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Kurzkommentare März 2014 - Filmforen.de - Seite 6

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Kurzkommentare März 2014

März Spezialdragees

200 Antworten in diesem Thema

#151 Short Cut

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Geschrieben 20. März 2014, 20:39

Zitat

Eher begeistert sich der Film für virtuos inszenierte Spannungsszenen. Hier ist besonders der erste Mord erwähnenswert, der mit einer langen Kamerafahrt und einer subjektiven Kameraeinstellung geradezu wie aus einem Giallo entsprungen wirkt. Was noch? Gute Musik von Bernard Herrmann, eh klar. Und ein super Ende!
Oha, das liest sich ja wie ein Film, den ich sehen muss. :tv_horror:
Ist bestimmt auch interessant, den im Zusammenhang mit Francos RIPPER zu schauen (der einzige Film, den ich von ihm kannte bevor ich mir die Box gekauft habe).

Zitat

Krass, dass dieser Film so an dir vorbeigelaufen ist. Wenn man das Remake kennt, entfaltet er seine Wirkung natürlich nicht mehr so sehr.
Och, ich kenn vieles nicht, allerdings habe ich tatsächlich absolut null von dem Film gehört oder gelesen. Wie ich schon schrieb, habe ich den Audiard Film zwar, aber auch noch nicht gesehen. Mal schauen ob ich den nächsten Monat in mein Programmkino einbauen kann. :)

@Antoine : Hast Du zufällig auch den Film Lippenbekenntnisse gesehen, den er davor gedreht hat ?
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#152 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 20. März 2014, 20:50

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 20. März 2014, 20:39:

Wie ich schon schrieb, habe ich den Audiard Film zwar, aber auch noch nicht gesehen. Mal schauen ob ich den nächsten Monat in mein Programmkino einbauen kann. :)
Ach so, das hab ich gar nicht kapiert. Na das ist doch super. Dann kannst Du Dir das Original ja noch "frisch" ansehen. Mit FINGER wird im Grunde ein neuer Kinorealismus entwickelt, wie er dem artverwandten TAXI DRIVER aufgrund von dessen Größe (Scorsese eben) natürlich abgeht (da sind dann auch mehr Gemeinsamkeiten mit den durch TAXI DRIVER in Vergessenheit geratenen JOE, von Avildsen aus dem Jahr 1970). Und trotzdem gelingt es Toback doch noch klassisch eine Genregeschichte in das Psychogramm/Milieustudie einzubauen. Der Film ist auch nur mit Ach und Krach zustandegekommen. Es ist praktisch unmöglich einen Autoren-Film vollständig unabhängig in New York "on location" mit bekannten Gesichtern und kommerzieller Ausrichtung zu drehen, wenn du ein Niemand bist (vor allem 1976). Und dann hatte der Film auch noch Zensurprobleme, die Toback mit offensichtlichen Jump-Cuts lösen musste.

#153 Short Cut

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Geschrieben 20. März 2014, 21:34

Zitat

(da sind dan auch mehr Gemeinsamkeiten mit den durch TAXI DRIVER in Vergessenheit geratenen JOE, von Avildsen aus dem Jahr 1970)

Argh ! Auch noch nie was von gehört :funky:
Was vielleicht auch daran liegt, dass Du Avildsen sicher aus dem FF kennst :)
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#154 Keitel

    Gestern war Gestern – Heute beginnt die Zukunft!

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Geschrieben 21. März 2014, 01:16

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 19. März 2014, 13:00:

.

@ Keitel : Habe Concorde mal angeschrieben und gefragt ob von NYMPHOMANIAC 1&2 die Directors Cut Versionen noch erscheinen werden. Bislang keine Antwort und ich nehme auch mal an, dass wenn sie erscheint, dann um einiges zeitversetzt nach der regulären BR-VÖ im September. Der zweite Teil soll ja wohl auch in Cannes im DC gezeigt werden. Solange werde ich dann wohl doch nicht warten und mir 1&2 im Doppelpack bei uns in nem Kino im Mai ansehen.

Vielen Dank für die Info. Ich werde mit dem Kaufen abwarten, bis DC erscheint.

"Lippenbekenntnisse" kenne ich. Er gefiel mir ziemlich gut, wobei ich jeden Film mit Emmanuelle Devos gut finde :blush:
"Finger" gefiel mir persönlich besser als das Remake "Der wilde Schlag meines Herzens" und "Der Geschmack von Rost und Knochen" fand ich aufgrund seiner Charaktere ziemlich unsympathisch! (Oberflächliche Tussi durch einen Unfall behindert, klebt an einem abgestumpften Zuhälter-/Schlägertyp, der am Ende doch Vatergefühle zeigt). "Ein Prophet" ist ein großartiger Film.
"Halt! Wer trabt so spät durch Nacht und Wind ?" - "Ich habe den Sachsen das Angeln beigebracht. Seitdem heissen sie Angelsachsen!" - "Ich bin der König aller Angler!"

#155 Antoine Doinel

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Geschrieben 21. März 2014, 10:20

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 20. März 2014, 20:39:




@Antoine : Hast Du zufällig auch den Film Lippenbekenntnisse gesehen, den er davor gedreht hat ?

Nein, den kenne ich auch noch nicht.

#156 Antoine Doinel

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Geschrieben 21. März 2014, 18:05

Rear Window OV Alfred Hitchcock

Das Wiedersehen nach so 10 Jahren im Filmmuseum war ein beglückendes Erlebnis. Ein Film, der
auch nach 60 Jahren nichts von seiner großen Faszination und Relevanz verloren hat. Ein Klassiker im wahrsten Sinne des Wortes. Interessant, wenn auch nebensächlich ist, dass weder Jeffries noch sonst
wer im Haus einen Fernseher besitzt, obwohl davon auszugehen ist, dass dieser 54 in den USA schon
recht verbreitet war. Die Filmmusik, die ja primär eine Toncollage ist und mit Ausnahme der Anfangsmusik
sich durch das Bild begründet, ist eine der vielen Besonderheiten dieses Meisterwerkes.


Il deserto rosso OmEU Michelangelo Antonioni

Irgendwie genau das Gegenteil zu Hitchcocks Kino, das es so großartig versteht, die
Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, denn bei diesem Film gibt es nicht den Funken einer Chance, sich
mit einer Person oder mit der Geschichte zu identifizieren, was von Antonioni wohl auch so gewollt ist. Das macht ihn aber natürlich ziemlich sperrig. Er spielt in einer industriellen Hölle bei Ravenna und im Mittelpunkt steht eine schwer neurotische Frau (Antonionis hübsche Muse Monica Vitti) die sich in der
Industrie- und Wirtschaftswunderwelt nicht zurechtfindet. Die Handlung kann man als fragmentarisch
bezeichnen, was die Sache nicht einfacher macht. Ein Werk der Moderne, der die klassische
Filmerzählung hinter sich lässt, und statt dessen Eindrücke vermittelt.
Auch diesen Film habe ich im Filmmuseum gesehen. Zuvor gab es eine höchst interessante Einführung durch P. Adams Sitney einemFilmprofessor aus Princeton und Mitbegründer der New Yorker Anthology Film Archive, und einem vollkommen uninteressanten Kurzfilm namens Voy-Age.
Obwohl der Film wie bereits geschrieben sperrig und anstrengend zum anschauen war, ist er gleichzeitig
auch beeindruckend..

#157 Bastro

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Geschrieben 21. März 2014, 21:50

The Aswang Chronicles - Der philippinische Kleinkriminelle Makoy (Dingdong Dantes) versucht seine Freundin Sonja (Lovi Poe) zurück zu gewinnen, die ihm frustriert davongelaufen ist - zu den Eltern aufs Dorf. Sie erwartet ein Kind von ihm, und er fühlt sich - zur Überraschung aller - verantwortlich. Was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass sie sehr gekränkt ist und ihn zum Teufel wünscht. Makoy verhält sich bei seiner Ankunft auf dem Land dann auch erstmal wie ein arroganter Volltrottel. Mit seinem zukünftigen Schwiegervater begibt er sich dann auf den Marktplätz, um für Sonjas Geburtstag ein Schwein zu besorgen. Die Preise sind ihnen aber zu hoch, da beschließen sie, es mal bei diesen Verrückten zu versuchen, die weit außerhalb in den Bergen eine eigene Siedlung gegründet haben. Dort werden sie wenig freundlich empfangen, bekommen aber ihre billige Sau, auch wenn sie sich etwas merkwürdig verhält. Kein Wunder, sie ist ein transformierter Aswang, ein Shapeshifter-Vampir, eine Geistergestalt, die es auf das ungeborene Baby Sonjas abgesehen hat. Der Aswang ist eine der gruseligsten mythologischen Figuren, die mir bislang begegnet ist: der Dämon, der auch einem Hund ähneln kann, saugt mit seiner langen spitzen Zunge durch den Bauchnabel hindurch das ungeborene Kind aus dem Unterleib der Frau heraus. Das ist auch durchaus keine überdrehte Erfindung, sondern eine tatsächlich existente mythologische Geisterfigur der philippinischen Folklore. KHAVN de La Cruz' extrem harter Horrorfilm VAMPIRE OF QUEZON CITY handelt übrigens ebenfalls von einer solchen Begegnung eines Aswangs mit einer jungen Frau...

#158 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 22. März 2014, 16:20

Der kommt regelmäßig in philippinischen Genrefilmen vor, z.B. in der Shake, Rattle and Roll-Serie. Der älteste Film mit Aswang ist wohl von 1935, an den würde ich gern mal die Finger bekommen...

#159 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 22. März 2014, 16:26

Apropos Philippinen: Die Leute vom Terracotta-Festival haben dieses Jahr die Philippinen als Schwerpunkt für ihr Festival genommen und laut denen wird uns demnächst eine Filmwelle von dort entgegenschwappen wie anno 2000 aus Korea. (Ich gebe nur deren Meinung wieder, keine Ahnung ob das stimmt.)

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#160 Bastro

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Geschrieben 22. März 2014, 21:30

Das fände ich sehr schön. Hier kriegt man zumeist ja nur schwules Arthouse-Kino zu sehen.

#161 A Tramp

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Geschrieben 23. März 2014, 01:49

Ondskan - Unglaublich fesselnder Film mit einem großartigen Hauptdarsteller. Hab den Film gestern gesehen und bin immer noch schwer beeindruckt. Hatte bei dem Titel und der kurzen Inhaltsangabe eine völlig falsche Vorstellung. Zum Glück, war sehr positiv überrascht, wie sich der Film entwickelt hat.

#162 The Critic

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Geschrieben 23. März 2014, 02:17

Der Himmel ruft

ist aus mehreren Gründen interessant. Zum einen ist er natürlich ein typischer Sci-Fi-Film der 60er, der mit tollen Trickaufnahmen punkten kann. Dann ist er eine spannende Aktualisierung des ersten realistischen sowjetischen Weltraumfilms Kosmischeskiy reys von 1935, der auch narrative Ähnlichkeiten aufweist. Und natürlich, weil der Film von Francis Ford Coppola für den amerikanischen Markt als Battle beyond the sun verhunzt umgeschnitten wurde, in dem die sozialkritischen Töne entfernt und ein Monster reingebastelt wurde..
Dann wiederum ist er gerade jetzt spannend, weil er eine ukrainisch-russische Spannungslinie thematisiert. Ein Konflikt, der humanistisch gelöst wird. Zumindest im Film.

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#163 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 23. März 2014, 10:57

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#164 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 23. März 2014, 12:54

Point of terror

Nicht wirklich originell, was die Geschichte angeht - eine mörderische Kettenreaktion, angetrieben von den Sehnsüchten der Figuren. Aber die Kameraarbeit von Robert Maxwell, der im selben Jahr auch für The Candy Snatchers verantwortlich war, ist große Klasse. Wenn nur der Regisseur und der Drehbuchschreiber intelligenter wären. So stehen leider auch Peter Carpenter, der hier einen Kleinstadt-Tom-Jones gibt, und Dyanne "Ilsa" Thorne auf verlorenem Posten.
Das Titellied muß man übrigens gefühlte hundert Mal hören:



Naked you die

Einer dieser Giallo-Vorläufer, die den Wallace-Krimi in eine imaginäre Italien-Großbritannien-Mixtur verlagert. Die Sets sehen fein aus, aber Margheriti ist hier nicht stilsicher beim Einsatz von Humor. Die finale Wendung ahnt man von Beginn. Kein großer Wurf, aber auch nicht ärgerlich.

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#165 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 23. März 2014, 22:26

Death Cheaters

Zwei Stuntmen werden angeheuert, um im Regierungsauftrag irgendwelche nicht näher bezeichneten Dokumente von einem philippinischen Bösewicht zu klauen. Das könnte ne schöne Stuntparade werden, ist es aber eigentlich nur, bevor die Haupthandlung losgeht. Dazwischen wird, wie bei den deutschen Komödien der Siebziger, viel Zeit mit anzüglichen Bemerkungen und spaßigem Tralala vertandelt. Kein großer Wurf, trotz Brian Trenchard-Smith, Grant Page und John Hargreaves. Das macht aber nichts, weil ich die DVD eigentlich nur wegen des Extras gekauft habe, und zwar wegen

Dangerfreaks

Brian Trenchard-Smith hat eine Dokumentation über die australischen Stuntmen der Siebziger gedreht, die imho zu den verrücktesten ihrer Art gezählt werden können. Quasi der Nutzen dessen, was uns Wake in Fright zeigt. Natürlich steht im Mittelpunkt Grant Page, mit dem Trenchard-Smith etliche Filme gedreht hat, es kommen aber auch viele andere zu Wort und Tat. Jackass ist ein Kindergarten dagegen. Schön sind auch die Ausflüge in historische Gefilde, Stuntmen und Akrobaten der Zwanziger, nur die Mittelalterfreaks wirken ein wenig wie Pausenfüller. Das lohnt sich und man kann noch mal den Motorradflug aus Stone bewundern. You give "Waghalsig" a good name.

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#166 jackIII

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Geschrieben 23. März 2014, 23:55

NYMPHOMANIAC VOL 1 ist der Wahnsinn. Gar nicht so explizit, wie ich dachte und natürlich kein erotischer Film, sondern absolutes, intellektuelles Depri-Kino. Die vielen Ausflüge in Musik, Angeln, Kultur erinnern mich stark an Houellebecq, der das auch gerne macht. Von Trier verliert nie den Faden. Ist am stärksten in den traurigsten Szenen (Thurman!!!). Hat mich wie erwartet umgehauen und ich "freue" mich schon auf Teil 2.

#167 hoolio21

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Geschrieben 24. März 2014, 00:12

Hey, Kumpel. Das ist schon ein erotischer Film. Und wird noch mehr. Fand ihn auch gar nicht so depri. Alles eine Frage der Perspektive. ;)

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#168 jackIII

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Geschrieben 24. März 2014, 00:20

schon, aber in seiner erotik immer irgendwo entlarvend (zug szene), wie billig man doch zum bumsen kommt.
n seltsamen (positiv) humor der von trier ja auch.

hab jedenfalls fast geheult an manchen stellen. der cliffhanger ist natürlich auch wunderbar.

#169 hoolio21

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Geschrieben 24. März 2014, 05:17

Beitrag anzeigenjackIII sagte am 24. März 2014, 00:20:

hab jedenfalls fast geheult an manchen stellen

Das ist imho das beste, was man so über einen Film sagen kann.

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#170 jackIII

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Geschrieben 25. März 2014, 01:20

puh, BLING RING ist irgendwie arg unsubtil und ermüdend. schade. hatte mir viel versprochen.
ist doch die gleiche coppola, die VIRGIN SUICIDES und LOST IN TRANSLATION gemacht hat, oder? :funky:

#171 sicomastik

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Geschrieben 25. März 2014, 01:29

Ich habe ja schon damals LOST IN TRANSLATION als scheiße banal empfunden, aber da wurde ich nur von Mehrheiten niedergebrült. :x

#172 hoolio21

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Geschrieben 25. März 2014, 01:46

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 23. März 2014, 22:26:

Dangerfreaks

Brian Trenchard-Smith hat eine Dokumentation über die australischen Stuntmen der Siebziger gedreht, die imho zu den verrücktesten ihrer Art gezählt werden können. Quasi der Nutzen dessen, was uns Wake in Fright zeigt. Natürlich steht im Mittelpunkt Grant Page, mit dem Trenchard-Smith etliche Filme gedreht hat, es kommen aber auch viele andere zu Wort und Tat. Jackass ist ein Kindergarten dagegen. Schön sind auch die Ausflüge in historische Gefilde, Stuntmen und Akrobaten der Zwanziger, nur die Mittelalterfreaks wirken ein wenig wie Pausenfüller. Das lohnt sich und man kann noch mal den Motorradflug aus Stone bewundern. You give "Waghalsig" a good name.

Gott, das ist so gut gewesen. Kult. Wollte damals gleich Klimmzüge an Straßenlaternen machen. Der Leopard! Bruce Lee!! Ist das irgendwo erschienen? Kennst du eigentlich das hier?

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#173 sicomastik

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Geschrieben 25. März 2014, 01:52

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 25. März 2014, 01:46:

Gott, das ist so gut gewesen. Kult. Wollte damals gleich Klimmzüge an Straßenlaternen machen. Der Leopard! Bruce Lee!! Ist das irgendwo erschienen? Kennst du eigentlich das hier?
Wenn ich antworten darf: Ja, kennt er. Hat er mir geschickt, als Original, der Liebe. :love:

#174 Bastro

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Geschrieben 25. März 2014, 07:56

Beitrag anzeigenjackIII sagte am 25. März 2014, 01:20:

puh, BLING RING ist irgendwie arg unsubtil

Diese unverhohlene Direktheit habe ich hingegen als Qualität des Films empfunden. Außerdem führt er auf diese Weise formal das aus, was er inhaltlich an dieser Gesellschaft bemängelt.

#175 The Critic

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Geschrieben 25. März 2014, 08:56

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 25. März 2014, 01:46:

Gott, das ist so gut gewesen. Kult. Wollte damals gleich Klimmzüge an Straßenlaternen machen. Der Leopard! Bruce Lee!! Ist das irgendwo erschienen? Kennst du eigentlich das hier?

Sicomastik hat ja schon geantwortet. Ja, im Kino gesehen, in Anwesenheit des Regisseurs.
Das findest Du jetzt mit Deiner Sozialisation sicherlich bizarr, aber ich habe die Filme quasi verkehrt herum kennengelernt. Hartley's Film hat mich auf die Spur gesetzt für Trenchard-Smiths Dokumentarfilm. Und Turkey Shoot. Und Stone. Und zig andere Filme.

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#176 The Critic

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Geschrieben 25. März 2014, 08:58

Beitrag anzeigenBastro sagte am 25. März 2014, 07:56:

Außerdem führt er auf diese Weise formal das aus, was er inhaltlich an dieser Gesellschaft bemängelt.

Stimmt. Was mir aber das Ansehen arg zur Qual werden läßt. Qual, Qualer, Qualität?

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#177 The Critic

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Geschrieben 25. März 2014, 09:10

Butcher, Baker, Nightmare Maker

Der Einführungskommentar fragte, ob der Film nicht homophob sei. Echt jetzt? In dem Film gibt es Vollidioten, Rassisten, Schwulenhasser und eine rasende Irre - und da ist das Problem ein schwuler Coach, der niemandem was tut? Wer liest denn den Film so?
Ansonsten ein großer Spaß für die ganze Familie - die Kinder muß man aber gleich nach dem Vorspann ins Bett schicken, weil innert 10 Minuten jemand geköpft wird. William Asher, der ansonsten eher mit TV- und "Frankie und Annette"-Filmen auffiel, errichtet hier eine Bühne für Susan Tyrell, auf der sie sich richtig schön austoben kann. Die psychologischen Untertöne (Psycho! logisch) sind vorhanden, stellen aber eher den exploitativen Charakter des Filmes in den Vordergrund. Die Handlungen der lieben Tante Cheryl ließen das Publikum mehr als einmal in lustvollem Ekel aufschreien. Außerdem darf Bo Svenson eine Ekelpaketversion eines Polizisten abgeben. Was will man mehr?

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#178 Short Cut

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Geschrieben 25. März 2014, 11:01

Her
2013
(Spike Jonze)
8/10

Gestern in der Omu gesehen. Nachdem Spike Jonze in seinem letzten Feature einen schönen Film über Kindheit und übers Kind sein gemacht hat, der leider oft missverstanden wurde, da er eben nicht unbedingt ein Kinderfilm ist, läßt er nun Joacquin Phoneix in einer gar nicht so weit hergeholten Zukunft, 2 Stunden mit sich selbst sprechen. Dabei spricht er eigentlich mit seinem neuen Operating System, gesprochen von Scarlett Johansson und verliebt sich in sein Computersystem. Es ist einmal dem großartigen Phoenix zuzusprechen, den ich ernsthaft seit Gladiator, für einen der fähigsten US-Newcomer halte, das dies 2 Stunden lang spannend bleibt. Spike Jonze nimmt diese Liebe ernst, auch wenn es natürlich zu reichlich komischen Szenen kommt, hält der Film immer die Waage und Distanz, macht sich nie darüber lustig. Die Gefühle und Empfindungen sind echt und es entsteht sowas wie Metakino, da man Scarlett Johansson, die körperlos ist, sich als Zuschauer dazudenken kann oder eben nicht. Ein schöner Film über Entfremdung in einer gar nicht so modernen Zeit. Vielleicht etwas zu lang aber der schöne Soundtrack von Karen O und Arcade Fire entschädigt einmal dafür und läßt eine geradezu wunderschön, manchmal entrückte Atmosphäre entstehen.

Die Reise ins Glück
2004
(Wenzel Storch)
(8/10)

Wie-Wo-Wahnsinn ! Absolutes Gaga Kino und das aus HILDESHEIM ! Gleich nebenan. Hab mich furchtbar amüsiert und mit nach Hause genommen, dass Max Raabe so doof gar nicht sein kann, jedenfalls hat der Mann Sinn für Humor. Danach haben mein Freund und ich versucht die Kinobar leerzusaufen und als er dann anfing von seinen LSD Trips in den 70ern und freier Liebe und Sex ohne Kondom zu erzählen, wurde es einer weiblichen Besucherin zu bunt und wir flogen raus. Toller Abend mit anschließendem Kater, der mich am Samstag ein wenig langgestreckt hat, weswegen ich dann auch nicht noch zur Lesung vom Storch getigert bin.
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#179 Bastro

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Geschrieben 25. März 2014, 20:29

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 25. März 2014, 08:58:

Stimmt. Was mir aber das Ansehen arg zur Qual werden läßt. Qual, Qualer, Qualität?
Das war nun sicher nicht die Absicht der Regisseurin. Irgendein Autor des Fin de Siècle schrieb mal, wenn man Langeweile (oder eigentlich meinte er den "ennui" - also das Gelangweiltsein vom schnöden Leben) im Roman darstellen wolle, müsse man das interessant machen. Ich finde, diese Sentenz ist auf viele Bereiche modifizierbar. Der Reiz des Coppola-Films ging für mich von der unverhohlene Anpreisung der Oberflächen aus, kulminierend in diesem einen Einbruch, wo man die beiden in diesem vollverglasten Penthouse in den Hills von außen beobachten kann. Ich fand den Film visuell ansprechend und auf dieser Ebene (und zugleich in der Erfüllung der formalen Ansprüche) vollkommen befriedigend.

#180 Settembrini

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Geschrieben 26. März 2014, 18:02

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 25. März 2014, 01:29:

Ich habe ja schon damals LOST IN TRANSLATION als scheiße banal empfunden, aber da wurde ich nur von Mehrheiten niedergebrült. :x

Ha! Endlich mal einer, der den Film ebenfalls für arg überschätzt hält.

"Banal" ist übrigens genau das richtige Stichwort für den Film, den ich zuletzt gesehen habe:

Die Frau hinter der Wand
Die Beschreibung in der Programmzeitschrift hörte sich ziemlich interessant an, und leider entging mir, daß es sich um einen Beitrag aus der ZDF-Reihe "Das kleine Fernsehspiel" handelt - mit der Folge, daß ich völlig überzogene Erwartungen hatte. Tatsächlich ist dies ein Psychothriller, der reichlich Anleihen insbesondere bei Hitchcock, Lynch und Polanski vornimmt, dabei aber keinem der genannten Meister auch nur annähernd nahe kommt, sondern in reinem Eklektizismus steckenbleibt. Erstaunlich, wie lang anderthalb Stunden sein können, und um so schlimmer, wenn "Spannung" draufsteht.





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