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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 151

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#4501 Puni

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Geschrieben 27. August 2010, 14:04

Beitrag anzeigenBastro sagte am 26. August 2010, 23:35:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 26. August 2010, 17:11:

EXIT THROUGH THE GIFT SHOP - der Film kann ja nichts dafür -er ist auch gut gemacht -, aber er präsentiert genau das, an der Kunst, was ich verabscheue, nämlich prätentiöse Popart von Möchtergern-Künstlern, für die es außer einem großen Ego und Kontakten nicht viel braucht, um sie herzustellen. In erster Linie bezieht sich das auf Thierry, der extrem unsympathisch rüberkam und der Kunst wirklich jedweden "Zauber" nimmt und diesen mit Kommerz ersetzt. Schlimm, was sich heutzutage alles Kunst schimpft - dann doch lieber Friedrich, Marc und Co.
:immo:

Falls du noch was nettes zum Thema suchst würde ich spontan Der Kurator als Ikonoklast empfehlen.

Danke für den Hinweis - aber: ist Dein ":immo:" affirmativ gemeint, also bist Du auch eher Anhänger der "alten Schule"?

#4502 Puni

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Geschrieben 27. August 2010, 14:16

THE DEER HUNTER - irgendwo zwischen Langeweile und Schweißausbrüchen ... aber was "Großes" habe ich da definitiv irgendwie gespürt - ein Film, der mehrere Sichtungen benötigt, denke ich.

#4503 Funxton

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Geschrieben 27. August 2010, 14:27

Beitrag anzeigenPuni sagte am 27. August 2010, 14:16:

THE DEER HUNTER - irgendwo zwischen Langeweile und Schweißausbrüchen ... aber was "Großes" habe ich da definitiv irgendwie gespürt - ein Film, der mehrere Sichtungen benötigt, denke ich.

:doc:
Da bisse ja sozusagen schon wieder genextet worden.

#4504 Puni

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Geschrieben 27. August 2010, 14:43

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 27. August 2010, 14:27:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 27. August 2010, 14:16:

THE DEER HUNTER - irgendwo zwischen Langeweile und Schweißausbrüchen ... aber was "Großes" habe ich da definitiv irgendwie gespürt - ein Film, der mehrere Sichtungen benötigt, denke ich.

:doc:
Da bisse ja sozusagen schon wieder genextet worden.

:D

#4505 Howie Munson

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Geschrieben 27. August 2010, 19:23

FIRE DOWN BELOW (1997) ---> Schön, wenn auf jemanden Verlass ist. Eine harte Arbeitswoche mit einem leckeren Vienetta und einem Steven Seagal-Film abzuschließen. Hier ists noch mehr Ökoaction als im ON DEADLY GROUND. Auch die Garderobe wird auffälliger. Zudem Seagal als Romantiker. Toll! Vor allem wie er seiner Flamme nach der Rettung aus ihrem Haus drei mal kurz auf den Rücken klopft. :love: Und zur Gitarre greift er auch. Seagal überrascht in vielerlei Hinsicht. Und doch bleibt vieles beim alten: Natureporn galore, tolle Charakterdarsteller in Nebenrollen und eine Kneipenprügelei. Insgesamt wunderbare Unterhaltung und vielleicht schaff ich's tatsächlich, alle Seagalfilme zu schauen. Auf den Kerl ist (bislang) absolut Verlass. :)

#4506 Bastro

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Geschrieben 27. August 2010, 20:38

Beitrag anzeigenPuni sagte am 27. August 2010, 14:04:

Beitrag anzeigenBastro sagte am 26. August 2010, 23:35:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 26. August 2010, 17:11:

EXIT THROUGH THE GIFT SHOP - der Film kann ja nichts dafür -er ist auch gut gemacht -, aber er präsentiert genau das, an der Kunst, was ich verabscheue, nämlich prätentiöse Popart von Möchtergern-Künstlern, für die es außer einem großen Ego und Kontakten nicht viel braucht, um sie herzustellen. In erster Linie bezieht sich das auf Thierry, der extrem unsympathisch rüberkam und der Kunst wirklich jedweden "Zauber" nimmt und diesen mit Kommerz ersetzt. Schlimm, was sich heutzutage alles Kunst schimpft - dann doch lieber Friedrich, Marc und Co.
:immo:

Falls du noch was nettes zum Thema suchst würde ich spontan Der Kurator als Ikonoklast empfehlen.

Danke für den Hinweis - aber: ist Dein ":immo:" affirmativ gemeint, also bist Du auch eher Anhänger der "alten Schule"?
:D Ich mag alle "Schulen", irgendwie. Manche Sachen mehr, manche weniger. Und denke, man muß auch im Bereich der Kunst den Zeitkontext berücksichtigen, vor allem wenn es um deren "Bewertung" geht. Künstlerisch großartige Werke gab es zu jeder Zeit, und der Witz an der Annäherung an ihre oft abstrakten Leistungen ist häufig nur aus dem historischen Kontext ihrer Entstehung nachspürbar. Dies sollte man als Herausforderung verstehen, seinen Horizont zu erweitern, und nicht einfach die Schotten dichtmachen.
Ich denke nicht, daß ein Gemälde Friedrichs einem Urinoir, einem über acht Stunden abgefilmten Hochhaus, oder eben Streetart überlegen ist (du sprichst allerdings von Popart :haeh: , was mich etwas wundert, da der Film doch von Banksy ist ???). Noch viel weniger denke ich, dass man sie gegeneinander ausspielen sollte. Ich kenn den Film (noch) nicht, aber ob ein Thierry unsympathisch ist oder nicht, ist der Kunst erstmal egal. Und so anachronistische Begriffe wie "Zauber", mit dem ich so etwas wie "Erhabenheit" asoziiere, kann man auch schlecht als Kriterium anbringen. Dein letzter Satz zeugt von einer unangenehmen, konservativen Verbohrt- und Überheblichket, die du dadurch noch zu steigern verstehst, indem du einen Nachsatz anfühst ("dann doch lieber..") der sich so liest, als wolltest du sagen, diese Marcs seien ganz OK, aber eigentlich auch nix rechtes. Aber vielleicht stößt du dich ja an der Gesellschaftskritik, die diese Künstler äußern; denn was sie besonders gut können, ist offensichtlich: flashen und beißen.

Bearbeitet von Bastro, 27. August 2010, 20:40.


#4507 Short Cut

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Geschrieben 27. August 2010, 23:55

Kurzes Resümee zu meinen 3 letzten FFF Sichtungen :

-HARRY BROWN (Daniel Barber)
Knallharter Revenge Film. Tolle Atmosphäre und überhaupt funktioniert und lebt dieser Film ausschließlich von Michael Caine's Megaleistung....
Und doch (einen Tag nach Sichtung), stehe ich recht zwiespältig diesem britischen Erstlingswerk gegenüber.

-MONSTERS (Gareth Edwards)
Definitiv kein Abklatsch von District 9 !
Monsters ist was ganz anderes. Es ist eine Lovestory ! Dazwischen ein wenig Roadmovie in der Apokalypse mit ein wenig Thrill.
Die ökologische Botschaft in dem Film ist kaum zu übersehen. Besonders das Ende fand ich fantastisch, denn es macht den Film noch runder und tragischer :nocomment:
Ganz tolles Debüt !
Bin gespannt was so danach kommt :)

-OUTRAGE (Takeshi Kitano)
Eine BOMBE von einem Film !
Besonders Liebhaber von Kitanos ersten Filmen werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Ganz großer Streifen !

Ansonsten muß ich sagen, dass dies mein erstes Filmfestival seit ca. 10 Jahren ist und es mir wirklich großen Spaß macht.
Bis auf einige Kommentare und Gespräche vor, während und nach dem Film. Da fühlte ich mich dann doch manchmal wie Woody Allen in "Annie Hall" ! :wacko:

Bearbeitet von Short Cut, 28. August 2010, 00:08.

Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#4508 Puni

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Geschrieben 28. August 2010, 11:39

Beitrag anzeigenBastro sagte am 27. August 2010, 20:38:

:D Ich mag alle "Schulen", irgendwie. Manche Sachen mehr, manche weniger. Und denke, man muß auch im Bereich der Kunst den Zeitkontext berücksichtigen, vor allem wenn es um deren "Bewertung" geht. Künstlerisch großartige Werke gab es zu jeder Zeit, und der Witz an der Annäherung an ihre oft abstrakten Leistungen ist häufig nur aus dem historischen Kontext ihrer Entstehung nachspürbar. Dies sollte man als Herausforderung verstehen, seinen Horizont zu erweitern, und nicht einfach die Schotten dichtmachen.
Ich denke nicht, daß ein Gemälde Friedrichs einem Urinoir, einem über acht Stunden abgefilmten Hochhaus, oder eben Streetart überlegen ist (du sprichst allerdings von Popart :haeh: , was mich etwas wundert, da der Film doch von Banksy ist ???). Noch viel weniger denke ich, dass man sie gegeneinander ausspielen sollte. Ich kenn den Film (noch) nicht, aber ob ein Thierry unsympathisch ist oder nicht, ist der Kunst erstmal egal. Und so anachronistische Begriffe wie "Zauber", mit dem ich so etwas wie "Erhabenheit" asoziiere, kann man auch schlecht als Kriterium anbringen. Dein letzter Satz zeugt von einer unangenehmen, konservativen Verbohrt- und Überheblichket, die du dadurch noch zu steigern verstehst, indem du einen Nachsatz anfühst ("dann doch lieber..") der sich so liest, als wolltest du sagen, diese Marcs seien ganz OK, aber eigentlich auch nix rechtes. Aber vielleicht stößt du dich ja an der Gesellschaftskritik, die diese Künstler äußern; denn was sie besonders gut können, ist offensichtlich: flashen und beißen.

Ja, da magst Du recht haben, ich würde mich damit auch (irgendwann) näher beschäftigen, aber mein Kommentar sollte als kurzer Eindruck verstanden werden (auch wenn ich "harte" Sachen rausgehauen habe :D), nicht als Diskurs über Kunst(kritik). Ich sprach von Popart, weil sich der Film darauf sehr oft bezieht, wie auf die "Popkultur" generell eben (der Begriff mag dennoch vielleicht unenagebracht sein, weiß nicht). Überheblich sollte es nicht gemeint sein, wirklich nicht. Ich habe dank Kunstprofil an der Schule viel gesehen, würde ich behaupten, mit der Performancekunst bin ich aber selten warm geworden, da ich sie nunmal in den meisten Fällen als prätentiöse heiße Luft erachtet habe. Natürlich könnte sich das ändern, wenn ich die Werke näher untersuchte, aber das habe ich schlichtweg nicht, das muss ich eingestehen, ja.

#4509 Puni

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Geschrieben 29. August 2010, 01:34

ENTER THE VOID - puh, erstmal platt, nein, erschlagen, war ja zu erwarten! Fast noch besser und interessanter als Noés Film fand ich aber das Publikum und dessen Rezeption. Nach 30 Minuten ging die erste Dame mit dem Kommentar "Da bekommste doch 'n Vogel!" Noch mal 15 Minuten später geht das junge Pärchen, das es sich kurz noch mal überlegte, dann aber doch ging (trotz PopocornEIMER). Bei den letzten 20 Minuten - für Leute, die ihn gesehen haben: Stichwort "Hotel Love" - ging dann das ältere Rentnerehepaar; erst wollte die Frau nicht, aber der Mann drängt sie dann - natürlich nicht ohne zu kommentieren: "Was ist das den für ein kranker Mist!?" Sogar die Vorführerin kam rein, während es zur Sache ging und ging sofort doch nochmal raus ...

Immer wieder ein riesen Spaß zu sehen, wie einfach Leute sich schocken lassen, wirft man ihnen Alltägliches vor die Nase, das man etwas anders präsentiert. Gleich wird es als "krank" denunziert - dabei wird gar nichts gezeigt, was man nicht auch mittags im TV sieht ... Auch deshalb würde ich die beiden folgenden Zitate gerne auf dem DVD/BD-Cover lesen: "Der perfekte Film fürs erste Date" & "Die letzten 20 Minuten sind das Beste, das je auf Film gebannt wurde!"

#4510 Puni

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Geschrieben 29. August 2010, 21:35

SISTERS - noch etwas mehr Blut und nackte Brüste und der Film könnte sich einwandfrei zu manchem Exploitationklassiker gesellen. Formal ist der Film hervorragend, aber inhaltlich auf B-Movie-Niveau - und macht gerade deshalb wohl auch so großen Spaß! Und Margot Kidder war ja mal heiß :love:!

#4511 Bastro

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Geschrieben 29. August 2010, 21:45

Turning Point (Herman Yau) - ordentlich :)

True Women for Sale (Herman Yau) - gute Protagonistin, lustiger Anthony Wong, sonst eher durchwachsen

Crows, Episode Zero (Takashi Miike) - sehr gute Fights, ansonsten erstaunlich schwach. Bitte greifen sie auf BLUE SPRING zurück.

#4512 philosophus

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Geschrieben 29. August 2010, 22:22

MONSTERS (FFF 2010) - Ganz deiner Meinung, Shortcut! Der Film ist ein sehr ruhiges Road Movie, das mit dem m. E. recht überschätzten District 9, der letztes Jahr auf dem FFF lief und mit dem Monsters allenthalben verglichen wird, nicht allzu viel gemein hat. Er ist viel unangestrengter erzählt (was natürlich auch mit dem sichtlich kleineren Budget zusammenhängt) und bringt seine Gesellschaftskritik wesentlich subtiler an.

:love:

Bearbeitet von philosophus, 29. August 2010, 22:22.


#4513 Howie Munson

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Geschrieben 30. August 2010, 17:08

THE STAIRCASE (2004) ---> Neben PARADISE LOST das packendste Gerichtsdrama, das ich kenne. Habe die 6 Stunden aufgesogen wie nix.

L'ARGENT (1983) ---> Uff. Das ist wohl der emotionsloseste Film, den ich kenne. Bei aller Dramatik, die den Geschehnissen inne wohnt ist das ganze zu unterkühlt inszeniert und vor allem gespielt. Nicht mein Fall.

#4514 Short Cut

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Geschrieben 30. August 2010, 19:41

Zitat

MONSTERS (FFF 2010) - Ganz deiner Meinung, Shortcut!

Jep ! Ist ne echte Perle und der Film hallt immer noch nach !

METROPIA (Tarik Saleh)

Hmm, leider wußte der Animationsfilm mich nicht so wirklich zu überzeugen.
Interessante Machart (animiert mit Adobe After Effects), düstere Noir Atmosphäre irgendwo zwischen Brazil & Dark City. Leider sind die Charaktere nicht sonderlich ausgearbeitet und der Plot hinkt auch ein wenig, zudem ist die Idee mit Shampoo Gedanken einsehen und kontrollieren zu können ein wenig ulkig.
Udo Kier als Ivan Bahn hat allerdings was ;)
Manchmal erinnerte mich der Streifen sogar an Triers "Europa".

THE KILLER INSIDE ME (Michael Winterbottom)

Der Skandalfilm der Berlinale und was die Gewaltszenen gegen Jessica Alba und Kate Hudson angeht auch zurecht. Der kleine Bruder von Ben Affleck spielt grandios. Auch die Südstaatenatmosphäre in den 50'ern stimmt. Das einzige Manko ist, dass der Film sich oft zuviel Zeit lässt und immer wieder schon gesehene Rückblenden zeigt als Vertiefung des kranken Charakters von Casey Affleck.
Alles in allem ein düsteres Psychogramm.
Würd ja gerne nochmal die Verfilmung mit Stacy Keach von Burt Kennedy sehen.

Bearbeitet von Short Cut, 30. August 2010, 19:44.

Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#4515 Kingsley Zissou

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Geschrieben 30. August 2010, 23:09

ALICE IN DEN STÄDTEN

Natürlich kann ein Wendersmann nur auf asexuelle Weise Vater werden. Mir wird allmählich wirklich unheimlich, welches ungeheure Unbehagen Wenders in jeder einzelnen Begegnung zwischen Männern und Frauen inszeniert. Als Horrorfilme gelesen - als Porträts einer asexuellen, neurotischen, verquasten Generation - gewinnen sie sogar einen gewissen Erkenntnisgewinn. Das macht sie natürlich noch nicht zu guten Filmen: Auch ALICE IN DEN STÄDTEN, gemeinhin ja auch von seinen Gegnern als sein bester Film gehandelt, ist prätentiös, platt und selbstgefällig. Wenders' Filme sprechen unaufhörlich über die "Bilder und Zeichen", die uns umgeben, haben dazu aber schlichtweg nichts zu sagen. Aber solchermaßen gegen den Strich gelesen entfaltet ALICE durchaus eine gewisse Faszinationskraft. Auch wenn ich danach am liebsten geduscht hätte, um seine kunstgewerbliche Schmiere wieder vom Körper zu waschen.
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#4516 Bastro

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Geschrieben 31. August 2010, 21:36

Cobra (Cosmatos) -- ein Brett bleibt ein Brett, egal wie oft man es sich ansieht.

Loaded Weapon (Quintano) -- Anschlußfilm; hchchchchchchchchch.

#4517 Bob

    social assassin

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Geschrieben 01. September 2010, 13:56

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 27. August 2010, 19:23:

und vielleicht schaff ich's tatsächlich, alle Seagalfilme zu schauen.
Ich prognostiziere Endstation Ticker. :D Aber toi toi toi.

#4518 Howie Munson

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Geschrieben 01. September 2010, 15:40

Mach mir Mut :D Nee, ich denke auch, dass die DTV-Ära wohl wenig zu bieten hat; aber erstmal stehe ich ihr aufgeschlossen gegenüber. ;)

#4519 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 01. September 2010, 22:56

Du solltest aber, selbst wenn Du abbrichst - pfui! - unbedingt noch ein paar Spätwerken eine Chance geben. URBAN JUSTICE ist völlig ohne Abstriche großartig und gehört für mich sogar in die Top 3 der Seagalstreifen. Auch DRIVEN TO KILL und THE KEEPER haben durchaus ihre Meriten.

---------

HOW TO LOSE A GUY IN 10 DAYS (Donald Petrie)

Gar keine so blöde Idee eigentlich, die Utopie der romantischen Komödie mit einem beiderseitigen web of lies zu verschalten und so einen Kern von künstlerischer Wahrheit aus dem Zentrum des Falschen zu entwickeln. Der interessante RomCom-Auteur Marc Lawrence hatte Ähnliches in TWO WEEKS NOTICE versucht. Aber ach, es gibt kein richtiges Leben im Falschen, und in der SEX AND THE CITY Welt dieses Films gähnt unter jedem hochglanzpolierten Werbefoto ein Abgrund. Ein großer Film wäre HOW TO LOSE A GUY IN 10 DAYS dann geworden, wenn er dies ästhetisch gespiegelt hätte oder aber im Utopischen träumerisch aufgelöst hätte. Hier geschicht nichts von beidem; alles bleibt wie es ist auf ewig und immerdar, keine Läuterung, nur ein kreuzbanaler Erkenntnisprozess - Cosmopolitan ist kein Politmagazin -, keine Erlösung, nicht einmal die Frage, was es denn sein könnte, das nicht richtig ist. "Where is my dream?" (Sandy Williams)
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#4520 Bob

    social assassin

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Geschrieben 02. September 2010, 15:06

MacGruber - "The funniest SNL film since Wayne's World." -- Jep! Ständige Satire an Michael Bay Montagen, dazwischen genug Anachor-Humor wie die grandiose, nie enden wollende Sex-Sequenz. Okay, sind auch viele dünne Lacher dabei und Will Forte mag nicht immer auf Hochtouren auflaufen, aber insgesamt hatte ich von dem Spin-Off sooo viel weniger erwartet, dass ich gestern regelrecht begeistert war. Rated R for strong crude and sexual content, violence, language and some nudity. - Und das zurecht! :D

#4521 Puni

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Geschrieben 02. September 2010, 18:39

Beitrag anzeigenBob sagte am 02. September 2010, 15:06:

MacGruber - "The funniest SNL film since Wayne's World." -- Jep! Ständige Satire an Michael Bay Montagen, dazwischen genug Anachor-Humor wie die grandiose, nie enden wollende Sex-Sequenz. Okay, sind auch viele dünne Lacher dabei und Will Forte mag nicht immer auf Hochtouren auflaufen, aber insgesamt hatte ich von dem Spin-Off sooo viel weniger erwartet, dass ich gestern regelrecht begeistert war. Rated R for strong crude and sexual content, violence, language and some nudity. - Und das zurecht! :D

Boah, auf den bin ich ja auch so rallig - auch wegen den WWE-Stars, die mit von der Partie sind ... Hat der mittlerweile einen dt. Verleih gefunden, weißt Du da was?

#4522 Bob

    social assassin

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Geschrieben 03. September 2010, 13:26

Kann ich dir leider nicht sagen, nur, dass er in ein paar Tagen auch 'offiziell' als (US-)BluRay erscheint. Und bin nicht so mit WWE bewandert, vermute aber nach deiner Erwähnung, um welche Figuren es sich dabei handelt. Erhoffe dir mal nicht allzu viel Screentime (sofern ich mich nicht irre).

#4523 scarlett_fan123

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Geschrieben 03. September 2010, 18:23

"Expandables" - kurzweiliger Nonsense-Actionklamauk sollte es wohl werden, träger und behäbiger Scheiß ist es geworden. Selten so gelangweilt in letzter Zeit.

"Salt" - recht kurzweiliger, launiger und abwechslungsreicher No-Brainer. Ergibt nicht viel Sinn, macht aber viel Spaß. Und steckt mehr drin als der Trailer vermuten ließ.


Das reicht erstmal. Ich habe fertig.
HÄLFTE DER DEUTSCHEN ZEICHENSETZUNGSREGELN ABSCHAFFEN!

#4524 Howie Munson

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Geschrieben 03. September 2010, 19:46

THE IN-LAWS (1979) ---> Ganz groß! Eine Komödie im Stile von PLANES, TRAINS & AUTOMOBILES und MIDNIGHT RUN: zwei grundverschiedene Kerle raufen sich durch einen temporeichen plot voller Überraschungen. Alan Arkin und Peter Falk ergänzen sich wunderbar und schon nach wenigen Minuten musste ich nicht mehr an COLUMBO denken. :D Außerdem endlich mal wieder eine Brüllerszene, die mich fast aus dem Sessel gejagt hätte. Potenzieller Kandidat für die oberen 50. :love:


THE GLIMMER MAN (1996) ---> Hui, ist der sogar noch besser als HARD TO KILL?! Momentan bin ich noch unschlüssig, aber der war schon richtig richtig gut. Die ideale Actionfilmparodie mit einer billigen Prise SE7EN und mit einem bemitleidenswertem Wayans. Seagal vereint hier alles, was ihn so liebenswert macht: er macht sich noch größer als in seinen vorherigen Filmen. Ein Foto mit ihm und dem - so sah es zumindest aus - Dalai Lama; dann hat er den Mount Everest bestiegen (der Lügendetektor verneint dies nicht!!!) und er hat einige spirituelle Schlaumeiersprüche vom aller feinsten drauf. Die Garderobe geschmackvoll geschmacklos und ein richtig gutes Finale. Blendende Unterhaltung jedenfalls. :love:

#4525 bekay

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Geschrieben 03. September 2010, 21:30

Wirklich sehr kurzkommentarig… Mönsch, für was haben wir denn so ein Filmtagebuch!? Genau für solche Eindrücke!

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#4526 Bob

    social assassin

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Geschrieben 04. September 2010, 11:24

Hmmm...so viel hat doch Howie gar nicht getippt (btw@GLIMMER MAN: Sogar schon zweimal gesehen, aber da muss ich passen: Finde den richtig übel ;) Aber lustige Zusammenfassung :D ). Aber wenn das ausreichen sollte, fange ich mir vielleicht wieder eins hier an. Kurzkommentar-FTB. Gestattet? Erwünscht? Hätte ja liebend gerne wieder ein Online-Log-Buch.

#4527 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 04. September 2010, 11:37

Hier stand schon immer unsere Linie, die ausdrücklich kurze Eindrucksbeschreibungen erlaubt, ja sogar verlangt. Dieser Thread ist eigentlich nur entstanden, falls die FTB-Schreiber eben einen professionelleren (was nicht heißt höheren) Anspruch an ihr FTB stellen und trotzdem ein zwei Sätze zu einem Film sagen wollen.

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#4528 Bob

    social assassin

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Geschrieben 04. September 2010, 11:47

Coolio. Dann starte ich mal zum nächsten Film.

#4529 Howie Munson

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Geschrieben 04. September 2010, 13:08

Beitrag anzeigenbekay sagte am 04. September 2010, 11:37:

Hier stand schon immer unsere Linie, die ausdrücklich kurze Eindrucksbeschreibungen erlaubt, ja sogar verlangt. Dieser Thread ist eigentlich nur entstanden, falls die FTB-Schreiber eben einen professionelleren (was nicht heißt höheren) Anspruch an ihr FTB stellen und trotzdem ein zwei Sätze zu einem Film sagen wollen.

Erlauben, Verlangen... :unsure: nee, so was mag ich gar nicht.
Da vergeht einem glatt die Lust überhaupt noch was hier zu schreiben! :(

#4530 scarlett_fan123

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Geschrieben 04. September 2010, 16:38

Wie jetzt? Für die paar mickrigen Zeilen zu "Glimmer Man" hätte er einen Blog-Eintrag aufmachen sollen?
HÄLFTE DER DEUTSCHEN ZEICHENSETZUNGSREGELN ABSCHAFFEN!





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