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Crash (1996) - Filmforen.de - Seite 4

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Crash (1996)


127 Antworten in diesem Thema

#91 Opagraui

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Geschrieben 29. März 2004, 20:59

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:57:

kazanian sagte am 29.03.2004, 21:56:

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:54:

Fin. Das Ende hat mich aber ratlos zurückgelassen. :haeh:
vielleicht eine cronenbergsche prophezeiung in bezug auf sein eigenes werk (projekt) ;)

Es wirkt aber so undramatisch, so "unfertig". Das würde dann wieder mit opagrauis Interpretation übereinstimmen. ;)
nicht zu vergessen: die verweigerung einer "normalen" erzählstruktur. dieses aneinanderreihen von sex- und crashszenen oder wie man es bezeichnen soll. der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch

Bearbeitet von opagraui, 29. März 2004, 21:00.


#92 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:00

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:57:

zur deindividualisierung noch: die "kälte" des films, die angesprochene symetrie, auf die ich leider nicht mehr geachtet habe.
ich assoziiere kälte allgemein wiederum mit individualität: wenn alle allein zu hause sitzen und es keine gemeinsamkeiten mehr gibt, mal platt gesagt. oder wenn jeder allein in seinem auto fährt u.s.w.u.s.f. ;)
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#93 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:02

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:59:

der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch
könnte man da nicht sogar sagen: es ist kein film.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#94 Prof K

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Geschrieben 29. März 2004, 21:04

kazanian sagte am 29.03.2004, 21:02:

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:59:

der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch
könnte man da nicht sogar sagen: es ist kein film.
Nein, bzw. der FILM ist aus! :)
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"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard

#95 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:08

kazanian sagte am 29.03.2004, 21:50:

nun ja: vielleicht wiederspricht sich das ja gar nicht: ich empfinde es so, dass der blick des films auf so etwas spezielles wie "unfallkünstler" (ohne dabei einen vergleich mit der normalität anzustellen) eher etwas persönliches, privates bekommt. eigentlich wird eine extreme form von individualität gezeigt, die gleichzeitig als kulturell wertvoll interpretiert wird. das heißt, cronenberg bewertet diese individualität positiv, als wünschenswert bzw. als "muss".
Worin sieht Deiner Meinung nach Cronenberg das "kulturell Wertvolle"?

Ich kann in dem Film übrigens wenig Persönliches entdecken. Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet, der Determinismus, auf den Du vorhin hingewiesen hast, wirkt auf mich etwas willkürlich platziert. Das ist auch das einzige Problem, das ich mit dem Filme habe, der mir diesmal wesentlich mehr zugesagt hat: Warum wählt Cronenberg für die Darstellung seines offensichtlich metapherisiertes Themas die Automanie?

Bearbeitet von Oskar, 29. März 2004, 21:14.


#96 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:08

übrigens war das damals der erster cronenbergfilm, den ich im kino sehen durfte :) meine damalige geliebte hat mich gehasst dafür, dass ich sie in den film einlud. das war ziemlich heftig: nach crash mit niemandem über das werk sprechen zu können.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#97 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:11

kazanian sagte am 29.03.2004, 22:02:

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:59:

der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch
könnte man da nicht sogar sagen: es ist kein film.
Noch stärker empfinde ich sowas bei Videodrome. Beide Filme sind gewissermaßen streng akademische Traktate. War es nicht Roger Ebert, der über Videodrome schrieb, dies sei der am wenigstens unterhaltsame Film, den er je gesehen hätte?

Bearbeitet von Oskar, 29. März 2004, 21:12.


#98 Opagraui

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Geschrieben 29. März 2004, 21:12

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:11:

kazanian sagte am 29.03.2004, 22:02:

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:59:

der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch
könnte man da nicht sogar sagen: es ist kein film.
Noch stärker empfinde ich sowas bei Videodrome. Beide Filme sind gewissermaßen streng akademische Traktate. War es nicht Roger Ebert, der über Videodrome schrieb, dies sei der am wenigstens unterhaltsame Film, den er je gesehen hätte?
würde mich nicht wundern, bei dem, was ich von dem schon so alles gelesen habe

#99 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:13

kazanian sagte am 29.03.2004, 22:08:

übrigens war das damals der erster cronenbergfilm, den ich im kino sehen durfte :) meine damalige geliebte hat mich gehasst dafür, dass ich sie in den film einlud. das war ziemlich heftig: nach crash mit niemandem über das werk sprechen zu können.
Hat sie sich an der Zeigewut in den Sexszenen gestört?

#100 Prof K

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Geschrieben 29. März 2004, 21:19

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:08:

Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet
Warum sollte man darauf näher eingehen? Bei einem Film über Leute die auf Brüste stehen würde dich doch sicher auch nicht interresieren wieso dies so ist, so etwas (fetisch) hat man oder eben auch nicht...

Bearbeitet von Prof K, 29. März 2004, 21:20.

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"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard

#101 Opagraui

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Geschrieben 29. März 2004, 21:21

Prof K sagte am 29.03.2004, 22:19:

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:08:

Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet
Warum sollte man darauf näher eingehen? Bei einem Film über Leute die auf Brüste stehen würde dich doch sicher auch nicht interresieren wieso dies so ist, so etwas (fetisch) hat man oder eben auch nicht...
wenn man jetzt weit gehen will, kann man das auto als die größte entwicklung der deindividualisierenden industriellen revolution sehen. ich will euch aber damit nicht weiter auf den keks gehen :D

#102 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:27

Prof K sagte am 29.03.2004, 22:19:

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:08:

Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet
Warum sollte man darauf näher eingehen? Bei einem Film über Leute die auf Brüste stehen würde dich doch sicher auch nicht interresieren wieso dies so ist, so etwas (fetisch) hat man oder eben auch nicht...
Hm ja. Aber wie gesagt, solange die Frage, warum Cronenberg gerade diesen Themenbereich gewählt hat, nicht geklärt wird, bleibt dem Film der Eintritt im meinen ganz persönlichen Pantheon meiner Lieblingsfilme verwehrt. :D

#103 Opagraui

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Geschrieben 29. März 2004, 21:29

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:27:

Prof K sagte am 29.03.2004, 22:19:

Oskar sagte am 29.03.2004, 21:08:

Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet
Warum sollte man darauf näher eingehen? Bei einem Film über Leute die auf Brüste stehen würde dich doch sicher auch nicht interresieren wieso dies so ist, so etwas (fetisch) hat man oder eben auch nicht...
Hm ja. Aber wie gesagt, solange die Frage, warum Cronenberg gerade diesen Themenbereich gewählt hat, nicht geklärt wird, bleibt dem Film der Eintritt im meinen ganz persönlichen Pantheon meiner Lieblingsfilme verwehrt. :D
ich habs doch schon geklärt :D

#104 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:36

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:08:

Worin sieht Deiner Meinung nach Cronenberg das "kulturell Wertvolle"? Ich kann in dem Film übrigens wenig Persönliches entdecken. Die Ursachen für die sexuell motivierte Automanie werden nicht eingehender beleuchtet, der Determinismus, auf den Du vorhin hingewiesen hast, wirkt auf mich etwas willkürlich platziert. Das ist auch das einzige Problem, das ich mit dem Filme habe, der mir diesmal wesentlich mehr zugesagt hat: Warum wählt Cronenberg für die Darstellung seines offensichtlich metapherisiertes Themas die Automanie?
vorausgesetzt, der film offenbart einen kunstbegriff: der werkbegriff des hauptprotagonisten vaughan, nämlich authentische unfälle zu realisieren, ist m.e. ein beispiel. cronenberg versucht exemplarisch zu zeigen, wie kunstproduktion angetrieben wird. an stelle von autos und crashs könnte auch etwas anderes sein, aber cronenberg hat ja eine gewisse leidenschaft in dieser hinsicht (sammelt autos, motiv des autos von "italian machine" bis "fast company" sowie ein unvollendetes projet über formel eins wagen).
wie ich schon gesagt habe, weigere ich mich zu recht dem aspekt der sexualität in diesem film zu viel aufmerksamkeit zu schenken. das ist ein darstellungsmittel, um den drang bzw. das evtl. neurotische an dieser produktion zu charakterisieren. mit kulturell wertvoll meinte ich vorhin die motivation der figuren. die irrationalität der handlungen spielt dabei eine große rolle, da ja bei der realisierung der herzustellenden unfälle auch der eigene tod einkalkuliert ist, selbst davon wird die "freiheit" der produktion nicht beschnitten. es ist ein extremes beispiel und zeigt wie ich finde ganz gut, dass ohne inkaufnahme einer gewissen loslösung oder distanzierung (von normalität, faktizität, natur) keine kultur - oder besser kunst - möglich wäre.

obwohl ich die angesprochene kalte atmosphere in dem film auch empfinde, begegnet mir darin gleichzeitig auch eine art privatheit, denn die aktivitäten spielen sich ja abseits irgendeiner gesellschaft ab, im dunklen, verborgenen, heimlich. und so, wie cronenberg einen da hineinführt, finde ich es schön persönlich, obwohl die figuren sehr reduziert, idealisiert daherkommen.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#105 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:36

Der kaz ist ja nun weg ... der soll bitte morgen wiederkommen. :doc:

Edit: Gerade hat er etwas Langes gepostet. :D

Bearbeitet von Oskar, 29. März 2004, 21:36.


#106 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:39

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:13:

Hat sie sich an der Zeigewut in den Sexszenen gestört?
ich denke eher, ausschlaggebend für den unmut war ihre fehlinterpretation des filmes als "legitimationsschrift für perversionen" :rolleyes:
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#107 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:44

Wie siehtst Du denn gewisse Momente im Film, die m.E. fast schon phantastisch anmuten: Z.B. sind die beiden Protagonisten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus verwundert über den um das Zehnfache zugenommenen Autoverkehr - oder im letzten Drittel des Filmes über nunmehr leere Straßen. Das lässt sich ja wohl kaum rational erklären; spielt hier womöglich die Idee des Puppenspielers Cronenberg (die mir zu attraktiv scheint, als dass ich sie jetzt verwerfen würde) eine Rolle?

#108 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 21:47

Ich verschwinde mal ... komme aber später wieder. Ersteinmal gute Nacht und toll, dass es doch noch geklappt hat...

#109 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:50

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:44:

Wie siehtst Du denn gewisse Momente im Film, die m.E. fast schon phantastisch anmuten: Z.B. sind die beiden Protagonisten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus verwundert über den um das Zehnfache zugenommenen Autoverkehr - oder im letzten Drittel des Filmes über nunmehr leere Straßen. Das lässt sich ja wohl kaum rational erklären; spielt hier womöglich die Idee des Puppenspielers Cronenberg (die mir zu attraktiv scheint, als dass ich sie jetzt verwerfen würde) eine Rolle?
für mich klar ein filmisches mittel, um oben angesprochene distanzierung der figuren von ihrer "realexistenz" darzutun (figuren, die vor ihrem unfall und dem eintritt in die "szene" ja noch "draußen" waren). die normalität beginnt zunehmend befremdlich auf sie zu wirken.

meinst du mit puppenspieler was allgemeines oder konkretes?

Bearbeitet von kazanian, 29. März 2004, 21:53.

»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#110 Waingro

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Geschrieben 29. März 2004, 21:53

Oskar sagte am 29.03.2004, 22:47:

Ich verschwinde mal ... komme aber später wieder. Ersteinmal gute Nacht und toll, dass es doch noch geklappt hat...
passst ja, bin dann auch wech :kaz: war schön :)
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#111 Oskar

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Geschrieben 29. März 2004, 22:31

kazanian sagte am 29.03.2004, 22:50:

meinst du mit puppenspieler was allgemeines oder konkretes?
Ersteres - dadurch, dass die Figuren gewissermaßen ein "life of their own" missen lassen. Aber Deine Deutung gefällt mir ganz gut, deshalb würde ich das jetzt nicht konkretisieren wollen...

#112 Opagraui

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Geschrieben 30. März 2004, 19:27

vielleicht sollte man deindividualisierung durch entfremdung ersetzen? wäre doch sicher auch eine überlegung wert

#113 Hick

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Geschrieben 04. April 2004, 10:20

kazanian sagte am 29.03.2004, 22:02:

opagraui sagte am 29.03.2004, 21:59:

der ganze film ist ja eigentlich höchst undramatisch
könnte man da nicht sogar sagen: es ist kein film.
Nanana :doc: ;)

Ich finde ja, dass Crash - ganzu ähnlich wie de Sade die Langweiligkeit und Dekadenz als Prinzip inszeniert. Habe ich da nicht irgendwann mal was dürber geschrieben? ach ja ... in der ersten F.LM.

maX

#114 Oskar

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Geschrieben 04. April 2004, 10:39

Also geht der Film für Dich in Richtung Fight Club'scher Gesellschaftskritik? :zzz:

(ist der Apostroph eigentlich richtig gesetzt?)

#115 Kasimir

    Räudige Ratte

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Geschrieben 04. April 2004, 10:44

Oskar sagte am 04.04.2004, 11:39:

Also geht der Film für Dich in Richtung Fight Clubscher Gesellschaft'skritik? :zzz:

(ist der Apostroph eigentlich richtig gesetzt?)
Hast recht, er gehört anders gesetzt ;)

Und @ kaz: :D :lol: :love: :cheers:

#116 Waingro

    Gulaschextremist

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Geschrieben 04. April 2004, 11:24

Zitat

Nanana :doc: ;)
ok ok. bin halt begeisterungsfähig ;)

Zitat

ach ja ... in der ersten F.LM. maX
hehe. gleich mal nachlesen :)
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#117 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. April 2004, 11:31

Oskar sagte am 04.04.2004, 11:39:

Also geht der Film für Dich in Richtung Fight Club'scher Gesellschaftskritik? :zzz:
Nanana! :doc: Von "Gesellschaftskritik" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Ästhetik der Langweiligkeit".

maX

#118 Oskar

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Geschrieben 04. April 2004, 11:44

maX sagte am 04.04.2004, 12:31:

Oskar sagte am 04.04.2004, 11:39:

Also geht der Film für Dich in Richtung Fight Club'scher Gesellschaftskritik? :zzz:
Nanana! :doc: Von "Gesellschaftskritik" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Ästhetik der Langweiligkeit".

maX
Ach so, dann habe ich überreagiert. Bin nämlich die ständigen Vergleiche mit Fight Club leid. :deepshit:

Was lässt Du heute eigentlich den Doktor heraushängen? :P

Bearbeitet von Oskar, 04. April 2004, 11:44.


#119 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. April 2004, 11:50

Oskar sagte am 04.04.2004, 12:44:

maX sagte am 04.04.2004, 12:31:

Oskar sagte am 04.04.2004, 11:39:

Also geht der Film für Dich in Richtung Fight Club'scher Gesellschaftskritik? :zzz:
Nanana! :doc: Von "Gesellschaftskritik" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Ästhetik der Langweiligkeit".

maX
Ach so, dann habe ich überreagiert. Bin nämlich die ständigen Vergleiche mit Fight Club leid. :deepshit:

Was lässt Du heute eigentlich den Doktor heraushängen? :P
:doc: :D

Für Sozialkritik interessiere ich mich überhaupt nicht. Sowas aus Filmen rauszulesen, soll meinetwegen den Schnitt-Cineasten vorbehalten bleiben. Ich weiß auch nicht: Irgenwie sind mir Interpretationen, die aus Filmen "gesellschaftliche Warnhinweisschilder" machen, immer suspekt - auch weil sie so "einfach" sind.

maX

#120 Oskar

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Geschrieben 04. April 2004, 11:54

maX sagte am 04.04.2004, 12:50:

Für Sozialkritik interessiere ich mich überhaupt nicht. Sowas aus Filmen rauszulesen, soll meinetwegen den Schnitt-Cineasten vorbehalten bleiben. Ich weiß auch nicht: Irgenwie sind mir Interpretationen, die aus Filmen "gesellschaftliche Warnhinweisschilder" machen, immer suspekt - auch weil sie so "einfach" sind.

maX
Hey, ich hätte mir neulich fast den Schnitt gekauft wegen Dir / Deinetwegen. :D

Aber was soll man Gutmenschen entgegenhalten, die sich nach Geständnissen von Mördern in ihrer Meinung zu The Passion bestätigt fühlen?





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