

DELTA FORCE COMMANDO (Pierluigi Ciriaci/I 1988)
von Funxton ·
17 März 2012
Kategorie:
Kriegsfilm,
Action
Aufrufe: 1.987
Zitat entfällt.
Delta Force Commando ~ I 1988
Directed By: Pierluigi Ciriaci
Nachdem eine Terroristen-Abordnung in seinen puertoricanischen Militärstützpunkt eingedrungen ist, einen Nuklearsprengkopf geraubt und seine hochschwangere Frau (Emy Valentino) erschossen hat, sinnt der Ex-Delta-Force-Kämpfer Tony Turner (Brett Baxter Clark) auf blutige Rache. Mit der zunächst unfreiwilligen Unterstützung des genervten Elite-Piloten Beck (Fred Williamson) verfolgt Turner die Politgangster bis in ihr Versteck in Nicaragua, legt sich mit den Sandinisten an und bekommt am Ende, mit der inoffiziellen Hilfe seines früheren Vorgesetzten (Bo Svenson) seine verdiente Vergeltung.
Trotz einiger Sparmaßnahmen überraschend sauber inszenierter Ballerspaß aus wohlfeiler, italienischer Fertigung, der durch seine zahlreichen, pittoresk ins Bild gesetzten Explosionen geradezu unirdisch zu leuchten scheint. Ciriaci bietet eine formidable Italoploitation-Besetzung auf; neben dem zwischenzeitlich in Italien gestrandeten Brett Baxter Clark sind das die erwähnten Standards Williamson und Svenson und Mark Gregory, der als psychotischer Oberterrorist mit zierender Mundwinkelnarbe eine überaus gute Figur macht und beweist, dass er zu seinen aktiven Zeiten wesentlich öfter als Bösewicht hätte eingesetzt werden sollen. "Delta Force Commando" gefällt formal durch eine knallige Farbdramaturgie, die mit ihren Dämmerungsszenarien Einiges von der US-Action-Ästhetik der kommenden Dekade antizipiert und inhaltlich durch seine himmelschreiende Naivität, die jedoch ausnahmsweise mal nicht das angebrannte Schlachtfeld Vietnam bemüht. Williamson kommt außerdem durchweg ohne Kotzbalken aus, was dem kleinen Film einen zusätzlichen Sonderstatus sichert.
6/10
Nicaragua Terrorismus Atombombe Pierluigi Ciriaci Europloitation
Delta Force Commando ~ I 1988
Directed By: Pierluigi Ciriaci
Nachdem eine Terroristen-Abordnung in seinen puertoricanischen Militärstützpunkt eingedrungen ist, einen Nuklearsprengkopf geraubt und seine hochschwangere Frau (Emy Valentino) erschossen hat, sinnt der Ex-Delta-Force-Kämpfer Tony Turner (Brett Baxter Clark) auf blutige Rache. Mit der zunächst unfreiwilligen Unterstützung des genervten Elite-Piloten Beck (Fred Williamson) verfolgt Turner die Politgangster bis in ihr Versteck in Nicaragua, legt sich mit den Sandinisten an und bekommt am Ende, mit der inoffiziellen Hilfe seines früheren Vorgesetzten (Bo Svenson) seine verdiente Vergeltung.
Trotz einiger Sparmaßnahmen überraschend sauber inszenierter Ballerspaß aus wohlfeiler, italienischer Fertigung, der durch seine zahlreichen, pittoresk ins Bild gesetzten Explosionen geradezu unirdisch zu leuchten scheint. Ciriaci bietet eine formidable Italoploitation-Besetzung auf; neben dem zwischenzeitlich in Italien gestrandeten Brett Baxter Clark sind das die erwähnten Standards Williamson und Svenson und Mark Gregory, der als psychotischer Oberterrorist mit zierender Mundwinkelnarbe eine überaus gute Figur macht und beweist, dass er zu seinen aktiven Zeiten wesentlich öfter als Bösewicht hätte eingesetzt werden sollen. "Delta Force Commando" gefällt formal durch eine knallige Farbdramaturgie, die mit ihren Dämmerungsszenarien Einiges von der US-Action-Ästhetik der kommenden Dekade antizipiert und inhaltlich durch seine himmelschreiende Naivität, die jedoch ausnahmsweise mal nicht das angebrannte Schlachtfeld Vietnam bemüht. Williamson kommt außerdem durchweg ohne Kotzbalken aus, was dem kleinen Film einen zusätzlichen Sonderstatus sichert.
6/10
Nicaragua Terrorismus Atombombe Pierluigi Ciriaci Europloitation