5647 Antworten in diesem Thema

[The Critic]

Elektro sagte am 10.02.2009, 08:56:

Hick sagte am 10.02.2009, 08:07:

PLAYTIME 70 mm - Was für ein herrliches Durcheinander. Über im Bild passiert etwas und dank Tiefenschärfe und Bildauflösung darf man das alles sehen.

(das alleine wäre mir die reise nach berlin wert gewesen, wenn es denn nur zeitlich irgendwie machbar gewesen wäre )

Das und 2001

[Elektro]

ja

[Der Außenseiter]

BEWAFFNET UND GEFÄHRLICH ---> Ein so nicht zu erwartender Hammer von einem Film.

[Hick]

The Critic sagte am 10.02.2009, 10:03:

Elektro sagte am 10.02.2009, 08:56:

Hick sagte am 10.02.2009, 08:07:

PLAYTIME 70 mm - Was für ein herrliches Durcheinander. Über im Bild passiert etwas und dank Tiefenschärfe und Bildauflösung darf man das alles sehen.

(das alleine wäre mir die reise nach berlin wert gewesen, wenn es denn nur zeitlich irgendwie machbar gewesen wäre )

Das und 2001

Wenn ich 2001 gucke, dann denke ich dabei an dich - du darfst dir aussuchen, ob im ersten oder zweiten Teil des Films.

(Und damit ich für den noch eine Karte bekomme, übernachte ich am Presseschalter.)

[The Critic]

Ich bitte darum. Am liebsten bei der Szene mit den Stewardessen.

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 09:45.

[The Critic]

The Good, The Bad and The Weird

Nein, kein guter Film. Aber einer mit Qualitäten. Wie Beleuchtung, Stilisierung und einem Gefühl für Beschleunigung. Leider weder eines für Storyentwicklung noch eines für Kampfchoreographie. Das Finale mal ausgenommen.

[bekay]

The Critic sagte am 11.02.2009, 09:50:

The Good, The Bad and The Weird

Nein, kein guter Film. Aber einer mit Qualitäten. Wie Beleuchtung, Stilisierung und einem Gefühl für Beschleunigung. Leider weder eines für Storyentwicklung noch eines für Kampfchoreographie. Das Finale mal ausgenommen.

Verstehe trotzdem nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat...

[The Critic]

bekay sagte am 11.02.2009, 10:50:

The Critic sagte am 11.02.2009, 09:50:

The Good, The Bad and The Weird

Nein, kein guter Film. Aber einer mit Qualitäten. Wie Beleuchtung, Stilisierung und einem Gefühl für Beschleunigung. Leider weder eines für Storyentwicklung noch eines für Kampfchoreographie. Das Finale mal ausgenommen.

Verstehe trotzdem nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat...

Beknackte Storyentwicklung = Zusammengetackerte Szenenabfolge -> Wirkt wie Unvermögen, nicht wie Konzept = Kein guter Film

[bekay]

The Critic sagte am 11.02.2009, 11:01:

bekay sagte am 11.02.2009, 10:50:

The Critic sagte am 11.02.2009, 09:50:

The Good, The Bad and The Weird

Nein, kein guter Film. Aber einer mit Qualitäten. Wie Beleuchtung, Stilisierung und einem Gefühl für Beschleunigung. Leider weder eines für Storyentwicklung noch eines für Kampfchoreographie. Das Finale mal ausgenommen.

Verstehe trotzdem nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat...

Beknackte Storyentwicklung = Zusammengetackerte Szenenabfolge -> Wirkt wie Unvermögen, nicht wie Konzept = Kein guter Film

Verstehe trotzdem nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat...

Du kannst den Normativismus nicht in Schutz nehmen. Du kannst in natürlich praktizieren, mache ich ja auch oft genug. Sorry fürs freche Dazwischenfunken.

[The Critic]

Denk Dir ab jetzt bei so einer Äußerung von mir ein "... für mich" dazu. Dachte, das muß ich hier nicht extra dazuschreiben.

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 11:54.

[bekay]

The Critic sagte am 11.02.2009, 11:16:

Denk Dir ab jetzt bei so einer Äußerung von mir ein "... für mich" dazu. Dachte, daß muß ich hier nicht extra dazuschreiben.

Das alte Cinefacts-Spiel müssen wir nicht anfangen. Logisch, "für dich". Um die Anzweifelung deiner Meinung ging es mir nicht, sondern um die anschließende Anführung quasiobjektiver Kriterien, die scheinbar immer zu einem guten/schlechten Film führen. Ob das nun "für dich" oder "für alle" gilt, scheint mir einerlei - solche Regeln sind jeglicher Filmrezeption doch eher hinderlich als hilfreich, oder? (Vor kurzem ein Buch entdeckt, das eher in die andere Richtung schlägt: Film as Film.)

[The Critic]

Ich denke hingegen, daß eine Objektivierung der Filmrezeption, wie Du sie vor Augen zu haben scheinst, dem Filmbetrachter eher schadet als nützt. Denn in letzter Konsequenz Deines Wunsches wäre eine Kopplung von objektivierenden Regeln mit subjektiver Einschätzung obsolet; die analytische Komponente der Filmbetrachtung wäre von der affektiven abgekoppelt. Diese Zerstörung der holistischen Betrachtung kann ich als alter Humanist nicht gutheißen.

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 12:01.

[bekay]

Oh, ich hab keine Objektivierung der Filmrezeption vor Augen - die hab ich eher bei dir vermutet. Weiß jetzt gar nicht, wie dir der Flo ins Ohr gekrochen ist...

Es gibt m.E. keine objektivierenden Regeln, sondern nur Regeln, die sich aus dem Film selbst entwickeln lassen. Deswegen bin ich immer so ängstlich, wenn jemand schon vorher das Maßband ("Konzept", "Storyentwicklung") im Kopf hat und es nicht erst nach dem Film entwickelt.

(Du hast bisher ganz gut getarnt, dass du ein Humanist bist. Bitte mehr davon!)

[The Critic]

Wenn es nur Regeln gibt, die sich aus dem Film ergeben, wie kannst Du, der Du ihn nicht gesehen hast, das von mir deklarierte Regelwerk infrage stellen? Worüber spricht man dann, wenn es nur werkimmanente Regeln gibt, überhaupt in der Erzähltheorie?

Woher willst Du wissen, daß ich schon vorher meine Parameter festgelegt hatte, mit denen der Film kategorisiert werden sollte? Und im anderen Extrem: Wie sollte das funktionieren - etwas sehen und verstehen ohne mentales Koordinatensystem?

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 13:24.

[The Critic]

Revolutionary Road

Hält in Zweitsichtung, was er verspricht. Wie eine Skizze, bei der man sich wundert, wie präzise die Striche ebenso sind wie die Auslassungen.

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 13:49.

[bekay]

The Critic sagte am 11.02.2009, 13:24:

Wenn es nur Regeln gibt, die sich aus dem Film ergeben, wie kannst Du, der Du ihn nicht gesehen hast, das von mir deklarierte Regelwerk infrage stellen?

Ich hatte den Eindruck, besonders hier, dass du recht allgemeingültige Regeln (für dich...) aufstellst. Selbstverständlich ging es mir ja nicht um den Film - um den geht es mir selten - sondern um das Sprechen über den Film.

The Critic sagte am 11.02.2009, 13:24:

Worüber spricht man dann, wenn es nur werkimmanente Regeln gibt, überhaupt in der Erzähltheorie?

Über die dem Werk inhärente und eigenspezifische Struktur, die man über den erzähltheoretischen Zugang - und also methodisch - offenlegt. Die (gute) Erzähltheorie sagt einem am Ende nicht, ob diese Struktur "gut" oder "schlecht" ist, das ist ja nicht ihre Aufgabe. Die Regeln, von denen ich hier abwertend sprach, sind eben solche, die dem Film vorgeben, wie er zu sein hat, um gut zu sein.

The Critic sagte am 11.02.2009, 13:24:

Woher willst Du wissen, daß ich schon vorher meine Parameter festgelegt hatte, mit denen der Film kategorisiert werden sollte?

Siehe oben, der Eindruck beschlich mich eben.

The Critic sagte am 11.02.2009, 13:24:

Und im anderen Extrem: Wie sollte das funktionieren - etwas sehen und verstehen ohne mentales Koordinatensystem?

Sehen und Verstehen funktioniert natürlich in einem Koordinatensystem. Aber wir haben ja eher über das Bewerten geredet, oder? ... du weißt doch, "Bewerten" ist für mich soweiso ein so problematischer Schuh, dass ich damit kaum umgehen kann. Deswegen werd ich immer spitz bei Berkungen, die eben sehr spitz wie deine gehalten sind. Ich bewundere ja deine messerscharfe Klarheit, kann sie eben nie nachvollziehen.

[The Critic]

Das ist eben unsere unterschiedliche Herangehensweise. Du bist da der Heisenberg, während ich der Archimedes bin. Und wie heißt es so schön: Mit Quantenmechanik kann man kein Auto steuern.

Bearbeitet von The Critic, 11. Februar 2009, 14:59.

[Der Außenseiter]

SNIPER III ---> Der "wahre" JOHN RAMBO. Nach dem stinklangweiligen zweiten Teil empfiehlt sich P.J. Pesce als Regisseur für die zweite Fortsetzung. Hatte er schon den dritten FROM DUSK TILL DAWN zum besten Film der Reihe gemacht, macht er es hier nun mit der Sniper-Trilogie. Diesen Film hätte ich auch gerne als vierten MISSING IN ACTION gesehen. Ich ziehe meinen Hut.

[Der Mann mit dem Plan]

Hick sagte am 11.02.2009, 09:25:

The Critic sagte am 10.02.2009, 10:03:

Elektro sagte am 10.02.2009, 08:56:

Hick sagte am 10.02.2009, 08:07:

PLAYTIME 70 mm - Was für ein herrliches Durcheinander. Über im Bild passiert etwas und dank Tiefenschärfe und Bildauflösung darf man das alles sehen.

(das alleine wäre mir die reise nach berlin wert gewesen, wenn es denn nur zeitlich irgendwie machbar gewesen wäre )

Das und 2001

Wenn ich 2001 gucke, dann denke ich dabei an dich - du darfst dir aussuchen, ob im ersten oder zweiten Teil des Films.

(Und damit ich für den noch eine Karte bekomme, übernachte ich am Presseschalter.)

Ich kann dann die andere Hälfte übernehmen.

[Tornhill]

DER UNHOLD - Hat mir gefallen.

DAS MÄDCHEN AUS DEM WASSER - Irgendwann, so ab der Hälfte, eingeschlafen und immer noch davon überzeugt, dass das hier ganz großer, unsympathischer Kokolores vom Großen Schamalan ist.

KLICK - Ich suche in Zukunft den Sinn des Lebens auch in irgendwelchen DVD-Menüs.

WALL*E - Ich verstehe nicht, warum alle so von der ersten halben Stunde schwärmen. Die macht genausowenig Laune, wie der Rest.

KUNG FU PANDA - Unterhaltsamer, schön anzuschauender und sich selbst nicht allzu ernst nehmender Spaß, der WALL*E locker in die Schranken weist.

PAYCHECK - DIE ABRECHNUNG - John Woo auf dem Abstellgleis der Filmgeschichte! Es ist tröstlich, dass ich von diesem himmelschreienden Unfug nur 50 Minuten mitbekommen habe und den Rest bis zum krachledernden Finale, bei dem allerlei Studioinventar in die Luft gejagt wird, verschlafen haben.

[The Critic]

Tornhill sagte am 12.02.2009, 22:26:

WALL*E - Ich verstehe nicht, warum alle so von der ersten halben Stunde schwärmen. Die macht genausowenig Laune, wie der Rest.

KUNG FU PANDA - Unterhaltsamer, schön anzuschauender und sich selbst nicht allzu ernst nehmender Spaß, der WALL*E locker in die Schranken weist.

Wall*E ist anfangs etwas ganz Wundervolles - ein mechanischer Buster Keaton. Vielleicht kann man die Brillianz der technischen Umsetzung, die unglaubliche Vielfalt der Texturen auch nur im Kino so richtig würdigen. Kung Fu Panda würde ich auch Wall*E (in toto betrachtet) vorziehen, obwohl die Animation nicht so hinreißend aussieht. Aber der Referenzrahmen ist einfach viel besser ausgefüllt.

Bearbeitet von The Critic, 12. Februar 2009, 21:44.

[Kasimir]

Tornhill sagte am 12.02.2009, 21:26:

KLICK - Ich suche in Zukunft den Sinn des Lebens auch in irgendwelchen DVD-Menüs.

Offenbar der Film der Stunde. Aber auch sonst guter Eintragsstoff

[Hick]

2001 - 70 mm.

[Hick]

Hick sagte am 13.02.2009, 14:36:

2001 - 70 mm.

http://www.blog-3.ep...-sarah-in-2001/

[Hick]

FRIDAY THE 13TH (1980)

[hoolio21]

Hick sagte am 13.02.2009, 21:56:

FRIDAY THE 13TH (1980)

Also ich finde spannend, wie sie Strip-Monopoly spielen.

[Tornhill]

Hick sagte am 13.02.2009, 21:56:

FRIDAY THE 13TH (1980)

Funk_Dogg to the rescue...

[pasheko]

FRIDAY THE 13TH (2008): Brüste, ein origineller erzählerischer Kniff und sympathische Old School-Effekte. Geht in Ordnung.

[Hick]

hoolio21 sagte am 13.02.2009, 22:10:

Hick sagte am 13.02.2009, 21:56:

FRIDAY THE 13TH (1980)

Also ich finde spannend, wie sie Strip-Monopoly spielen.

Ja, aber als die einzige, die ich gern gestript sehen würde, dran ist, die Bluse auszuziehen, wird das Spiel unterbrochen.

Mein ist auch etwas ahistorisch gemeint gewesen. Gestern Abend hat der Film so auf mich gewirkt, obwohl ich natürlich weiß, dass er film- und genrehistorisch überaus spannend ist. Allein die fast noch unschuldig wirkende Dramaturgie, in der die Opfer im Verborgenen bleiben und dem final girl wirklich erst ganz am Ende und dann alle auf einmal präsentiert werden - da zieht die Serie später ganz andere Register des Terrors, wo hier noch reiner Suspense bleibt. Na, und dann Manfredinis Soundtrack! Leider wirkt die Original-Musik durch ihre unendliche Variation in den folgenden Teilen beim abermaligen Sehen des ersten etwas abgenutzt.

Die Überblendung zum Schluss, vom Krankenhausbett an den See gehört aber immer noch zu den schönsten der Filmgeschichte, wie ich finde:

[Funxton]

Hick sagte am 14.02.2009, 07:13:

Na, und dann Manfredinis Soundtrack!

Getz mach die Mucke man nich besser alsse is'