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The Diarrhoea Diary





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Black Death



Deutschland/GB 2010, Regie: Christopher Smith

England, im 14. Jahrhundert: Der schwarze Tod zieht über das Land und in einem entlegenem Kloster tauchen plötzlich vom Bischof beauftragte Soldaten auf, um nach einem ortskundigen Führer zu fragen, soll es doch ganz in der Nähe ein Dorf geben, das auf wundersame Weise von der Pest verschont geblieben ist. Der Novize Osmund bietet sich als Freiwilliger an – nicht ganz ohne Hintergedanken, hat er doch in den Wäldern eine geheime Liebschaft versteckt. Ob er diese jedoch wirklich noch einmal wiedersehen kann, wird von Tag zu Tag der beschwerlichen Reise immer unwahrscheinlicher…

Seitdem ich auf einer Klassenfahrt Richtung London anno 1984 das erste mal im „London Dungeon“ war, übte die Pest in England eine gewisse Faszination auf mich aus. Nun also der Film zur Seuche, die in früheren Filmen eher nebenbei erwähnt wurde. Das Grauen wird dabei recht akkurat eingefangen, der damit einhergehende Plot geht aber nur als gerade so OK durch. Ich fühlte mich stark an den wesentlich originelleren und zu Unrecht untergegangenen Sauna erinnert, in dem auch in einer weit zurücklegenden Vergangenheit ein mysteriöses Dorf entdeckt wird, zudem steckten in der heidnischen Dorfgemeinschaft auch einige Parallelen zum Wicker Man, ohne daß jedoch die dort vorhandene Ambivalenz ausreichend transportiert wird. Ganz gut unterhalten konnte der Film aber doch – immerhin sieht der englische Mittelalterwald, obwohl in Sachsen-Anhalt gedreht, recht hübsch aus, was man von Carice van Houten als Kräuterhexe ebenfalls behaupten kann.

Nebel Seuche FFF



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