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Kurzkommentare Juli 2012 - Filmforen.de - Seite 2

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Kurzkommentare Juli 2012



305 Antworten in diesem Thema

#31 Funxton

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Geschrieben 08. Juli 2012, 12:16

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 08. Juli 2012, 12:06:


Der erste Mensch, der im Zuge beinharter Folter dem Schlummer anheim fällt :muhaha: Auch nicht schlecht :cheers:

#32 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 12:20

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Juli 2012, 11:29:

The Exterminator

Cover plus Vorspann sind so vielversprechend. Doch eine lose verknüpfte Szenefolge ist noch kein dufter Film. Ich frage mich, warum ich von James Glickenhaus mehr erwartet hatte. Ich kenne doch gar nichts sonst von ihm.

Genau diese antiklimatische Erzählweise macht diesen Film für mich zum Fast-Meisterwerk. Hier wird sich jeglicher katharsischer Anwandlungen regelrecht verweigert. Der zweite Teil hingegen ist dann eine 80-minütige Abschlachtnummer im Videoclipstil. Hat natürlich auch was für sich.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Juli 2012, 11:29:

Zombie Flesh Eaters 2

Halbgar ist hier kein Nachteil. Der Doktor, der nur mit Mühe seinen Dialog erinnern kann und deshalb immer nur Satzbröckchen im Stakkato rauswürgt, ist ne Wucht. Und natürlich der fliegende Zombieschädel aus dem Kühlschrank, der überhaupt keinen Sinn ergibt. Oder vielleicht doch - immerhin soll der Film angeblich auf den Philippinen spielen.

Den habe ich auch gerade erst kürzlich gesehen. Wir lagen schreiend am Boden vor Lachen. Vor allem bei dem fliegenden Zombieschädel. Die deutsche Synchro schafft es das schon kreuzbescheuerte Original noch zu toppen. Die Sprecher bellen sich da teilweise einen ab. Da gibt's mit AFTER DEATH sogar noch eine Art Fortsetzung zu, die, glaube ich, back-to-back produziert wurde. Auch von Fragasso und müssten auch die Philippinen sein.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Juli 2012, 11:29:


La Grande Bouffe

Wirkt wie eine unfaschistische Variante von Saló. Die delikaten Arrangements von Fauchon werden derartig mit Impotenz und Gier aufgeladen, daß man den Ekel nur schwer unterdrücken kann. Die Huren wirken als einzige Figuren normal in dem dekadenten Treiben.

Habe zuletzt mal wieder DILLINGER IST TOT, AFFENTRAUM und GANZ NORMAL VERRÜCKT gesehen und musste dabei feststellen, dass ich DAS GROSSE FRESSEN nicht mal zu den besten Ferreris zählen würde.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#33 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 12:26

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. Juli 2012, 12:16:

Der erste Mensch, der im Zuge beinharter Folter dem Schlummer anheim fällt :muhaha: Auch nicht schlecht :cheers:

Hehe, eingeschlafen bin ich natürlich nicht, aber es war schon das so ziemlich Langweiligste, was ich in diesem Jahr gesehen habe. Obwohl der 6. Teil sogar am Anfang noch ganz brauchbar wirkte. Aber die TV-Film-Optik dieser FIlme lässt sie immer so unspektakulär wirken. Gleichzeitig sind ihre Verzweiflung, mit der sie so bemüht sind Folterhorror zu zeigen, sowie der pseudointellektuelle Tiefgang, Aspekte die diese Filme für mich jedes Mal zum Scheitern bringen. Da ist mir die Direktheit eines HOSTEL wesentlich lieber.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#34 Funxton

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Geschrieben 08. Juli 2012, 12:33

Ist natürlich alles richtig, aber ich sehe das nicht so eng. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass, sobald ich mich einmal arrangiert mit dem stupiden Serienschema und der innovationsbefreiten Form der Filme arrangieren und als das sehen konnte, was sie sind, nämlich bloße Zurschaustellung solider State-Of-The-Art-Effektarbeit auf der einen und Angebot zur thanatischen Triebabfuhr auf der anderen Seite, sie allesamt eigentlich ganz okay sind.

#35 hoolio21

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Geschrieben 08. Juli 2012, 14:02

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Juli 2012, 11:29:

The Exterminator
Cover plus Vorspann sind so vielversprechend. Doch eine lose verknüpfte Szenefolge ist noch kein dufter Film. Ich frage mich, warum ich von James Glickenhaus mehr erwartet hatte. Ich kenne doch gar nichts sonst von ihm.

Das ist geradezu ein Trademark von dem. Hyperintensive Szenen (die Enthauptung bei den Vietcong: unerreicht) in zwanglos zusammenhanglosem Rahmen. Wie ich hier schon mal sinngemäß irgendwo erwähnte: Kein guter Filmemacher, aber ein guter Vermittler drastischen Ablebens. (siehe auch: "Soldier")

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#36 The Critic

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Geschrieben 08. Juli 2012, 14:07

Edit wegen: Huch. Da hat sich ja einiges hier getan.

Nö, Funxton. Keiner der Filme ist unter 5/10 in meiner Wertung. Aber zum Beispiel hätte ich mir bei The Exterminator nach der exquisiten Exposition mit permanentem Feuerschauer und dessen Transposition in die Heimat mehr Entwicklung dieses Themas gewünscht. Stattdessen interessiert sich Glickenhaus für ein Lexikon der außergewöhnlichen Tötungsarten, was schade, weil verpaßte Chance ist. Dabei vermisse ich überhaupt nicht eine Katharsis oder Anti-Katharsis, wie es vielleicht Außenseiter vermutet hat, sondern einfach nur eine stimmigere Kontextualisierung. Damit wäre dem Film definitiv gedient. The Soldier ist notiert. (Der Mann hat ja die The-Band-Welle schon in den Achtzigern vorweggenommen. :P )

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#37 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 14:41

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Juli 2012, 14:07:

Aber zum Beispiel hätte ich mir bei The Exterminator nach der exquisiten Exposition mit permanentem Feuerschauer und dessen Transposition in die Heimat mehr Entwicklung dieses Themas gewünscht. Stattdessen interessiert sich Glickenhaus für ein Lexikon der außergewöhnlichen Tötungsarten, was schade, weil verpaßte Chance ist. Dabei vermisse ich überhaupt nicht eine Katharsis oder Anti-Katharsis, wie es vielleicht Außenseiter vermutet hat, sondern einfach nur eine stimmigere Kontextualisierung. Damit wäre dem Film definitiv gedient. The Soldier ist notiert. (Der Mann hat ja die The-Band-Welle schon in den Achtzigern vorweggenommen. :P )

Nö, hatte ich nicht vermutet. Habe ich nur hinzugefügt, weil ich genau das bemerkenswert an dem Film finde. Sowie auch der Film für mich gerade durch diese nicht stimmige Kontextualisierung, diese sperrige Narration zusätzlich an Reiz gewinnt. Außerdem wird das Thema m.M.n. hervorragend weiterentwickelt. Heldenmut mag im Krieg funktionabel sein, aber bringt im Slum von New York nur ein zerfetztes Rückgrat. Die im Eastern-Land angewendeten Tötungstechniken werden von Eastland nun in der Heimat angewendet. Die Loyalitätsbekundung zweier Veteranen besteht über den Krieg hinaus, wenn Polizist Dalton sich am Ende auf Eastlands Seite schlägt und die Geheimdienste im Hintergrund sind genau wie einst in Vietnam dafür verantwortlich, dass Zivilisten wie Soldaten entbehrlich sind und beseitigt werden können. Dass John Eastland, der von Ginty gezielt wie ein Psychopath interpretiert wird, am Ende als eine Art gestörter Pionier-Atavismus zwischen Statue of Liberty und Ellis Island von den Wassern der Geschichte an die Küste geklatscht wird, überspitzt das Ganze dann schon zur Satire.

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#38 The Critic

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Geschrieben 08. Juli 2012, 14:48

Obsession

Brian de Palma verbeugt sich vor Hitchcock und ich verbeuge mich vor ihm. Ein großartiger Beweis, wie man mit Wissen, Können und vor allem der Liebe zum Filmemachen einem eigentlich ausgelatschtem Topos Glanz verleihen kann. Ich glaube, ich habe nie besser die Regression einer Figur vorgeführt bekommen.

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#39 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 14:50

DER MANN MIT DEN RÖNTGENAUGEN

Sprudelt nur so vor Ideen. Am besten gefiel mir die Kamerafahrt durch ein Gehirn.

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#40 The Critic

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Geschrieben 08. Juli 2012, 15:00

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 08. Juli 2012, 14:41:

Nö, hatte ich nicht vermutet. Habe ich nur hinzugefügt, weil ich genau das zusätzlich bemerkenswert an dem Film finde. Sowie auch der Film für mich gerade durch diese nicht stimmige Kontextualisierung, diese sperrige Narration zusätzlich an Reiz gewinnt. Außerdem wird das Thema m.M.n. hervorragend weiterentwickelt. Heldenmut mag im Krieg funktionabel sein, aber bringt im Slum von New York nur ein zerfetztes Rückgrat. Die im Eastern-Land angewendeten Tötungstechniken werden von Eastland nun in der Heimat angewendet. Die Loyalitätsbekundung zweier Veteranen besteht über den Krieg hinaus, wenn Polizist Dalton sich am Ende auf Eastlands Seite schlägt und die Geheimdienste im Hintergrund sind genau wie einst in Vietnam dafür verantwortlich, dass Zivilisten wie Soldaten entbehrlich sind und beseitigt werden können. Dass John Eastland, der von Ginty gezielt wie ein Psychopath interpretiert wird, am Ende als eine Art gestörter Pionier-Atavismus zwischen Statue of Liberty und Ellis Island von den Wassern der Geschichte an die Küste geklatscht wird, überspitzt das Ganze dann schon zur Satire.

Hm, aber eben diese Prämisse stimmt doch schon nicht. Das ist doch nur das moralisierende Narrativ der Gewinner, um über die hinwegzutäuschen, die auf der Strecke geblieben sind. Heldenmut im Krieg bringt für die große Mehrheit auch nur ein zerfetztes Rückgrat (und wie man nicht erst bei First Blood gelernt hat, scheißt dann die dankbare Gesellschaft auch noch auf einen - etwas, was sich übrigens gerade bei den amerikanischen und britischen Helden in Afghanistan wiederholt). Das gefiel mir ja gerade so an der Exposition in The Exterminator - die Künstlichkeit der Inszenierung, dieses Studiosetting, dieser Feuerregen verbannen die Kriegsszene ins Reich der phantastischen Erzählung. Es ist die Erinnerung, die wir sehen, die in einer Abwehrleistung glorifiziert wird, um die Todesnähe zumindest halbwegs erträglich zu machen.

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#41 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 15:09

Heldenmut mag im Krieg das Rückgrat ebenso zerfetzen, aber in der Welt des Filmes, genauer in der Exposition tut er das ja nicht, sondern bringt Befreiung. Im Krieg scheint es die Regel zu geben, dass man füreinander einsteht, in der Big City verschwimmen diese Grenzen. In den Scheißjobs in denen Eastland und sein Kumpel stecken, wird genau wie in RAMBO deutlich, dass sie nichts erreicht haben. Allein die Gegend in der sie wohnen. Glickenhaus macht das halt alles etwas dezenter und geschickter. RAMBO kommt da viel zu sehr im Stile des Botschaftenkinos daher.

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#42 The Critic

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Geschrieben 08. Juli 2012, 15:10

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 08. Juli 2012, 14:50:

DER MANN MIT DEN RÖNTGENAUGEN

Sprudelt nur so vor Ideen. Am besten gefiel mir die Kamerafahrt durch ein Gehirn.

:love: Habe ich als Kind gesehen und in meiner Erinnerung wurde der Schluß in der Kirchengemeinde unendlich aufgeblasen. Ich war mir sicher, daß die Szene unglaublich blutrünstig und explizit ist. Was für ein toller Spezialeffekt in meinem kleinen Gehirnchen Herr Corman da gebastelt hat.

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#43 Howie Munson

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Geschrieben 08. Juli 2012, 17:43

CAST AWAY aka FED EX - THE MOVIE - die erste Hälfte ist brilliant, in der zweiten versinkt der Film in Gefühlsduselei.

LA DOUBLE VIE DE VERONIQUE - Extrem sperrig. Interessant für mich allein durch Irène Jacob und die faszinierende Bildsprache.

PAWOLUI CHRISTMAS - Charmanter kleiner Film, wie sie von Ende der 90er bis Mitte der 2000er zu Hauf aus Südkorea kamen.

#44 The Critic

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Geschrieben 08. Juli 2012, 18:34

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 08. Juli 2012, 17:43:

CAST AWAY aka FED EX - THE MOVIE

Anno 86 hatte Oliver Reed noch Amanda Donohoe an seiner Seite, 14 Jahre später muß sich der moderne Amerikaner mit einem Volleyball begnügen. So verändern sich die Zeiten. :P

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#45 Howie Munson

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Geschrieben 08. Juli 2012, 19:15

:muhaha:

Stell mir auch gerade Reed in der Hanks-Rolle vor... der hätt sich erstmal n Fusel zusammengekocht und ordentlich gesoffen. :D

#46 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 19:36

ALIEN TERROR

Ein Nostalgiefilm meiner Kindheit, der tatsächlich an Abgedrehtheit wenig eingebüßt hat. Den haben wir damals auf einer Klassenfahrt gesehen. Wir waren 12/13 und haben beim FSK-Hinweis schnell vorgespult. Unsere Lehrerin hat gekreischt und gejault, aber ließ den Film trotzdem weiterlaufen. Besonderes Amüsement entstand durch die Szene, bei der einem Außerirdischen, der sich einen Menschen als Wirtskörper genommen hatte, der Fuß mit einer Schrotflinte abgeschossen wird. Die Außerirdischen können sich nämlich regenerieren, aber weil er sturzbesoffen ist, wächst ihm statt eines neuen Fußes, eine neue Hand. Das Ganze natürlich mit viel Blut und Gekröse und am Bein befestigter Kamera bei der Weglauf-Szene. Auch dürfte der Film bis heute den Rekord an Innocent-Bystander-Shooting halten. Bei der 57. Person, die unschuldig umgelegt wurde - natürlich für jeden einen einzelnen Kamerashot, aber mindestens immer zwei bis drei Schüsse, auf die dann vier bis fünf blutige Squibs folgen - habe ich aufgehört zu zählen. Eine der Außerirdischen wird in ihrem Menschenkörper notgeil, so dass sie ständig neue Lover braucht. Problem: Die verbrennen zu Asche, wenn sie mit einem normalen Menschen vögelt, so dass das Motto lautet: Ein guter Fick, ein Mann. Ein wirklich herrlich überdrehter Unsinn. Ist einen Blick wert.

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#47 Funxton

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Geschrieben 08. Juli 2012, 20:34

An den habe ich auch noch allerbeste Erinnerungen :cheers:

#48 Der Außenseiter

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Geschrieben 08. Juli 2012, 22:50

LICHTER DER GROSSSTADT

Chaplins Meisterwerk habe ich diesmal aus dem Blickwinkel von Subjekt-Objekt-Beziehungen und -Wahrnehmungen betrachtet, der Nicht-Existenz des Tramps innerhalb des gesellschaftlichen Raumes, den ständigen Schwulitäten und - darüber mache ich mir allerdings immer Gedanken - das Brecht'sche Motiv vom Millionär, der menschliche Nähe nur im Suff zulässt, wenn er seinem Hang zum Sumpf frönt und sich so mit dem Proletariat abgibt. Die geschäftliche Nüchternheit des Millionärs an eine dissoziative Störung zu koppeln, ist eine schöne Metapher für eine "Krankheit der Reichen". Hinzukommen natürlich die ständigen Suizidversuche. Am Ende kamen mir dann natürlich mal wieder die Tränen. Für mich schon fast zu viel Perfektion am Endpunkt des frühklassischen (Stummfilm-)Kinos.

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#49 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 08. Juli 2012, 23:09

THE INNKEEPERS - Horror-Ballett. (10/10)

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#50 Zodiac

    Da Blogga

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Geschrieben 09. Juli 2012, 05:50

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 08. Juli 2012, 22:50:

LICHTER DER GROSSSTADT

Chaplins Meisterwerk habe ich diesmal aus dem Blickwinkel von Subjekt-Objekt-Beziehungen und -Wahrnehmungen betrachtet, der Nicht-Existenz des Tramps innerhalb des gesellschaftlichen Raumes, den ständigen Schwulitäten und - darüber mache ich mir allerdings immer Gedanken - das Brecht'sche Motiv vom Millionär, der menschliche Nähe nur im Suff zulässt, wenn er seinem Hang zum Sumpf frönt und sich so mit dem Proletariat abgibt. Die geschäftliche Nüchternheit des Millionärs an eine dissoziative Störung zu koppeln, ist eine schöne Metapher für eine "Krankheit der Reichen". Hinzukommen natürlich die ständigen Suizidversuche. Am Ende kamen mir dann natürlich mal wieder die Tränen. Für mich schon fast zu viel Perfektion am Endpunkt des frühklassischen (Stummfilm-)Kinos.

Ich meide eigentlich abendliche Ausgänge. Aber nach deinen begeisterten Worten reizt es mich wirklich, mich am 17.8. der Dämmerung auf dem Basler Münsterplatz hinzugeben. Dort präsentiert nämlich Orange Cinema Chaplin's "City Lights" live orchestriert vom Sinfonieorchester Basel. - Falls das Wetter die Veranstaltung nicht versaut, darf man sich auf ein Erlebnis der Sonderklasse freuen. :)

#51 Der Außenseiter

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Geschrieben 09. Juli 2012, 10:35

Uii, das klingt toll. Live-Begleitung ist bei einem Stummfilm natürlich immer was Besonderes, aber im streng technischen Sinne ist LICHTER DER GROSSSTADT ja gar keiner. Der hat seine eigene Tonspur, es wird im Film nur nicht gesprochen. Darum sind seine wenigen Geräusche und seine von Chaplin komponierte Musik z.T. auf die Sekunde genau mit Bewegungsabläufen synchronisiert. Hoffe mal, die bekommen das ähnlich gut hin. Viel Spaß dabei! :cheers:

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#52 The Critic

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Geschrieben 09. Juli 2012, 17:16

Auf Mubi.com ist City Lights heute Film des Tages. Was ein Zufall.

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#53 Howie Munson

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Geschrieben 09. Juli 2012, 18:13

BODY HEAT aka BODY SWEAT - Neo Noir im Erotikthriller-Gewand mit 80er Ästhetik. Alles Zutaten, die ich nicht mag. Und warum muss Hurt wie Bridges in CUTTER'S WAY ausschauen? War Selleck echt so ein Trendsetter? Auch finde ich Kathleen Turner nicht besonders hübsch. Das Script ist DOUBLE INDEMNITY 2.0. Unter'm Strich nicht mein Fall. Hätte ich aber vorher wissen müssen.

THE MIST - Haut rein wie sonst was. Perfektes Horrorkino. Die letzten 15 Minuten sind der emotionale Wahnsinn.

#54 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 09. Juli 2012, 21:39

ALIENS - kann ein Blockbuster eigentlich mehr leisten als Jim Camerons Fortsetzung? Das Publikum muss anno 1986 doch vom Sessel aufgesprungen sein bei dem, was Cameron da nacheinander abfeuert! Obwohl Camerons Eintrag eine komplett andere Richtung einschlägt, bleibt die sexuelle Metaebene erhalten - speaking of ... Müsste ich irgendetwas kritisieren, dann wäre es am ehesten die Porträtierung der Marines, die dann doch ein ganz klein wenig zu over the top ist. Meine Fresse, Jim, dafür kannst Du noch 20 AVATAR oder TITANIC drehen, Dein Denkmal ist Dir sicher!

#55 Der Außenseiter

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Geschrieben 09. Juli 2012, 22:13

ILLUMINATI

"Kack-Arsch-Johnny, der hat was in der Hose,

Kack-Arsch-Johnny, hinten flattert was ganz lose,

und ein Kilo Schnauzenkuchen sollte man einmal versuchen,... schubidu, schubida..."

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#56 Howie Munson

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Geschrieben 10. Juli 2012, 10:46

DIRTY HARRY - Superfilm! Ich liebe San Francisco in den 70ern. :love:

#57 Dexter Morgan

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Geschrieben 10. Juli 2012, 10:51

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 10. Juli 2012, 10:46:

DIRTY HARRY - Superfilm! Ich liebe San Francisco in den 70ern. :love:

Ich finde San Francisco jetzt auch noch ganz wunderbar... Eine meiner 3 Lieblingsstädte in USA und Kanada

#58 Howie Munson

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Geschrieben 10. Juli 2012, 12:01

Ich war noch nie dort, aber ich mag eben die ganze 70er-Ästhetik. :)

#59 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2012, 12:52

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 10. Juli 2012, 12:01:

Ich war noch nie dort, aber ich mag eben die ganze 70er-Ästhetik. :)

Dann mal flugs "Magnum Force" + "The Enforcer" nachgeschoben :doc:

#60 Antoine Doinel

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Geschrieben 10. Juli 2012, 14:18

Cosmopolis David Cronenberg OF

Eine absurde Komödie die teilweise erleuchtend, immer anstrengend und manchmal auch fad ist.





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