2535 Antworten in diesem Thema

[Funk_Dogg]

Habe hier nur meinen Namen gelesen. Is was?

[Funxton]

Nö. Du solltest eigentlich nur wissen, dass du 'ne ov in prächtiger Länge bist, sonst nichts.

[Funk_Dogg]

Funxton sagte am 31.10.2006, 20:39:

Nö. Du solltest eigentlich nur wissen, dass du 'ne ov in prächtiger Länge bist, sonst nichts.

Dann is gut. Halt, woher weißt denn DU das?

[Funxton]

Ich bin Lehrer und weiß alles.

[Funk_Dogg]

Funxton sagte am 31.10.2006, 20:50:

Ich bin Lehrer und weiß alles.

Darauf fällt mir jetzt gerade überhaupt nichts Schlagfertiges ein ...

[Funxton]

[Puni]

Lehrer haben aber nicht immer Recht!

[Funxton]

Noch nicht im Bett? Wird aber langsam Zeit. 'S Sandmännchen war doch wohl schon da, ge'?

[Puni]

Funxton sagte am 31.10.2006, 22:11:

Noch nicht im Bett? Wird aber langsam Zeit. 'S Sandmännchen war doch wohl schon da, ge'?

Hey! Immerhin könnte ich in ca. 4 Jahren auch schon ein LAA sein...

[Funk_Dogg]

Die Betonung liegt auf "könnte" ...

[Puni]

Funk_Dogg sagte am 31.10.2006, 23:56:

Die Betonung liegt auf "könnte" ...

Genau, denn ich habe im Leben nicht vor Lehrer zu werden...

[Funk_Dogg]

The Punisher sagte am 01.11.2006, 00:21:

Funk_Dogg sagte am 31.10.2006, 23:56:

Die Betonung liegt auf "könnte" ...

Genau, denn ich habe im Leben nicht vor Lehrer zu werden...

Abermillionen von Kindern und Eltern atmen erleichtert auf ...

[Puni]

Funk_Dogg sagte am 01.11.2006, 00:46:

The Punisher sagte am 01.11.2006, 00:21:

Funk_Dogg sagte am 31.10.2006, 23:56:

Die Betonung liegt auf "könnte" ...

Genau, denn ich habe im Leben nicht vor Lehrer zu werden...

Abermillionen von Kindern und Eltern atmen erleichtert auf ...

Ich denke dennoch, das ich ein guter Lehrer wäre...

[Funxton]

Jedenfalls schaffst du es immer wieder, die Leute in Erstaunen zu versetzen. Das ist ja auch eine Qualität, die du als Lehrer mitbringen musst.
Solange du im ländlichen, süd-süddeutschen Raum bleibst, soll mir auch egal sein, was du treibst. Immer noch besser, als in die Politik zu gehen ist das allemal. Bei diesem Gedanken kriege ich nämlich sogleich Dead-Zone-mäßige Visionen und überlege mir, wie ich eine doppelläufige Winchester auftreiben kann ...

[Puni]

Funxton sagte am 01.11.2006, 13:28:

Jedenfalls schaffst du es immer wieder, die Leute in Erstaunen zu versetzen. Das ist ja auch eine Qualität, die du als Lehrer mitbringen musst.
Solange du im ländlichen, süd-süddeutschen Raum bleibst, soll mir auch egal sein, was du treibst. Immer noch besser, als in die Politik zu gehen ist das allemal. Bei diesem Gedanken kriege ich nämlich sogleich Dead-Zone-mäßige Visionen und überlege mir, wie ich eine doppelläufige Winchester auftreiben kann ...

Ich hoffe ja nach wie vor, eine Beamten-Karriere bei BND, Regierungspräsidium und Co. zu machen...

[Funk_Dogg]

[Funk_Dogg]

@ QUITE EARTH



Du bist nicht allein, denn auch ich finde, dass um den Film ein unverhältnismäßig großes Gewese gemacht wird, das ich damals auch nicht mitmachen konnte. Auch wenn ich den Film schon lange nicht mehr gesehen habe, die Einschätzung, dass der Film nach der Hälfte in der Belanglosigkeit versumpft, teile ich voll und ganz.

Eine Frage habe ich aber dennoch: Warum gibst du nach einer solch deutlichen Kritik immer noch 7 Punkte?

[Funxton]

Ich schrieb ja, dass der Film aus seiner zuweilen suhligen Situation noch immer etwas zu machen versteht und er so doch seine Qualitäten besitzt. Gelangweilt habe ich mich auch nicht und der hübsch anzuschauende Epilog wäre noch ein großer Pluspunkt.
Kann aber wirklich sein, dass ich mich für die 7 ein bisschen von des Films besonders gutem Ruf habe korrumpieren lassen, jetzt, wo ich nochmal drüber nachdenke. Mach mal 'ne knappe 7 draus.

[Der Außenseiter]

Hi, Funx

Findest Du denn, dass die Garderobe, die Seagal in ZUM TÖTEN FREIGEGEBEN trägt, wirklich schlimmer ist als die in GAMMLER, ähh GLIMMER MAN?

Bearbeitet von Der Außenseiter, 02. November 2006, 21:55.

[Funxton]

Halboffene Reißverschlussblousons, seine Drachen-/Tigerjacke und die komischen Joggingbuchsen ... zumindest kann man da wohl von einem leichten geschmäcklerischen Defizit sprechen. Den "Glimmer Man" habe ich grad nicht mehr ganz präsent, kann mir aber im Gegenzug kaum vorstellen, dass es da noch entarteter zugeht mit den Klamotten.

[Funk_Dogg]

Funxton sagte am 03.11.2006, 06:23:

Halboffene Reißverschlussblousons, seine Drachen-/Tigerjacke und die komischen Joggingbuchsen ... zumindest kann man da wohl von einem leichten geschmäcklerischen Defizit sprechen. Den "Glimmer Man" habe ich grad nicht mehr ganz präsent, kann mir aber im Gegenzug kaum vorstellen, dass es da noch entarteter zugeht mit den Klamotten.

Seidig glänzende Buddhisten-Joppen mit meterlangen Gebetsperlenketten um den fetten Hals geschlungen. Das ist nur quantitativ eine andere Liga ...

[Funxton]

Okay, auch nicht ohne.

[Der Außenseiter]

Hier ein kleines Foto aus GLIMMER MAN:



Meines Erachtens auch qualitativ eine andere Liga.

[Funxton]

Also, das würde ich auch anziehen.

[Der Außenseiter]

Funxton sagte am 03.11.2006, 14:17:

Also, das würde ich auch anziehen.

Okay, ich hab hier noch einen vollgekotzen Vorhang. Daraus schneider ich Dir mal was schönes.

[Funxton]

Adresse ist ja bekannt. Lang' zu.

[Der Außenseiter]

Sehr gut, meine Diarrhoe kann ich dann gleich mit einarbeiten.

[Schischa]

Zwei richtig feine Dinger hast Du Dir da angetan heute Cool Hand Luke, ein Klassiker wie er im Buche steht und für wahr einer der Wegbereiter, neben Frankenheimers "Birdman of Alcatraz", des modernen Knastfilms.

Gridlock'd find ich auch prima! Den werd ich mir bei Gelegenheit auch mal wieder anschauen müssen. Wie sie die halb tote Thandie Newton durchs E.R. schleifen....Hammer! Roth und Shakur passen perfekt zusammen.

[Phantomias]

Zitat

Das Schöne an Film ist ja nebenbei auch, dass man sich kurzzeitig in Gefilde begeben kann, mit denen man sonst nicht die geringste Identifikationsebene findet. Dazu gehört in meinem Falle Sport im Allgemeinen und der Rennsport im Besonderen. Die Fanatiker, die Samstag nachts aufstehen, nur um sich irgendwelche endlosen, todlangweiligen Pistenumrundungen anzusehen, habe ich nie recht begriffen.

Schon wieder ein Antisportler, warst Du so schlecht im Sport, dass das abgefärbt hat?

Wie soll man Dir diese Faszination erklären?

Ja, ich bin ein solcher Bursche, Fanatiker – das Wort Fan ist mir lieber –, der seit 25 Jahren vielleicht nur 5 Rennen verpasst hat (ich weiß nicht ob ich nächstes Jahr so weitermachen kann, wehmütige Leere herrscht jetzt vor) und der nachts so todlangweilige Abschüsse der Marke Senna - Prost gesehen und sich danach breitgrinsend wieder ins Bett gelegt hat.

(Ich wollte Dir übrigens nochmal für den You-Tube-Hinweis danken, jetzt habe ich wenigstens mal wieder die Kuh Elsa gesehen und weiß jetzt wie der Mittelteil von Dr. Schiwago geht)

Das sind unvergessliche Momente – Du hast in diesem Augenblick wahrscheinlich im Zustand des Unbewussten gerade mal wieder eine ganz andere Runde gedreht -, vor allem, wenn man sich mit dem Fahrer so sehr identifiziert, ihm alles Glück der Welt wünscht, ja sogar eine zeitlang nur wegen ihm John Players Special geraucht hat, man kann das auch kindisch nennen. Vor allem wenn man sich vergegenwärtigt, dass es auf einer gewissen Ebene eigentlich nichts mir dir zu tun hat, aber es kann dich runterziehen oder euphorisch werden lassen … ich nenne das Identifikation mit einer Einzelperson oder Mannschaft. Vielleicht kann man das mit einem Lieblingsschauspieler vergleichen, wegen Humphrey habe ich z.B. zu rauchen angefangen, ohne natürlich je seine Coolness zu erreichen.

Ohnehin sehe ich im Sport und im Film viele Parallelen, wobei Sport Film zuweilen eindeutig schlägt.
Als ich z.B. letztes Jahr sinnigerweise Grand Prix aufgenommen habe, hatte ich mir eigentlich vorgenommen ihn live mitzusehen, aber da spielte der HSV gleichzeitig live. Logisch wie ich mich da entschied. Der live-Charakter ist die definitive Stärke, du weißt nicht was passiert, ich könnte hier den Abgesandten zitieren, der den Wurmlochwesen anhand eines Baseballspiels zu erklären versucht was Linearität bedeutet und was seinen Reiz ausmacht.

Du weißt vorher nicht wie es ausgeht (kannst Du das von den meisten Filmen behaupten?), es ist weniger berechenbar, hast vielleicht eine Ahnung, ein gutes, schlechtes Gefühl, zuweilen wird das auch bestätigt, aber das kann auch Zufall sein. Dem Spiel ist das egal. Es kann total langweilig, höchst dramatisch sein, sich ganz plötzlich wandeln, explodieren, das Ergebnis hat nicht immer was mit verdient oder unverdient zu tun. Es ist nicht wie ein zuvor geschriebenes Drehbuch, das zwangsläufig seinen eigenen Marktgesetztesmäßigkeiten folgt, keine Verbeugung vor dem Massengeschmack, es entsteht willkürlich im JETZT, es ist mehr Leben, gewiss es ist auch eine bewusst geschaffene künstliche Situation (oft habe ich Leute kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen sehen, die einfach nicht verstanden warum Filme mir so viel bedeuten, obwohl das ja nicht das richtige Leben ist, beim Fußball auch schon gehört), die krassesten Fehler, Fehlentscheidungen können dich zur Weißglut treiben. Da werden in einem Spiel Hoffnungen begraben, wiedergeboren, sterben erneut...

Das kann ein Film in seiner zuweilen sehr leicht zu berechnenden Art nicht immer bieten.
(Aber ein Spiel gucke ich mir nur einmal an, der Happening-Live-Charakter ist nicht wiederholbar, Filme sind da ganz anders geartet)

Und dann geht es noch um die ganz alltägliche Wahrnehmung, rein subjektive Wahrnehmung, unterschiedliche Wahrnehmungen, die nebeneinander existieren, das gilt auch für den Despoten der Anarchie schlechthin, den Schiedsrichter.
Und man fragt sich, wie kann das gehen? Der/die sieht das völlig anders. Das ist doch das Leben, oder wie ich das Leben und die Wahrnehmung sehe. Treffend: 2 Kommentatoren aus einem Fußballcomputerspiel, der eine zum anderen:

"Es ist wieder einmal faszinierend, wir haben 2 verschiedene Spiele im selben Stadion gesehen."


Ich hoffe Du verstehst jetzt solche Fanatiker besser...

( die alten Cheers-Typen trafen mehr meinen Geschmack)

[Funxton]

In meinem Freundeskreis dürften die meisten ganz ähnlich argumentieren; abgesehen von der leichten Verständnislosigkeit, die ich dem entgegenbringe, finde ich diese Leidenschaft auch i.O., solange daraus keine Spinnerei wird (das mit den Players ---> ). Neinnein, ist schon absolut okay. "Grand Prix" hätte als reine Dokumentation ohne die etlichen Kabinettstückchen von Frankenheimer und Saul Bass auch sicher nicht so gut funktioniert bei mir. Woher meine Sportabneigung rührt, weiß ich selber nicht. Ich bin ein ziemlich faules Schwein, was körperlich anstrengende Tätigkeiten angeht und finde wohl deshalb auch wenig Reizvolles darin, anderen dabei zuzuschauen. Die Spiele der WM beispielsweise habe ich eher als Anlässe geschätzt, im Kreise vieler netter Leute mein möglichstes an Pils zu trinken - so hatte ich zumindest auch was davon. Alles ein Geben und Nehmen.