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nais Filmtagebuch - Filmforen.de - Seite 5

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nais Filmtagebuch


181 Antworten in diesem Thema

#121 nai

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Geschrieben 23. Mai 2005, 22:21

Huch, wie schnell die Zeit vergeht. Schon 121 Einträge :eek:. Den folgenden Film habe ich bereits vor einiger Zeit geguckt aber ich habe mich irgendwie nicht getraut was dazu zu schreiben. Dem ollen Plani zu liebe mach ich es aber doch mal :D:

Irréversible (Frankreich 2002)
Regie: Gaspar Noé - DVD


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"Alexandra und Marcus sind ein glückliches Paar. Die beiden führen ein ausgelassenes Leben und streifen nachts durch die wildesten Parties. In einer Nacht dann geschieht das Unglück: Alex macht sich alleine auf den Heimweg und wird in einem Tunnel einem sadistischen Schwulen vergewaltigt. Als Marcus auf dem Nachhauseweg am Tatort vorbeikommt, muss er mit ansehen, wie Alex im Koma liegend abtransportiert wird. In seiner rasenden Wut kennt Marcus nur noch einen Gedanken: Rache. (ofdb)"

Brutal, provokant und umstritten. So würde ich Irréversible beschreiben. Durch die Brutalität, die Erzählweise, die Optik und den Soundtrack ein wahrer Horrortrip! Mehr möchte ich eigentlich nicht mehr schreiben. Obwohl ich den Film bereits vor einigen Tagen gesehen habe bin ich immernoch ein wenig sprachlos. Ich werde mir jedenfalls noch weitere Filme aus der Kinokontrovers-Reihe kaufen. Irréversible werde ich allerdings in nächster Zeit so schnell nicht mehr schauen ;).

"Time destroys everything."

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#122 nai

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Geschrieben 24. Mai 2005, 14:40

Fargo (USA 1996)
Regie: Joel & Ethan Coen - UK-DVD


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"Es könnte der Plan zum perfekten Verbrechen sein: Der abgebrannte Autoverkäufer Jerry Lundegaard engagiert zwei Galgenvögel, die seine Ehefrau entführen und vom ebenso reichen wie geizigen Schwiegervater ein Lösegeld erpressen sollen. Doch die beiden Schmalspur-Gangster, der eine ein hypernervöses Wrack, der andere ein schweigsamer Psychopath, gehen derart stümperhaft zu Werke, daß mit einemmal drei Menschen tot in der verschneiten Einöde Minnesotas liegen. Ein Fall für Marge Gunderson. Die hochschwangere Polizistin nimmt die Spur auf - Blutstropfen für Blutstropfen. (ofdb)"

Yah, Fargo hat mir wie erwartet sehr gut gefallen. Schon komisch wie ein so einfacher Plan so außer Kontrolle geraten und brutal enden kann. Steve Buscemi und Peter Stormare verkörpern die beiden Ganoven wirklich klasse, William H. Macy und Frances McDormand sind aber auch nicht zu verachten ;). Durch die ganzen "Jezz's" und "Jah's" kann ich mir irgendwie garnicht vorstellen dass sie das Ganze in der dt. Synchro gut umgesetzt haben, da bin ich doch froh dass ich ihn in der OV gesehen habe, wollte mir eigentlich schon die Concorde DVD bestellen :wacko:. Fazit: Ein wirklich guter Film, keine Frage. Aber ein Meisterwerk ist es imho (noch) nicht. Vielleicht lag es daran dass ich Fargo wieder so spät in der Nacht geschaut habe, oder ich muss ihn einfach noch einige Male sehen. Denn eigentlich gibt es nichts zu kritisieren...

You are a smooth smoothie, you know.

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#123 nai

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Geschrieben 25. Mai 2005, 21:35

Mies vailla menneisyyttä (Finnland 2002)
Regie: Aki Kaurismäki - ARTE


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"Ein Namenloser, nach einer Zugfahrt überfallen und ausgeraubt und von den Ärzten als tot erklärt, findet sich plötzlich erinnerungslos in einem zweiten Leben wieder. Er siedelt sich in einem Schrottcontainer an, mit Kleidern versorgt von der Heilsarmee und bald auch mit der scheuen Liebe einer Heilsarmistin. Mit Zähigkeit, Phantasie und Überlebenswillen kehrt er ins Leben zurück. Bis er, versehentlich eines Banküberfalls verdächtigt, identifiziert wird. Muss er nun zurück in seine frühere Welt, an die er sich immer noch nicht erinnern kann? (Covertext)"

Ist jetzt ein bisschen her als ich den Film gesehen habe, aber es ist meine Pflicht ihn nachzutragen :doc: :D. An diesem Tag war mal wieder nichts im Fernsehen, ich hatte keine Lust auf DVD: also hab ich mal Arte angemacht. Und siehe da, ich bin irgendwie dran hängen geblieben. Der Film hatte so eine angenehme Art an sich und die Story fand ich sehr interessant. Schauspielerisch ist "Der Mann ohne Vergangenheit" aber nicht so toll, und auch einige Längen waren vorhanden. Das Ende hat aber wieder so einiges gutgemacht. Auf DVD werd ich mir ihn aber nicht kaufen, ist kein Film den ich unbedingt brauche. Falls irgendwann noch ein Film von Kaurismäki im Fernsehen läuft, wird der aber sicherlich auch geguckt.

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#124 nai

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Geschrieben 05. Juni 2005, 14:32

Garden State (USA 2004)
Regie: Zach Braff - Kino


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Wiederholung!

Nach wie vor ein ganz toller Film :love:. Die dt. Synchro ist imho aber einfach nur grottig. Zach Braff hat nichtmal seine Stimme aus Scrubs, Natalie Portman wurde total lieblos synchronisiert und die Stimme von Titembay ist auch total unpassend. Dafür hab ich jetzt noch einige Kleinigkeiten verstanden, die ich in der OV nicht richtig mitbekommen habe. Den Soundtrack hör ich schon seit Wochen rauf und runter. Mich würde es freuen wenn Natalie in Zukunft in ähnlichen Filmen dieser Art mitwirkt...

That's life. If nothing else, its life. It's real, and sometimes it fuckin' hurts, but it's sort of all we have

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#125 nai

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Geschrieben 05. Juni 2005, 14:46

Kung Fu Hustle (Hong Kong 2004)
Regie: Stephen Chow - DVD


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Shanghai in den 50er Jahren. Straßengangs beherrschen im Mafia-Stiel die Städte und Dörfer. Der nichtsnutzige Möchtegern-Kriminelle Sing (Stephen Chow) lebt ziellos vor sich hin. Eines Tages kommt er auf die Idee sich als Mitglied der „Axt-Gang“ auszugeben, um von Bewohnern eines Kleindorfes Geld zu erpressen. Mitten in seinem Auftritt platzt dann zufällig die echte Axt-Gang in das Geschehen...(ofdb)

Na DAS nenn ich doch mal Unterhaltung! Wie schon bei Shaolin Soccer hat Stephen Chow den perfekten Mix aus Comedy und Martial Arts hingezaubert. Überrascht hat es mich allerdings dass seine Rolle etwas kürzer war als ich dachte. Schade auch dass bei einigen Witzen nur chinesen lachen können, das hat mich schon bei King of Comedy und God of Cookery gestört. Vielleicht haben sie das in der dt. Synchro gut übersetzt, mal sehen, ich leih mir irgendwann mal die dt. DVD aus :). Spektakulär sind die wirklich toll gemachten Effekte und die perfekt choreographierten Kampfszenen. Längen sind durch den hohen Unterhaltungsfaktor praktisch garnicht vorhanden. Fazit: Eine wahre Unterhaltungsgranate von Stephen Chow! Ich gespannt was er als nächstes macht...

You may know kung fu... but you're still a fairy.

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#126 nai

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Geschrieben 08. Juni 2005, 16:59

House of flying Daggers (China 2004)
Regie: Zhang Yimou - DVD


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"Der kaisertreue Polizist Leo (Andy Lau) und sein Undercover-Kollege Jin (Takeshi Kaneshiro) suchen in einem Bordell nach einem Mitglied des Widerstandsclans "House of flying Daggers". Sie stoßen auf die blinde Tänzerin Mei (Zhang Zi-yi), die Leo auch sogleich attackiert. Mei wird verhaftet und es es stellt sich heraus, dass sie die verschwundene Tochter des ehemaligen Clanchefs ist. Die beiden Polizisten hecken einen Plan aus, damit Mei sie zum geheimen Versteck der "flying Daggers" führt:
Jin mit seiner Tarnung als Martial Arts-Meister soll Mei aus dem Gefängnis befreien und mir ihr fliehen. Leo organisiert inzwischen eine getürkte Verfolgung und Angriffe, damit das ganze auch echt wirkt. Doch auf der Flucht kommen sich Jin und Mei näher, Jin beginnt an seinem Auftrag zu zweifeln. Als dann noch ein mysteriöser General das Kommando über die Operation übernimmt, droht alles außer Kontrolle zu geraten. (ofdb)"


Es ist Sonntag Nachmittag, ich werfe einen Blick in die Fernsehzeitung, und siehe da: auf Arte läuft Shanghai Serenade von Zhang Yimou. Da dachte ich mir "wie wärs mit einem kleinen Doublefeature? ;)". Also direkt mal House of flying Daggers in den Player geschmissen. Und er hat mir sogar besser gefallen als beim letzten Mal. Nur Andy Lau hat mir (mal wieder) nicht so gut gefallen. Dafür ist Zhang Ziyi eine wahre Augenweide, genauso wie die Landschaftsaufnahmen und die Kampfszenen. Der Soundtrack ist natürlich auch klasse, gut dass der bei meiner HK-LE dabei ist, der findet bestimmt noch öfter den Weg in meinen CD-Player. Fazit: Einer der besten Filme des letzten Jahres. Dennoch nicht ganz so gut wie Hero. Schade nur, dass ich an dem Tag Shanghai Serenade doch noch verpasst habe :wall:.

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#127 nai

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Geschrieben 08. Juni 2005, 17:15

Sudden Impact (USA 1983)
Regie: Clint Eastwood - TV


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"Nachdem er einem Gangsterboss auf unorthodoxe Weise von diesem ins nächste Leben geholfen hat, wird Harry Calahan in seinem vierten Abenteuer wieder einmal suspendiert. Man schickt ihn jedoch bald in ein kleines Küstenstädtchen, indem es zu einer Mordserie gekommen ist, bei der den Opfern stets in Kopf und Hoden geschossen wurde. Harry macht vor Ort die Bekanntschaft der unnahbaren Jennifer Spencer, die für ihn bald schon Hauptverdächtige für die Morde ist, welche sich offenbar auf eine Vergewaltigung von vor einigen Jahren beziehen. Calahan ist hin- und hergerissen...(ofdb)"


Bin ja eigentlich ein Fan der Dirty Harry Reihe. Aber Teil IV enttäuscht mich jedesmal aufs neue. Mich stört so vieles wie etwa die Story, das Ende, die "Psychothriller-Elemente" oder die untalentierte Hauptdarstellerin. Abgesehen davon wird man aber vom coolen Eastwood und den Dialogen recht gut unterhalten, nur ist es eben der (imho) schlechteste Teil der Reihe (ja, sogar Todesspiel gefällt mir besser).

Looks like I owe you one, meat head.
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#128 nai

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Geschrieben 11. Juni 2005, 12:40

Mystery Train (USA 1989)
Regie: Jim Jarmusch - DVD


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"Fern von Yokohama": Zwei junge Japaner reisen nach Memphis um auf den Spuren ihrer Rock'N'Roll-Idolen Elvis Presley und Carl Perkins zu wandeln. "Ein Geist": Eine leicht naive Italienerin läßt sich so sehr von Geschichten über den Geist von Elvis Presley fesseln, daß sie von diesem Geist in einem Hotel in Memphis träumt. "Verloren im Weltraum": Ein betrunkener Elvis-Imitator erschießt aus Frust einen Schnapshändler und versteckt sich zusammen mit zwei Freunden in einem Hotel...(ofdb)

Hat mir besser gefallen als ich erwartet hätte, auch wenns natürlich nicht Jarmuschs bester Film ist. Ich mag einfach die ruhige Erzählweise, die langsamen Kamerafahrten und natürlich die sympathischen Charaktere (vor allem die beiden Japaner und Charlie). Toll finde ich auch, wie Jarmusch die drei Episoden miteinander verbunden hat. "Lost in Space" hat mir von den dreien übrigens am besten gefallen, die war einfach am lustigsten. Fazit: Besser als Ghost Dog und Stranger than Paradise, aber an Down by Law und Dead Man kommt der Film nicht heran. Trotzdem ein verdammt guter Film.

You know, Memphis does look like Yokohama. Just more space. If you took away sixty percent of the buildings in Yokohama, it would look like this.
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#129 nai

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Geschrieben 16. Juni 2005, 23:50

The Aviator (USA 2004)
Regie: Martin Scorsese - DVD


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"Manche träumen von der Zukunft, Howard Hughes macht sie. Er gilt als Überflieger seiner Zeit und Inbegriff des amerikanischen Tycoons.
Ausgerüstet mit einem kleinen Vermögen, das ihm sein Vater vermacht hat, revolutioniert der junge Texaner in den dreißiger und vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts Hollywood und wird einer der erfolgreichsten Produzenten und Regisseure der Traumfabrik."


Nun ja, ich finde den Film ganz nett, aber meiner Meinung nach hat er nichts Besonderes. Eigentlich mag ich Scorsese ja, sogar Gangs of New York hat mir gut gefallen, aber hier fehlt einfach das gewisse etwas. Obwohl sich das Ganze doch ziemlich gut anhört: die Darsteller spielen gut (obwohl DiCaprio Howard Hughes nicht besonders ähnlich sieht…), der Soundtrack von Howard Shore ist toll, das Thema ist sehr interessant und die Kulissen und Kameraaufnahmen (und die daraus folgende perfekte Optik) sind auch nicht zu verachten. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es ja an Scorsese, er hat in den letzten Jahren einfach ziemlich nachgelassen. Überraschenderweise hab ich mich in den knapp 3 Stunden nie gelangweilt. The Aviator hat mich aber auch nicht wirklich berührt sondern eher ziemlich kalt gelassen. Dafür ist das Bonusmaterial auf der zweiten DVD aber der Hammer! Die diversen Dokumentationen über Howard Hughes haben jetzt mein Interesse geweckt, und vielleicht werde ich mir in Zukunft das ein oder andere Buch über ihn kaufen. Mal sehen…
Hoffentlich wird The Departed wieder etwas besser, ich würds dem Martin gönnen :).

Sometimes I truly fear that I... am losing my mind. And if I did it... it would be like flying blind.
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#130 nai

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Geschrieben 18. Juni 2005, 20:37

Last Man Standing (USA 1996)
Regie: Walter Hill - DVD


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Ein schmutziges Kaff an der mexikanisch-texanischen Grenze. Zwei brutale Gangsterbanden haben hier das Sagen und schicken jeden in die Wüste, der ihren Geschäften im Weg steht. Die restlichen Einwohner verkriechen sich voller Angst in ihren Häusern. Eines Tages kommt der geheimnisvolle Fremde Smith in den Ort. Um schnell an Geld zu kommen, bietet er sich sowohl der einen als auch der anderen Bande als Söldner an und spielt beide Seiten in einem perfekt geplanten Täuschungsmanöver gegeneinander aus. Es kommt zum entscheidenden tödlichen Kampf - und es wird nur einen geben, der ihn überlebt...

Tja, das war ein Satz mit X! Ich liebe Yojimbo, ich mag auch Für eine Handvoll Dollar, aber Last Man Standing gefällt mir garnicht. Ich würde mal sagen er ist der actionreichste der drei Filme, aber trotzdem irgendwie langweilig. Für meinen Geschmack ist da einfach zu viel Geballer enthalten. Christopher Walken gibt aber einen tollen Fiesling ab, und Bruce Willis ist natürlich auch eine coole Sau. Aber Mifune und Eastwood sind, was die Coolness betrifft, einfach unschlagbar B). Fazit: Stinkt gewaltig gegen das Original Yojimbo und Für eine Handvoll Dollar ab!

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#131 nai

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Geschrieben 18. Juni 2005, 21:17

11 (!!!) Filme muss ich noch nachtragen! Und da es allesamt gute bis sehr gute Filme sind (vieles davon sind Lieblingsfilme die ich mir mal wieder ansehen wollte) fasse ich mich kurz und lasse ausnahmsweise mal die Bewertung weg. Deshalb jetzt der Schnelldurchlauf:

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Un long dimanche de fiançailles (Frankreich 2004 Regie: Jean Pierre-Jeunet)
Wiederholung!
Immer noch ein ganz toller Film, vielleicht sogar besser als beim letzten Mal, denn diesmal konnte ich den Film endlich im O-Ton genießen. Wie schon bei Amelie entdeckt man bei jeder Sichtung immer wieder was neues, das mag ich ja.

Brazil (USA 1985 Regie: Terry Gilliam)
Ist schon einige Jahre her als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe. Damals war ich 16 und fand den Film eher öde. Doch jetzt bin ich einfach nur begeistert und mir ziemlich sicher dass er den Weg in meine TOP20 gefunden hat. Kaum ein Film hat mich bis jetzt so umgehauen.

Manhattan Murder Mystery (USA 1993 Regie: Woody Allen)
Hehe, was für ein cooler Film. Ein grandioser Mix aus Comedy und Thriller, schade nur dass der Film zum Ende hin etwas nachgelassen hat.
Überraschend war der (kurze) Auftritt von Zach Braff :eek:.

"I can't listen to that much Wagner, you know? I start to get the urge to conquer Poland. "


Fear and loathing in Las Vegas (USA 1998 Regie: Terry Gilliam)
Es gibt ein paar Filme wo ich mich schäme dass ich sie noch nie gesehen habe. Einer davon ist eben Fear and loathing in Las Vegas. Ich weiß nicht woran es lag, bei Amazon wird der Film einem ja förmlich hinterher geschmissen. Jedenfalls ist es ein verdammt guter Film der aber nicht ganz mit 12 Monkeys oder gar Brazil mithalten kann. Aber das hat ja nichts zu sagen :). Etwa 5 Stunden nachdem ich den Film gesehen habe, wurde sofort der Soundtrack bei Amazon bestellt, der ist einfach klasse :D. Die Criterion-DVD wird auch noch bestellt!

The Big Lebowski (USA 1998 Regie: Coen Brothers)
Wie auch Fear and loathing in Las Vegas hab ich auch The Big Lebowski noch nie gesehen. Zumindest nicht komplett. Kurz gesagt: Zusammen mit Brazil und Garden State wohl das Beste was ich (bis jetzt) in diesem Jahr gesehen habe.

Ed Wood (USA 1994 Regie: Tim Burton)
Ganz große Klasse!
Neben Big Fish meiner Meinung nach der beste Film von Tim Burton.

Life of Brian (GB 1979 Regie: Terry Jones)
Es gibt nur wenige Filme wo ich mich auch beim zehnten ansehen noch totlachen kann. Life of Brian ist einer davon. :love: :love: :love:

High Noon (USA 1952 Regie: Fred Zinnemann)
Eigentlich bin ich kein Fan der US-Western, ich mag John Wayne und Co nicht so, deshalb schau ich mir lieber Italowestern an. Aber High Noon ist da eine Ausnahme. Hier stimmt einfach alles. Der Titelsong ist ein Ohrwurm, die Schauspieler sind klasse und die Atmosphäre stimmt auch, aber am besten gefällt mir die Story und die Inszenierung. Und Grace Kelly ist natürlich auch ne süße :love:.

Living in Oblivion (USA 1995 Tom DiCillo)
Eine der besten Independentkomödien die ich kenne. Auch wenn man ein wenig erahnen kann was passiert ist es einfach nur lustig anzusehen was beim Dreh einer Low-Budget Produktion so alles schief gehen kann. Steve Buscemi spielt hier sogar die Hauptrolle, was ja nicht allzu oft vorkommt. Allein das ist, zumindest für mich, schon ein Kaufgrund. Lediglich das Ende gefällt mir nicht so, es kommt irgendwie zu plötzlich.

Fahrenheit 451 (GB 1966 Regie: François Truffaut)
Für mich ist Fahrenheit 451 einer der interessantesten Filme überhaupt. Ein Leben ohne Bücher ist für mich unvollstellbar und genau deshalb ist der Film so faszinierend. Das Ende ist so wunderschön und strahlt zudem auch noch soviel Hoffnung aus, einfach herrlich. Ich bin gespannt wie das Remake (?) von Frank Darabont wird, oder wurde das Projekt schon abgebrochen?

Léon (USA/Frankreich 1994 Regie: Luc Besson)
Abgesehen von Nikita ist das der einzige Film von Luc Besson (egal ob Autor, Regisseur oder Produzent) der mir richtig gut gefällt. Und das liegt größtenteils an Natalie Portman und der genialen Kameraarbeit. Und die DVD von Kinowelt ist ja der absolute Hammer, der englische DTS-Track rockt!

#132 nai

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Geschrieben 28. Juli 2005, 00:20

Nach laaaaaaanger Zeit mal wieder ein Update! Konnte leider nur selten hier vorbeischauen weil mein PC vor gut 3 Wochen endgültig seinen Geist aufgegeben hat. Jetzt hab ich aber einen Weg gefunden regelmäßig ins Internet zu kommen: ich blockiere einfach den Zweitrechner von meinem Nachbarn (und gutem Kumpel)! Aber keine Sorge, ich spare schon kräftig für einen neuen Rechner. ;)

Hab in den letzten 6-7 Wochen um die 30 Filme geschaut, deshalb wäre es zu zeitraubend jetzt alles schriftlich nachzuholen. Wenn sich Zeit findet werd ich einfach den einen oder anderen Film nachtragen...

Ich fange jetzt mal mit fünf Filmen an, die mich wirklich begeistern konnten, und drei Filmen die mich enttäuscht haben (Wenn ihr auf den Titel klickt, könnt ihr euch den Trailer ansehen, sofern einer vorhanden ist.):

Begeisterung:

Tetsuo (Japan 1988)
Regie: Shinya Tsukamoto - DVD

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Vom Herrn Tsukamoto habe ich bisher nur Snake of June gesehen, welcher mich nicht wirklich überzeugen konnte. Gestern kam dann endlich Tetsuo dran, und ich muss sagen: das ist ja der ABSOLUTE WAHNSINN! Einer der beklopptesten und zugleich innovativsten Filme die ich je gesehen habe. Ich bin einfach nur begeistert und jetzt ziemlich heiß auf die Fortsetzung!

The Notebook (USA 2004)
Regie: Nick Cassavetes - DVD

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Darf ich vorstellen: The Notebook, der wohl beste Liebesfilm des letzten Jahres! Wer auf romantische Filme ohne Kitsch steht, muss sich diesen Film einfach ansehen! Mir haben vor allem (die eher unbekannten) Hauptdarsteller Rachel McAdams und Ryan Gosling gefallen, aber auch James Garner und Gena Rowlands (übrigens die Mutter des Regisseurs...) überzeugen auf ganzer Linie. Hinzu kommen die unvergesslichen Bilder (vor allem am See) und der wunderschöne (!!!) Soundtrack von Aaron Zigman. Das einzige was mir nicht gefallen hat war das Ende. Aber das war's dann auch schon mit dem Negativen. Ein toller Film! :love: :love: :love:

Tôkyô nagaremono // Tokyo Drifter (Japan 1966)
Regie: Seijun Suzuki - DVD

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Ich mag einfach alles an diesem Film! Die Musik (ich krieg seit Tagen nicht mehr den Titelsong aus dem Kopf!), die Klamotten, die Schauspieler, die Schauplätze, die Farben, der Anfang, das Ende, die Kameraaufnahmen, die Dialoge, die Handlung, die Farben, die Farben, die Farben….ach, ich wiederhol mich schon. Man kann den Film einfach nicht genug loben!

Rashômon (Japan 1950)
Regie: Akira Kurosawa - DVD

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Den Film habe ich jetzt nicht zum ersten Mal gesehen. Aber ich finde dass er einen Platz in meinem FTB verdient hat, da er zu meinen Lieblingsfilmen zählt. Was macht den Film so toll? Also zu allererst wäre da die spannende Story und deren damals einzigartige Erzählweise. Hinzu kommt das atemberaubende Schauspiel von Toshiro Mifune und den anderen Darstellern. Außerdem erzeugt der Film jedes Mal eine bedrückende Atmosphäre die den Film einfach unheimlich spannend macht.
Ein großartiger Film von einem großartigen Regisseur.

Bizita Q // Visitor Q (Japan 2001)
Regie: Takashi Miike - DVD

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Puh, was soll man dazu schreiben?
Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn (eigentlich wie alle Miikes…). Ich mag ihn jedenfalls und bin verdammt froh dass ich ihn mir angeschaut habe, habe anfangs nämlich gezögert.

Enttäuschung:

Der Himmel über Berlin (Deutschland 1987)
Regie: Wim Wenders – DVD

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Der Himmel über Berlin ist natürlich alles andere als ein schlechter Film. Aber es gibt Filme mit denen man einfach nichts anfangen kann, und das ist genau so einer. Größtenteils war ich gelangweilt und emotional berührt hat mich der Film leider auch nicht. Die Bilder fand ich aber wirklich sehr schön! Na ja, man kann nun mal nicht alles mögen, deshalb hab ich den Film auch gleich wieder verkauft. Soll ein anderer damit sein Glück versuchen. ;)

Versus (Japan 2000)
Regie: Ryuhei Kitamura – DVD

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Bäh, was für ein Rotz! In diesem Jahr hab ich mich eigentlich bei keinem Film so gelangweilt wie hier. Die Action mag zwar ganz nett sein, aber da der ganze Film daraus besteht, wird’s nach einigen Minuten schon sehr öde. Zudem sind die Schauspieler einfach nur nervig, und die Musik gefällt mir auch nicht. Die Hauptdarstellerin fand ich allerdings ganz süß, das war dann auch schon das einzig positive. Ich hab Kitamura eigentlich noch nie gemocht, Aragami und Heat after Dark fand ich jedoch ganz nett. Jetzt lass ich aber erstmal die Finger von ihm…

Wonderful Days (Südkorea 2003)
Regie: Moon-saeng Kim & Park Sunmin- DVD

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Ein Anime aus Südkorea? Kann der was? Leider nein, Wonderful Days hat mich leider mehr als nur enttäuscht. Dabei hätte das doch so ein guter Film werden können! Denn optisch ist der Film klasse! Das Problem ist nur, dass er inhaltlich nichts zu bieten hat. Er baut kaum Spannung auf, die Story ist ein alter Hut, und zudem zieht sich der Film wie ein Kaugummi. Ein durchschnittlicher Film also. Leider.

#133 nai

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Geschrieben 28. Juli 2005, 22:16

So, bis halb 12 darf ich den PC vom Kumpel belagern, dann muss ich wieder nach Hause. Also trödel ich jetzt mal nicht rum, und mach mich an die Arbeit! Habe übrigens jetzt auch die Bewertung abgeschaft, am Text dürfte man erkennen ob der Film einen positiven oder negativen Eindruck hinterlassen hat. ;)

Die folgenden drei Filme haben eines gemeinsam: Es sind eher unbekannte Filme von großen Regisseuren, die sich hinter den großen Werken nicht verstecken müssen.

Den Anfang macht eine kleine Actionperle aus Hong Kong:

Yi dan qun ying // Just Heroes (Hong Kong 1989)
Regie: Regie: John Woo & Wu Ma - DVD

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"Tsou, der Chef einer Gangsterorganisation, stirbt bei einem Überfall. Die Nachfolge soll sein Sohn Wai (David Chiang) antreten, der schon vor Jahren die Organisation verliess und sich seitdem der Fischerei widmet. Er weigert sich jedoch. Sou (Danny Lee) rückt dafür an Tsou's Stelle. Tsou's zweiter Sohn, Jacky (Chow Sing Chi), fühlt sich übergangen. Dessen rechte Hand verdächtigt Sou an Tsou's Attentat beteiligt gewesen zu sein...(ofdb)"

Eine kleine Sensation aus Hong Kong. Ich hätte niemals gedacht dass mir der Film so gut gefällt :eek:. Aber ich wurde, mal wieder, eines besseren belehrt und wirklich perfekt unterhalten. Der Film hat einfach alles was ein guter Actionfilm braucht: tolle Action (vor allem am Schluss), super Charaktere, nette Story, und jede Menge Spannung. Stephen Chow spielt hier sogar eine (ernste) Nebenrolle. Schade dass der Film nicht so bekannt ist wie beispielsweise ein Hard Boiled oder The Killer. Erstens hätte er das verdient, und zweitens müsste ich mich dann nicht mit der grottigen Laser Paradise Scheibe zufrieden geben. Fazit: Geil! :shoot: :wildfive: B)

#134 nai

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Geschrieben 28. Juli 2005, 22:18

Kurenai no buta // Porco Rosso (Japan 1992)
Regie: Hayao Miyazaki - DVD

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"In Porco Rosso geht es um einen Kopfgeldjäger Piloten, der eigentlich ein Schwein ist. Er lebt und agiert von einer versteckten Insel aus um jeden Auftrag zu erledigen der ihm Geld einbringt. Eines Tages trifft er auf einen Amerikaner, der ihn später bei einem Flug nach Mailand überrascht und abschießt. Nun muß Marco all sein Geld zusammen um sein Flugzeig reparieren zu lassen und sich dann Curtiss, dem Amerikaner, wieder zu stellen.(animeundmanga.at)"

Na gut, von diesen drei Filmen ist Porco Rosso sicher der Bekannteste. Dennoch hat er keinen so hohen Bekanntheitsgrad wie etwa Chihiro, Prinzessin Mononoke oder Laputa, was sehr schade ist. Denn Porco Rosso ist wirklich ein großer Film der sich hinter den eben genannten Filmen nicht verstecken muss! Von allen Ghiblis gefällt mir hier die Story am besten, die Animationen sind natürlich auch klasse und der tolle Soundtrack von Joe Hisaishi rundet das Ganze dann ab. Fazit: Hayao Miyazaki hat also mal wieder alles richtig gemacht. Da fällt es mir wirklich schwer zu sagen, welcher seiner Filme der beste ist. Großartig sind sie eigentlich alle.

#135 nai

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Geschrieben 28. Juli 2005, 22:19

Kidzu Ritan // Kids Return (Japan 1996)
Regie: Takeshi Kitano - DVD

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"Die beiden Jugendlichen Shinji und Masaru verbringen ihre Zeit damit, andere Schüler zu ärgern, Lehrern Streiche zu spielen und sich in das lokale Pornokino einzuschleichen. Eines Tages beschließen sie, etwas aus ihrem Leben zu machen. Während Shinji ein erfolgreicher Boxer wird, gerät Masaru auf die schiefe Bahn und wird Handlanger eines Yakuza-Bosses. Doch der anfängliche Erfolg der beiden währt nicht lange...(ofdb)"

Kids Return ist der erste Film nach Kitano's schwerem Motorradunfall, und auch sein erster Film der erfolgreich in den japanischen Kino's lief. Ich hab den Film bisher erst einmal gesehen, und vor kurzem hatte ich einfach wieder Lust drauf. Ein Meisterwerk ist Kids Return natürlich nicht, aber er verzaubert mich dennoch jedesmal aufs Neue. Das liegt unter anderem (wie bei fast all seinen Filmen) an dem typischen Humor, den Charakteren und natürlich der tollen Musik. Fazit: Kein Film den man unbedingt gesehen habe sollte, aber wenn ihr Kitano mögt, wird euch auch dieser Film gefallen.

#136 nai

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Geschrieben 28. Juli 2005, 22:35

Ein paar Minuten hab ich noch, da schreib ich noch schnell etwas zu Dog Day Afternoon:

Dog Day Afternoon (USA 1975)
Regie: Sidney Lumet – DVD

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“Sonny (Al Pacino) und Sal (John Cazale) wollen nachmittags eine Bank überfallen. Doch der Raub ist ein einziges Desaster: Erst bekommt ein weiterer Komplize Panik und haut ab, dann brauchen sie in der Bank zu lange, so dass die Polizei das Bankgebäude belagert ehe sie entkommen können. Da der Raub bloß eine Verzweiflungstat war, sind die beiden schnell überfordert. Der clevere Sonny versucht jedoch mit allen Mitteln, das ganze zu einem guten Ende zu bringen. Während er für Polizei den entschlossenen Kidnapper gibt, behandelt er die Geiseln freundlich. Es beginnt ein Nervenkrieg, bei dem sich Sonny die Medien zunutze macht, auch wenn auf diese Weise seine Identität preisgegeben wird und sein Privatleben zum Stadtgespräch wird.“

Ich sitze gemütlich vor der Glotze und höre plötzlich nebenan ein lautes „Ieh! Der Pacino hat ja gar nicht seine richtige Synchronstimme!“. Da war ich natürlich neugierig wovon mein Bruder spricht. Also direkt alle Programme durchgezappt und siehe da: Dog Day Afternoon läuft ja! Zum Glück hab ich nur wenige Minuten verpasst. Der Film kommt ohne Musik daher und ist trotzdem extrem spannend. Was der genialen Atmosphäre und natürlich der schauspielerischen Leistung von Pacino & Cazale zu verdanken ist. Muss mir den Film unbedingt noch auf DVD kaufen, imho zählt er zu Pacinos besten Filmen. Fazit: Pacino + Lumet rulez! Das hab ich schon bei Serpico festgestellt.

So jetzt muss ich aber wieder weg…
Versuche morgen wieder einige nachzutragen. :)

#137 nai

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Geschrieben 29. Juli 2005, 14:28

Shilje sanghwang // Real Fiction (Südkorea 2000)
Regie: Kim Ki-Duk – DVD

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„Na (so der Name ;)) arbeitet im Park als Portraitmaler. Er ist gelangweilt und mit seinem Leben unzufrieden. Niemand mag seine Portraits. Doch als er von einer hübschen Dame in ein Theater gelockt wird, fängt der Horror erst so richtig an. Ein mysteriöser Unbekannter zählt alle Menschen in Na’s Leben auf, die ihm etwas angetan haben: die Freundin, die ihn mit einem anderen betrügt, der Metzter, der ihn während seiner Zeit in der Armee gedemütigt hat, der ehemalige beste Freund und seine große Liebe, die ihn hintergangen haben, und zu guter letzt ein korrupter Cop, der ihn vor Jahren gepeinigt hat. Der Rachefeldzug beginnt…“

Ich bin ein großer Fan von Kim Ki-Duk, aber was er hier abgeliefert hat ist wirklich SCHROTT. Der Streifen wurde mit einer Digitalkamera gefilmt und innerhalb von 3 ½ Stunden abgedreht. Er ist nichts anderes als eine sinnlose Aneinanderreihung von Racheakten. Und emotional lässt er einen ziemlich kalt, was für einen Film von Ki-Duk ziemlich untypisch ist. Wollte den Film schon nach 30 Minuten ausschalten, aber ich konnte dann doch noch durchhalten ;). Das einzige was mir gefallen hat, war die „Dokumentaroptik“, die war ganz nett. Fazit: Mit Abstand der (bisher) schlechteste Film von Kim Ki-Duk. :zzz: :wall:

#138 nai

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Geschrieben 29. Juli 2005, 23:13

Erbsen auf halb 6 (Deutschland 2004)
Regie: Lars Büchel - DVD

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"Nach einem folgenschweren Autounfall verliert der Theaterregisseur Jakob Magnusson (Hilmir Snær Guðnason) das Augenlicht. Die ambitionierte, geburtsblinde Lilly Walter (Fritzi Haberlandt) versucht ihn dazu zu überreden sich im Blindenzentrum des Krankenhauses helfen zu lassen. Er lehnt vehement ab, verkriecht sich in sich selbst und seine Verbitterung führt zum Selbstmordversuch... Jakob überlebt. Er entkommt seinen Aufsichtspersonen und hat nur noch ein einziges Ziel. Er möchte seine Mutter in Russland besuchen, die bald sterben wird. Lilly folgt ihm... gemeinsam begeben sie sich auf Reise, in deren Verlauf sie ihre Liebe zueinander entdecken... (ofdb)"

Einen Blinden zu spielen stellt wohl für jeden Schauspieler eine große Herausforderung dar. Hilmir Snær Guðnason und vor allem Fritzi Haberlandt haben diese aber mit bravour gemeistert. Auch der Kameramann hat alles richtig gemacht! Der Zuschauer wird mit fast schon märschenhaften Bilder verwöhnt. Akkustisch ist Erbsen auf halb 6 auch ein Genuss, keine Frage. Hat der Film also alles richtig gemacht? Leider nicht, denn das Drehbuch ist alles andere als gut. Es sind viele Logikfehler und Klisches enthalten und außerdem wird der Zuschauer mit so mancher Frage allein gelassen. An einigen Stellen war ich auch ein bisschen gelangweilt. Hätte man beim Drehbuch bessere Arbeit geleistet, dann hätte der Film durchaus das Zeug zu einem Meisterwerk. So ist es "nur" ein guter Film geworden, der mich allerdings ein wenig enttäuscht hat.

#139 nai

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Geschrieben 29. Juli 2005, 23:43

North by Northwest (USA 1959)
Regie: Alfred Hitchcock - DVD

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"Der unbescholtene Werbefachmann Roger Thornhill wird irrtümlich für einen Mann namens George Kaplan gehalten und entführt. Thornhill entgeht nur knapp dem Tod. Als er Licht in die Sache bringen wil, gerät er selbst unter Mordverdacht. Er findet heraus, dass Kaplan eine Erfindung der amerikanischen Spionageabwehr ist... (ofdb)"

Was soll man dazu noch schreiben? Jeder kennt ihn, und jeder schätzt ihn. Der Grund? Dieser Film hat einfach alles was man braucht! Einen hohen Unterhaltungsfaktor, reichlich Humor, tolle Darsteller, eine perfekte Kameraführung, eine spannende Handlung, und zu guter letzt: einen genialen Soundtrack der die Spannung noch mal verdoppelt. Fazit: Einer der besten Filme aller Zeiten, und (von den bisher gesehenen) auch der beste Film von Hitchcock.

#140 nai

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Geschrieben 29. Juli 2005, 23:47

Hmm, irgendwie hab ich jetzt Bock auf Statistikgedingsda, deshalb folgen jetzt zwei Listen: die eine beinhaltet meine aktuelle TOP50, die andere 25 Filme auf die ich total geil bin. Auch wenn’s keinen interessiert, ist egal, wollte es nur mal loswerden. ;)

1. Oldboy (Südkorea 2003 – Park Chan-Wook)
2. Hana-Bi (Japan 1997 – Takeshi Kitano)
3. Chungking Express (Hong Kong 1994 – Wong Kar-Wai)
4. Star Wars (USA 1977 – George Lucas)
5. Once upon a time in the West (Italien 1968 – Sergio Leone)
6. Garden State (USA 2004 – Zach Braff)
7. Brazil (USA 1985 – Terry Gilliam)
8. Amelie (Frankreich 2001 – Jean Pierre-Jeunet)
9. Annie Hall (USA 1977 – Woody Allen)
10. Wild Strawberries (Schweden 1957 – Ingmar Bergman)
11. The Godfather (USA 1972 – Francis Ford Coppola)
12. 3-Iron (Südkorea 2004 – Kim Ki-Duk)
13. Dr. Strangelove (USA 1964 – Stanley Kubrick)
14. 12 angry men (USA 1957 – Sidney Lumet)
15. Lost Highway (USA 1997 – David Lynch)
16. Tokyo Drifter (Japan 1966 – Seijun Suzuki)
17. Summer of Kikujiro (Japan 1999 – Takeshi Kitano)
18. The Graduate (USA 1967 - Mike Nichols)
19. Spirited Away (Japan 2001 - Hayao Miyazaki)
20. Last life in the Universe (Thailand 2003 - Pen-Ek Ratanaruang)
21. Fahrenheit 451 (UK 1966 - François Truffaut)
22. North by Northwest (USA 1959 – Alfred Hitchcock)
23. Scarface (USA 1983 - Brian De Palma)
24. Citizen Kane (USA 1941 - Orson Welles)
25. Seven Samurai (Japan 1954 – Akira Kurosawa)
26. The Shawshank Redemption (USA 1994 - Frank Darabont)
27. The Elephant Man (UK/USA 1980 – David Lynch)
28. Rear Window (USA 1954 – Alfred Hitchcock)
29. Paths of Glory (USA 1957 – Stanley Kubrick)
30. Yojimbo (Japan 1962 – Akira Kurosawa)
31. Manhattan (USA 1979 – Woody Allen)
32. Life of Brian (UK 1979 – Terry Jones)
33. Se7en (USA 1995 – David Fincher)
34. Star Wars Episode V: The Empire strikes back (USA 1980 - Irvin Kershner)
35. The Notebook (USA 2004 – Nick Cassavetes)
36. Apocalypse Now (USA 1979 - Francis Ford Coppola)
37. The Good, the Bad and the Ugly (Italien 1965 – Sergio Leone)
38. Taxi Driver (USA 1976 - Martin Scorsese)
39. Lone Wolf and Cub: Sword of Vengeance (Japan 1972 - Kenji Misumi)
40. The Killer (Hong Kong 1989 – John Woo)
41. Back To The Future (USA 1985 - Robert Zemeckis)
42. Good Fellas (USA 1990 - Martin Scorsese)
43. The Big Lebowski (USA 1998 - Joel Coen)
44. Chasing Amy (USA 1997 – Kevin Smith)
45. Tetsuo (Japan 1988 – Shinya Tsukamoto)
46. Big Fish (USA 2003 – Tim Burton)
47. Down by Law (USA 1985 – Jim Jarmusch)
48. Lady Snowblood (Japan 1973 - Toshiya Fujita)
49. Aguirre, der Zorn Gottes (Deutschland 1972 – Werner Herzog)
50. Ran (Japan 1985 – Akira Kurosawa)

Most Wanted:
- Tetsuo 2 – Bodyhammer
- Love and Death
- Swallowtail Butterfly
- Grizzly Man (!)
- A bittersweet Life (!)
- Crying Fist
- 19
- Whisper of the Heart
- Monday
- Glengarry Glen Ross
- Station Agent
- The Pornographers
- Sin City
- The Calamari Wrestler (!)
- Failan
- Crash
- Youth of the Beast
- Harakiri
- GO
- Broken Flowers
- Taste of Tea
- Survive Style 5+ (!)
- Save the Green Planet
- Laundry
- The Straight Story


So, das wars für heute. Ich mach mich dann mal auf den Heimweg!

#141 nai

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Geschrieben 30. Juli 2005, 23:51

Hei mao // Black Cat (Hong Kong 1991)
Regie: Stephen Shin - DVD

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"Kellnerin Catherine (Jade Leung) hat einen ekligen Trucker "abserviert", weil er ihr an die Wäsche wollte. Dabei ist der Chinesin versehentlich auch ein Cop in die Schußlinie geraten. Der CIA stellt sie vor die Wahl: lebenslänglich in den Knast oder killen im Auftrag der Regierung. Natürlich entscheidet sich Catherine für die Lizenz zum Töten. Mittels eines Chips im Gehirn wird sie zur manipulierbaren Killermaschine umgemodelt: "Black Cat"....(ofdb)"

Black Cat ist das Asia-Remake von Luc Besson's Nikita. Sicherlich kann Black Cat es mit dem Original nicht aufnehmen, aber ein recht gutes Remake ist es allemal. Zudem ist der Film meiner Meinung nach tausendmal besser als das US-Remake mit Codename: Nina. Einige Dinge gefallen mir hier sogar besser als im Original, wie etwa die Hauptdarstellerin, die besseren Actionszenen, und das schönere Ende. Im Grunde genommen braucht man den Film aber nicht wirklich. Fazit: Wenn man allerdings auf Filme dieser Art steht, wird man seinen Spaß haben.

#142 nai

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Geschrieben 31. Juli 2005, 23:40

Kidô keisatsu patorebâ // Patlabor (Japan 1990)
Regie: Mamoru Oshii - DVD

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"Nachdem einige riesige Roboter, die sogenannten Patlabors, durchgedreht sind und Tokyo verwüstet haben entdecken Ingenieure den Fehler und bemerken, dass sie nur wenig Zeit haben diesen zu beheben. (ofdb)"

Ich mag Mamoru Oshii sehr, und deshalb musste ich diesen Film einfach sehen! Ich habe von Anfang an keinen actionreichen Film mit schnellem Tempo erwartet, sondern habe mich auf einen ruhigen, vielleicht sogar etwas langweiligen Film mit intelligenter Handlung eingestellt. Genau das bekam ich dann schließlich geboten, und ich bin doch sehr angetan. Die Zeichnungen sind für ein Film diesen Alters sensationell und haben schon so manche Ähnlichkeit zu Ghost in the Shell. Und Kenji Kawai hat mal wieder einen tollen Score gezaubert. An einigen Stelle war mir allerdings doch ein wenig langweilig, das stört mich aber nicht wirklich, da der Film die meiste Zeit ziemlich spannend war (vor allem am Schluß). Ich bin also rundum zufrieden und freue mich auf die Fortsetzung. Jetzt geh ich aber erstmal Heim und schaue My Sassy Girl. :)

#143 nai

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Geschrieben 01. August 2005, 23:48

Dare mo shiranai // Nobody Knows (Japan 2004)
Regie: Hirokazu Koreeda - DVD


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"Als die allein erziehende Mutter Keiko (You) eine neue Wohnung in Tokio bezieht, gibt sie beim Vermieter nur ihren ältesten Sohn Akira (Yûya Yagira) an und verschweigt aus Scham und Angst vor Ärger, dass sie drei weitere uneheliche Kinder hat. Damit die Existenz der Kinder unbemerkt bleibt, dürfen diese das Haus nicht verlassen und keinerlei Lärm verursachen. Als Keiko eines Tages mit ihrem Liebhaber verschwindet, überlässt sie die Kinder ihrem eigenen Schicksal und hinterlässt ihnen etwas Geld zum Überleben. Der zwölfjährige Akira übernimmt nun die Verantwortung für seine Geschwister und versucht diese durchzubringen… (ofdb)"


Ich glaube mich hat schon lange kein Film mehr so berührt wie Nobody Knows. Ich war quasi die ganzen 140 Minuten den Tränen nahe, weil er so traurig und gleichzeitig auch so wunderschön ist. Das Ende hat mir aber überhaupt nicht gefallen! Ansonsten hat der Film aber nichts falsch gemacht. Die Kinder spielen fantatisch und der Soundtrack ist auch genial. Ich bin froh dass sich Koreeda für einen "Dokuoptik" entscheiden hat, ich glaube mit einer normalen Optik hätte das nicht so gut funktioniert. Fazit: Was für ein großartiger Film! Nur schade dass meine Laune jetzt im Keller ist. Muss diesen wunderbaren Film wohl erstmal verarbeiten.

:eek: :love: :cry:

#144 nai

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Geschrieben 02. August 2005, 00:01

Yeopgijeogin geunyeo // My Sassy Girl (Südkorea 2001)
Regie Jae-young Kwak - DVD


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"Student Gyun-Woo rettet eines Abends das Leben eines mysteriösen, namenlosen und betrunkenen Mädchens. Fortan versucht er ihr gerettetes Leben, das von einer gescheiterten Beziehung überschattet wird, noch zu verbessern. Beide gehen eine platonische, aber turbulente Beziehung ein... (ofdb)"

Hmmm. Über 1 Jahr lag die DVD dieses Films ungesehen in meinem Regal rum und jetzt frage ich mich "wieso?". Ich weiß es selbst nicht so genau, dabei ist My Sassy Girl doch einer der "Pflichtfilme" aus Korea. Egal, jetzt hab ich ihn endlich mal gesehen, und bin begeistert. Erstaunlich schnell (und wie oft) der Film von Liebeskomödie zu Liebesdrama wechselt und dabei vollkommen überzeugen kann. Das Ende ist der absolute Hammer (und die Hauptdarstellerin auch :love:), und die Erzählweise gefällt mir auch sehr. Dennoch hätte dem eine etwas kürzere Laufzeit gut getan. Aber kein Film ist perfekt...
Mehr schreib ich jetzt nicht mehr dazu. Alle die sich für das koreanische Kino interessieren kennen den Film ja eh! :D

#145 nai

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Geschrieben 02. August 2005, 12:09

Small Time Crooks (USA 2000)
Regie: Woody Allen - DVD

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"Ray und Frenchie Winkler (Woody Allen, Tracey Ullman) sind ein Paar und Ganoven noch dazu. Allerdings ist Ray ein rechter Unglücksrabe und auch sein neuester Plan, ein Geschäft zu eröffnen, um von dort aus einen Tunnel in die nahegelegene Bank zu graben, ist nicht von Erfolg sondern nur von Katastrophen gekrönt. Doch dann kommt der Reichtum aus einer gänzlich unerwarteten Richtung: Frenchies als Alibi gebackene und verkaufte Kekse werden der Hit und die beiden sind gemachte Leute. Naja, fast... (ofdb)"

Schade, jetzt hab ich den Film gestern zum zweiten Mal gesehen, und muss leider sagen dass er deutlich nachgelassen hat. Ich hab nicht mehr so oft gelacht wie beim letzten Mal, und diesmal war mir an einigen Stellen sogar langweilig. Trotzdem hatte ich wieder ne Menge Spaß, was den genialen Dialogen zu verdanken ist. Die Schauspieler, die Handlung, und der Soundtrack sind auch ganz nett, aber nicht wirklich herausragend. Fazit: Small Time Crooks ist der bisher "schwächste" Film von Woody Allen (hab aber auch erst 6 gesehen). Ein guter Film ist er aber trotzdem!

#146 nai

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Geschrieben 04. August 2005, 23:52

Nae yeojachingureul sogae habnida // Windstruck (Südkorea 2004)
Regie: Kwak Jae-young - DVD
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"Gyeong-jin ist die arbeitswütigste Polizistin Koreas. Als sie eines Tages aus Versehen den Lehrer Myung-woo nach einem Handtaschenraub samt Verfolgungsjagd festnimmt, bahnt sich eine Romanze mit ungeahnten Ausmaßen an. Die toughe Polizistin und der schwächliche Lehrer passen charakterlich so gar nicht zusammen, werden aber trotzdem ein glückliches Paar.
Doch das Schicksal hat andere Pläne für das Paar und so geschieht es, dass die Beziehung schon bald auf eine Probe auf Leben und Tod gestellt wird. (ofdb)"


My Sassy Girl hat mir ja sehr gut gefallen, also hab ich mir dann auch mal Windstruck angeschaut. Leider finde ich den Film nichtmal halb so gut wie MSG. Dabei hätte es so ein toller Film werden können, wäre die zweite Hälfte nicht so kitschig und langatmig. Windstruck fing prima an und in den ersten 60 Minuten hatte ich sehr viel Spaß, aber dann kam eben diese verdammte zweite Hälfte die den ganzen Film versaut. Diesmal ist dem Regisseur der Wechsel von Comedy zu Drama einfach nicht gelungen.

Technisch ist der Film aber mehr als ordentlich. Dem Zuschauer werden wunderschöne Bilder geboten, die zudem von einem gelungen Soundtrack untermalt sind. Die wenigen Spezialeffekte kommen gut rüber und schauspielerisch gibt es natürlich auch nichts zu meckern. Zum Glück konnte das geniale Ende noch ein wenig retten so daß ich nicht vollkommen enttäuscht bin. Fazit: Ganz netter Film, bei dem aber viel mehr drin gewesen wäre. Kwak Jae-young soll beim nächsten Mal einfach die Finger von Dramen lassen, und einen lustigen Film drehen. :)

#147 nai

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Geschrieben 05. August 2005, 00:31

Dalkomhan insaeng // A bittersweet life (Südkorea 2005)
Regie: Ji-woon Kim - DVD

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"Sunwoo ist die rechte Hand des Unterweltkönigs Kang. Kang vertraut ihm eine sehr persönliche Mission an. Er soll während seiner Abwesenheit dessen junge Freundin Heesoo im Auge behalten, denn er verdächtigt sie, ihn zu betrügen. Als Sunwoo Heesoo in Flagranti ertappt, will er sie erschießen, aber etwas hindert ihn daran. Dies hat fatale Folgen für ihn."

Ach was hab ich mich auf diesen Film gefreut! Ich hab mir schon im vorraus den Soundtrack bestellt und der Film selbst musste natürlich auch so schnell wie möglich den Weg ins Regal finden. Jetzt musste ich aber leider feststellen, dass es sich nicht gelohnt hat. A bittersweet life ist alles andere als das von mir erwartete Meisterwerk. Es ist leider nur ein durchschnittlicher und ziemlich brutaler Rachefilm geworden, der ohne Ideen daherkommt, zuviel Wert auf Style legt, und zudem richtig dick von Oldboy abgeglotzt hat. Mehr nicht. Eigentlich hatte ich schon etwas ähnliches vermutet, aber da der Film vom "Tale of 2 Sisters" Regisseur ist, hab ich einfach etwas gutes erwartet. Den wirklich gelungen Soundtrack werd ich mir aber weiterhin anhören, den Film werde ich mir aber so schnell nicht mehr anschauen.

#148 nai

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Geschrieben 07. August 2005, 00:36

Whiteout (Japan 2000)
Regie: Setsurou Wakamatsu - TV

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"Mitten im tiefsten Winter gelingt es einer terroristischen Gruppierung den größten Staudamm Japans in ihre Gewalt zu bringen. Sie drohen damit ihn zu sprengen falls sie nicht eine erhebliche Summe Geld erhalten. Durch Zufall konnte der Techniker Teruo Togashi (Yuji Oda) entkommen. Alleine macht er sich auf, um den Staudamm zurückzuerobern, beovr die Terrorsiten das gesamte Tal fluten. Was er und die Polizei dabei nicht ahnen, auch die Terroristen spielen falsch....(ofdb)"

Whiteout ist eine Mischung aus Cliffhanger und Die Hard. Sonderlich innovativ ist der Film (wie erwartet) natürlich nicht, er bedient sich eben gut an den genannten Filmen (vor allem an Die Hard), getreu dem Motto "besser gut geklaut als schlecht erfunden". Die Schauspieler erledigen ihre Arbeit zufriedenstellend, und die Actionszenen sind auch nett anzusehen. Leider braucht der Film ne Ewigkeit bis er in die Gänge kommt und so ist er letztendlich nichts weiter als ein recht netter Die Hard Klon. Muss man sich nicht ansehen.

#149 nai

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Geschrieben 07. August 2005, 20:33

Es folgen zwei Filme zu dennen ich a ) keine Lust habe viel zu schreiben, und b ) mir eh nicht sonderlich viel einfällt. Deshalb fasse ich mich mal wieder etwas kürzer:

Casablanca (USA 1942)
Regie: Michael Curtiz - DVD

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Überbewertet und teilweise langweilig, aber dennoch gut. Gefällt mir besser als bei der letzten Sichtung. Das Bonusmaterial finde ich sehr interessant! :)

Woyzeck (Deutschland 1979)
Regie: Werner Herzog - DVD

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Ein großartiger Film mit fantastischen Darstellern! Klaus Kinski spielt natürlich sensationell, wobei mir Eva Mattes aber noch einen Tick besser gefallen hat. In meiner persönlichen Kinski/Herzog-Rangliste hat der Film jetzt Nosferatu überholt.

#150 nai

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Geschrieben 08. August 2005, 22:37

Hitch (USA 2005)
Regie: Andy Tennant - DVD

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"Der Heiratsvermittler Alex "Hitch" Hitchens (Will Smith) schafft es, jedem Mann, auch wenn es anfangs noch so hoffnungslos erscheint, ein Date mit einer Frau seiner Wahl zu verschaffen. Dieser Tatsache ist er sich so sicher, dass er sogar eine Geld-zurück-Garantie gibt, wenn sich spätestens nach Date Nummer 3 noch keine Beziehung anbahnt. Doch überall gibt es Ausnahmen und in diesem Fall ist das der Versager Albert (Kevin James). Auch nach etlichen Unterrichtsstunden bei Hitch ist er nicht in der Lage, bei seiner Traumfrau zu landen. Zwischenzeitlich bekommt Hitch es auch noch mit der Undercover-Journalistin Sara (Eva Mendez) zu tun, die endlich Licht in das Geheimnis von seiner Arbeit bringen will. Genauso wie er selbst hat Sara die Hoffnung auf die Liebe aufgegeben, nachdem sie einst bitter enttäuscht wurde. Doch nach und nach kommen die beiden sich näher und Hitch muss selber erleben, wie es ist, wenn man vor seiner Angebeteten kein vernünftiges Wort herausbekommt... (ofdb)"

Hat Spaß gemacht! Aber das Filmchen könnte ruhig ein wenig lustiger sein, denn wirklich oft habe ich nicht gelacht (eigentlich war Kevin James der einzige der mich zum Lachen gebracht hat). Langweilig war der Film aber auch nicht, dafür aber vorhersehbar, aber das ist bei solchen Filmen normal. ;) Fazit: Nette und leicht überdurchschnittliche Liebeskomödie die gut unterhält. Kann aber nicht so ganz nachvollziehen warum der Film so gehypt wurde, und zudem so extrem erfolgreich in den Kinos lief. :haeh: Wird wohl an Will Smith liegen. :)





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