Mir fällt jetzt nicht viel dazu ein, außer dass ich ihn extrem unterhaltsam fand. Ein eigentlich trauriger Film, bei dem ich dauernd lachen oder schmunzeln musste. Hinter dem Galgenhumor lauert natürlich die bittere Pille des Lebens. Nachdenklichkeit macht sich zuweilen breit. Die nächtlichen Straßen New Yorks glühen förmlich, was die Übernächtigung Franks gut rüber bringt. Stets am Rande des Zusammenbruchs, gegen Halluzinationen ankämpfend - verursacht durch Schuldgefühle, Selbstzweifel und Schlafmangel – tut er seinen Job so pflichtbewusst, dass er nicht ans Hinschmeißen denken kann. Seine einzige Hoffnung ist, endlich gekündigt zu werden. Doch sein elender Vorgesetzter wirft niemanden raus, da kann Frank noch so oft mit der Faust auf den Tisch hauen. Manchmal weiß man als Zuschauer selbst nicht mehr, was Realität ist und was Hirngespinst. Zuweilen geht es recht surreal zu, Albtraum und Realität vermischen sich. Dieser Frank sollte wirklich dringend einmal ausschlafen. Einer der wenigen Filme, in denen mir Cage sehr gut gefällt.
Scorsese Cage
Scorsese Cage