Vorspannend & Abspannend
#31
Geschrieben 14. August 2005, 17:23
#33
Geschrieben 17. August 2005, 21:23
#34
Geschrieben 20. August 2005, 12:41
#35
Geschrieben 20. August 2005, 23:25
Phibes sagte am 26.05.2005, 12:53:
Saul Bass
Maurice Binder
Über die Arbeit von Bass gibt es auch eine DVD.
Bester Vorspann bis dato: Die Another Day - der ist nicht nur ein Highlight des Films, sondern macht sogar noch Madonnas grauslichen Titelsong halbwegs erträglich...
#37
Geschrieben 13. Oktober 2005, 16:56
#38
Geschrieben 04. Januar 2006, 10:53
#41
Geschrieben 16. April 2008, 14:49
#43
Geschrieben 16. April 2008, 21:24
Nemo sagte am 16.04.2008, 20:51:
Scheint im Aufbau begriffen zu sein und vor allem Zugang zu aktuelleren Produktionen zu haben. Spannend, was daraus wird.
Sehr originell fand ich damals den Vorspann zu Delicatessen. Bei dem fährt die Kamera ein Miniatursetting ab, in dem die Namen der Beteiligten auf allen möglichen Gegenständen zu finden sind.
Bearbeitet von The Critic, 16. April 2008, 21:25.
#44
Geschrieben 16. April 2008, 21:36
The Critic sagte am 16.04.2008, 22:24:
Nemo sagte am 16.04.2008, 20:51:
Scheint im Aufbau begriffen zu sein und vor allem Zugang zu aktuelleren Produktionen zu haben. Spannend, was daraus wird.
Sehr originell fand ich damals den Vorspann zu Delicatessen. Bei dem fährt die Kamera ein Miniatursetting ab, in dem die Namen der Beteiligten auf allen möglichen Gegenständen zu finden sind.
Ja, als Stickerei im Hutfutter usw.
Auf die Seite oben hat schon jemand mal aufmerksam gemacht... (Zora? ) Da ist inzwischen doch einiges dazugekommen.
#45
Geschrieben 16. April 2008, 23:12
#47
Geschrieben 12. Dezember 2008, 22:44
Phibes sagte am 26.05.2005, 15:34:
Habe ich mal bei youtube hochgeladen. Ganz nett, aber für Gilliams Verhältnisse noch recht verhalten.
"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)
#48
Geschrieben 08. Februar 2009, 15:10
Vorspannkino // 54 Titel einer Ausstellung
Mitte, Auguststraße 69
#49
Geschrieben 11. Februar 2009, 15:26
#50
Geschrieben 19. Juni 2009, 09:13
#51
Geschrieben 22. Juni 2009, 18:46
Kürzlich ist mir der Vorspann von Carpenters "Prince of Darkness" aufgefallen, der fast zehn Minuten dauert und immer wieder von einleitenden kurzen Szenen 'unterbrochen' wird bzw. mit ihnen verwoben ist, während die Titelmusik läuft. Dann hört die Musik auf, und es werden keine Namen mehr eingeblendet - der Film hat begonnen. (Leider wird er ab diesem Moment nie mehr so originell sein...)
Bearbeitet von Dead Wall Reveries, 22. Juni 2009, 18:47.
#52
Geschrieben 15. Juli 2009, 14:43
#53
Geschrieben 13. September 2009, 16:54
#54
Geschrieben 16. September 2009, 20:56
ich muss mich outen als jemand, dem Vorspänne auf den Pinsel gehen. Ganz schlimm finde ich, dass nahezu JEDER Film mit einem zehn bis zwanzigsekündigen Clip anfängt, in dem man das animierte Logo des Filmstudios sieht. Bei UnIversal beispielsweise denke ich mir "dreht die verdammte Weltkugel schneller!". Besonders enervierend finde ich Dreamworks (die ihr animiertes Logo auch noch mit unerträglichem Geklimper unterlegen).
Und wenn man Pech hat, kommen zwei bis drei dieser Clips nacheinander, weil mehrere Produktionsfirmen beteiligt waren.
Anschließend passiert es bei vielen Filmen, dass noch Texteinblendungen mit den Namen der eben schon anhand der animierten Logos wahrgenommenen Produktionsfirmen kommt. "Universal Pictures presents ... in association with Caste Rock Entertainment ... and blah blah .... A blah blah blah Production ... und haste nicht gesehen.
Unerträglich.
Bei dem ganzen Kram habe ich immer das Gefühl, Zeit zu vergeuden. Echt jetzt.
Ferner:
Vorspänne haben für mich keinerlei Informationsgehalt, weil ich es pflege, mich vor (manchmal auch nach) der Filmbetrachtung auf imdb.com zu informieren über Cast und Crew (ist aufgrund der Namen-Werk-Verlinkung auch viel informativer).
Worauf ich hinaus will:
Scheiß auf Vorspänne! Die sind gemacht von eitlen Fatzken mit kurzen Schwänzen, denen einer abgeht, wenn sie ihren Vor- und Nachnamen oder ihren Firmennamen auf der Leinwand lesen.
Manchmal, aber nur manchmal, gibt es löbliche Ausnahmen. Der letzte künstlerisch anspruchsvolle Vorspann, den ich gesehen habe, war in HOSTAGE mit Bruce Willis. Da würde ich sagen: Der Vorspann war besser als der Film.
Noch einige löbliche Ausnahmen könnte ich (mit etwas Überlegen) nennen, aber Fakt ist: 90% der Vorspänne sind Scheißendreck.
Was hingegen den Abspann von Filmen angeht, habe ich kein Problem damit. Den muss man sich ja nicht mehr angucken.
#56
Geschrieben 16. September 2009, 22:09
The Critic sagte am 16. September 2009, 21:36:
Wobei ich mir fast vorstellen könnte (Hypothese:), dass es - zumindest bei Kinofilmen - so gut wie keine "neutralen" Vorspänne gibt. Das ist doch immer bereits absichtlich gestaltet, selbst wenn es sehr reduziert ausfällt.
Bearbeitet von Bastro, 16. September 2009, 22:10.
#57
Geschrieben 16. September 2009, 22:24
Bastro sagte am 16. September 2009, 22:09:
The Critic sagte am 16. September 2009, 21:36:
Wobei ich mir fast vorstellen könnte (Hypothese:), dass es - zumindest bei Kinofilmen - so gut wie keine "neutralen" Vorspänne gibt. Das ist doch immer bereits absichtlich gestaltet, selbst wenn es sehr reduziert ausfällt.
Das kann doch ein gestalteter Vorspann viel besser als die handelsüblichen einfallslosen Tafeln. Der Vorspann hat doch eine Funktion - er dient nicht vorrangig der Information, hier hätte X oder Y dran gebastelt, sondern er soll die Brücke von der Realität in die Fiktion sein und Dich emotional eintarieren auf die folgenden Szenen.
#58
Geschrieben 16. September 2009, 22:57
weil auch wir Grünen-Anhänger lesen können, ist mir schon klar, dass es hier um Ausnahmen geht. Und mit HOSTAGE habe ich eine eben solche genannt, wie Dir womöglich entgangen ist beim aufmerksamen Durchlesen des Threads. Nichtsdestotrotz fühle ich mich bemüßigt hier kundzutun (und das war in der Tat das Hauptanliegen meines Postings), dass Vorspänne mir in den allermeisten Fällen auf den Sack gehen und ich sie oft als Zeitverschwendung empfinde. Wenn nicht hier, wo dann?
Zu Deinem zweiten Posting (auch wenn's nicht an mich adressiert war): Verallgemeinernde Behauptung zur Intention von Filmemachern. Es ist doch so, dass die Credits in Filmen auch arbeitsrechtliche/gewerkschaftliche Gründe haben, oder sehe ich das falsch? Und zumindest bei amerikanischen Produktionen ist es ja so, dass bei Filmen ohne Vorspann die Namen derer, die eigentlich im Vorspann erscheinen müssten, dann im Abspann zweimal erscheinen. Da scheint also ein Anrecht darauf zu bestehen.
Schöne Utopie, dass Vorspänne einen emotional auf den Film einstellen sollen. Aber, wie in meinem letzten Posting ausgeführt, merke ich davon zu selten was, als dass ich das als vorrangige Funktion von Credits bezeichnen würde.
Bearbeitet von scarlett_fan123, 16. September 2009, 23:00.
#59
Geschrieben 16. September 2009, 23:40
Aber Critic liegt mit seiner Verallgemeinerung vielleicht gar nicht so falsch. Produktionslogos machen ja folgendes: Sie weisen den Film als eine Produktion aus. Nicht nur das, sie weisen den Film als eine Produktion eines bestimmten Studios aus. Sie bereiten zwar schon auf den Film vor (wer das 20th Century Fox Logo sieht, erwartet einen anderen Film als beim Lionsgate Schriftzug), aber nichtsdestotrotz sind sie eines: Illusionszerstörer. Bei vielen modernen Filmen wird ja deswegen schon bei den Logos - durch ihre plötzliche Farbveränderung, Manipulation, Kamerafahrten etc. - die Diegese (die Welt der Fiktion) aufgebaut, angedeutet, eingeführt. Und das kann dann auch durch einen gestaltenen Vorspann weitergeführt werden, der ja den Spagat zwischen zwei Welten vollführt: Der realen, in der der Film mit einer Filmcrew und Schauspierlern produziert wurde, und der fiktiven, in der die Figuren "leben". Der gute Vorspann macht nämlich genau das, was Critic sagt: Er führt ein und lässt den Zuschauer von einer Welt in die andere gleiten. Dass der Vorspann dabei auch ein rechtliches Phänomen der Realwelt ist, schließt dessen Nutzung als Brücke ja nicht aus.
Ich plädiere für den Vorspann - immer!
#60
Geschrieben 17. September 2009, 00:36
"Frech" (wenn's denn schon so ne Vokabel sein muss) finde ich Moment auch eher, dass mir jemand vorwirft, ich würde den Vorspann per se niederlatschen, obschon ich wiederholt klar und deutlich niedergeschrieben habe, dass ich die Vorspänne der mir bekannten Filme meist, aber eben nicht immer, enervierend finde. Bei Hitchcock gab's öfter coole Vorspänne. Bei einigen James Bond Filmen ebenfalls. Und oben habe ich ja auch schon mal was genannt.
Auch habe ich nirgendwo widersprochen, dass Vorspänne atmosphärisch sein und emotional auf einen Film vorbereiten können. Fakt ist aber, dass sie das bei mir in den meisten Fällen nicht erreichen.
Deshalb stimme ich nicht zu, diese Einstimmung (oder "Brücke zwischen Realität und Fiktion") zur primären Aufgabe von Main Credits zu erklären. Das ist schöne Cineasten-Romantik und philosophisches Sinnieren. In der Realität sehe ich bei Filmen meistens aber bloß eitles Abspulen von Firmen-Logos und Star-Namen, das Zeit kostet und mich nervt. Wohlgemerkt meistens, nicht immer (aber wenn Du mir sagen würdest, ich solle 50 Filme auflisten, deren Vorspann ich atmosphärisch oder sonst wie bereichernd fand, wird's bei schwierig, glaube ich. Und dabei sehe ich mehr als hundert Filme pro Jahr)
Bearbeitet von scarlett_fan123, 17. September 2009, 00:41.
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