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Crash (1996) - Filmforen.de - Seite 5

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Crash (1996)


127 Antworten in diesem Thema

#121 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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  • 7.293 Beiträge

Geschrieben 04. April 2004, 12:02

Jeder darf gern einen Film interpretieren, wie es ihm gefällt. Und wenn er darin eine Handlungsanleitung oder eine moralische Anregung findet, ist das auch gut.

Nur für eine Interpretation wünsche ich mir entweder etwas, was intersubjektiv prüfbar ist oder mich nicht durch seine Aufdringlichkeit nervt. Schönes Beispiel für letzeres sind die verzweifelten Versuche, LotR als Parabel auf ein rechtsideologisches Menschenbild zu lesen.

maX

#122 Waingro

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Geschrieben 04. April 2004, 12:07

maX sagte am 04.04.2004, 12:50:

Ich weiß auch nicht: Irgenwie sind mir Interpretationen, die aus Filmen "gesellschaftliche Warnhinweisschilder" machen, immer suspekt - auch weil sie so "einfach" sind.
solche deutungen kommen m.e. meist in unkenntnis des produktionsbegriffes zustande. bei cronenberg ist man da aber ohnehin ganz weit vom gegenstand seiner arbeit weg. der ist viel zu sehr egomane, als dass er solche fragen in auftrag nehmen würde.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#123 Oskar

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Geschrieben 04. April 2004, 12:18

maX sagte am 04.04.2004, 12:31:

Von "Gesellschaftskritik" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Ästhetik der Langweiligkeit".
Der Crash-Text ist ja auf Deiner Seite leider nicht enthalten. Gibt es den im Web an anderer Stelle zu finden oder könntest Du vielleicht dazu ein paar Sätze schreiben, da ich mir unter diesem Begriff nur wenig vorstellen kann?

#124 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. April 2004, 12:20

kazanian sagte am 04.04.2004, 13:07:

maX sagte am 04.04.2004, 12:50:

Ich weiß auch nicht: Irgenwie sind mir Interpretationen, die aus Filmen "gesellschaftliche Warnhinweisschilder" machen, immer suspekt - auch weil sie so "einfach" sind.
solche deutungen kommen m.e. meist in unkenntnis des produktionsbegriffes zustande. bei cronenberg ist man da aber ohnehin ganz weit vom gegenstand seiner arbeit weg. der ist viel zu sehr egomane, als dass er solche fragen in auftrag nehmen würde.
Man kann es natürlich auch umgekehrt sehen: Er redet ja selbst viel vom "interpretatorischen Auftrag", den seine Filme habe. Und die Bezüge seiner Filmografie zu gesellschaftlich-brenzligen Fragen sind ja auch offensichtlich (Verkehrschaos, Drogen, Genetik, Geschlechtlichkeit, ...). Aber da wäre dann für mich schon wieder 'ne Bremse, wenn ich einfach nur versuchen würde, die Intentionalität des Regissuers durch eine Interpretation zu belegen.

Im Sinne dekonstruktivistischer Lesarten ist es doch viel spannender, einfach das aus dem Film rauszulesen, was dort nur sehr opak seine "Spuren" hinterlassen hat.

maX

#125 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. April 2004, 12:23

Oskar sagte am 04.04.2004, 13:18:

maX sagte am 04.04.2004, 12:31:

Von "Gesellschaftskritik" habe ich nichts geschrieben, sondern von "Ästhetik der Langweiligkeit".
Der Crash-Text ist ja auf Deiner Seite leider nicht enthalten. Gibt es den im Web an anderer Stelle zu finden oder könntest Du vielleicht dazu ein paar Sätze schreiben, da ich mir unter diesem Begriff nur wenig vorstellen kann?
Da die erste Ausgabe der F.LM ohnehin so gut wie vergriffen ist, lade ich den Text mal als PDF auf meine Page und poste dann den Link hier.

maX

#126 Waingro

    Gulaschextremist

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Geschrieben 04. April 2004, 13:21

Zitat

...einfach nur versuchen würde, die Intentionalität des Regissuers durch eine Interpretation zu belegen.
einen leicht sozialkritischen impetus hat deine interpretation wie ich finde allerdings.

Zitat

Im Sinne dekonstruktivistischer Lesarten ist es doch viel spannender, einfach das aus dem Film rauszulesen, was dort nur sehr opak seine "Spuren" hinterlassen hat.
maX
ja, vor werken, denen man mit hochachtung entgegentritt, darf man sich auch mal verneigen. und es kann auch gut sein, zu kontemplieren. darüberhinaus spricht dein statement wohl gegen den modus des spekulativen (?)

...spannend (in meinen augen ein wortungeheuer) wird ja heutzutage vieles genannt, meist stellt es sich als erschlaffend heraus.
ansonsten bin ich eher der meinung, dass es wichtiger ist, auch mal was zu behaupten, als bloß in falschverstandener bedächtigkeit zu verharren. im rahmen eines gesprächs würde es ja sonst keine personen geben und somit kein wahrheitsmoment. klar, dass in einer wissenschaftlichen arbeit vernünftig argumentiert werden muss. wenn es in deinem sinne aber nur wiss. texte über (einunddenselben) gegenstand gäbe, die alle den film lediglich nachvollziehen oder beschreiben, ...würde dann nicht "etwas fehlen"?

Bearbeitet von kazanian, 04. April 2004, 13:22.

»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#127 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. April 2004, 13:28

kazanian sagte am 04.04.2004, 14:21:

Zitat

...einfach nur versuchen würde, die Intentionalität des Regissuers durch eine Interpretation zu belegen.
einen leicht sozialkritischen impetus hat deine interpretation wie ich finde allerdings.
Durchaus. Nur ist das nicht der Kern meiner Fragestellung ... ich gehe mit der Sozialkritik nicht hausieren. :)


Zitat

Zitat

Im Sinne dekonstruktivistischer Lesarten ist es doch viel spannender, einfach das aus dem Film rauszulesen, was dort nur sehr opak seine "Spuren" hinterlassen hat.
maX
ja, vor werken, denen man mit hochachtung entgegentritt, darf man sich auch mal verneigen. und es kann auch gut sein, zu kontemplieren. darüberhinaus spricht dein statement wohl gegen den modus des spekulativen (?)
Keineswegs. Spekuliert werden darf gern. Aber bei aller Spekulation sollte mir die eigene Intellektualität des Interpretierenden nicht der Spekulation darüber, was der Autor wohl geplant haben mag, verloren gehen. Bzw. Sollte man sich schon darüber im Klaren sein, dass es sich ohnehin immer um eine eigene Interpretation handelt und daher der Ankerwurf in Richtung "Autorisierung" vergeblich ist.

Zitat

...spannend (in meinen augen ein wortungeheuer) wird ja heutzutage vieles genannt, meist stellt es sich als erschlaffend heraus.
ansonsten bin ich eher der meinung, dass es wichtiger ist, auch mal was zu behaupten, als bloß in falschverstandener bedächtigkeit zu verharren. im rahmen eines gesprächs würde es ja sonst keine personen geben und somit kein wahrheitsmoment. klar, dass in einer wissenschaftlichen arbeit vernünftig argumentiert werden muss. wenn es in deinem sinne aber nur wiss. texte über (einunddenselben) gegenstand gäbe, die alle den film lediglich nachvollziehen oder beschreiben, ...würde dann nicht "etwas fehlen"?
Klar. Einem Empirizismus wollte ich nicht das Wort reden. Aber gerade, wenn immer mehr Leute am Diskurs teilnehmen (wie eben im Internet) wird es immer wichtiger, Belege/Argumente für Behauptungen/Thesen zu liefern, um sich Gehör zu verschaffen. Dass nicht jeden Diskussion gleich Wissenschaft ist, ist klar. Aber auf der anderen Seite ist "wissenschaftliches Argumentieren" ja keine schlechte Sache, wenn sie das Gegenteil von "lass du mir meine Meinung und ich lass dir deine" ist.

maX

#128 Waingro

    Gulaschextremist

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Geschrieben 04. April 2004, 13:47

maX sagte am 04.04.2004, 14:28:

Aber auf der anderen Seite ist "wissenschaftliches Argumentieren" ja keine schlechte Sache, wenn sie das Gegenteil von "lass du mir meine Meinung und ich lass dir deine" ist.

maX
stimmt.

ich möchte noch festhalten, dass mir dekonstruktivistische lesarten bei filmen stets etwas ungelenk vorkommen bzw. suspekt sind. das hängt zum einen damit zusammen, dass dieses sprachliche konzept bei hochkomplexen (visuellen) werken sozusagen "den gegenstand verzerrt", zum anderen halte ich derrida - nach eingehender beschäftigung mit der "differance" - für unseriös bzw. grammatikalisch unaufgeklärt.

einen anderen begriff von dekonstruktion habe ich ehrlich gesagt nicht, aber ich ahne, dass deiner über meine verwendung hinausgeht :D
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)





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