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kurzkommentare mai 2014 - Filmforen.de - Seite 2

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kurzkommentare mai 2014



100 Antworten in diesem Thema

#31 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 13. Mai 2014, 23:13

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 13. Mai 2014, 22:39:

Im Grunde sehe ich das zwar ähnlich aber nicht ganz so finster.
Und ich auch nicht. Ich wollte meine Einlassung als Zustandsbeschreibung verstanden wissen, deren Verlauf letztlich auch notwendg ist, damit der Apparat Hollywood funktioniert. Keinesfalls wertend.

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 13. Mai 2014, 22:39:

Wenn so ein Film dann auch noch aneckt, macht ihn das, für mich zumindest, interessant.
Geht mir auch so. Allerdings hat es mir auch nicht gefallen, dass Superman jemanden tötet, womit ich mich am anecken dann wieder gestört habe. Widersprüche über Widersprüche. ;)

#32 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 13. Mai 2014, 23:19

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#33 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 13. Mai 2014, 23:21

Beitrag anzeigenShort Cut sagte am 13. Mai 2014, 22:39:

A torinói ló
2011
(Béla Tarr)
10/10

:zora:
Alter Schwede ! Das nenn ich mal konsequent. Habe 2,5 Stunden mir ein Bier holen wollen und bin von der Tiefensogwirkung dieser Apokalypse nicht weggekommen. DAS ist wirklich kompromissloses Kino. Unglaublicher Film.

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#34 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 13. Mai 2014, 23:26

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#35 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 13. Mai 2014, 23:28

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#36 Antoine Doinel

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Geschrieben 14. Mai 2014, 10:30

Il gattopardo Luchino Visconti OmU

Carte Blanche für Peter Konlechner heißt das aktuelle Programm im ö. Filmmuseum. Konlechner gründete vor 50 Jahren gemeinsam mit dem Avantgardefilmer Peter Kubelka das Filmmuseum.Die beiden führten es bis 2001. Luchino Visconti war wiederum der erste bekannte Filmemacher der (1966) im Filmmuseum persönlich zu Gast war.

Il gattopardo, den ich am Sonntag erstmals gesehen habe, ist ein opulenter dreistündiger Historienfilm über der Niedergang des sizilianischen Adels im Zuge des Risorgimento, der italienischen Einigungsbewegung. Anders als in üblichen Kostümschinken, dient hier die visuelle Pracht nicht nur dazu, das Auge des Zuschauers zu erfreuen, sondern auch um eine Geschichte visuell zu erzählen.Eine Geschichte über sozialen Veränderung, ein wehmütiger Abgesang auf den Adel, repräsentiert durch Don Fabrizio(Burt Lancaster) der im Mittelpunkt steht, über den Aufstieg des Bürgertums zur neuen herrschenden Klasse, und dass dies nur bedingt eine Verbesserung bringt. Schließlich "muss sich alles ändern, damit alles gleich bleibt" wie es Tancredi Falconeri(Alain Delon), Don Fabrizios von ihm protegierter Neffe formuliert. Der Film hat einen tiefen äußerst positiven Eindruck bei mir hinterlassen, ich habe die Hitze und den Staub Sizilliens geradezu am eigenen Leib gespürt, so wie ich den unangenehmen Geruch der Urintöpfe am noblen Fest selbst wahrgenommen habe. Das ist ein Klassiker im besten Sinne des Wortes, der wohl nur im Kino seine volle Pracht entfalten kann, auch weil es dort leichter fällt, die für ihn notwendige Geduld aufzubringen.

#37 Funxton

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Geschrieben 14. Mai 2014, 14:07

Also, ich bin zu Haus geduldiger als im Kino... :D

#38 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. Mai 2014, 16:27

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#39 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 15. Mai 2014, 19:01

Bad Lieutenant / Abel Ferrara

Mit einem kaputten Cop geht es abwärts. Psychotische Innenräume. Schuld und Sühne - Tod.

The Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans / Werner Herzog

Mit einem kaputten Cop geht es abwärts. Psychotische Außenräume. Deux ex machina - Neustart.

Garde à vue / Das Verhör / Claude Miller

Dichtung und Schauspiel. Rückblende, Reflexion und Rechtfertigung. Trunk Shot - Katharsis.

#40 sicomastik

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Geschrieben 16. Mai 2014, 10:56

DER LONE RANGER

:honk: obwohl als Spaßfilmchen ganz unterhaltsam, wenn auch zu lang. Und wenn auch in seinem komplexen Rassismus unangenehmer als klassische Western in ihrem naiven.

#41 sicomastik

    Schlundforscher

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Geschrieben 16. Mai 2014, 17:15

DER BUMSLADEN-BOSS (Soft- und Hardcore-Fassung)

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#42 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 18. Mai 2014, 21:30

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#43 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 18. Mai 2014, 23:10

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#44 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 19. Mai 2014, 00:07

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#45 Antoine Doinel

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Geschrieben 19. Mai 2014, 11:06

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 14. Mai 2014, 14:07:

Also, ich bin zu Haus geduldiger als im Kino... :D

Tatsächlich? Also mir fällt es wirklich schwer, daheim jene Geduld und Aufmerksamkeit aufzubringen,
die es für einen Film wie il gattopardo braucht, damit er voll zur Geltung kommt. Dazu kommt, dass ich
ganz einfach gerne ins Kino gehe. Und darum war ich gestern wieder im strrrrrrengen
(Popcorn und ähnliches ist untersagt - die Handys müssen vollständig abgeschaltet werden - nur leise
atmen ist erlaubt - die Saalregie=der Kartenabreissser ergreift vor der Vorstellung das Mikro und macht
darauf aufmerksam und ist während des Films im Saal anwesend auch das Publikum
achtet auf die Einhaltung der Regeln - meine Freundin hat mal Rum Kokos Dragees mitgenommen,
obwohl wir sehr vorsichtig und leise damit hantierten führte das zu Aufruhr bei unseren Sitznachbarn,
man roch sie nämlich... - es gibt weder Werbung noch Trailer vor dem Film)
Filmmuseum um mir

Otto e mezzo SW OmU Federico Fellini

anzuschauen. Die Vorstellung war ausverkauft, und es war schön diesen großartigen Film wiederzusehen.
Ich denke, er hat mir noch besser gefallen als das letzte mal, was wohl damit zusammenhängt, dass
man gerade für diesen Film mehrere Sichtungen benötigt, um ihm gerecht zu werden.

Il gattopardo und Otto e mezzo haben außer Produktionsjahr und Land wenig gemeinsam, sie erinnern
aber daran welch großes Filmland Italien einst war.

#46 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 19. Mai 2014, 15:30

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 19. Mai 2014, 11:06:

die Saalregie=der Kartenabreissser ergreift vor der Vorstellung das Mikro und macht
darauf aufmerksam und ist während des Films im Saal anwesend auch das Publikum
achtet auf die Einhaltung der Regeln

mir würde es ja auf den sack gehen, beim filmschauen von so einem knigge-nazi begafft zu werden. könnte ich mich nicht wirklich auf den film konzentrieren

#47 Funxton

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Geschrieben 19. Mai 2014, 16:01

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 19. Mai 2014, 11:06:

Tatsächlich? Also mir fällt es wirklich schwer, daheim jene Geduld und Aufmerksamkeit aufzubringen,
die es für einen Film wie il gattopardo braucht, damit er voll zur Geltung kommt. Dazu kommt, dass ich
ganz einfach gerne ins Kino gehe. Und darum war ich gestern wieder im strrrrrrengen
(Popcorn und ähnliches ist untersagt - die Handys müssen vollständig abgeschaltet werden - nur leise
atmen ist erlaubt - die Saalregie=der Kartenabreissser ergreift vor der Vorstellung das Mikro und macht
darauf aufmerksam und ist während des Films im Saal anwesend auch das Publikum
achtet auf die Einhaltung der Regeln - meine Freundin hat mal Rum Kokos Dragees mitgenommen,
obwohl wir sehr vorsichtig und leise damit hantierten führte das zu Aufruhr bei unseren Sitznachbarn,
man roch sie nämlich... - es gibt weder Werbung noch Trailer vor dem Film)
Filmmuseum um mir

Otto e mezzo SW OmU Federico Fellini

anzuschauen. Die Vorstellung war ausverkauft, und es war schön diesen großartigen Film wiederzusehen.
Ich denke, er hat mir noch besser gefallen als das letzte mal, was wohl damit zusammenhängt, dass
man gerade für diesen Film mehrere Sichtungen benötigt, um ihm gerecht zu werden.

Il gattopardo und Otto e mezzo haben außer Produktionsjahr und Land wenig gemeinsam, sie erinnern
aber daran welch großes Filmland Italien einst war.

Ganz fürchterlich, ernsthaft. Unter solchen Umständen könnte von Filmgenuss keine Rede mehr sein bei mir. Ich möchte schließlich meine ungeteilte Aufmerksamkeit dem Film widmen und nicht der Verlockung, permanent laut und stinkend zu furzen.

#48 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 19. Mai 2014, 18:29

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 19. Mai 2014, 11:06:

Tatsächlich? Also mir fällt es wirklich schwer, daheim jene Geduld und Aufmerksamkeit aufzubringen,
die es für einen Film wie il gattopardo braucht, damit er voll zur Geltung kommt. Dazu kommt, dass ich
ganz einfach gerne ins Kino gehe. Und darum war ich gestern wieder im strrrrrrengen
(Popcorn und ähnliches ist untersagt - die Handys müssen vollständig abgeschaltet werden - nur leise
atmen ist erlaubt - die Saalregie=der Kartenabreissser ergreift vor der Vorstellung das Mikro und macht
darauf aufmerksam und ist während des Films im Saal anwesend auch das Publikum
achtet auf die Einhaltung der Regeln

Immerhin wird anschließend noch eine "gute Projektion" gewünscht.

Mir geht es ähnlich - sich auf eine DVD zu konzentrieren, fällt ungleich schwerer, als im dunklen Kinosaal sich nichts als dem Film zu widmen.

#49 The Critic

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Geschrieben 19. Mai 2014, 20:57

Dito, wie ich schon seit Jahren predige.

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#50 sicomastik

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Geschrieben 20. Mai 2014, 20:10

Wir haben ein Zimmer nur für Filmvorführungen. Mit Blenden an den Fenstern, die das Licht Millimeter genau abschirmen (sind im Rahmen eingelassen). Dunkler als jedes Kino. Zurzeit leider nur'n Plasma, aber ich habe links und rechts Tücher aufgehängt, die den Blick wie bei einem geometrischem Trapez auf den Fernseher forcieren. Das baut einen Korridor auf. Es gibt nur mich und den Film. Für Mitseher mache ich immer klar: Wir gucken hier jetzt einen Film, kein Fernsehen. Die sind nach einer Betrachtung bei mir immer ganz geschafft, weswegen ich für einfaches Abhängen und Film gucken nicht gerade die erste Wahl bin. Deswegen hat das Kino für mich als Konzentrationsstätte seine Bedeutung verloren. Allenfalls noch, wenn ich mal gezielt Zuschauerreaktionen wünsche, aber dafür habe ich meine Frau.

#51 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 20. Mai 2014, 23:49

das ist mir alles zu radikal. der eine hängt sich tücher in die bude. der andere will beim filmgucken furzen. wiederrum andere fühlen sich in den eigenen vier wänden grundsätzlich vom film abgelenkt und müssen von ner großen kinoleinwand erschlagen werden. noch andere mögen sich von den lichtreflexionen in den wandleuchtern der seitenwände des kinosaals abgelenkt fühlen. oder von den dutzenden leuten im kinosaal, die ständig aufstehen, um pissen zu gehen oder sich popcorn zu holen. oder von den bässen, die immer mal wieder aus dem nachbarkinosaal durchdringen. was ich sagen will: es gibt immer und überall faktoren, welche die konzentration auf einen film erschweren können.

selbst wenn man sich eine video-brille aufsetzt und außer dem film nichts sieht oder hört, kann man vom filmgeschehen abgelenkt werden. nämlich durch die probleme und gedanken, die einem im kopf rumschwirren und einen belasten, oder auch durch euphorische gedanken, oder sonstwelche positiven gedanken. muss ja nicht alles negativ sein.

worauf ich hinaus wll: wenn ihr euch nicht auf einen film konzentrieren könnt, dann liegt das vermutlich nicht in erster linie an den sehbedingungen, sondern entweder schlicht und ergreifend daran dass der film aus eurer persönlichen sicht scheisse ist. oder es liegt an den rädchen, die im oberstübchen rattern.
wobei ein idealer film so eine sogwirkung haben sollte dass man den alltag vergisst und die rädchen im kopf ihr maul halten. egal, ob man den film im kino oder auf flatscreen guckt.

dies geschrieben habend will ich anmerken dass ich filme lieber in meiner vertrauten umgebung, also zuhause, schaue. ich bin bekanntlich kein fan von kino. dennoch bin ich nach filmen mehr als nur einmal völlig geflasht aus dem kino rausgeschwebt. aber das waren halt tolle filme

edit:

man solle "dem film gerecht werden" ist so ein scheiss, der mir in diesem forum seit jahren auf den pinsel geht

#52 hoolio21

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Geschrieben 21. Mai 2014, 00:04

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 20. Mai 2014, 23:49:

das ist mir alles zu radikal. der eine hängt sich tücher in die bude. der andere will beim filmgucken furzen. wiederrum andere fühlen sich in den eigenen vier wänden grundsätzlich vom film abgelenkt und müssen von ner großen kinoleinwand erschlagen werden. noch andere mögen sich von den lichtreflexionen in den wandleuchtern der seitenwände des kinosaals abgelenkt fühlen. oder von den dutzenden leuten im kinosaal, die ständig aufstehen, um pissen zu gehen oder sich popcorn zu holen. oder von den bässen, die immer mal wieder aus dem nachbarkinosaal durchdringen. was ich sagen will: es gibt immer und überall faktoren, welche die konzentration auf einen film erschweren können.

selbst wenn man sich eine video-brille aufsetzt und außer dem film nichts sieht oder hört, kann man vom filmgeschehen abgelenkt werden. nämlich durch die probleme und gedanken, die einem im kopf rumschwirren und einen belasten, oder auch durch euphorische gedanken, oder sonstwelche positiven gedanken. muss ja nicht alles negativ sein.

worauf ich hinaus wll: wenn ihr euch nicht auf einen film konzentrieren könnt, dann liegt das vermutlich nicht in erster linie an den sehbedingungen, sondern entweder schlicht und ergreifend daran dass der film aus eurer persönlichen sicht scheisse ist. oder es liegt an den rädchen, die im oberstübchen rattern.
wobei ein idealer film so eine sogwirkung haben sollte dass man den alltag vergisst und die rädchen im kopf ihr maul halten. egal, ob man den film im kino oder auf flatscreen guckt.

dies geschrieben habend will ich anmerken dass ich filme lieber in meiner vertrauten umgebung, also zuhause, schaue. ich bin bekanntlich kein fan von kino. dennoch bin ich nach filmen mehr als nur einmal völlig geflasht aus dem kino rausgeschwebt. aber das waren halt tolle filme

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man solle "dem film gerecht werden" ist so ein scheiss, der mir in diesem forum seit jahren auf den pinsel geht

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#53 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 21. Mai 2014, 00:27

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#54 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 21. Mai 2014, 00:30

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#55 hoolio21

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Geschrieben 21. Mai 2014, 00:43

@lan : Küsst die sein Kinn?



Gerade "Dracula" von Argento gesehen. Seltsam, aber es hat seine Momente. "Nicht so daneben, wie ich befürchtet hätte." Noch 1985 hätte ich mir aus Buße für diesen Satz den kleinen Finger abgeschnitten.

Müßig, den Scheiss aufzuzählen. Nur so viel vom Argento-Fan: Kretschmann ist noch eine der Stärken des Ding. Und ja, Argento zieht seine Tochter schon wieder nackig aus. Zum Glück finde ich Inzest sexy. Überhaupt viel Haut. So verglichen mit seinen frühen Filmen. Korrekter Renfield, whatsover. Überhaupt voller Respekt vor dem Original. London konnte er sich halt nicht leisten. Insgesamt nur knapp über Asylum an einem besseren Tag. Aber will man ihm deswegen das Filmemachen verbieten. Die anderen großen Italiker liegen ja alle inner Kiste.

Irgendein Murmeltier meinte, der Film wäre zu hell. Fick dich, du Drecksbauer.

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#56 The Critic

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Geschrieben 21. Mai 2014, 07:48

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 21. Mai 2014, 00:43:

@lan : Küsst die sein Kinn?

Ein Kannibalenfilm? "When you have something to hide"

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#57 The Critic

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Geschrieben 21. Mai 2014, 07:55

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 20. Mai 2014, 20:10:

Allenfalls noch, wenn ich mal gezielt Zuschauerreaktionen wünsche...

Yup, einer der Gründe, weshalb ich Kino vorziehe. Die humoristische Komponente von Barry Lyndon war mir gar nicht bewußt, bevor ich ihn in einem vollen Kinosaal voller kichernder Briten sah. Gerade Horror und Komödien erfordern imho viele Mitseher, um den Film vollends zu erfahren.

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#58 The Critic

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Geschrieben 21. Mai 2014, 08:14

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 20. Mai 2014, 23:49:

es gibt immer und überall faktoren, welche die konzentration auf einen film erschweren können.

Wohl wahr, aber die Bedingungen sind eben zu Hause so, daß ich leicht ablenkbarer bin. Wenn die Toilette ruft, dann unterdrücke ich das im Kino; man will sich ja nicht an den anderen Zuschauern vorbeipressen müssen - zweimal. Zu Hause wird der Film unterbrochen und dann braucht es eine Weile, bis man wieder drin ist. Im Kino hüpft auch kein Nachbarkind im Zimmer über mir rum, es rüttelt kein Besoffener am Hofgitter rum und kein Polizeiwagen mit Sirene hupt wie blöde, damit die anderen Autos es durchlassen.

Zitat

wenn ihr euch nicht auf einen film konzentrieren könnt, dann liegt das vermutlich nicht in erster linie an den sehbedingungen, sondern entweder schlicht und ergreifend daran dass der film aus eurer persönlichen sicht scheisse ist.

Das stimmt nicht. Ich habe Alien, 2001 und viele andere Filme im Kino und zu Hause gesehen. Der Effekt ist immer derselbe - die optische Opulenz, das Überwältigende der Bildkomposition ist für mich primär durch die große Leinwand erfahrbar. Das hat nicht mal was mit Ablenkbarkeit zu tun, sondern mit dem Ausfüllen des Blickfeldes, das die Illusion der Teilnahme besser ermöglicht.

Zitat

oder es liegt an den rädchen, die im oberstübchen rattern.

Manchmal stört es, aber meist ist das doch das Ziel, oder? Es gibt Filme wie Shirin, die geradezu darauf abzielen. Der Film ist nur eine Projektionsfläche für die eigenen ausschweifenden Gedanken. Das Rattern der Rädchen ist nicht Störfaktor, sondern Element des Filmes.

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#59 sicomastik

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Geschrieben 21. Mai 2014, 09:08

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 20. Mai 2014, 23:49:

worauf ich hinaus wll: wenn ihr euch nicht auf einen film konzentrieren könnt, dann liegt das vermutlich nicht in erster linie an den sehbedingungen, sondern entweder schlicht und ergreifend daran dass der film aus eurer persönlichen sicht scheisse ist. oder es liegt an den rädchen, die im oberstübchen rattern.
wobei ein idealer film so eine sogwirkung haben sollte dass man den alltag vergisst und die rädchen im kopf ihr maul halten. egal, ob man den film im kino oder auf flatscreen guckt.

dies geschrieben habend will ich anmerken dass ich filme lieber in meiner vertrauten umgebung, also zuhause, schaue. ich bin bekanntlich kein fan von kino. dennoch bin ich nach filmen mehr als nur einmal völlig geflasht aus dem kino rausgeschwebt. aber das waren halt tolle filme

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man solle "dem film gerecht werden" ist so ein scheiss, der mir in diesem forum seit jahren auf den pinsel geht
Nö, sehe ich anders. Klar kann man das so sehen, aber das hat nichts mit meiner Art der Kunstrezeption zu tun. Und ich versuche auch niemanden zu zwingen das so wie ich zu machen, aber mir geht das arrogante Gesülze von Leuten auf den Sack (die man im Netz nun mal zuhauf findet), die glauben alles über einen Film sagen zu können, aber im Grunde nur über ihre inneren Prozesse sprechen, die der Film ausgelöst hat. Keinen Funken Wissen hinzulernen wollen, sich über irgendetwas kulturell genuines bei einem Film o.a. aufregen, weil sie zu faul sind, sich mal kurz mit dem Land, aus dem der Film kommt, zu beschäftigen.

Diese ganzen Klugscheißer-Autoren, die gar nicht bemerken, dass sie praktisch nichts zu einem Film zu sagen wissen, sondern im Grunde nur ihre Persönlichkeit verhandeln.

"Dem Film gerecht werden" ist die wichtigste Maxime meines Lebens, dafür habe ich hart gearbeitet, denn ich bin nicht wie die Masse befähigt Urteile aufgrund von Unkenntnis abzugeben und tatsächlich mein kleines Affekterleben während der Rezeption als Maßstab der Dinge zu sehen. So selbstverliebt bin ich nicht.

Und was soll dieses "ihr"? Ich kann mich auf jeden Film konzentrieren, eben weil ich im Äußeren und im Inneren die Bedingungen dafür geschaffen habe (kann natürlich auch mal scheitern, aber das ist menschlich). Andersherum könnte ich genau so sagen, dass "ihr" (wer auch immer das sein soll), offensichtlich nicht dazu befähigt seid und die Schuld deshalb dem Film geben müsst. Und bloß, weil ich versuche jedem Film gerecht zu werden, heißt es nicht, dass ich ihn nicht scheiße finden kann.

In "eurem" Denken steckt immer noch die Annahme, man müsse Werturteile abgeben. Es interessiert mich persönlich einen Scheiß, wie jemand einen Film findet. Mich interessiert, was er zum Film zu sagen hat.

#60 Antoine Doinel

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Geschrieben 21. Mai 2014, 11:32

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 21. Mai 2014, 09:08:

In "eurem" Denken steckt immer noch die Annahme, man müsse Werturteile abgeben. Es interessiert mich persönlich einen Scheiß, wie jemand einen Film findet. Mich interessiert, was er zum Film zu sagen hat.

Dass er mir gefallen hat...

Ich kann deine Position durchaus nachvollziehen, aber ich habe gerade bei einem Film der mir sehr gefallen hat, das Bedürfnis
dies kundzutun, auch wenn es niemanden interessiert.





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