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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE 2 (Tobe Hooper/USA 1986)



"I've got a real good eye for prime meat. Runs in the family."

The Texas Chainsaw Massacre 2 ~ USA 1986
Directed By: Tobe Hooper

Die Kannibalenfamilie Sawyer hat es mittlerweile in den Norden des Staates verschlagen, wo Drayton (Jim Siedow) mit seinen "Geheimrezepten" einen florierenden kleinen Mobilimbiss betreibt. Als seinen Söhnen Leatherface (Bill Johnson) und Chop-Top (Bill Moseley) zwei unvorsichtige Teenager (Barry Kinyon, Chris Douridas) in die Quere kommen, müssen diese flugs dran glauben. Jedoch bleibt die forsche Radiomoderatorin Stretch (Caroline Williams) als weitere Zeugin. In Absprache mit dem Ranger Lefty Enright (Dennis Hopper), einem Verwandten von Sally und Franklin, macht Stretch die Sawyers auf sich aufmerksam - eine folgende Nacht des Terrors inklusive.

Zu den illustren Unternehmungen der Cannon Group während der Achtziger zählte auch dieses Sequel zu Hoopers Klassiker "The Texas Chain Saw Massacre", das den Regisseur sogar noch entfesselter zeigte als der Erstling. "The Texas Chainsaw Massacre 2" ist eine dem Original in künstlerischer Hinsicht beinahe ebenbürtige, tiefschwarze Terrorkomödie, die humoristischen Ansätze des Originals deutlich großzügiger auslegend und mit postmodernistischen Symbolen hantierend, als dieser Begriff noch lange nicht zum gängigen Inszenierungsvokabular gehörte. Die titelgebende Kettensäge wird hier nicht nur zum eindeutigen Phallussymbol stilisiert, sondern wird darüberhinaus sogar als unmissverständlicher Penisersatz benutzt - Leatherface verliebt sich.
Das Sequel ist noch lauter und wirkt im Vergleich zum Vorgänger wie eine grelle Kirmes-Achterbahnfahrt. Die Katakomben-Sets erinnern analog dazu an Spielberg-Produktionen wie "Indiana Jones An The Temple Of Doom" oder "The Goonies", die sich hier ebenso gnadenlos durch den blkutigen Kakao gezogen finden, wie das texanische Nostalgiebedürfnis. 'When we were great...' Die Sawyers haben sich ihr kannibalisches Domizil ausgerechnet unterhalb eines leerstehenden Vergnügungsparks errichtet, der zu Ehren berühmter hiesiger Schlachten wie der von Fort Alamo gebaut wurde. Dennis Hoppers dramaturgische Funktion ist reichlich unterbelichtet und deer um diese Zeit schwer angeschlagene Darsteller macht auch keinen Hehl daraus. Grandios.

9/10

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Filmtagebuch von...

Funxton

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