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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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DREAMCATCHER (Lawrence Kasdan/USA, AU 2003)



"I Duddits!"

Dreamcatcher ~ USA 2003
Directed By: Lawrence Kasdan


Seitdem die vier Freunde Henry (Thomas Jane), Jonesy (Damian Lewis), Beaver (Jason Lee) und Pete (Timothy Olyphant) vor zwanzig Jahren den geistig behinderten Jungen Duddits (Andrew Robb) vor einigen Schlägern gerettet haben, verfügen sie allesamt über telepathische Kräfte und eine mentale Verbindung zueinander. Ihr diesjähriger Jagdausflug wird überschattet von einem schweren Unfall Jonesys. Damit nicht genug werden sie, in den Wäldern von Maine angekommen, Zeugen einer außerirdischen Invasion. Das Militär stellt die Gegend unter Quarantäne und schlägt die Aliens zu großen Teilen zurück, eines jedoch, kryptisch "Mr. Gray" betitelt, verschmelzt sich mit Jonesy und will seine Mission unbedingt zu Ende bringen. Henry und der mittlerweile erwachsene Duddits (Donnie Wahlberg) sind die einzigen, die es aufhalten können.

Lawrence Kasdan scheint mit seiner King-Adaption nicht besonders glücklich zu sein; eine solch lange Regiepause wie seither hat er in seiner verhältnismäßig kurzen Karriere im Filmfach jedenfalls noch nie walten lassen. Allerdings äußern auch die Publikumsstimmen zu großen Teilen unmutig bis verärgert über den Film, wofür sich mir die Gründe jedoch verschließen. Ich muss gleich dazu einräumen, dass ich mir "Dreamcatcher" zum zweiten Mal angesehen habe, weil mich erst unlängst das unbestimmte Gefühl beschlich, ich hätte bei der Erstbetrachtung manches übersehen. Gesichert ist wohl, dass es sich nach (so man diesen fragwürdigen Terminus überhaupt bemühen möchte) 'allgemeinen Qualitätskriterien' um keinen ernstzunehmend guten Film, oder, pointierter gesagt, um eine verschenkte Chance handeln dürfte. Die äußeren Faktoren erschienen mir noch immer weitgehend stimmig - sieht man vielleicht von der Besetzung Morgan Freemans als durch schief aufgeklebte Theo-Waigel-Gedenkbrauen entstellter Militärhardliner ab - inhärent jedoch erweist sich der Film als zerfasernd und hilflos. Nach einem recht gelungenen Beginn, der sich spätestens mit der Einführung der Kampfeinheit in weite Strecken der Substanzlosigkeit veabschiedet, erfahren wir, dass die schleimigen E.T.s bereits seit Dekaden immer wieder versuchen, die Erde zu erobern, dank der US-Streitkräfte aber stets erfolglos und vor allem unbemerkt (!) in ihrem Tun blieben. Es schließt sich eine überaus konventionelle SciFi-Invasionsstory an, bei deren Beschau man ncht von ungefähr daran denken muss, dass Kasdan einst das Script zu "Return Of The Jedi" verfasst hat. Selbst die durch Bildverschiebungen eingeleiteten Szenenwechsel rufen eher Assoziationen zum "Star Wars"-Franchise denn zum kammerspielartigen Prolog des Films. Dieses waghalsige Amalgam geht dann auch nicht auf. Kasdan scheint irgendwann einfach den Faden verloren und nicht mehr wiedergefunden zu haben. Schade, denn es bleiben immer noch diverse unbestreitbar schätzenswerte Ansätze.

6/10

Militaer Monster Lawrence Kasdan Stephen King Aliens



In deinem Herzen haben ALLE Filme Platz. :) :love:
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Bis auf "Pretty Woman" :doc:
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass der bei mir bessere Chancen hätte als "Dreamcatcher"! ;)

Aber schön, dass er Dir gefallen hat.
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Kingsley Zissou sagte am 01. Februar 2010, 23:18:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der bei mir bessere Chancen hätte als "Dreamcatcher"! ;)
Aber schön, dass er Dir gefallen hat.

Demnach hast du einen der beiden Filme nicht gesehen, ich nehme an, "Pretty Woman". Falls du eines Tages dazu kommen solltest, denkst du hoffentlich an mich... :kork:
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Ich habe beide gesehen.

Fühle mich bei der Entscheidung freilich ein wenig between a rock and a hard place ... :nocomment:
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Funxton sagte am 01. February 2010, 19:38:

Bis auf "Pretty Woman" :doc:

Dann musste dein blog umbennen: Love 'em all except Pretty Women :muhaha:
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Kingsley Zissou sagte am 02. Februar 2010, 16:29:

Ich habe beide gesehen.

Fühle mich bei der Entscheidung freilich ein wenig between a rock and a hard place ... :nocomment:

:)) :cheers: Der mondäne Bildungsbürger spricht allerdings lieber von Skylla und Charybdis :kaz:
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Pretty Woman ist wenigstens nur dumm, während Dreamcatcher noch zusätzlich widerlich ist. Grundlos widerlich, um das mal hinzuzufügen.
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Na endlich, Critic schaltet sich ein.

The Critic sagte am 02. Februar 2010, 19:18:

Pretty Woman ist wenigstens nur dumm, während Dreamcatcher noch zusätzlich widerlich ist. Grundlos widerlich, um das mal hinzuzufügen.

Sowas - ich sehe das genau umgekehrt.
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Der ganze erste Teil ist eine Zumutung an Ekelhaftigkeit, die durch nichts in der Storyline gedeckt ist. Das ist genau das, was man Hostel als Abwehr versucht hat, anzuhängen - ein Vorzeigen der Gewalt zur Erbauung des Publikums, ohne irgendeine Reflexion des Gezeigten. Passend dazu dann der zweite Teil mit seinem Determinismus: Man muß sich auch keine Gedanken dazu machen, weil ja eh alles vorherbestimmt ist.
Eine Weltfremdheit, die selbst der klebrige Antifeminismus von Pretty Woman nicht bieten kann. Dafür mußte dann erst die österreichische Armee kommen: http://tinyurl.com/yaxse93

Edit: Warum "Na endlich"? :haeh:
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The Critic sagte am 02. Februar 2010, 22:22:

Edit: Warum "Na endlich"? :haeh:

Nach deiner Bemerkung im "Mein neuester Film" - Fred hatte ich gehofft, dass du dich noch per Kommentar zu Wort meldest und deine Antipathien gegen den Film etwas ausführst. Wobei ich deine Entschiedenheit in dieser Sache noch immer nicht ganz begreife und sich bei mir auch keine solchen Ekelgefühle einstellen mögen wie bei dir.
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