

Crash (1996)
#121
Geschrieben 04. April 2004, 12:02
Nur für eine Interpretation wünsche ich mir entweder etwas, was intersubjektiv prüfbar ist oder mich nicht durch seine Aufdringlichkeit nervt. Schönes Beispiel für letzeres sind die verzweifelten Versuche, LotR als Parabel auf ein rechtsideologisches Menschenbild zu lesen.
maX
#122
Geschrieben 04. April 2004, 12:07
maX sagte am 04.04.2004, 12:50:
#123
Geschrieben 04. April 2004, 12:18
maX sagte am 04.04.2004, 12:31:
#124
Geschrieben 04. April 2004, 12:20
kazanian sagte am 04.04.2004, 13:07:
maX sagte am 04.04.2004, 12:50:
Im Sinne dekonstruktivistischer Lesarten ist es doch viel spannender, einfach das aus dem Film rauszulesen, was dort nur sehr opak seine "Spuren" hinterlassen hat.
maX
#125
Geschrieben 04. April 2004, 12:23
Oskar sagte am 04.04.2004, 13:18:
maX sagte am 04.04.2004, 12:31:
maX
#126
Geschrieben 04. April 2004, 13:21
Zitat
Zitat
maX
...spannend (in meinen augen ein wortungeheuer) wird ja heutzutage vieles genannt, meist stellt es sich als erschlaffend heraus.
ansonsten bin ich eher der meinung, dass es wichtiger ist, auch mal was zu behaupten, als bloß in falschverstandener bedächtigkeit zu verharren. im rahmen eines gesprächs würde es ja sonst keine personen geben und somit kein wahrheitsmoment. klar, dass in einer wissenschaftlichen arbeit vernünftig argumentiert werden muss. wenn es in deinem sinne aber nur wiss. texte über (einunddenselben) gegenstand gäbe, die alle den film lediglich nachvollziehen oder beschreiben, ...würde dann nicht "etwas fehlen"?
Bearbeitet von kazanian, 04. April 2004, 13:22.
#127
Geschrieben 04. April 2004, 13:28
kazanian sagte am 04.04.2004, 14:21:
Zitat

Zitat
Zitat
maX
Zitat
ansonsten bin ich eher der meinung, dass es wichtiger ist, auch mal was zu behaupten, als bloß in falschverstandener bedächtigkeit zu verharren. im rahmen eines gesprächs würde es ja sonst keine personen geben und somit kein wahrheitsmoment. klar, dass in einer wissenschaftlichen arbeit vernünftig argumentiert werden muss. wenn es in deinem sinne aber nur wiss. texte über (einunddenselben) gegenstand gäbe, die alle den film lediglich nachvollziehen oder beschreiben, ...würde dann nicht "etwas fehlen"?
maX
#128
Geschrieben 04. April 2004, 13:47
maX sagte am 04.04.2004, 14:28:
maX
ich möchte noch festhalten, dass mir dekonstruktivistische lesarten bei filmen stets etwas ungelenk vorkommen bzw. suspekt sind. das hängt zum einen damit zusammen, dass dieses sprachliche konzept bei hochkomplexen (visuellen) werken sozusagen "den gegenstand verzerrt", zum anderen halte ich derrida - nach eingehender beschäftigung mit der "differance" - für unseriös bzw. grammatikalisch unaufgeklärt.
einen anderen begriff von dekonstruktion habe ich ehrlich gesagt nicht, aber ich ahne, dass deiner über meine verwendung hinausgeht

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