Jahr würde das dem Trend folgen, the world's sexiest men alive als beste Nebendarsteller auszuzeichnen. Gesetzt ist für mich bisher nur Eddie Murphy (DREAMGIRLS), die DEPARTED-Jungs haben gute Chancen, aber ansonsten kommt dann schon Pitt. BABEL als bester Film ist zwar gewagt, aber auch utopisch, so lange Clint Eastwood weiter Filme dreht (dieses Jahr sogar zwei). Finde das Ganze inzwischen auch nicht mehr ganz so langweilig, weil ich mit APOCALYPTO und UNITED 93 zwei Lieblinge gewonnen habe, denen ich die Daumen drücken kann. Wenn ich dürfte, würde ich ja den Sklaventreiber mit den vielen Gebissen am Oberarm aus dem Gibson-Film nominieren. :D
Ja, die Nominierung ist ihm wohl gewiss... Was den Oscar für den besten Film angeht würde ich weiterhin auf Babel setzen wollen, auch wenn es gewagt und utopisch ist :) Departed räume ich nach den vielen enttäuschten Stimmen Scorsese-standesgemäß nicht viele Chancen ein, Flags of our Fathers scheint ja ziemlich untergegangen zu sein. Zudem werden die beiden Filme schon allein deswegen keine großen Awards erhalten, weil die Diskussion schon lange vor der Oscar-Season hieß: "Scorsese vs. Eastwood, ist ja wieder langweilig". Da ist es schätzungsweise eine Frage der Ehre, dass sich die Academy etwas Anderes sucht. Der einzige Film, den ich noch als starke Konkurrenz sehe ist United 93, nicht unwahrscheinlich, dass der die entscheidende Trophäe absahnt. Apocalypto hat denke ich nicht mal die Chance auf einen der kleineren Awards...

Ich persönlich habe noch keine einzige enttäuschte Stimme unter den professionellen Kritikern vernommen, aber habe es nach dem anfänglichen Begeisterungssturm auch nicht mehr sonderlich genau verfolgt. THE DEPARTED ist gesetzt und wäre durch die Scorsese-Zange ein extrem heißer Kandidat, wenn da nicht LETTERS OF IWO JIMA wäre. Das ist nämlich der Eastwood Film, auf den geschaut werden muss und nicht FLAGS. UNITED 93 finde ich sehr spannend, was die Chancen betrifft. Habe natürlich keine Ahnung, aber mein Bauchgefühl sagt, dass da was geht. Und genau, APOCALYPTO wird höchstens ähnlich wie PASSION für beste Kamera oder so etwas nominiert werden, was aber den Film nicht schlechter macht.

Schon den kleinen Mexican Standoff bei Charlie Rose gesehen? Selten wurden Filme besser verkauft. Oprah hatte Penelope Cruz, Rose hatte Cuaron, del Toro und Innaritu. Sehr unterhaltsam.

Und noch eine kleine Anmerkung zu deinen Tagebucheinträgen: Man könnte auf den Gedanken kommen, dass da jemand Filme hasst oder sie einfach überkritisch betrachtet. Nicht meine Art, aber interessant zu lesen.

Bearbeitet von Michael, 02. Januar 2007, 17:30.


#84 moodswing

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Geschrieben 04. Januar 2007, 18:37

Beitrag anzeigenMichael sagte am 02.01.2007, 17:28:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 30.12.2006, 15:19:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 16:51:

Beitrag anzeigenmoodswing sagte am 29.12.2006, 18:02:

Beitrag anzeigenMichael sagte am 29.12.2006, 00:24:

@Moodswing

Du hattest übrigens Recht: Brad Pitt hätte für seine Rolle in BABEL keinen Oscar verdient.
...aber ich bin mir sicher, dass er keinen bekommen wird (eine Nominierung wäre jedoch schon vermessen genug). Meine Vermutung ist allerdings auch, dass Babel dafür so einige andere Oscars absahnen wird, schätzungsweise auch jenen für den besten Film...


Ich bin mir fast sicher, dass er nominiert wird. Nach Clooneys SYRIANA-Oscar dieses Jahr würde das dem Trend folgen, the world's sexiest men alive als beste Nebendarsteller auszuzeichnen. Gesetzt ist für mich bisher nur Eddie Murphy (DREAMGIRLS), die DEPARTED-Jungs haben gute Chancen, aber ansonsten kommt dann schon Pitt. BABEL als bester Film ist zwar gewagt, aber auch utopisch, so lange Clint Eastwood weiter Filme dreht (dieses Jahr sogar zwei). Finde das Ganze inzwischen auch nicht mehr ganz so langweilig, weil ich mit APOCALYPTO und UNITED 93 zwei Lieblinge gewonnen habe, denen ich die Daumen drücken kann. Wenn ich dürfte, würde ich ja den Sklaventreiber mit den vielen Gebissen am Oberarm aus dem Gibson-Film nominieren. :D
Ja, die Nominierung ist ihm wohl gewiss... Was den Oscar für den besten Film angeht würde ich weiterhin auf Babel setzen wollen, auch wenn es gewagt und utopisch ist :) Departed räume ich nach den vielen enttäuschten Stimmen Scorsese-standesgemäß nicht viele Chancen ein, Flags of our Fathers scheint ja ziemlich untergegangen zu sein. Zudem werden die beiden Filme schon allein deswegen keine großen Awards erhalten, weil die Diskussion schon lange vor der Oscar-Season hieß: "Scorsese vs. Eastwood, ist ja wieder langweilig". Da ist es schätzungsweise eine Frage der Ehre, dass sich die Academy etwas Anderes sucht. Der einzige Film, den ich noch als starke Konkurrenz sehe ist United 93, nicht unwahrscheinlich, dass der die entscheidende Trophäe absahnt. Apocalypto hat denke ich nicht mal die Chance auf einen der kleineren Awards...

Ich persönlich habe noch keine einzige enttäuschte Stimme unter den professionellen Kritikern vernommen, aber habe es nach dem anfänglichen Begeisterungssturm auch nicht mehr sonderlich genau verfolgt. THE DEPARTED ist gesetzt und wäre durch die Scorsese-Zange ein extrem heißer Kandidat, wenn da nicht LETTERS OF IWO JIMA wäre. Das ist nämlich der Eastwood Film, auf den geschaut werden muss und nicht FLAGS. UNITED 93 finde ich sehr spannend, was die Chancen betrifft. Habe natürlich keine Ahnung, aber mein Bauchgefühl sagt, dass da was geht. Und genau, APOCALYPTO wird höchstens ähnlich wie PASSION für beste Kamera oder so etwas nominiert werden, was aber den Film nicht schlechter macht.

Schon den kleinen Mexican Standoff bei Charlie Rose gesehen? Selten wurden Filme besser verkauft. Oprah hatte Penelope Cruz, Rose hatte Cuaron, del Toro und Innaritu. Sehr unterhaltsam.

Und noch eine kleine Anmerkung zu deinen Tagebucheinträgen: Man könnte auf den Gedanken kommen, dass da jemand Filme hasst oder sie einfach überkritisch betrachtet. Nicht meine Art, aber interessant zu lesen.
Was Letters of Iwo Jima angeht: Der ist zumindest bei den Golden Globes unter Best Foreign Language Film aufgeführt. Sollte dies bei den Oscars nicht auch zur Auslandsnominierung führen? Das wäre dann ein perfekter Schachzug, damit bekäme Eastwood eben einen weiteren wichtigen Oscar und kann sich nicht beschweren, sein Flags würde aber in der best picture Kategorie leer ausgehen und somit Platz für einen anderen, vermutlich Geheimfavouriten machen. Von daher glaube ich eben nicht an Eastwood vs Scorsese, sondern eher an Babel vs United 93 (sofern diese denn überhaupt nominiert werden)...

Charlie Rose hab ich gerade mal auf youtube nachgeholt. Bin wirklich gespannt, könnte das Jahr der Mexikaner werden...

Also Filme hassen, das möchte ich mir bitte nicht unterstellen lassen. Da müssten mich die Chefs hier ja höchstpersönlich herausbugsieren, korrekterweise. Nein, dazu zähle ich dann doch zuviele Filme zu meinen Lieblingen, und ich denke das zeigt sich auch in meinem FTB. Ohne diese wäre ich schließlich nicht in die Filmwelt vorgedrungen... Überkritisch, das lasse ich mir da schon eher gefallen...

#85 Michael

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Geschrieben 05. Januar 2007, 17:44

Ich fände das gut, wenn man Eastwood in die Kategorie "bester fremdsprachiger Film" abschieben könnte, aber denke doch nur mal an CITY OF GOD oder HABLE CON ELLA in den letzten Jahren, die konnten in allen anderen Kategorien auch nominiert werden.

Zitat

Von daher glaube ich eben nicht an Eastwood vs Scorsese, sondern eher an Babel vs United 93 (sofern diese denn überhaupt nominiert werden)...

:P

Re: Das Jahr der Mexikaner
Ich würde es so ausdrücken: Es war das Jahr der Mexikaner, aber jetzt kommt Eastwood.

"Hassen" war auch mehr provokativ in die Runde geworfen. Wir einigen uns also auf "überkritisch".

#86 Elektro

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Geschrieben 06. Januar 2007, 18:49

bruno, nicht hugo ;)

#87 Funk_Dogg

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Geschrieben 06. Januar 2007, 19:06

Zitat

Und genau, APOCALYPTO wird höchstens ähnlich wie PASSION für beste Kamera oder so etwas nominiert werden, was aber den Film nicht schlechter macht.

Stimmt, der ist auch so schon stulle genug.

#88 Michael

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Geschrieben 07. Januar 2007, 16:48

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 06.01.2007, 21:06:

Zitat

Und genau, APOCALYPTO wird höchstens ähnlich wie PASSION für beste Kamera oder so etwas nominiert werden, was aber den Film nicht schlechter macht.

Stimmt, der ist auch so schon stulle genug.

Oh ja, auch ich mag Stullen: Gut belegte Brote, an denen was dran ist. :D

Bearbeitet von Michael, 07. Januar 2007, 16:48.


#89 Funk_Dogg

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Geschrieben 08. Januar 2007, 15:41

Beitrag anzeigenMichael sagte am 07.01.2007, 16:48:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 06.01.2007, 21:06:

Zitat

Und genau, APOCALYPTO wird höchstens ähnlich wie PASSION für beste Kamera oder so etwas nominiert werden, was aber den Film nicht schlechter macht.

Stimmt, der ist auch so schon stulle genug.

Oh ja, auch ich mag Stullen: Gut belegte Brote, an denen was dran ist. :D

Das "was dran" ist an APOCALYPTO will ich nicht bestreiten. Nur möchte man Vieles davon ungekaut wieder ausspucken ... ;)

#90 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 08. Januar 2007, 19:27

Beitrag anzeigenElektro sagte am 06.01.2007, 18:49:

bruno, nicht hugo ;)
hoppala, da hat mich wohl eddys bayern-braunbär ausm sommerloch ganz wuschig gemacht... :)





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