"That's not the way we do it in Chicago."
Blood Beach ~ USA 1980
Directed By: Jeffrey Bloom
Ein unterirdisch hausendes Monster macht einen idyllischen, südkalifornischen Strand unsicher und zieht diverse Opfer unter den Sand, um sie dort seiner hauseigenen Vorratskammer einzuverleiben. Der Rettungsschwimmer Harry Caulder (David Huffman) und die ortsansässige Polizei haben einige Schwierigkeiten, das Ungetüm ausfindig zu machen.
"Blood Beach" stellt so etwas wie die Monsterfilm-Variante von Coscarellis "Phantasm" dar; verschroben-dickköpfiges Auteur-Kino im kleinen, aber dafür umso großzügiger gefassten Genre-Korsett. Immer wieder werden die Gattungs-Stereotypismen von liebevoller Milieuschilderung durchbrochen, die oftmals vergessen lässt, in was für einer Art Film man sich hier eigentlich befindet. Stattdessen wähnt man sich zuweilen in einer Art Proletariervariante von "Cannery Row".
Ohnehin erblickt das Untier erst in den letzten Filmminuten das Scheinwerferlicht der Kameras; zuvor hält es sich genau dort auf, wo niemand, einschließlich dem Publikum, es zu sehen bekäme. Irgendwie bewerkstelligt Bloom es jedoch, dass man das Vieh auch überhaupt nicht vermisst; stattdessen lässt man sich von Charakterköpfen wie Burt Young und John Saxon, als Polizisten zu sehen, sanft wogend durch die in Hamilton-Manier weichgefilterten Bilder lotsen und schaut ohne zu hinterfragen. Allein eine solch relaxte Atmosphäre zu erstellen bedarf es einiges schreiberischen Talents, das Bloom sichtbar vozuweisen hat.
6/10
Independent Jeffrey Bloom Kalifornien Strand Monster
Blood Beach ~ USA 1980
Directed By: Jeffrey Bloom
Ein unterirdisch hausendes Monster macht einen idyllischen, südkalifornischen Strand unsicher und zieht diverse Opfer unter den Sand, um sie dort seiner hauseigenen Vorratskammer einzuverleiben. Der Rettungsschwimmer Harry Caulder (David Huffman) und die ortsansässige Polizei haben einige Schwierigkeiten, das Ungetüm ausfindig zu machen.
"Blood Beach" stellt so etwas wie die Monsterfilm-Variante von Coscarellis "Phantasm" dar; verschroben-dickköpfiges Auteur-Kino im kleinen, aber dafür umso großzügiger gefassten Genre-Korsett. Immer wieder werden die Gattungs-Stereotypismen von liebevoller Milieuschilderung durchbrochen, die oftmals vergessen lässt, in was für einer Art Film man sich hier eigentlich befindet. Stattdessen wähnt man sich zuweilen in einer Art Proletariervariante von "Cannery Row".
Ohnehin erblickt das Untier erst in den letzten Filmminuten das Scheinwerferlicht der Kameras; zuvor hält es sich genau dort auf, wo niemand, einschließlich dem Publikum, es zu sehen bekäme. Irgendwie bewerkstelligt Bloom es jedoch, dass man das Vieh auch überhaupt nicht vermisst; stattdessen lässt man sich von Charakterköpfen wie Burt Young und John Saxon, als Polizisten zu sehen, sanft wogend durch die in Hamilton-Manier weichgefilterten Bilder lotsen und schaut ohne zu hinterfragen. Allein eine solch relaxte Atmosphäre zu erstellen bedarf es einiges schreiberischen Talents, das Bloom sichtbar vozuweisen hat.
6/10
Independent Jeffrey Bloom Kalifornien Strand Monster