
Bond goes Ödipus. Und M ist für die eine ex-00 der vater und die unsterbliche 00Bond die Mutter, ihr wißt schon, mit töten und ficken, wie die Doors sangen. Aber eigentlich ist das gar nicht wichtig. Hauptsache viel Verfolgung, Shoot-Out, wenig Gimmicks und so ein aufgesetztes New School gegen Old School Thema / Witzeleien, aber das wird auch nicht wirklich aufgegriffen...
Guter Cast (siehe zB die Tags), schöne Bond-Frauen (viel zu wenig Tonia Sotiropoulou!!!), Bond läßt auch mal wieer ohne Zucken und Reue einige über die Klinge springen, die ihm grad noch vertraut (oder das Bett geteilt) haben wie in Connery Zeiten.
Extrasatz zum Bösewicht Jaier Bardem: der macht das ganz toll als Kinski Ripp off mit leichtem Tunteneinschlag, kommt weit nach vorn in der Riege der Bond-Bösewichter, das machte Spaß!
Die Schauspieler allesamt unterfordert, da kaum Script und Charaktertiefe vorhanden, Bond wird in den Dialogen älter gemacht als Sean in Sag niemals nie, der Vorspann allererste Sahne wie in den 80ern! Der angebliche Versuch mit Sam Mendes von dem allgemein überschätzten American Beauty da Tiefe hineinzuregissieren mißlingt wie gedacht, obwohl Bond auch weinen darf.
Gute Unterhaltung!
Sam Mendes James Bond Julie Dench Daniel Craig Ralph Fiennes Albert Finney Javier Bardem Ben Whishaw