1084 Antworten in diesem Thema

[Hick]

Oskar sagte am 18.03.2004, 11:48:

Frenzy sagte am 18.03.2004, 11:42:

Du kanzelst Meisterwerke mit einem Absatz ab und das war's dann für dich. Aber vielleicht findest du die Filme in einem Jahr ja richtig super! 

Die Kommentar-Threads sind für solche Art von "Kritik" nicht ins Leben gerufen worden. Ich möchte Dich höflichst darum bitten, auf derartige Beiträge zu verzichten, auch wenn es Dich sehr schmerzt, dass es jemand gewagt hat, Deine Lieblingsfilme anzugreifen.

Mal ganz davon abgesehen: Was ist denn so schlimm daran, seine Meinung auch mal ändern zu können. Auch wäre ich vorsichtiger, jede Kritik an "Meisterwerken" einfach als Renitenz abzustempeln ... vielleicht ist ja anders herum das "Meisterhaftfinden" auch nur ein Vorurteil?

maX

[Hick]

Elektro sagte am 18.03.2004, 12:01:

oha, noch so ein schlaumeier dessen besserwissertum bis zum himmel stinkt. einfach herrlich dieser geruch von arroganz am morgen

Der Kommentar ist unangebracht und mir zudem etwas zu persönlich. Versuch dich mal in deiner Kritik etwas unpersönlicher zu halten, bitte! (Nein, der reißt es nicht raus!)

maX

[Oskar]

maX sagte am 18.03.2004, 15:50:

Mal ganz davon abgesehen: Was ist denn so schlimm daran, seine Meinung auch mal ändern zu können.

Ja, das frage ich mich auch. Man könnte meinen, dass das mit geistiger Unreife zu tun haben könnte, aber ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass ein reifer Mensch nicht sein ganzes Leben lang an Überzeugungen festhalten sollte.

[Hick]

Oskar sagte am 18.03.2004, 15:54:

maX sagte am 18.03.2004, 15:50:

Mal ganz davon abgesehen: Was ist denn so schlimm daran, seine Meinung auch mal ändern zu können.

Ja, das frage ich mich auch. Man könnte meinen, dass das mit geistiger Unreife zu tun haben könnte, aber ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass ein reifer Mensch nicht sein ganzes Leben lang an Überzeugungen festhalten sollte.

Mit dem Problem habe ich häufiger zu kämpfen, dass ich mal eine Sache irgendwann "gut" fand und dann "schlecht" oder umgekehrt. Aber was kann das denn für ein Vorwurf sein, der dahinter steht, wenn man für seinen Meinungswechsel kritisiert wird?

»Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch.« (George Bernard Shaw)

»Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.« (Mark Twain)



maX

[Oskar]

maX sagte am 18.03.2004, 16:00:

Mit dem Problem habe ich häufiger zu kämpfen, dass ich mal eine Sache irgendwann "gut" fand und dann "schlecht" oder umgekehrt. Aber was kann das denn für ein Vorwurf sein, der dahinter steht, wenn man für seinen Meinungswechsel kritisiert wird?

Der Vorwurf bezieht sich meistens darauf, dass man keine Konstanz in der persönlichen Meinungsbildung aufweist und deshalb jedwede Diskussion mit dem Meinungswechsler redundant wird.

[Hick]

Oskar sagte am 18.03.2004, 16:06:

maX sagte am 18.03.2004, 16:00:

Mit dem Problem habe ich häufiger zu kämpfen, dass ich mal eine Sache irgendwann "gut" fand und dann "schlecht" oder umgekehrt. Aber was kann das denn für ein Vorwurf sein, der dahinter steht, wenn man für seinen Meinungswechsel kritisiert wird?

Der Vorwurf bezieht sich meistens darauf, dass man keine Konstanz in der persönlichen Meinungsbildung aufweist und deshalb jedwede Diskussion mit dem Meinungswechsler redundant wird.

Da sehe ich kein Problem. Zur Meinungsfreiheit gehört auch der mögliche Meinungswechsel. Der zeugt von der Fähigkeit, andere Perspektiven verstehen und einnehmen zu können. Solange ein Meinungswechsel argumentiert wird und nicht auf solche Phrasen wie "Von dieser Meinung distanziere ich mich - vergiss den Unsinn von vor 5 Minuten!" zurückgreift, ist das ein Zeichen von geistiger Reife.

maX
(gerade dabei seine Meinung von Björk einer grundsätzlichen Revision zuunterziehen)

[Oskar]

maX sagte am 18.03.2004, 16:11:

Da sehe ich kein Problem. Zur Meinungsfreiheit gehört auch der mögliche Meinungswechsel. Der zeugt von der Fähigkeit, andere Perspektiven verstehen und einnehmen zu können. Solange ein Meinungswechsel argumentiert wird und nicht auf solche Phrasen wie "Von dieser Meinung distanziere ich mich - vergiss den Unsinn von vor 5 Minuten!" zurückgreift, ist das ein Zeichen von geistiger Reife.

maX
(gerade dabei seine Meinung von Björk einer grundsätzlichen Revision zuunterziehen)

Meinst Du, dass man vielleicht versuchen sollte, in Hinsicht auf einen möglichen zukünftigen Meinungswechsel seine abschätzige Meinung möglichst "offen", also nicht allzu radikal zu formulieren oder ist es besser, seine Meinung ganz ehrlich in womöglich drastischen Worten auszudrücken?

[Hick]

Ich meine, wenn man seine Meinung oder sein Urteil über einen Film "fällt", sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man ja irgendwann einmal anders drüber denken kann. Vielleicht ist der (frühvergreiste) Rat, nicht alles zu apodiktisch ("immer" / "nie") zu formulieren gerade bei Kunst, über die sich ja bekanntlich trefflich streiten lässt, angebracht.

Auf der anderen Seite sollte man Urteile eben auch nicht als entgültig auffassen und interpretieren und jemanden auf früher gesagtes festnageln, wenn er seine neue Meinung begründet präsentiert.

Da fällt mir ein, ich wollte ja noch Irreversible gucken ...

maX

[Der Außenseiter]

Danke, dass Du A BETTER TOMORROW nicht völlig in der Luft zerrissen hast. Ist ja immerhin auch einer der bedeutendsten Hongkong Spielfilme aller Zeiten .

[Oskar]

Der Außenseiter sagte am 19.03.2004, 12:21:

Danke, dass Du A BETTER TOMORROW nicht völlig in der Luft zerrissen hast. Ist ja immerhin auch einer der bedeutendsten Hongkong Spielfilme aller Zeiten  .

Hört sich wie ein Vorwurf an!

Ja, sorry, auf mich wirkte der Film noch nicht einmal misslungen, sondern einfach nur öde. Aber wenn Du mir A BETTER TOMORROW näher bringen willst, bitte ... über Deinen langen Beitrag zu BULLET IN THE HEAD habe ich mich übrigens sehr gefreut.

Bearbeitet von Oskar, 19. März 2004, 12:25.

[Der Außenseiter]

Oskar sagte am 19.03.2004, 12:25:

Hört sich wie ein Vorwurf an!

Ja, sorry, auf mich wirkte der Film noch nicht einmal misslungen, sondern einfach nur öde. Aber wenn Du mir A BETTER TOMORROW näher bringen willst, bitte ... über Deinen langen Beitrag zu BULLET IN THE HEAD habe ich mich übrigens sehr gefreut.

Nein, in keinem Fall ein Vorwurf, eher humorvoll, dass schon ein Meisterwerk des Hongkonkinos kommen muss, um von Dir nicht in der Luft zerissen zu werden. Ich glaubt mal in gelesen zu haben, Du würdest auf Kriegsfuss mit dem Hongkongkino stehen. Darauf bezog sich eigentlich eher mein Kommentar .

[Immo]

@Elektro

Deine Kommentare in der HdR-"Diskussion" in dieser Reihenfolge:

Zitat

tja, schöne scheisse wenn man sich die filme mit aller macht madig reden muss, um von seinen brüdern im geiste nicht gesteinigt zu werden

Zitat

mal abgesehen davon das es hier vielleicht ein paar fans gibt, habe ich trotzdem das gefühl dass es très très chic ist sich über diese filme lustig zu machen

Zitat

oha, noch so ein schlaumeier dessen besserwissertum bis zum himmel stinkt. einfach herrlich dieser geruch von arroganz am morgen

Zitat

und ich befürchte, dass ich hier genau richtig bin. als kleines kind hab ich auch immer nach mutti gebrüllt, wenn ich nicht mehr weiter wusste. ist schon okay so, oskar, musst dich dafür nicht schämen

Zitat

mir gehts eher um oskar, der sich immer schön einfach aus der affäre zieht, sobald es mal etwas heiss unter seinem popo wird
und in diesem fall spielt die arroganz eine bedeutende rolle, oder hast du lust mit leuten zu "diskutieren" die alles sofort als schwachsinn abtun und den kopf einziehen?

sind selbst alles andere als paradebeispiele für ein "unarrogantes Auftreten" oder eine argumentierende Position. Sie agieren in erster Linie allein auf persönlicher Ebene und das zudem auf einem Niveau, in dem es nur noch um den Tritt in die Eier des gegenübers geht. Auch ist eine solche Haltung, dass man einen Film entweder nur vergöttern kann oder aber ihn eigentlich vergöttert, es sich aber nicht eingestehen will und deshalb mittels Rhetorik sich selbst verbiegt, auch nicht gerade ein Anzeichen von geistlicher Reife - im Gegenteil. Mal ganz davon abgesehen, dass Du hier lediglich abenteuerliche Spekulationen in den Raum stellst, die im allgemeinen schon einen solchen Tonfall nicht rechtfertigen und auch ganz im besonderen angesichts der vielen unterschiedlichen Geschmäcker hier im Forum keine Legitimität genießen.

Oskar hat da schon Recht: Für solchen Kram sind die Kommentar-Threads seinerzeit ausdrücklich NICHT ins Leben gerufen worden und seine Bitte um eine Löschung hat nichts mit "Kleinkind" oder "nicht mehr weiter wissen" zu tun (ganz im übrigen ist "nicht mehr weiter wissen" in dieser Diskussion nach Deinen Vorgaben auch durchaus eine legitime Position, da Du ja lediglich auf Konfrontation aus bist). Es hat seinen guten Grund, warum der Einrichtung einer solchen Kommentier-Möglichkeit eine sehr lange und ausführliche Diskussion unter den damaligen Filmtagebuch-User vorangegangen ist: Die Befürchtung, dass in den Tagebüchern aufgrund von Kommentaren ein Kurswechsel stattfindet und die Leute beginnen, "für ein Publikum zu schreiben" (was nicht Sinn und Zweck des Ganzen ist) oder aber sich selbst zensieren (was schon gar nicht erwünscht ist), wurde durchaus ernst genommen. Entsprechend war sich darauf geeinigt worden, dass in den Kommentar-Threads ein halbwegs sensibler Ton zu herrschen habe und dort auch nicht unbedingt der ideale Ort für (erhitzte) Diskussionen zu suchen ist. Desweiteren darf jeder User für sich selbst entscheiden, ob er einen solchen Thread eröffnet oder auch nciht - es handelt sich um eine strikt freiwillige Angelegenheit und entsprechend hat auch der jeweilige User die Hoheit über seinen Kommentarthread.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Konflikte zwischen Dir und Oskar bestehen und ich habe auch keine Lust das zu recherchieren oder für irgendwern Partei zu ergreifen. Aber ich möchte Dich dennoch bitten, solche persönlichen Probleme - denn offensichtlich handelt es sich ja nur um ein persönliches, sonst würdest Du ja nicht gleich derart ausfällig werden - über etwas weniger sensible Kanäle auszufechten. Die Kommentar-Threads sind dafür eindeutig NICHT geeignet, die Möglichkeit der Persönlichen Mitteilung halte ich da für weit angebrachter.

Grüße,
IMMO

[Oskar]

Der Außenseiter sagte am 19.03.2004, 12:30:

Ich glaubt mal in gelesen zu haben, Du würdest auf Kriegsfuss mit dem Hongkongkino stehen.

Ja, leider kann ich mit den "aktuelleren" HK-Filmen nichts anfangen. Aber die essentiellen Bruce Lee-Filme haben mir sehr gut gefallen, deshalb werde ich es demnächst mit ein paar Martial Arts-Klassikern versuchen.

[Oskar]

Immo sagte am 19.03.2004, 12:55:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Konflikte zwischen Dir und Oskar bestehen und ich habe auch keine Lust das zu recherchieren oder für irgendwern Partei zu ergreifen. Aber ich möchte Dich dennoch bitten, solche persönlichen Probleme - denn offensichtlich handelt es sich ja nur um ein persönliches, sonst würdest Du ja nicht gleich derart ausfällig werden - über etwas weniger sensible Kanäle auszufechten.

Ich habe keinerlei Voruteile gegenüber Elektro und kann mich auch an keinen Streit mit ihm erinnern. Ich kann nur vermuten, dass er meine gelegentlichen Scherze im Inside-Forum zurückzahlen wollte.

[Immo]

Oskar sagte am 19.03.2004, 13:03:

Immo sagte am 19.03.2004, 12:55:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Konflikte zwischen Dir und Oskar bestehen und ich habe auch keine Lust das zu recherchieren oder für irgendwern Partei zu ergreifen. Aber ich möchte Dich dennoch bitten, solche persönlichen Probleme - denn offensichtlich handelt es sich ja nur um ein persönliches, sonst würdest Du ja nicht gleich derart ausfällig werden - über etwas weniger sensible Kanäle auszufechten.

Ich habe keinerlei Voruteile gegenüber Elektro und kann mich auch an keinen Streit mit ihm erinnern. Ich kann nur vermuten, dass er meine gelegentlichen Scherze im Inside-Forum zurückzahlen wollte.

Wie gesagt: Was da an sich stattfindet oder auch nicht - ob hier, ob bei Inside oder sonstwo - will ich gar nicht wissen. Eine Klärung dessen ist alleine Euch überlassen.

[Oskar]

Immo sagte am 19.03.2004, 13:06:

Wie gesagt: Was da an sich stattfindet oder auch nicht - ob hier, ob bei Inside oder sonstwo - will ich gar nicht wissen. Eine Klärung dessen ist alleine Euch überlassen.

Och Männo, ich wollte Dir damit bloß sagen, dass ich in letzter Zeit ganz artig war.

[Elektro]

in erster linie gieng es mir vor allem darum, meinem unmut über die ständige herr der ringe basherei freien lauf zu lassen (nicht um oskar persönlich anzugreifen). und da waren die kommentare von einigen hier besonders hilfreich. aber jetzt soll gut sein.

Bearbeitet von Elektro, 19. März 2004, 13:30.

[El_Ektromo]

Damit hast du jetzt sicher gerechnet ABER:

Oskar sagte am 22.03.2004, 02:23:

'Nosferatu' (Werner Herzog)

Diesen Film hatte ich schon einmal vor fast zwei Jahren gesehen - leider in der englischen Fassung. Damals wusste ich noch nicht, wie Klaus Kinski aussah und war fest davon überzeugt, dass er die von Bruno Ganz gespielte Figur verkörperte. Wie Nosferatu dargestellt wurde, fand ich nämlich absolut lächerlich, ganz im Gegensatz zu seinem Antagonisten, der mir sehr überzeugend und deshalb von Kinski gespielt schien. An diesem Qualitätsurteil hat sich auch nach der gestrigen Sichtung nicht viel geändert, außer der Tatsache, dass ich nun weiß, wer wen spielt. Aber mit Kinski werde ich einfach nicht warm; auch in Woyczek gefiel er mir überhaupt nicht. Er scheint in seiner Arbeit gegen eine Darstellung seiner Figur anzukämpfen, er will sie nicht darstellen. Insofern ist er für mich ein schlechter Schauspieler, und ich habe lange mit mir gekämpft, bis ich zu dieser Festellung gekommen bin - man will sich ja schließlich nicht lächerlich machen und sich sicher sein, wenn man derartig Blasphemisches von sich gibt.

[Oskar]

Aber der Film hat mir doch gefallen

[El_Ektromo]

Oskar sagte am 22.03.2004, 02:28:

Aber der Film hat mir doch gefallen

Der Schock war jetzt trotzdem zu groß.

[Immo]

Kinski selbst hat es immer weit von sich gewiesen, als Schauspieler bezeichnet zu werden - so blasphemisch sind Deine Ansichten also gar nicht. Und in der Tat: Kinski spielt (im Wortsinne) selten eine Figur, er inszeniert letztendlich meist immer nur eine Kunstfigur: Den Kinksi der öffentlichen Wahrnehmung, eine Projektionsfigur, wie er sich selber gerne sah und die vielleicht auch zum großen Teil wirklich seinem Gemüt entspricht (wer weiß das schon?). Gerade auch deshalb filmte Kinski sehr gerne mit Regisseuren der B- und C-Garde, da sie ihm - im Gegensatz zu Werner Herzog - nur sehr wenig reinzureden wagten.

Dass man sich daran reiben kann, ist absolut verständlich und ich denke auch jeder Kinski-Aficionado wird das in einer ruhigen Minute so auch einräumen können. Man liebt's halt, oder man hasst's - ich persönlich schätze diese Manie, vor allem aber diese ausdrucksstarke Präsenz schon sehr, bin aber weit davon entfernt, Kinski abgöttisch zu huldigen oder zu überhöhen. Eine interessante, zwiespältige Figur, aus der eine ganze Fülle an Emotionen und Gemütszuständen zu mir spricht.

Und die Anekdote mit dem vertauschten Klaus finde ich recht ulkig.

[Oskar]

Immo sagte am 22.03.2004, 02:36:

Man liebt's halt, oder man hasst's - ich persönlich schätze diese Manie, vor allem aber diese ausdrucksstarke Präsenz schon sehr, bin aber weit davon entfernt, Kinski abgöttisch zu huldigen oder zu überhöhen. Eine interessante, zwiespältige Figur, aus der eine ganze Fülle an Emotionen und Gemütszuständen zu mir spricht.

So in etwa sehe ich das auch Ich finde ihn ja nicht ganz schlecht, dazu ist er viel zu auffällig und ich mag auffälige Leute.

[El_Ektromo]

Oskar sagte am 22.03.2004, 02:40:

So in etwa sehe ich das auch Ich finde ihn ja nicht ganz schlecht, dazu ist er viel zu auffällig und ich mag auffälige Leute.

Jetzt muss ich doch nochmal kurz zurückkommen:

Ich mag Kinskis Spiel aber tatsächlich. Ich finde seine Darstellung wirklich beeindruckend. In der Regel interessiere ich mich nicht so stark für die Darsteller in einem Film. Doch an Kinski konnte ich nicht vorbeisehen.

Ich kann das so schlecht erklären, ich habe den Eindruck, dass Kinski durch seine Mimik, sein Sprechen und durch seine Bewegungen zwar alles andere als authentisch wirkt, fast affektiert. Doch gerade in Nosferatu und Woyzeck als Medium (wie Musik, Gemälde, Literatur, Film etc. etc.) funktioniert, die eine eigene Sprache besitzt. Die ich bisher aber nur ganz intuitiv zu verstehen vermag.

Blöde abstrakte Gedanken.

Jetzt ohne großen Zusammenhang zu letzterem Absatz:
Hast du eigentlich bereits Fitzcarraldo gesehen?

[Oskar]

El_Kramo sagte am 22.03.2004, 02:57:

Hast du eigentlich bereits Fitzcarraldo gesehen?

Nee, möchte ich aber so schnell wie möglich nachholen (Aguirre natürlich auch).

[El_Ektromo]

Oskar sagte am 22.03.2004, 03:02:

Nee, möchte ich aber so schnell wie möglich nachholen (Aguirre natürlich auch).

Ist der Rest denn wenigstens Ansatzweise rüber gekommen?

Argh ich bin so ein Anti-Innelegtuellär, deswegen will ich ja auch Filme machen und nicht darüber schreiben.

[Oskar]

El_Kramo sagte am 22.03.2004, 03:04:

Argh ich bin so ein Anti-Innelegtuellär, deswegen will ich ja auch Filme machen und nicht darüber schreiben.

Darüber schreiben tun ja auch meistens diejenigen, die zu wenig Talent für das Praktische haben. Ist in der Musikbranche leider nicht anders. Wer die Hochschulprüfung nicht besteht, wird halt Musikkritiker.

[El_Ektromo]

Oskar sagte am 22.03.2004, 03:08:

Darüber schreiben tun ja auch meistens diejenigen, die zu wenig Talent für das Praktische haben. Ist in der Musikbranche leider nicht anders. Wer die Hochschulprüfung nicht besteht, wird halt Musikkritiker.

War das jetzt ein Ja oder Nein?

[Oskar]

El_Kramo sagte am 22.03.2004, 03:12:

Oskar sagte am 22.03.2004, 03:08:

Darüber schreiben tun ja auch meistens diejenigen, die zu wenig Talent für das Praktische haben. Ist in der Musikbranche leider nicht anders. Wer die Hochschulprüfung nicht besteht, wird halt Musikkritiker.

War das jetzt ein Ja oder Nein?

Ja, Du sollst Filmregisseur werden!!

[El_Ektromo]

Oskar sagte am 22.03.2004, 03:13:

Ja, Du sollst Filmregisseur werden!!

Verstehe...

[El_Ektromo]

El_Kramo sagte am 22.03.2004, 03:14:

Verstehe...

Dann les dir das bitte nochmal durch, genauer kann ich das nicht erklären.