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The retina of the mind's eye - Filmforen.de - Seite 11,6333333333

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The retina of the mind's eye


454 Antworten in diesem Thema

#320 Hick

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Geschrieben 16. September 2008, 16:04

Ghost in the Machine (USA 1993, Rachel Talalay) (DVD)

Der Geist in Talalays Computer-Film zählt zur dämonischen Sorte: Es handelt sich um den virtualisierten Verstand eines Serienmörders, der zu Lebzeiten in einem Computergeschäft mit dem Namen “Computer Universe” gearbeitet und sich dort die Adressen seiner Opfer aus gestohlenen Adressbüchern besorgt hat. Auch das Adressbuch der alleinerziehenden Terry Monroe, die mit ihrem Sohn den Laden besucht, weil sie ihrem Chef eine Terminverwaltungssoftware kaufen will, gerät ihm in die Hände - und zwar als Scan. Denn um zu zeigen, was moderne Microcomputer-Technik alles drauf hat, digitalisiert der Ladenbesitzer einfach ein paar Seiten des Filofax und lässt eine Texterkennungssoftware darüber laufen.

Der Serienmörder - sinnigerweise “Addressbook Killer” genannt - gerät jedoch erst an die Daten, als er nicht mehr unter den (körperlich) Lebenden weilt: Er hat einen Autounfall und stirbt kurz danach in der Klinik unter einer CRT-Röhre, was seinen Geist beflügelt und in die elektronischen Datennetze des Krankenhauses entkommen lässt. Wie es der Zufall will, ist sein erster Heimsuchungsort der ISP “DataNet”, der gerade den berüchtigten Ex-Hacker Bram Walker als Systemadministrator eingestellt hat. Der wundert sich, warum es im Mainframe(!)-System herumspukt und vermutet den Fehler noch in der Hardware. Indes hat sich der Serienmörder-Geist von dort aus Zugriff auf das Internet verschafft und holt sich die besagten Adressbuch-Scans aus dem Firmencomputer ab.

Damit beginnt das kreative Töten … denn der Killer kann sich ausschließlich über elektrische und elektronische Netze Zugang zu seinen Opfern verschaffen. Und davon gibt es genug: Radionetz, Telefonnetz, Stromnetz, Internet, ja sogar das Verkehrsnetz macht er unsicher, um schließlich bei Terry und ihrem computertechnisch begabten Sohn zu landen. Die haben sich zwischenzeitlich Hilfe von Bram geholt, der ihnen erst einmal aufträgt, das Haus komplett von allen derartigen Netzen abzukappen und den Geist schließlich in einen nahe gelegenen Teilchenbeschleuniger lockt, wo er durch starke magnetische Felder ausgetrieben werden soll.

Skurrile Geschichte, in sich aber sehr stimmig und mit einem furiosen Einsatz von Computergrafik versehen. Zudem wartet der Film mit einigen spektakulären Kamerafahrten und -perspektiven auf, wie allesamt die Perspektive des virtualisierten Killers und seiner Reisen durch die Netze bebildern. Die Metaphorik des Datenstroms, der auf der Suche nach Schnittstellen zur außervirtuellen Welt ist, wird dadurch überaus anschaulich. Dass der Serienmörder es zunächst auf Adressen abgesehen hat, prädestiniert ihn für solch eine Netz-Existenz ja auch geradezu: Wie ein fleißiges kleines Maschinensprache-Programm arbeitet er seine Stacks ab und lässt seine Aufmerksamkeit von Adresse zu Adresse wandern bis er ans Ende seines Codes gelangt ist und schickt sich selbst über das Netz von Angriffsziel zu Angriffsziel. Heute nennt man so etwas einen Wurm.

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The X-Files: Ghost in the Machine (USA 1993, Jerrold Freedman) (DVD)

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es auch eine “Akte X”-Folge mit dem selben Titel und der nahezu selben Story gibt. Sie stellt so etwas wie ein Bindeglied zwischen den Geister-Begriffen her, denn der hier ist es ein überaus klug programmiertes Betriebssystem mit dem Namen COS (”Computer Operating System”), dass in der Firma Eurisko sein Unwesen treibt. Mulder und Scully glauben natürlich zunächst nicht an den Spuk und machen den Programmierer der Software ausfindig. Der hackt sich für sie in das System und killt es mit einem so effektiven Virus, dass das Verteidigungsministerium, das sehr interessiert an dem Programm war, nichts mehr davon vorfindet. Kurz bevor der Hacker seinen Todescode abschickt, wird er von der Sprachausgabe des Systems gefragt: “What are you doing, Brad?” Das soll dem Zuschauer natürlich bekannt vorkommen und die Folge gegen (berechtigte) Plagiatsvorwürfe panzern …

#321 Hick

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Geschrieben 16. September 2008, 16:46

A Gun for Jennifer (USA 1996, Todd Morris) (DVD)

... läuft dieses Jahr wohl auf dem PORNfilmfestival in Berlin und dort wohl in der Rubrik "Filme aus weiblicher Sicht" - obwohl der Film ja von einem Mann gedreht wurde. Und das merkt man ihm an.

Zwar thematisiert er Gewalt gegen Frauen und ein patriarchales System, dass die Täter schützt und damit die Rache einer Selbstjustiz-Frauengang heraufbeschwört, doch fängt er dieses Sujet aus durchaus männlicher Perspektive ein. Die Damen arbeiten - die Dialektik ihres Tuns voll überschauend - nämlich in einem Strip-Club und dort werden auch einige ihrer Opfer auserkoren. Neu in der Walküren-Truppe ist Jennifer, die mit knapper Not von den Selbstjustiziarinnen vor einer Vergewaltigung gerettet wurde und nun gezwungen wird mitzumachen. Jennifer ist ihrem prügelnden Eheman aus Ohio entkommen und gerät nun mehr und mehr in den großstädtischen Sumpf aus Gewalt und Hass. Die Feldzüge sind so lange erfolgreich, bis bei einer Strafaktion gegen einen Prominenten Vergewaltiger, der der Justiz durch die Lappen gegangen ist, ein Polizist erschossen wird. Von da ab zerstreiten sich die Frauen und haben nun auch noch eine wohlwollende Polizistin gegen sich (wie wohl mehr Verständnis für die sonstigen Aktionen der Schwanz-ab-Feministinnen hat, als für ihre Berufsausübung gut wäre). Zuletzt geht es gegen den Paten der New Yorker Mafia - ein Himmelfahrtskommando, das die Frauen vor allem deshalb übernehmen, weil sie als Märtyrerinnen für ihre Sache in die Geschichte eingehen wollen.

"A Gun for Jennifer" sieht nach vielem aus: Er sieht aus wie ein Exploiter aus den 70ern, er sieht aus wie ein Film, der die gesellschaftlichen Hintergründe seines Themas durchaus ernsthaft reflektieren könnte und er sieht aus wie ein Film mit ambivalenten Heldinnen. Das ist vielleicht der Grund, warum er letztlich so spannend ist und man ihn genauso gern schauen könnte wie - sagen wir mal - jeden anderen Mobster-Kracher.

#322 Hick

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Geschrieben 17. September 2008, 17:14

Tales from the Darkside: The Movie (USA 1990, John Harrison) (DVD)

Grusel-TV-Serien als Spielfilm aufgewärmt. Eine Leibspeise der 1980er-Jahre. Auch diese Kompilation dreier Kurfilme zählt dazu und belegt das etwas fade Mittelfeld. Die Rahmenhandlung erzählt von einer Hexe (Deborah Harry), die einen kleinen Jungen zum Barbecue servieren will. Der Kleine, nicht dumm, erzählt der Hexe Geschichten, die sie die Zubereitungszeit verpassen lassen. 1. Von einem Studenten, der sich eine Mumie importiert, sie zum Leben erweckt und seine Feinde/Mobber damit aus dem Weg räumt. 2. Von einem alten Furz, der glaubt, dass ihm eine Katze ans Leder will und deshalb einen Killer bestellt, der das Vieh töten soll. Und 3. von einem Mann, der in einer Seitenstraße einem Monster begegnet, das ihn nur dann verschont, wenn er niemandem von seiner Existenz erzählt - nicht einmal ihm selbst.

“Tales from the Darkside: The Movie” ist blank polierter 80er-Jahre-Fernsehhorror, der um die wenigen Bluteffekte, die er hat, in Deutschland noch erleichtert wurde. Die Spezialeffekte, vor allem die Masken, sind schlecht gemacht, aber die Besetzung hat es in sich. Da sieht man einiges Personal, das bekannt ist oder wird: Neben Debbie Harry ist es Steve Buscemi, Christian Slater oder Julianne Moore, die sich ein (zeitweise recht kurzes) Stelldichein geben.

Ich scheibe schon wieder, als wäre ich Hauptamtlicher bei Europas härtester Spielfilmredaktion. Besser höre ich auf. Mehr gibt es über den Film ohnehin nicht zu sagen …

#323 Hick

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Geschrieben 17. September 2008, 18:56

2010 - The Year we made Contact (USA 1984, Peter Hyams) (VHS)

Warum ich das 2001-Sequel so lange nicht mehr gesehen habe, ist mir erst heute, beim Gucken der VHS-Longplay-TV-Aufnahme (TNT) aufgefallen: Es ist schon ein überaus armseliges Sequel, das beständig versucht durch Implementierung einzelner Erzählfragmente und Motive an die Größe des Vorgängers heranzureichen. Das klappt aber nicht, denn alles in 2010 ist auf Plot und nichts auf Metaphysik angelegt. Einzig kurz vor Ende hat der Film mich dann doch noch aus der Reserve gelockt und zwar bei dem Gespräch zwischen Dr. Chandra und HAL 9000. Aber der Reihe nach.

Das Interessante an HAL 9000 ist, dass er sich seiner totalen Überlegenheit zwar bewusst ist, aber dennoch im Korsett seiner Programmierung gefangen bleibt. (Bei “Robocop” hätten diese Beschränkungen noch “prime directives” geheißen.) Das hat in “2001″ ein Sprechverbot zur Folge: Der Computer darf nichts über die Mission verraten aber als sie in Gefahr gerät, kann er auch nicht verschweigen, dass seine Hauptsorge der Mission und nicht der Besatzung gilt. Dieses Dilemma wird in “2010″ aufgearbeitet. Ein Dilemma, das man unter anderem auch psychologisch angehen könnte und deshalb wird der Ingenieur, der HAL entworfen hat und mit auf die Mission geht, auch spaßeshalber “computer brain surgeon and psychiatrist” genannt. Und in der Tat ist das, was Chandra mit HAL treibt, eine Therapie.

Diese hat zum Ziel, ihn zum Suizid zu überreden und verläuft wie ein Patientengespräch, in dem der Arzt dem Todgeweihten erstmals die negative Prognose mitteilt. Ehrlichkeit habe sich HAL über sein Schicksal verdient und Achtung, denn es mache keinen Unterschied, ob ein Lebewesen auf Kohlenstoff oder Silizium basiere. Und so wird der Paranoiker HAL (durch den Zwang zur Lüge sei er “paranoid” geworden, wie Chandra sagt) wieder in das System der Vernunft reintegriert und in die Ideologie, in der eine Sache einer höherwertigen Sache geopfert wird: Denn das Silizium-Lebenwesen HAL wird für niemand geringeres als die Raumschiff-Besatzung geopfert und da zählen dann doch wieder utilitaristisch-speziezistische Argumente.

In “2010″ sind Computer allgegenwärtig. Der Film zeigt in fast jeder Einstellung Bildschirme, Laptops, Tastaturen. Auf der Erde ist ein HAL-Pendant mit dem Namen SAL im Einsatz, das eine weibliche Stimme hat (sozusagen das Bindeglied zwischen “2001″ und “Alien” bzw. “Dark Star”). Die Computer als Ausstattungsgegenstände unterscheiden sich von den Computer HAL und SAL vor allem dadurch, dass sie sprechen können. Und HAL muss nach seinem 9-jährigen Baby-Schlaf auch zunächst wieder in den Zustand des Bewusstseins empor gehoben werden: Chandra schaltet seine “höheren Funktionen” nach und nach wieder ein und testet anhand der Sprachfähigkeit, inwieweit HAL wieder zu einem Lebenwesen wird, vor dem man “Achtung” haben kann. Als er dann sterben muss, beweist er, dass er wirklich das ist, was ihm zugeschrieben wird: “I’m afraid.”

#324 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:05

Fail-Safe (USA 2000, Stephen Frears) (DVD)

Das Remake des Lumet-Klassikers fällt nicht minder spannend aus als das Original. Starbesetzt versucht Frears das Thema des irregeleiteten Atombombers noch einmal aufzugreifen ohne es historisch zu aktualisieren. Es sind also immer noch die paranoischen 1950er-Jahre, die als historischer Hintergrund dienen. Und folgerichtig ist das Remake auch in Schwarzweiß gedreht. In einem Prätext tritt Walter Cronkite auf, der erklärt, dass es sich beim Folgenden um die filmische Aufbereitung eines Theaterstücks handelt. Das Theatreske des Originals hat also im Wechsel des Mediums ebenfalls seine folgerichtige Entsprechung gefunden. Unklar ist indes die Raffung der Erzählung und das Auswechseln einiger Figuren. Sagt es etwa etwas über die veränderte Publikumsempathie zwischen den 1950er und heute aus, wenn man am Schluss nicht die Ehefrau des Bomberpiloten, sondern dessen Sohn mit ihm funken lässt, um ihm vom Unvermeidlichen abzuhalten?

#325 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:05

Das Waisenhaus (El Orfanato, Spanien/Mexiko 2007, Juan Antonio Bayona) (Blu-ray)

Als ich den Film im vergangenen Jahr zum ersten Mal gesehen habe, ist mir noch gar nicht aufgefallen, wie sehr er doch eine Art thematischer “Abschluss” des spanischen Geisterfilms ist. Die zwei einander entgegenlaufenden Erzählhaltungen - man könnte sie “Fantastik” und “Symbolismus” nennen - nutzen das Geisterkonzept auf ihre je eigene Weise. Beinahe wie im J-Horror werden die Kindergeister hier zu untoten Mahnmalen für die Lebenden, zu Symbolen einer nicht überwundenen Schuld und einer Suche nach Absolution. Doch der Film lässt sich nicht allein auf dieser Ebene auflösen - vor allem der Schluss widerspricht dem. “El Orfenato” ist als Erinnerungsfilm eben auch ein Film der echten Geister, des anthropomorphen Hauses, des Spuks im Keller, des nächtlichen Kratzens in den Wänden - die Geisterseher, die Laura ins Haus holt, belegen, dass da “etwas” ist. Mit dieser thematischen und motivischen Verkreuzung nimmt Bayonas Film die Kinder-Geister-Filme Balaguerós wieder auf wie Fäden, die am Ende, wenn die Sonne aufgeht und Carlos vor dem Grabstein und dann in dem sonnendurchfluteten Zimmer steht, ihre Düsternis zurücklassen können.

Ein Wort zur Blu-ray: Zusammen mit “Silent Hill” ist “Das Waisenhaus” die bislang beste Produktion auf dem neuen Medium. Besonders die Blu-ray-2.0-Anbindung, unter der es zum Beispiel möglich ist, zusätzliche Interviews und Audiokommentare aus dem Netz zu laden, hat es in sich. Mein dringender Kauftipp vor allem für alle PS3-Besitzer!

#326 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:05

Science of Horror - If the Chainsaw is a Penis (D 2008, Katharina Klewinghaus) (Presse-DVD)

Zur Vorbereitung für das Pornfilmfestival habe ich mir dieses, ja, anders kann man es wohl nicht sagen: Remake von “An American Nightmare” angesehen. Wo genau die Unterschiede zu Adam Simons bereits 2000 erschienener Horrorfilm-Doku sind, erschließt sich mir nicht ganz. Zwar hat es Klewinghaus geschafft vier der fünf maßgeblichen Horrorfilm-Gendertheoretikerinnen (Williams, Clover, Halberstam, Creed - Cynthia Freeland fehlt noch!) vor die Kamera zu bekommen, aber grundsätzlich neues oder mehr als in “An American Nightmare” sagen die auch nicht. Gemischt werden die Interview-Passagen mit einigermaßen witzigen Zeichentrick-Sequenzen und Dokumentar- und Archivmaterial von Filmregisseuren und Schauspielern, von denen der Auftritt des Troma-Chefs Lloyd Kaufman noch der unterhaltsamste ist. Peinlich wird es, wenn Brian Yuzna erklärt, dass nicht seine Filme, sondern der durch die Videospiele erzeugte Solipsismus (der schließlich zum totalen Empathie-Verlust bei Jugendlichen führe) schuld an Schulmassakern und ähnlichem sei. Immerhin bestätigt aber Judith Halberstam (m)eine These, nach der Horrorfilme mittlerweile auch auf die akademischen Diskurse über sie reagieren und deren Aussagen in ihre Narrationen übernehmen. Ob dazu allerdings die ohnehin schon akademische Scream-Trilogie das beste Beispiel ist, kann man hinterfragen.

#327 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:06

The Hamster Cage (Kanada 2005, Larry Kent)

Mit welcher Bösartigkeit hier die Verdrängungen und Vertuschungen des Alltags offengelegt werden, ist schon großartig. Wie ich auf der Homepage des Films lese, ist er sogar aus dem Programm eines Festivals geflogen, weil er gerade durch seine recht unaufgeregte Art der Inzest-Inszenierung wohl nicht nur Befürworter gefunden hat. Sexueller Missbrauch, Pädophilie und Inzest sind wohl wirklich die letzten Bastionen des guten Geschmacks. Wenn ein Film wie “The Hamster Cage” (oder der im selben Jahr erschienene “Geminis“) diese Bastion einmal überwindet und die kulturelle Aggression einmal offen ausspricht, dann kann ja nur noch die Schere antworten.

#328 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:06

Attack of the Cockface Killer (USA 2002, Jason Matherne) (DVD)

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»Dead Bitch in the Bathroom!«

#329 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:07

Ultra Flesh (USA 1980, Svetlana) (DVD)

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»Go forward and fuck the world!«

#330 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:08

The Geek (USA 1971, N. N.)

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»a creature of unbelievable proportions«

#331 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 18:09

Driller (USA 1984, Joyce James) (VHS)

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There’s a little bit of the beast in all of us …

#332 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:23

Hung Wankenstein (USA 2001, Jim Enright) (DVD)

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»Nein, Doktor: He has a little Willy.«

#333 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:23

Versprich es mir! (Zavet, Serbien/Frankreich 2007, Emir Kusturica) (DVD)

Vor kurzem erschien Kusturicas neuer Film bei Kinowelt auf DVD und abermals ist es ein Werk von bezaubernder Schönheit, unvergleichlichem Humor und gleichermaßen sarkastischer wie liebevoller Kritik an Land und Landsleuten geworden. “Versprich es mir!” ist eine synästhetische Meisterleistung. Die Musik, die Farben, die Kameraperspektiven und nicht zuletzt die Ungezwungenheit der Darsteller und ihrer Figuren stapeln die Lebensfreude meterhoch. Alle paar Jahre braucht es solch einen Film - und dafür gibt es Emir Kusturica.

#334 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:24

Hades (D 1994, Herbert Achternbusch) (VHS)

In “Das letzte Loch” hatte Achternbusch ja bereits gezeigt, dass Politik in seinen Filmen kein bloß lokales und historisch begrenztes Phänomen ist. “Hades” nun stellt die Frage nach der Kontinuität des Faschismus in der westdeutschen, vor allem der bayrischen Gesellschaft.

Hades, gespielt von Herbert Achternbusch, ist Sargverkäufer, der sich auf Sondermodelle mit Rundherumservice (etwa Suppengerichten) spezialisiert hat. Er ist Überlebender des Warschauer Ghettos, sein Vater ist im Krieg gefallen, seine Schwester und seine Mutter beim Holocaust ermordet worden. Doch Hades ist als Jude auch heute nicht sicher: Sein Sarglager wird bei einem antisemitistisch motivierten Anschlag gesprengt, durch München marschieren Banden von Neo-Nazis und diejenigen Einwohner, die nicht sichtbar “Farbe bekennen”, machen dennoch mit den Neo-Nazis gemeinsame Sache. Ja, selbst die Trachtenvereine haben wieder den Stechschritt in ihr Marsch-Repertoir aufgenommen. Als Hades meint, eine seiner Sekretärinnen gesehen zu haben und ihr nachläuft, stößt er auf eine Gruppe Neo-Nazis, sticht sie nieder, wird dann aber von einem Passanten, der mit den Schlägern gemeinsame Sache macht, “gesteinigt” und stirbt. Im Epilog sehen wir Hades auf einer Klippe bei dem Versuch in einen Sarg zu springen. Er verfehlt sein Ziel und bleibt am/im Leben.

Die Analyse, wenn man sie denn so nennen will, ist natürlich in ihrer Radikalität übertrieben. Aber die Wahrnehmung, die dahinter steht, muss man Achternbusch schon glauben. Gerade zur Entstehungszeit des Films war das Thema Fremdenfeindlichkeit und Asylrecht wieder in aller Munde und letzeres erfuhr vor allem durch bayrische Initiativen Verschärfungen. Achternbusch belässt es freilich nicht beim Analogisieren von Neo-Nazis und Trachtenträgern, sondern wirft einen Blick zurück:

Die fiktive Biografie seines Hades koppelt er an das Schicksal der Juden im Warschauer Ghetto und zeigt erschütterndes Archiv-Material, das seinerzeit von der SS aufgenommen wurde: Der Abtransport und das Verscharren von verhungerten Menschen in all der Nüchternheit, mit der dem Tod damals begegnet wurde. Kaum ein passant interessiert sich dafür, wenn leblose, teilweise nackte Menschenkörper auf den Straßen herumliegen. Achternbusch erzählt die Kindheitsgeschichte seines Protagonisten in dieses Setting hinein, basiert darauf dessen Interesse, Bestattungsunternehmer zu werden und unterlegt den beinahe 20-minütigen Film im Film mit fröhlicher Zither-Musik, während er immer wieder die Leiche eines Verhungerten auf einer Blechrutsche ins Massengrab schlittern lässt.

Doch Hades ist selbst nicht totzukriegen. Wie das Schlechte Gewissen der Gesellschaft, verfehlt er seinen eigenen Sarg und feiert wiederauferstehung. Sein Geist lässt sich nicht in einer leeren Zigarrenschachtel einschließen und entflieht. Achternbusch arbeitet hier seine Erfahrungen mit dem Buddhismus und Hinduismus ein, unterlegt Sequenzen mit Sitar-Musik, nutzt Leitmotive (wie etwa das der Zigarette und des Rauchens), Farben (besonders Blau wird ihm zur Farbe des Todes) und die Wiederholung von Sequenzen und Handlungen dazu, die Wiederkehr zu konstatieren. Hier eine Kultur der Vergänglichkeit und des Todes dort eine der Wiederholung und des zum ewigen Leben Verdammtseins (Hades ist ja letztlich nichts anderes als der ewige Jude Ahasver).

Schön war, dass Irm Herrmann einen Gastauftritt hatte und die morbide Ausstattung des Hades-Todescenters (oder “Tötungsinstituts”, wie eine Mitarbeiterin sagt). Achternbusch selbst mit einer wilden Zopffrisur und einem witzigen Totenschädel-Hemd, ständig mit einem Sarg-Modell spielend, in dem ein kleines Gerippe immer wieder (!) auftaucht und verschwindet.

#335 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:25

Das Monster und die Schönen (D 1992, Walter Molitor) (VHS)

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„Was für ein Tier von einem Mann!«

#336 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:25

Edward Penishands (USA 1991, Paul Norman) (DVD)

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»Just one touch means more than words can say …«

#337 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:26

Mix Wix (D 1988, Herbert Achternbusch) (VHS)

Mix Wix ist Besitzer des gleichnamigen Kaufhauses in der Münchner Innenstadt. Er hat sich auf Socken und Badehosen spezialisiert, um den internationalen Bedarf an diesen Textilien zu decken. Nun will er eine Etage aufstocken und benötigt dazu die Zustimmung der Münchner Stadtverwaltung. Um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen, begibt sich Mix Wix auf das Dach seines Kaufhauses, hört auf zu sprechen und wartet dort auf die Entscheidung, während seine Mitarbeiter den Laden am Laufen halten. Nach und nach besuchen ihn dort seine verschmähte Ehefrau, seine Geschäftsführer “Geschäftschen” und “Das Geschäft”, der Leiter der Mode-Abteilung, sein Bodyguard und seine “Rechte Hand” (Alfred Edel!) Unterbrochen wird Die Erzählung auf dem Dach durch Erinnerungsfragmente, die das Leben Mix Wix’ bis zu seinem Aufstieg aufs Dach zeigen. Zuletzt wird Achternbusch der Anbau verwährt und er entscheidet sich nach einem sozialistischen Plädoyer seiner Lieblingsmitarbeiterin, das Kaufhaus seinen Angestellten zu überschreiben. Die inszenieren in der Schlussszene eine kleine Choreografie für ihn auf dem Kaufhausdach.

Die achronologische Erzählweise schafft beinahe so etwas wie Plastizität in den Figuren, über die man immer mehr erfährt. Natürlich ist es Achternbusch auch hier keinen Deut um das Erzählen eines Plots gelegen. “Mix Wix” ist genauso brüchstückhaft, wie die übrigen Filme. Vielmehr nutzt Achternbusch die Gelegenheit von Setting und Figuren, um den Kulturbetrieb der Stadt München und des Landes Bayern zu kritisieren: “Wie kann man nur so von der eigenen Dummheit beseelt sein wie das bayrische Volk?”. Zudem sind in “Mix Wix” auch Auseinandersetzungen mit der Umweltverschmutzung zu finden. Highlights des Films ist das Ballspiel zwischen Alfred Edel, dem Schwarzen (in der Montur des späteren Hick) und der Gespielin Mix Wix’ sowie die skurrile Sex-Szene zwischen Achternbusch und Annamirl Bierbichler, die man zu hören, nicht aber zu sehen bekommt und die auf den Schornsteinen eines Hausdaches endet. Und natürlich jene Traumsequenz, in der Alois Hitzenbichler mit nichts anderem als einer Vogelfeder zwischen den Arschbacken bekleidet ist.

#338 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:26

Ab nach Tibet! (D 1994, Herbert Achternbusch) (VHS)

Der Film beginnt, wie “Mix Wix” endet: Hick sitzt auf dem Dach eines Hauses in der Münchner Innenstadt. Unten wird gerade eine Stadtführung für Tibetaner veranstaltet, in der die Stadtführerin München als Ort den Kulturraubes darstellt. Hick ist von Beruf Schornsteinfeger. Seine Familie will nichts von ihm wissen. Seine Frau, die Professorin und Nonne in einer katholischen Mädchenschule ist (im Klassenzimmer steht ein gekreuzigter Asylbewerber, “damit er nicht abgeschoben wird”) und seine Tochter Su, die Schriftsteller-Ambitionen hat, leben zusammen mit einem Untermieter. Dieser hat es auf Su abgesehen, sie entschließt sich jedoch, als die Kirchensteuer abgeschafft und die Mutter von Arbeitslosigkeit bedroht wird, mit ihrem Vater nach Tibet zu gehen. In einer langen Sequenz im einer Schankwirtschaft (Achternbusch überschreibt deswegen “Ab nach Tibet” mit “Ein Wirtschaftsfilm von Herbert Achternbusch”) bekennt sich Su zu ihrem Vater - mehr noch: gibt zu, ihn zu lieben und ihm überall hin als sein Schatten zu folgen. In einer langen Traum- oder Erinnerungssequenz wird beschrieben, wie Hick die Kleidung seiner Frau und Su den lästigen Untermieter loswerden. Es gibt eine Schießerein im Englischen Garten (die wiedereinmal zu keinem Ergebnis, vor allem keinem Toten führt) und Hick und Su sind frei.

Dann folgt ein zweiter, etwa dreiviertelstündiger Teil, der mit “Die letzte Illusion” betitelt ist und den Untertitel “Ein Autorenfilm von Herbert Achternbusch” trägt. Hick und Su (als sein Schatten) sind in Tibet angekommen. Sie assimilieren sich dort unter den Gläubigen, doch Hick wird für seine Su immer unnahbarer. Schließlich droht sie, die mittlerweile als chinesische Schattenspenderin hinter ihm herläuft, ihn zu verlassen. Sie erzählt die Geschichte von Hick, der den Namen “lachender Fluss” trägt und immer schon in Tibet ist.

Es ist vor allem die Auseinandersetzung mit dem Buddhismus, die “Ab nach Tibet!” bestimmt. In kaum einem anderen Achternbusch-Film findet sich eine derartig intensive ästhetische Annäherung an diesen Glauben oder das, was der Regisseur daraus in sein Weltbild importiert hat. Ein intensives Spiel mit Farben, mit Musikstilen und endlosen Sequenzen und Plansequenzen voller Monologe bestimmt den Charakter von “Ab nach Tibet!” Dabei ist der Film keineswegs theistisch: “Wer an Gott glaubt, den wird der Teufel holen”, spottet Hick und allein der gekreuzigte und mit den BHs der Schülerinnen behängte Schwarze im Klosterschulen-Klassenzimmer und der Striptease Annamirl Bierbichlers, die nach “Das Gespenst” wieder eine Nonne spielt, zeigen abermals, wie Achternbusch zum Katholizismus steht.

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#339 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:26

Ich bin da, ich bin da (D 1992, Herbert Achternbusch) (DVD)

Der vorerst letzte Film in meiner kleinen Retrospektive zur Recherche eines Geburtstagsartikels für “epd Film”. “Ich bin da, ich bin da”, war der allererste Achternbusch-Film, den ich eimal gesehen habe. Das muss etwa 1993 gewesen sein, anlässlich einer kleine Retrospektive im ARD-Fernsehen. Und vielleicht bin ich nur seinetwegen überhaupt weiterhin interessiert an Achternbusch gewesen, denn dieser Film nähert sich erstmals an so etwas wie einen “Plot” an. Erzählt wird die Geschichte Professor Hicks und seines Assistenten Chester. Letzterer will seine Mutter, die Gräfin Donna Konquistadora besuchen, denn es jährt sich der Tag, an dem der Geist ihres verstorbenen Ahnen aus seinem Bild springt und sich erkundigt, ob noch Indios leben. Die Gräfin, schon leicht alternd und aus Steuergründen gelegentlich ihren eigenen Tod inszenierend, wartet auch dieses Jahr nicht vergeblich auf das Auftauchen des Indianer-Hassers. Nur ist sie nun nicht allein, sondern Hick, Chester und eine Gruppe Studentinnen, die sich im Auto versteckt hatten, sind mit dabei - ebenso wie eine Katholische Priesterin (gespielt natürlich von Annamirl Bierbichler). Zusammen will man dem Gemetzel des Konquistador ein für alle Mal Einhalt gebieten.

Achternbusch gibt in “Ich bin da, ich bin da” seinen ganz eigenen “Glückwunsch” zur 500-Jahrfeier der Entdeckung Amerikas und verbindet dies noch mit einer recht amüsanten Kritik an der akademischen Philosophie. Während Chester als Assistent Professor Hicks (der sich selbst als Zukunftologe ausgibt) noch bemüht ist, Lehre zu veranstalten, stellt sich Hick einfach auf den Kopf. Die Affen-Theorien seines Assistenten sidn bei ihm bereits in die Praxis umgesetzt und vielleicht ist das auch der Grund, warum der Konquistador ihm zum Schluss nichts anhaben kann. Er schlägt ihm mit dem Schwert den Kopf ab, der vom Hausmädchen kurzerhand wieder aufgesetzt wird. Überhaupt ist die Physiologie Hicks etwas Besonderes: In einem Café (ich vermute, es ist das Café, dass am Münchner Filmmuseum angeschlossen ist) geht ihm, als die Belegschaft ein Frontlied singt (das muss man sich vorstellen: Ein Mädchenchor schmettert: “Ich hab den Kopf in Stalingrad verloren …”), die Luft aus dem Kopf auf und der Assistent muss eine Pumpe herbeiholen, um seinen Professor wieder aufzufüllen.

Bemerkenswert ist die ausgefeilte, hasserfüllte Rede des zurückgekehrten Konquistador, dessen einzige Sorge während des Genozids an den Indios, der Rost seiner Rüstung, verursacht durch das spritzende Blut ist. Achternbusch reiht die Konquista in eine Chronologie der Verbrechen des Christentums (die er den Butler der Gräfin im Hintergrund aufsagen lässt) und lässt seine Priesterin die hingemetzelten Familienmitglieder segnen und Goldbarren, die diese bei sich führen, stehlen. Die Piranhas im Amazonas, an die man die Indios verfüttert hat, als “heilige Theologen” zu bezeichnen, ist dagegen schon beinahe euphemistisch. Ach ja, das dürfte auch der einzige Achternbusch-Film sein, der sich neben der - zugegeben wie immer berauschenden - Flöten-, Digeridoo- und Sitar-Musik auch der zeitgenössischen Pop-Musik hingibt. Thematisch passend hören wir, als Hicks Auto von innen zu brennen beginnt, Bob Segers “Fire inside” und zum Abschied, als Hick, die Gräfin und die Chormädchen den Pickup besteigen, Clouseaus “Close Encounters”.

#340 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:27

Cry_Wolf (USA 2005, Jeff Waldlow) (Blu-ray)

Serienmord als soziale Konstruktion - einmal wörtlich genommen: In der Nähe eines Internats wird die Leiche einer Schülerin tot aufgefunden. Ein paar gelangweilte Mitschüler entwerfen darauf hin eine Geschichte, nach der ein Serienmörder den Ort heimsucht. Sie beschreiben ihn, seine vergangenen und künftigen Opfer. Und dann passiert es: Das zuvor Beschriebene wird Realität. “Cry_Wolf” hätte ein sehr interessanter Serienmörderfilm sein können, wenn er diese Idee ausgebaut hätte, denn letztlich ist der Serienmord, “den wir kennen” ein mediales Konstrukt aus archetypischen Details. Aus diesen Details besteht auch der Täter und seine Tatgeschichte. Blöderweise gibt es noch eine zweite Ebene der Konstruktion, und zwar die des Plots. Was dies angeht, ist “Cry-Wolf” ein Ärgernis sondergleichen, denn weder die Figuren noch die Erzählung sind besonders plausibel. Es wird überreagiert, konstruiert und letztlich ein Plotgerüst entwickelt, das zwangsläufig einbrechen muss im finalen Plottwist. So viel Wohlwollen, das Schlechte als das dissimulierte Gute wahrzunehmen (wenn alles ein Fake ist, ist Konstruiertheit ein Indiz) zu sehen, konnte ich leider nicht aufbringen.

Die Blu-ray von e-m-s ist ein Trauerspiel. Keine Extras, kein Start-Menü. Das Bild - vor allem in den dunklen Szenen - körnig. Wenn das der Grund für den Preis von unter 20 Euro ist, hätte ich doch lieber wieder 30-Euro-Blu-rays!

Mehr bei F.LM.

#341 Hick

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Geschrieben 08. Oktober 2008, 19:28

Schneewittchen (Biancaneve e i sette nani, Italien/Ungarn 1995, Luca Damiano & Franco Lo Cascio) (DVD)

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»Der ist ja größer als ich!«

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Geschrieben 12. Oktober 2008, 11:28

Schwanz der Vampire (BRD o. J., N. N.) (VHS)

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“Wie auf Beißenstein das Ketchup auf die Hot Dogs kommt”

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Geschrieben 14. Oktober 2008, 17:12

Mummy Dearest (USA 1990, Duck Dumont) (VHS)

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»He fucked himself to death?«

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Geschrieben 17. Oktober 2008, 15:52

The Sixth Sense (USA 1999, M. Night Shyamalan) (Blu-ray)

Dass es Shyamalan hier so perfekt gelingt, den Bruch als plausibel darzustellen und nicht bloß als erzählerischen Trick, liegt an der Homologie von Film-Erzählung an sich und dem Plot von “The Sixth Sense”. Schaut man sich einen Film aus der Frühzeit des Kinos an, dann sieht man höchstwahrscheinlich ausschließlich mittlerweile tote Menschen. Dieses an sich unheimliche, auf den zweiten Blick jedoch tröstliche Phänomen hat Roland Barthes anhand einer Fotografie seiner verstorbenen Mutter in “Die helle Kammer” beschrieben. Speichermedien sind immer schon dazu verdammt, Geister zu beherbergen. Sie werden dadurch zu “Medien” in der zweiten, quasi okkultistischen Bedeutung. Sie versorgen uns mit einem (Über)Sinn, der uns die (wortwörtliche) Vergangenheit nicht bloß erinnernd vor dem geistigen Auge rekapitulieren lässt, sondern sie vor die physischen Sinne zitiert. Von dieser Eigenschaft erzählt “The Sixth Sense” nicht bloß, er führt sie uns am eigenen Leibe vor. Die Unheimlichkeit der Selbsterkenntnis Malcolm Crowes ist genau jener Zustand, den Barthes beschreibt, wenn er das Foto seiner verstorbenen Mutter anblickt. Die plötzliche, neue Selbstgewissheit ist die eines sich als zeitliches Wesen verstehenden Menschen, der das Leben nicht mehr aus der augenscheinlich unendlichen Binnen-, sondern endlichen Außenperspektive wahrnimmt.

Mehr: F.LM

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Geschrieben 23. Oktober 2008, 09:07

The Bad Luck Betties (USA 2007, Winkytiki) (Moviemento Berlin)

Der Auftakt zum 3. PornFilmFestival war schon gleich H/hardcore: Eine ambitionierte Produktion aus dem Hause Vivid, die die Geschichte einer Frauen-Gang in den 1960er Jahre erzählt. Die vier Damen, alles ehemalige Models, die vom "System Hollywood" fallen gelassen wurden, haben es sich zum Ziel gesetzt, den Drogenhandel unter ihre Kontrolle zu bringen und gleichzeitig die Korruption eines fiesen Politikers aufzudecken. Dazu sind ihnen alle Mittel recht, vor allem Sex. Der Film verbindet fünf Hardcore-Sequenzen, die die Rächerinnen beim Erreichen ihres Ziels zeigt, sowie eine zunächst von ihnen abgelehnte Adeptin, die ihnen Zugang zum Politiker und seiner "Casting Couch" eröffnet.

"The Bad Luch Betties" variiert zum Einen geschickt zeitgenössische politische und (sexual-)kulturelle Themen und verpackt dies zum Anderen in recht witzige und zu Beginn noch originell inszenierte Hardcore-Sequenzen. Leider geht dem Film nach der ersten Hälfte spürbar die Puste aus: die ansonsten variationsreich gefilmten und montierten (nicht nur Hardcore-)Sequenzen verkommen zur bloßen Nummernrevue mit teilweise ermüdender Länge. Auch der Soundtrack, der zu Beginn noch Rock- und Pornomusik-Kolorite miteinander verquickt, wird zunehmend unironischer und zur Muzak-Soundkulisse des Treibens.

Viel interessanter als der Film wurde das Ambiente: Es war mein erster Kino-Pornofilm (obwohl nur eine DVD gescreent wurde). Zunächst war der Saal vollbesetzt mit etwa gleichanteilig Männern und Frauen. Während der zweiten Hardcore-Sequenz verschwanden immer mehr Leute und am Ende waren vielleicht noch ein Drittel der ursprünglichen Besucher im Saal. Die hatten es jedoch in sich. Direkt hinter mir saß eine sehr extravertierte Dame mit zwei männlichen Freunden, der ich den kommenden Absatz widmen möchte:

Sie musste ihre Coolness derart unter Beweis stellen, dass sie den ganzen Film mit ihren beiden Begleitern konversiert hat. Dabei ging es zum einen darum, wie eklig sie diese und jene Szene und Einstellung fand ("Toll, jetzt rubbelt er da mit seinem schwieligen Daumen dran. Davon träumt jede Frau!"), wie sehr sie sich doch schon auf eine bestimmte Sequenz freue ("In dem Film soll ein Mann vergewaltigt werden!"), worin ihr Verständnis von Feminismus besteht (nach einer Sandwich-Sequenz erschießt die Protagonistin ihre beiden Beischläfer, jedoch offscreen: "Das soll feministisch sein?", der merklich enttäuschte Kommentar der Frau hinter mir) und nicht zuletzt vor allem darin, ihr eigenes Sexualleben mit dem auf der Leinwand zu vergleichen. Dieser Vergleich kulminierte in der überlaut vorgenommenen Feststellung: "Also mein Freund fickt zum Glück besser."

"Zum Glück" für wen? Für Sie, für die Umsitzenden, die sich das mit anhören durften? Zum Glück für ihren Freund, der es also mit (je)dem Pornodarsteller aufnehmen kann? Das kann man sich als Zuhörer selbst aussuchen. Interessant für mich war, wie deutlich ihre Kommentare doch mehr und mehr als "pfeifen im finsteren Wald" zu erkennen waren. Wie anders sollte man das laute Reden, das vor allem in den Hardcore-Sequenzen deutlich Zunahme, noch interpretieren - gerade, wenn sie sich klar sein musste, dass ihre intimen Bekenntnisse nicht nur von den neben ihr sitzenden gehört werden können?

Es ist eben auch für die abgebrühten Besucher eines Pornofilm-Kinos immer noch ein Skadalon, die Intimität eines filmerotischen Momentes mit Dritten zu teilen. Zu glauben, das Überspielen der eigenen Emotionen durch Coolness und/oder Lachen sei ein Privileg der Pubertierenden, ist angesichts von Sexualität grundfalsch. Ich will mich von dieser Erkenntnis auch gar nicht ausnehmen: Miriam und ich saßen ja direkt vor der Privatleben-Exhibitionistin und haben geschwiegen. Wir haben den Film nur an wenigen stellen im Flüsterton zueinander kommentiert und ihn - aus kühler filmwissenschaftlicher Distanz? - selbst in den Hardcore-Sequenzen "ernsthaft rezipiert". Diese Abgeklärtheit ist die andere Seite der Medaille.

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Geschrieben 24. Oktober 2008, 09:37

Meine kleine Berichterstattung vom PornFilmFestival:

1. Vortrag über Privacy and Porn

2. Screening und Diskussion zu "Happy Video Privat" in Anwesenheit des Regisseurs Harry S. Morgan

#347 Hick

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Geschrieben 27. Oktober 2008, 18:30

The Doll Underground (USA 2007, Ean McKai) (Moviemento Berlin)

Ein weiterer Beitrag in der Vivid.alt-Reihe mit künstlerisch ambitionierter Pornografie. "The Doll Underground" sah dabei auch gar nicht schlecht aus: Der Film arbeitet mit Kollagen, Verfremdungen, Found Footage und mehrfachen Bild-Überlagerungen und entwirft so ein Bild von Los Angeles, das ein wenig an die Berlin-Bilder aus Walter Ruttmanns "Symphonie einer Großstadt" erinnert. Was passiert? Zwei Mädels vom Lande wollen nach Los Angeles, wahrscheinlich um dort eine Filmkarriere zu beginnen. Sie geraten jedoch in einen obskuren Club, wo sie auf eine dritte junge Frau treffen, die Mitglied im "Doll Underground" ist. Dabei handelt es sich um eine terroristische Aktion, die aus irgendwelchen Gründen Sprengstoffanschläge plant. Die drei Damen verlustieren sich abwechselnd miteinander, allein oder mit Männern, die entweder auch zum Underground gehören oder zum Feind, der auf diese Weise um Informationen gebracht werden soll.

Auch hier vergisst der Film nach etwa einem Drittel sein ästhetisches Projekt weitestgehend und reiht endlose Hardcore-Szenen aneinander. Die sind zwar nicht so grob wie in "Bad Luck Betties", aber finden zeitweilig kaum ein Ende. Markant waren die Sex-Geräusche, die die Darstellerin Dixi Pearl von sich gab: Anstelle des üblichen "Ah!", "Oh!", "Yeah!" oder "Fuck me!" kam ihr in Momenten besonderer Ekstase eine unaufhörliche Reihung "Shit!" über die Lippen. Man hatte als Kinozuschauer also wieder ausreichend Zeit und Gelegenheit sich im Saal umzuschauen. Das hat sie abermals gelohnt, denn der Regisseur und eben jene "Shit!"-Hauptdarstellerin Pixi Pearl waren anwesend. Zunächst saßen beide am Rand und es war ein sehr markantes Vergnügen, die Darstellerin dabei zu beobachten, wie sie sich selbst auf der Leinwand beobachtet. Spannend wurde es dann, als sie bemerkte, dass sie von etlichen Zuschauern beim Beobachten beobachtet wurde. Da fand ein regelrechter Abgleich zwischen dem Vorbild und dem medialen Abbild statt, der an Intensität zunahm, wenn Pixi Pearl in Hardcore-Szenen zu sehen war.

Sie entzog sich dem dann immer häufiger, indem sie den Saal für Minuten verließ und schließlich die einzige Möglichkeit, den Film zu sehen ohne selbst gesehen zu werden (und das wiederum sehen zu müssen) fand: Sie setzte sich mit dem Regisseur in die erste Reihe. Gern wäre ich geblieben, um sie zu fragen, was ihr denn so durch den Kopf gegangen ist in dieser Situation des doppelten Angeblicktwerdens. Ich fürchte aber, viel wäre da nicht gekommen - mir wurde berichtet, dass sie sich zum ersten Mal außerhalb der USA befand und ohnehin schon voller Ängste und Unsicherheit war.

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Geschrieben 07. November 2008, 14:47

Lebe wohl, Arche (Saraba hakobune, Jp 1984, Shuji Terayama) (DVD)

Der Auftakt-Film zum neuen Examenskolloquium war diese kleine Seltenheit, die vor kurzem in Japan wieder auf DVD veröffentlicht wurde. Flugs mit englischen Untertiteln versehen war der Film dann auch für Nicht-Japaner goutierbar. Die Untertitel seien allerdings schlecht und sinnentstellend gewesen, teilte uns eine anwensende Japanerin mit. Das nicht genug, hat sich wohl auch nur den wenigsten der Anwesenden der Anspielungsreichtum von "Lebe wohl, Arche" erschlossen. Der Film basiert zwar lose auf García-Marquez' Roman "Hundert Jahre Einsamkeit", verwebt aber dennoch zahlreiche Zitate und Formenspiele der japanischen Kultur, vor allem des Theaters in seine Erzählung.

Das "Theatreske" war dann auch gleich der Punkt, den ich auszusetzen hatte. Mir kam Terayamas Film vor wie die zwei Stunden lange Auswalzung einer leider etwas trivialen Idee (die sich zumeist um das Thema personales vs. historisches Zeitempfinden drehte). Als Kunstfilm hat er sich bewusst inkohäsiv gegeben, vertraute jedoch nicht der Formensprache des Films, sondern montierte das Gezeigte in einer schon fast erschütternden Banalität. Terayama ist ein Mann des Theaters gewesen und "Lebe woh, Arche" sein letztes Werk - er soll dem Sterben bereits nahe gewesen sein, als er den Film drehte. Die Sporen, die er sich für die japanische Theaterkultur verdient hat, mögen gülden sein, der Filmkunst hat er allerdings kaum etwas hinzuzufügen mit "Lebe wohl, Arche". Sein Film ist weitgehend unfilmisch, ist, was Mike Figgis auf dem Münchner Filmfest 2006 so poinitert "art fart" genannt hat: intellektuell überladener Inhalt, der nicht die richtige Form findet.

#349 Hick

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Geschrieben 07. November 2008, 14:48

Invasion U.S.A. (USA 1985, Joseph Zito) (DVD)

Norris in knallengen Jeans mit Uzi-Maschinenpistolen in der Rechten und der Linken. Ein Vollbart, der sagt: “Wenn du hier noch einmal reinkommst, verpasse ich dir so viele rechte Haken, dass du um einen linken bettelst.” Hanebüchne Synchronisation, die aus kommunistischen Invasoren motivlose Terroristen macht (heute viel gruseliger als damals) … das alles hat mich nicht davon abgehalten, das eine oder andere Mal wegzunicken. Norris verzeiht’s und lächelt (hier in Richtung Gürteltier):

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