"You all right, partner?" - "Of course not, you asshole. I'm shot."
Sharky's Machine (Sharky und seine Profis) ~ USA 1981
Directed By: Burt Reynolds
Nachdem bei der Verfolgung eines Pushers (John Arthur) ein Busfahrer erschossen wurde, wird Atlanta-Cop Tom Sharky (Burt Reynolds) zur Sitte versetzt. Dort werden er und seine Kollegen mit der Observierung der Edelhure Dominoe (Rachel Ward) betraut. Sharky verliebt sich unbekannterweise in die Schöne, die Kontakte zu dem hohen Politiker Hotchkins (Earl Holliman) und einem obskuren Geschäftsmann namens Scorelli (Vittorio Gassman) pflegt. Als Dominoe vermeintlich erschossen wird - tatsächlich handelt es sich bei dem Opfer um ihre Mitbewohnerin Tiffany (Aarika Wells) - setzt Sharky alles an die Identifizierung der Übeltäter. Da wird er gewahr, dass die Ahnungslose doch noch am Leben ist - und somit eine wertvolle Kronzeugin gegen Scorellis Menschenhandelsorganisation.
Reynolds' dritte Arbeit als Regisseur ist zugleich seine beste, ein ebenso eigenbrötlerisches wie stilsicheres Stück Schwellenkino zwischen den Dekaden. "Sharky's Machine" verbindet hervorstechende Elemente aus beiden Welten der Siebziger und Achtziger; den angeschmuddelten Blick auf das Copdasein, wie ihn die wichtigen Gattungsbeiträge des Vorjahrzehnts pflegten und die gewalttätige Comicaction der herandämmernden Dekade. Sharky tritt mit seinen titelgebenden Partnern, die eigentlich doch bloß als Staffage für seinen ikonischen Alleingang herhalten müssen, weil er nämlich im Alleingang am effektivsten arbeitet, gegen übermächtige Gegner an; korrupte, wenngleich stützende Systempfeiler, mit deren Festsetzung durch den kleinen Vice-Squad-Cop ein Stück urbane Sozietät wegbrechen wird. Sharky wird verraten und gefoltert, kämpft gegen zwei brutale Chin-Killer (Dan Inosanto, Walter Levy) und gegen einen drogenpsychotischen Henry Silva, jener als overfiend ohnehin bekanntlich ein kommender, elementarer Mosaikstein des Achtziger-Actionkinos. Dabei nimmt sich Reynolds, der Regisseur alle Zeit der Welt für die Schilderung dder aufkeimenden Beziehung zwischen Cop und Callgirl (wobei er uns die Beschau von Rachel Wards aparter Auslage leider schuldig bleibt), reminisziert den klassischen film noir, direkt und vor allem Premingers "Laura" und scheint überhaupt stets Herr der Lage. Toller, sogar ganz toller Film.
9/10
Atlanta Georgia Burt Reynolds Prostitution Duell Menschenhandel
Sharky's Machine (Sharky und seine Profis) ~ USA 1981
Directed By: Burt Reynolds
Nachdem bei der Verfolgung eines Pushers (John Arthur) ein Busfahrer erschossen wurde, wird Atlanta-Cop Tom Sharky (Burt Reynolds) zur Sitte versetzt. Dort werden er und seine Kollegen mit der Observierung der Edelhure Dominoe (Rachel Ward) betraut. Sharky verliebt sich unbekannterweise in die Schöne, die Kontakte zu dem hohen Politiker Hotchkins (Earl Holliman) und einem obskuren Geschäftsmann namens Scorelli (Vittorio Gassman) pflegt. Als Dominoe vermeintlich erschossen wird - tatsächlich handelt es sich bei dem Opfer um ihre Mitbewohnerin Tiffany (Aarika Wells) - setzt Sharky alles an die Identifizierung der Übeltäter. Da wird er gewahr, dass die Ahnungslose doch noch am Leben ist - und somit eine wertvolle Kronzeugin gegen Scorellis Menschenhandelsorganisation.
Reynolds' dritte Arbeit als Regisseur ist zugleich seine beste, ein ebenso eigenbrötlerisches wie stilsicheres Stück Schwellenkino zwischen den Dekaden. "Sharky's Machine" verbindet hervorstechende Elemente aus beiden Welten der Siebziger und Achtziger; den angeschmuddelten Blick auf das Copdasein, wie ihn die wichtigen Gattungsbeiträge des Vorjahrzehnts pflegten und die gewalttätige Comicaction der herandämmernden Dekade. Sharky tritt mit seinen titelgebenden Partnern, die eigentlich doch bloß als Staffage für seinen ikonischen Alleingang herhalten müssen, weil er nämlich im Alleingang am effektivsten arbeitet, gegen übermächtige Gegner an; korrupte, wenngleich stützende Systempfeiler, mit deren Festsetzung durch den kleinen Vice-Squad-Cop ein Stück urbane Sozietät wegbrechen wird. Sharky wird verraten und gefoltert, kämpft gegen zwei brutale Chin-Killer (Dan Inosanto, Walter Levy) und gegen einen drogenpsychotischen Henry Silva, jener als overfiend ohnehin bekanntlich ein kommender, elementarer Mosaikstein des Achtziger-Actionkinos. Dabei nimmt sich Reynolds, der Regisseur alle Zeit der Welt für die Schilderung dder aufkeimenden Beziehung zwischen Cop und Callgirl (wobei er uns die Beschau von Rachel Wards aparter Auslage leider schuldig bleibt), reminisziert den klassischen film noir, direkt und vor allem Premingers "Laura" und scheint überhaupt stets Herr der Lage. Toller, sogar ganz toller Film.
9/10
Atlanta Georgia Burt Reynolds Prostitution Duell Menschenhandel