5647 Antworten in diesem Thema

[Bastro]

Howie Munson sagte am 16. April 2010, 15:01:

Haste den im Kino sehen dürfen?!

Ja, im Japanischen Kulturinstitut. Die haben dort einen richtigen Kinosaal samt Bühne. MEGANE lief als 16mm-Projektion

[Howie Munson]

Nächstens bitte vorher Bescheid geben

[Bastro]

Howie Munson sagte am 16. April 2010, 20:41:

Nächstens bitte vorher Bescheid geben

OK:

Zitat

DONNERSTAG, 22.04.2010 UM 19:00 UHR
めがね
MEGANE

Brillen, 2007 / 106 Min., OmdU, Details

bitteschön, die Wiederholung.

Bearbeitet von Bastro, 16. April 2010, 20:57.

[Howie Munson]

Die Firma dankt.

[The Critic]

I am love

Wow, der schwingt schön nach in mir.

[Puni]

scarlett_fan123 sagte am 20. April 2010, 23:12:

Wie weit ist die allgemeine Verdummung im multimedialen Zeitalter eigentlich vorangeschritten, dass "Kick-Ass" dermaßen euphorische Presse- und Zuschauerstimmen erhält?

Ich habe ihn zwar noch nicht gesehen, stehe dem Ganzen aber auch sehr sekptisch ggü.

[Puni]

THE CRAZIES (2010) - überraschend atmosphärisch, wenn auch nicht gerade spannend. Das permanente Militärbashing nervt zwar etwas, aber ansonsten ein gar nicht mal so übler Genrebeitrag. Jetzt aber endlich mal das Original nachholen.

Bearbeitet von Puni, 22. April 2010, 13:33.

[Pluto]

Puni sagte am 22. April 2010, 13:33:

Das permanente Militärbashing nervt zwar etwas

Wie muss man das denn jetzt verstehen?


(Kritik am militärischen Apparat ist nebenbei eines der wesentlichen Merkmale des Originals von Romero.)

[scarlett_fan123]

Militär rockt. Also in Filmen meine ich. Denn schließlich sorgt seine Anwesendheit dort meist für reichlich Feuerwerk, Action und Zurschaustellung letaler Peniserweiterungen in Form von schwerem Kriegsgerät.

Bearbeitet von scarlett_fan123, 22. April 2010, 20:28.

[Puni]

Pluto sagte am 22. April 2010, 17:27:

Wie muss man das denn jetzt verstehen?


(Kritik am militärischen Apparat ist nebenbei eines der wesentlichen Merkmale des Originals von Romero.)

Ja, dessen bin ich mir bewusst, aber damals mag das ja noch angebrachter gewesen sein als heute (Vietnam, Militärtests, etc.), aber heute wirkt das - auch weil schon so oft da gewesen - nur noch platt (ja, auch wenn das Militär noch immer nicht der Saubermann ist, schon klar). Die Gefahr ohne Gesicht, die statt den Bürger zu schützen den Bürger ausrottet. Das entspricht nicht der Realität, wo doch so viele Männer und Frauen ihr Leben gerade dafür riskieren und opfern, dass die Bürger zu Hause ebenjener Kaffidylle nachkommen können, die der Film ebenfalls porträtiert.

scarlett_fan123 sagte am 22. April 2010, 20:22:

Militär rockt. Zumindest in Filmen. Denn schließlich sorgt seine Anwesendheit dort meistens für reichlich Feuerwerk, Action und Zurschaustellung letaler Peniserweiterungen in Form von schwerem Kriegsgerät.

Signed.

[The Critic]

Puni sagte am 22. April 2010, 20:30:

Ja, dessen bin ich mir bewusst, aber damals mag das ja noch angebrachter gewesen sein als heute (Vietnam, Militärtests, etc.), aber heute wirkt das - auch weil schon so oft da gewesen - nur noch platt (ja, auch wenn das Militär noch immer nicht der Saubermann ist, schon klar). Die Gefahr ohne Gesicht, die statt den Bürger zu schützen den Bürger ausrottet. Das entspricht nicht der Realität, wo doch so viele Männer und Frauen ihr Leben gerade dafür riskieren und opfern, dass die Bürger zu Hause ebenjener Kaffidylle nachkommen können, die der Film ebenfalls porträtiert.

Aha. Wenn also die Truppen nicht durch Afghanistan und den Irak hirschen würden, bräche die Kaffidylle zusammen, weil...?

[pasheko]

...dann lauter Obamas die Supermarktkasse blockieren!

[djmacbest]

pasheko sagte am 23. April 2010, 00:08:

...dann lauter Obamas die Supermarktkasse blockieren!

"Each time Michelle and I were doing it, we put a penny in this jar!"

[Puni]

Mist, eigentlich wollte ich so eine "USA-Militär-Diskussion" ja eigentlich verhindern - der alten Zeiten willen - aber Ihr seid einfach zu gut.

[bekay]

The Critic sagte am 22. April 2010, 23:54:

Puni sagte am 22. April 2010, 20:30:

Ja, dessen bin ich mir bewusst, aber damals mag das ja noch angebrachter gewesen sein als heute (Vietnam, Militärtests, etc.), aber heute wirkt das - auch weil schon so oft da gewesen - nur noch platt (ja, auch wenn das Militär noch immer nicht der Saubermann ist, schon klar). Die Gefahr ohne Gesicht, die statt den Bürger zu schützen den Bürger ausrottet. Das entspricht nicht der Realität, wo doch so viele Männer und Frauen ihr Leben gerade dafür riskieren und opfern, dass die Bürger zu Hause ebenjener Kaffidylle nachkommen können, die der Film ebenfalls porträtiert.

Aha. Wenn also die Truppen nicht durch Afghanistan und den Irak hirschen würden, bräche die Kaffidylle zusammen, weil...?

Frag Herrn Wolffsohn, der weiß da immer bescheid.

@Puni: Es geht wohl weniger darum, was der "Realität" entspricht, als viel mehr um eben die Struktur und das Potential von Militärapparaten. Diese können sich immer gegen diejenigen wenden, die sie eigentlich beschützen und vertreten (das gleiche gilt für das Recht und die repräsentative Demokratie). Solche theoretischen Auffrischungen dieser Möglichkeiten, die eben unseren sozialen Strukturen inhärent sind, ist uns die Filmkultur schuldig. Ich wundere mich z.B. nicht über Mißhandlungen in Heimstrukturen oder Erniedrigungen in militärischen Strukturen - wo Hierarchie ist, da gedeiht Unmenschlichkeit. Sowas aufzuzeigen, ist kein Bashing...

[Puni]

bekay sagte am 23. April 2010, 11:21:

@Puni: Es geht wohl weniger darum, was der "Realität" entspricht, als viel mehr um eben die Struktur und das Potential von Militärapparaten. Diese können sich immer gegen diejenigen wenden, die sie eigentlich beschützen und vertreten (das gleiche gilt für das Recht und die repräsentative Demokratie). Solche theoretischen Auffrischungen dieser Möglichkeiten, die eben unseren sozialen Strukturen inhärent sind, ist uns die Filmkultur schuldig. Ich wundere mich z.B. nicht über Mißhandlungen in Heimstrukturen oder Erniedrigungen in militärischen Strukturen - wo Hierarchie ist, da gedeiht Unmenschlichkeit. Sowas aufzuzeigen, ist kein Bashing...

Das ist doch auch absolut verständlich, keine Frage. Nur macht das THE CRAZIES auf keine besonders subtile Art und Weise. Kaum ein Militär hat hier ein Gesicht, über Gründe und Ursachen wird hier der Mantel des Schweigens gehüllt (ja, auch das ist wiederum militärtypisch und man könnte auch damit so argumentieren, wie Du es gerade getan hast). That's all! (wobei: ein junger Soldat wird sogar positiv dargestellt, da er den "Opfern" den Rücken freihält ...)

[Puni]

THE RULES OF ATTRACTION - und 8 Jahre später muss der Regisseur wegen Trunkenheit am Steuer und fahrlässiger Tötung in den Knast.

[The Critic]

Puni sagte am 23. April 2010, 12:04:

THE RULES OF ATTRACTION - und 8 Jahre später muss der Regisseur wegen Trunkenheit am Steuer und fahrlässiger Tötung in den Knast.

Die Selbstmordszene
Die Split-Screen-Szene
Der Film

[Bob]

Auch der Film

[Funxton]

Ja. Viel besser und v.a. dichter am Sachnukleus als "American Psycho" von der Harron.

[Hick]

RAMPAGE - rechtsradikale Wichsvorlage

DARFUR - Es gibt Sujets, da ist Bolls ästhetische Rumpeligkeit angebracht. Dieses ist eines davon! Ein großartiger Film - wenn der anwesende Regisseur diesen Eindruck nur nicht durch sein egomanisches Self-Marketing gestört hätte!!

[Funxton]

Hick sagte am 26. April 2010, 15:30:

RAMPAGE - rechtsradikale Wichsvorlage

Aber du meinst nicht etwa den von Friedkin, oder ?

[Hick]

Funxton sagte am 26. April 2010, 15:35:

Hick sagte am 26. April 2010, 15:30:

RAMPAGE - rechtsradikale Wichsvorlage

Aber du meinst nicht etwa den von Friedkin, oder ?

Nee, ich komme gerade aus einem Boll-Double-Feature.

[Funxton]

Ach so, gut. Ich meine natürlich schlecht

[Soilworker]

Boll gibt ja ordentlich Gas. Gerade mal April knapp vorbei und bereits vier Filme in Produktion. Wird 2010 das Boll-Jahr?!

[Bob]

Funxton sagte am 23. April 2010, 14:42:

Ja. Viel besser und v.a. dichter am Sachnukleus als "American Psycho" von der Harron.

Eben. An den Roman (Rules of Attraction) kann ich mich leider kaum mehr erinnern, meine aber, dass ich den visuellen Transport ebenso gelungen wie bei Requiem for a Dream fand. Hat dann weniger mit "Videoclip-Ästhetik" oder dergleichen zu tun, als einer Nachbildung des Schreibstils/gewünschtem Lesetempo. Davon sollten sich viele Literatur-Verfilmungen mal eine Scheibe abschneiden.

Bearbeitet von Bob, 26. April 2010, 16:32.

[Tornhill]

WOLFEN - Großartiger, hochatmosphärischer Horrorfilm, der sich damals auf dem absolut höchsten technischen Niveau, dank Louma und Steadcam, befand. Erst nach meinem New-York-Besuch Anfang diesen Jahres weiss ich, wie sehr u.a. dieser Film mein Bild von der Millionenstadt geprägt hat. Bin nur etwas traurig, dass ich es zeitlich nicht mehr geschafft habe, die Gegend um Battery Park zu besichtigen.

[Bob]

The Critic sagte am 09. März 2010, 00:38:

A single man

Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß, Haß!

Nein, der Film ist nicht so schlimm. Aber dann doch.

Lohnt er vielleicht, wenn man bockig auf Julianne Moore ist? Gar kein Bock auf ein US-Drama, aber die alte Schnecke reizt mich schon.

[scarlett_fan123]

Dann guck Dir "Chloe" an, wenn Du schon scharf auf die Olle bist. Da macht sie sich sogar nackig.

[Bob]

Bin eigentlich gar nicht der Typ, der sich wegen bestimmten Chics einen Film anguckt, aber auf dem Plakat zu Single Man finde ich die Moore einfach nur...*wow*

Aber danke für deine Empfehlung, habe ich auch noch nicht gesehen, ist vermerkt.