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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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WAXWORK II: LOST IN TIME (Anthony Hickox/USA 1992)



"A kiss at the point of death is more pleasurable than the most intense orgasm imaginable..."

Waxwork II: Lost In Time (Spaceshift - Waxwork 2) ~ USA 1992
Directed By: Anthony Hickox


Mark (Zach Galligan) und Sarah (Monika Schnarre) haben den Kampf gegen Lincoln und seine Monster gewonnen, doch die Hand einer der Kreaturen verfolgt Sarah bis nach Hause und erwürgt ihren Stiefvater (George "Buck" Flower). Da Sarah die Hand im Müllzerkleiner zerhäckselt, fehlt ihr vor Gericht jeder Beweis, die Tat nicht selbst begangen zu haben. Mark kommt auf die Idee, erneut eine Reise in die Dimensionen anzutreten, um dort nach Beweisstücken für Sarahs Unschuld zu suchen. Zusammen geraten die beiden in das Paralleluniversum Cartagra, in dem sämtliche Gruselgeschichten zum Leben erwacht sind und der Kampf Gut gegen Böse ewig währt.

Ganze vier Jahre nach "Waxwork" stellte Hickox das Sequel her, das sich ganz unbedarft vornehmlich auf die jüngeren Genreklassiker stützt, wo der erste Teil noch mehr im Schwarzweißmilieu der alten Universal-Filme daheim war. "The Haunting", "Dawn Of The Dead" und "Alien" werden zitiert, die Kernepisode gegen Ende versucht dann jedoch durch Eigenständigkeit zu glänzen und entwirft ein frühmittelalterliches Szenario um den bösen Scarabis (Alexander Godunov), der niemand geringerem an den Kragen möchte als König Artus (John Ireland) persönlich.
Man möchte meinen, Hickox habe, besonders in Anbetracht der zeitlichen Distanz zwischen beiden Arbeiten, aus den Schwächen des Vorgängers gelernt, doch weit gefehlt. Abgesehen davon, dass das Produktionsdesign der Fortsetzung hier und da wirkungsvoller, weil sorgfältiger arrangiert ausfällt, suhlt sich auch dieses wieder in einer hoffnungslos unpassenden Langsamkeit, die sich wohl einzig dadurch erklären lässt, dass Hickox selbst das gemächliche Erzähltempo bevorzugt. Weiterhin sollte man, vorausgesetzt man gehört zu jener glücklichen Sorte Filmeschauer, die des Ausblendens mächtig sind, niemals bestimmte Logikfragen stellen, denn auch mit deren Beantwortung lässt Hickox uns ziemlich allein auf weiter Flur.
Da reißen die wiederum liebevollen Arrangements sowie der starke Auftritt von Bruce Campbell glücklicherweise vieles wieder raus.

5/10

Artussage Splatter Zombies Anthony Hickox Independent Sequel Monster



Filmtagebuch von...

Funxton

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