

WARRIOR OF THE LOST WORLD (David Worth/I, USA 1983)
von Funxton ·
04 Juli 2011
Kategorie:
Science Fiction,
Action
Aufrufe: 1.492
"Slow down, hot shot!"
Warrior Of The Lost World (The Last Warrior - Kämpfer einer verlorenen Welt) ~ I/USA 1983
Directed By: David Worth
Nach dem großen Knall tragen zwei Fronten den Kampf um die Weltherrschaft aus: Die totalitär organisierte Omega-Force auf der einen und die Glaubenssekte "New Way". Dazwischen stehen die üblichen marodierenden Punks und auch der Einzelgänger Josh McBride, der auf seinem intelligenten Motorrad ziellos durch die Gegend rauscht. Als Professor McWayne (Harrison Muller), der friedliebende Kopf des New Way von Prossor (Donald Pleasence), dem bösartigen Kopf der Omega-Force entführt wird, engagiert man Josh, um den Professor herauszuhauen. Dabei gerät jedoch dessen Tochter (Persis Khambatta) in Prossors Gewalt und nun muss Josh auch noch selbige heraushauen. Dabei helfen ihm einige der halbgescheiten Rocker, die den demagogischen Künsten des Professors aufgesessen sind.
Eine sich lose am "Shane"-Motiv des übersinnlichen Retters orientierende Trashgranate ohne jedweden Sinn und Verstand, dessen wirres Handlungskonstrukt offensichtlich parallel zum stündlichem Drehfortschritt am römischen Set weiterentwickelt wurde. Im Gegensatz zu den wenigstens halbwegs ambitioniert gemachten Endzeit-Streifen von Castellari oder Martino läuft hier wirklich alles quer: Denkbar miesestes Spiel, denkbar mieseste Regie, technisches Unvermögen an allen Ecken und Enden; ganz davon abgesehen, dass der alles überlagernde Blödsinn permanent förmlich Rückwärtssalti schlägt. Nicht nur, dass David Worth sich (suggeriertermaßen, wie ein kleines Interview auf der DVD mit ihm preisgibt) an die postapokalyptischen Fantasien der Italiener anhängen musste, auch die TV-Formate "Knight Rider" und "Street Hawk" haben es ihm offenbar angetan, denn der zwischen den Polen "entgeistert" und "desinteressiert" umherchargierende Robert Ginty führt den Löwenanteil seines Dialogs mit seinem quietschvergnügten Krad, das auf jedem Kindergeburtstag bis sechs Jahren der Star sein dürfte. Der arme Donald Pleasence wirkt wie kurz vorm Exitus und die exotische Persis Khambatta demonstriert nachgerade, warum ihre 15 Minuten Ruhm just im Abklingen begriffen waren. Ein lupenreinkarätiger Verteter der beliebten Kategorie "so beschissen, dass man ihn einfach gern haben muss".
3/10
Trash Apokalypse Dystopie David Worth Europloitation
Warrior Of The Lost World (The Last Warrior - Kämpfer einer verlorenen Welt) ~ I/USA 1983
Directed By: David Worth
Nach dem großen Knall tragen zwei Fronten den Kampf um die Weltherrschaft aus: Die totalitär organisierte Omega-Force auf der einen und die Glaubenssekte "New Way". Dazwischen stehen die üblichen marodierenden Punks und auch der Einzelgänger Josh McBride, der auf seinem intelligenten Motorrad ziellos durch die Gegend rauscht. Als Professor McWayne (Harrison Muller), der friedliebende Kopf des New Way von Prossor (Donald Pleasence), dem bösartigen Kopf der Omega-Force entführt wird, engagiert man Josh, um den Professor herauszuhauen. Dabei gerät jedoch dessen Tochter (Persis Khambatta) in Prossors Gewalt und nun muss Josh auch noch selbige heraushauen. Dabei helfen ihm einige der halbgescheiten Rocker, die den demagogischen Künsten des Professors aufgesessen sind.
Eine sich lose am "Shane"-Motiv des übersinnlichen Retters orientierende Trashgranate ohne jedweden Sinn und Verstand, dessen wirres Handlungskonstrukt offensichtlich parallel zum stündlichem Drehfortschritt am römischen Set weiterentwickelt wurde. Im Gegensatz zu den wenigstens halbwegs ambitioniert gemachten Endzeit-Streifen von Castellari oder Martino läuft hier wirklich alles quer: Denkbar miesestes Spiel, denkbar mieseste Regie, technisches Unvermögen an allen Ecken und Enden; ganz davon abgesehen, dass der alles überlagernde Blödsinn permanent förmlich Rückwärtssalti schlägt. Nicht nur, dass David Worth sich (suggeriertermaßen, wie ein kleines Interview auf der DVD mit ihm preisgibt) an die postapokalyptischen Fantasien der Italiener anhängen musste, auch die TV-Formate "Knight Rider" und "Street Hawk" haben es ihm offenbar angetan, denn der zwischen den Polen "entgeistert" und "desinteressiert" umherchargierende Robert Ginty führt den Löwenanteil seines Dialogs mit seinem quietschvergnügten Krad, das auf jedem Kindergeburtstag bis sechs Jahren der Star sein dürfte. Der arme Donald Pleasence wirkt wie kurz vorm Exitus und die exotische Persis Khambatta demonstriert nachgerade, warum ihre 15 Minuten Ruhm just im Abklingen begriffen waren. Ein lupenreinkarätiger Verteter der beliebten Kategorie "so beschissen, dass man ihn einfach gern haben muss".
3/10
Trash Apokalypse Dystopie David Worth Europloitation