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The Motorcycle Boy: Even the most primitive of societies have an innate respect for the insane.

Hauptsächlich im Kino gesehene Filme, Schwerpunkt non-mainstream, aber auch....




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PHANTASTIVAL 2012, Tag 3: EVA (2012),AELITA(1924) & DARK TALES (Kurzfilmprogramm)



PHANTASTIVAL 2012, Tag 3: EVA (2012),AELITA(1924) & DARK TALES (Kurzfilmprogramm) der Samstag im heimischen City46
vorab ein Vortrag von Florian Krautkrämer von der Hochschule Braunschweig, Mitherausgeber und Mitautor des Buches: UNTOT Zombie FIlm Theorie.http://www.amazon.de...t/dp/3933510554
Spannend mit neuen Aspekten (für mich), interessiertes und kundiges Publikum, Florian Krautkrämer erzählte erst frei und las noch später aus dem Buch vor. Sehr schön.
Dann EVA, ein spanisches Familien-Drama im Near Science Fiction Gewand. Daniel Brühl spielt ein Roboter-Erfinder, der seine Projekte aber fast nie zu Ende bringt, da es ihm immer zu langweilig erscheint, dabei ist er wohl der genialste im Metier. Er kommt in seinen Heimatort zurück, trifft seine alte Liebe, die jetzige seines Bruders und deren Tochter soll die Vorlage seines neuen Roboters werden. Das birgt natürlich viele Komplikationen.
Das ist alles sehr gut gefilmt unf gespielt, hier begeisterten mich neben Daniel Brühl Claudia Brühl als Mädchen, die trotz ihre rollenbedingte Altklugheit nicht nervt, und seine Chefin Anne Canovas. Und Lluis Homar hat als Roboter schöne Momente. Schöner Start in den Samstag.
Danach AELITA, ein russischer Stummfilm aus dem 1924, mit Live-Musik-Begleitung.
Eingefügtes Bild
Wohl der erst abendfülle Science Fiction FIlm inklusive Flug zum Mars. Eine Tolstoi Verfilmung. ganz schön, vor allem die futuristischen Mars-Szenen, mit ein wenig lustigem Klamauk, in Form der Rolle des selbsternannten Detektivs und blinden Passagier, mit Mordszene und unfreiwilligem Humor mit der Ausrufung der Sowjetrepublik auf dem Mars...
Leider nur von DVD, die gefühlt eine halbe Stunde kürzer ging als der eigentliche FIlm, die Qualität war auch nciht so dolle, die nachträglich eingefügten Zwischentexte unter aller Kanone. Die Musik war mir auch zu 08/15.
Dann noch eine Kurzfilmzusammenstellung mit vielen Interessantem von 1989 bis 2012, animiertes, surreales, straightes, splatteriges, und kein Ausfall dabei, gefiel sehr gut!

Florian Krautkrämer Daniel Brühl Roboter Stummfilm Kike Maillo Anne Canovas Lluis Homar Claudia Vega Tolstoi Jakow Protasanow



dieser baniel brühl geht ubaldo gehörig auf den pinsel. nicht nur in EVA musste ich ihn erdulden, sondern in nahezu jedem zweiten spanischen film, den ich in den letzten 12 monaten gesehen habe. der typ soll lieber wieder in dojtschen filmen mitspielen, denn die gucke ich mir eh nicht an. :frenzy:
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Oje, Aelita pixelte von DVD? Das ist traurig. Vermutlich war auch noch die Musik aus der Konserve.

Sehr schön fand ich neben den futuristischen Mars-Sets auch das Fest der Aristokraten. Wie sie getarnt in ihren Arbeitermänteln durch die Stadt taperten und sich dann im Ballsaal aus der Verkleidung schälten, war damals vermutlich gleichermaßen erheiternd wie propagandistisch gemeint.

Es gibt übrigens frühere Sci-Fi-Filme wie zum Beispiel 20,000 Leagues Under the Sea, die man heutzutage aber vermutlich eher als Abenteuerfilme klassifizieren würde.
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nö, die musik war live, das ist so eine reihe im city46 stummfilm +2, also zwei musiker, ein klavier udn organist, immer der selbe plus ein gast, diesmal ein elktrischer geräuschemacher, aber mir war es zu eins zu eins.
ich fand sowieso auch den ganzen zeitkolorit hübsch, da war noch lebenswirklichkeit drin, wie die vorstalin sowjetbürger sich durchs leben schlugen, das war ja auch das problem des films nach stalins amtseintrit....

zu brühl: tja, manchmal hab ich den eindruck, dass deutsche genre-liebhaber ihm die guten spanischen filme nicht können, er ist ein guter schauspieler, der dazu auch noch gut aussieht (dafür kann er ja nix) und in spanien, im gegensatz zu hier, gute drehbücher und gute kollegen bekommt. ich find den gut.
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Hoffe, das war trotz Filmthemas nicht zu avantgardistisch, das kann einem nämlich den besten Stummfilm versaubeuteln. Mal eine grauenvolle Variante von Freejazzelektrokacke zu Panzerkreuzer Potemkin durchlitten - ich habe den Film kaum wiedererkannt.
Und ja, das mit der Lebenswirklichkeit und deren Extrapolation in die Zukunft zeichnet gute SF aus. Ist leider sehr selten, gestern wie heute.
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das war dann doch zu wenig avantgardistisch, bzw. es war so, wie das stammpublikum einer solchen veranstaltung es erwartet, und da erhoffe ich mir mehr mut.
Ich erinner mich mal an eine super vorführung vom müden tod, wo eine helmet-ähnliche band spielte, das war passend und toll.
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