X-Men 3: The Last Stand
Mensch, was haben die X-Men Anhänger geflucht. Immer wieder habe ich gehört und gelesen, wie mißraten der neue X-Men-Ableger geworden sei. Das kann ich nicht nachvollziehen. Oder halt, nachvollziehen kann ich es vielleicht schon, aber auf mich trifft die Enttäuschung nicht zu. Für mich ist
The Last Stand ein hochgradig spassiges Action-Fest, fantastisch getrickst und hochdramatisch (hier werden echt keine Gefangenen gemacht

). OK,
X-Men ist oberflächlicher geworden, aber auch schneller. Für Langeweile bleibt keine Zeit, hier wird ohne Pause von einer Actionszene zur anderen gerannt. Das kann man mögen -gerade wenn die Action so groß inszeniert ist wie hier- das kann man aber sicher auch als störend empfinden. Mir gefällt, wie konsequent Brett Ratner hier andere Wege gegangen ist. Und das er kein Bryan Singer ist, ist auch vorher eigentlich schon klar gewesen, oder? Ich meine, der Typ hat Filme wie
After The Sunset und
Rush Hour gedreht, an einem echten Hochkaräter (wie Singer ihn z.B. mit
The Usual Suspects im Programm hat) war er nie beteiligt. --- Fazit:
X-Men: The Last Stand lebt natürlich zu einem großen Teil von seinen Schauwerten. Der Film sieht einfach bombastisch aus. Die Story-Tiefe der Vorgänger erreicht er nicht, ist dafür aber 'ne ganze Ecke schneller. So sehe ich den Film in der Trilogie zwar an letzter Stelle, gefallen hat er mir trotzdem. Richtig gut sogar! --- 8 von 10 Punkten ---