Warning: Illegal string offset 'html' in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php on line 909

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 114

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 127

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 136

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 137

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 141
Kurzkomentare Juni 2012 - Filmforen.de - Seite 3

Zum Inhalt wechseln


Kurzkomentare Juni 2012

recently seen

84 Antworten in diesem Thema

#61 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 00:00

HOUSE II - DAS UNERWARTETE

Ethan Wiley gelingt das Wunder alle Topoi der Menschheitsgeschichte in einen postmodernen Horrorfilm einzubinden. Jesse erfährt wer seine wahren Eltern gewesen sind, die ihn wegen eines Fluchs weggaben, erbt ein Haus, welches ein Dimensiontempel in eine andere Welt ist, muss derweil versuchen die Realität am Laufen zu halten mit seiner stinkreichen Freundin, deren Yuppieverehrer und seinem durchgedrehtem Freund Charlie. Der ist der einzige, der zu Jesse hält, als dieser plötzlich auf die Idee kommt den alten Kristallschädel zu suchen, der über magische Kräfte verfügt und mit Jesses Ur-Ur-Großvater zusammen auf einem Hügel hinter dem Haus begraben ist. Als sie Oppilie ausgraben, ist dieser quicklebendig und will mal so richtig auf ner 80er Koksparty abfeiern, die gerade im Haus stattfindet. Doch ein Neandertaler, der aus einem der Zimmer kommt, welches plötzlich ein Dschungel ist, ist hinter dem Schädel her. Nachdem Jesse und Charlie eine Zeitreise ins Mesozoikum unternehmen, in dem sie in den ersten Stock gehen, kämpfen sie gegen Dinosaurier und Flugechsen. Da hat sich der Steinzeitmensch hin verkrochen. Nach dem sie wieder in ihrer Zeit sind, aus der Ur-Zeit haben sich noch einen Vogelsaurier und einen Fantasiehund-Wurm mitgebracht, ist die Party vorbei und sogleich wird der Schädel entwendet von Azteken, die diesen für ein Blutritual benötigen, bei dem sie eine jungfräuliche Prinzessin töten wollen. Jesse und Charlie flitzen durch den Kamin, um Kristallschädel und Prinzessin zu retten. Hilfe bekommen sie in diesem Fall von Bill, der eigentlich Elektriker ist, aber nebenbei Abenteurer, wie seine Visitenkarte verkündet. Die Prinzessin bleibt bei Jesse und Charlie und nachdem diese nun gegen Saurier gekämpft, eine Prinzessin gerettet, sich jede Menge Wild-West-Geschichten von Opa angehört, sich ihre Freunde zu Feinden gemacht und das halbe Haus zerlegt haben, offenbart sich, warum ein Fluch auf Jesses Familie liegt. Dies hat noch etwas mit einer alten Schatzsuchergeschichte zu tun und so muss das Ganze in einem klassischen Western-Showdown geregelt werden. Wenn mit der Uzi gegen prähistorische Wesen vorgegangen wird, wenn Swashbuckelei von einem bebrillten Elektrotechniker durchgeführt wird, während er gleichzeitig (!) schon längst sein Werkzeug putzt, weil seine Frau mit dem Essen wartet, wenn Zeitreisen unternommen werden, in dem man auf die Toilette geht. Dann ist man in diesem Film.

ZOMBIE III

GRANATE!!!!

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#62 Bastro

    * peng *

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.571 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 01:11

WANDERLUST - das kapitalistische Heilsversprechen wird's schon richten... :rolleyes:

#63 The Critic

    Mad rabbits, mad world

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.893 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 02:02

Re: House II - Echt jetzt? Habe mich furchtbar für diesen Teeniehumor geschämt und mußte irgendwann ausschalten. Was wegen Teil I doppelt schwer erträglich war.

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#64 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 02:22

Beitrag anzeigenBastro sagte am 22. Juni 2012, 01:11:

WANDERLUST - das kapitalistische Heilsversprechen wird's schon richten... :rolleyes:

Man sollte nicht öffentlich schreiben dass man sich Wanderlust angeschaut hat... :bart:

#65 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 05:17

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 22. Juni 2012, 00:00:

HOUSE II - DAS UNERWARTETE

Ethan Wiley gelingt das Wunder alle Topoi der Menschheitsgeschichte in einen postmodernen Horrorfilm einzubinden. Jesse erfährt wer seine wahren Eltern gewesen sind, die ihn wegen eines Fluchs weggaben, erbt ein Haus, welches ein Dimensiontempel in eine andere Welt ist, muss derweil versuchen die Realität am Laufen zu halten mit seiner stinkreichen Freundin, deren Yuppieverehrer und seinem durchgedrehtem Freund Charlie. Der ist der einzige, der zu Jesse hält, als dieser plötzlich auf die Idee kommt den alten Kristallschädel zu suchen, der über magische Kräfte verfügt und mit Jesses Ur-Ur-Großvater zusammen auf einem Hügel hinter dem Haus begraben ist. Als sie Oppilie ausgraben, ist dieser quicklebendig und will mal so richtig auf ner 80er Koksparty abfeiern, die gerade im Haus stattfindet. Doch ein Neandertaler, der aus einem der Zimmer kommt, welches plötzlich ein Dschungel ist, ist hinter dem Schädel her. Nachdem Jesse und Charlie eine Zeitreise ins Mesozoikum unternehmen, in dem sie in den ersten Stock gehen, kämpfen sie gegen Dinosaurier und Flugechsen. Da hat sich der Steinzeitmensch hin verkrochen. Nach dem sie wieder in ihrer Zeit sind, aus der Ur-Zeit haben sich noch einen Vogelsaurier und einen Fantasiehund-Wurm mitgebracht, ist die Party vorbei und sogleich wird der Schädel entwendet von Azteken, die diesen für ein Blutritual benötigen, bei dem sie eine jungfräuliche Prinzessin töten wollen. Jesse und Charlie flitzen durch den Kamin, um Kristallschädel und Prinzessin zu retten. Hilfe bekommen sie in diesem Fall von Bill, der eigentlich Elektriker ist, aber nebenbei Abenteurer, wie seine Visitenkarte verkündet. Die Prinzessin bleibt bei Jesse und Charlie und nachdem diese nun gegen Saurier gekämpft, eine Prinzessin gerettet, sich jede Menge Wild-West-Geschichten von Opa angehört, sich ihre Freunde zu Feinden gemacht und das halbe Haus zerlegt haben, offenbart sich, warum ein Fluch auf Jesses Familie liegt. Dies hat noch etwas mit einer alten Schatzsuchergeschichte zu tun und so muss das Ganze in einem klassischen Western-Showdown geregelt werden. Wenn mit der Uzi gegen prähistorische Wesen vorgegangen wird, wenn Swashbuckelei von einem bebrillten Elektrotechniker durchgeführt wird, während er gleichzeitig (!) schon längst sein Werkzeug putzt, weil seine Frau mit dem Essen wartet, wenn Zeitreisen unternommen werden, in dem man auf die Toilette geht. Dann ist man in diesem Film.

Alles verdammt richtig. Oder, etwas verkürzt: BEPPI FOR PRESIDENT!!!

#66 Bastro

    * peng *

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 2.571 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 07:01

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 22. Juni 2012, 02:22:

Man sollte nicht öffentlich schreiben dass man sich Wanderlust angeschaut hat... :bart:
Ach... :) Wie fandest du ihn denn?

#67 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 22. Juni 2012, 23:51

SCHWERTER DES KÖNIGS - ZWEI WELTEN

Eingefügtes Bild

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#68 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 23. Juni 2012, 12:49

Beitrag anzeigenBastro sagte am 22. Juni 2012, 07:01:

Ach... :) Wie fandest du ihn denn?

Ich denke, das erklärt sich aus meinem letzten Posting von selbst ;)

#69 emme

    Blaufußtölpel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.669 Beiträge
  • Ort:Nicht mehr in Borgholzhausen

Geschrieben 23. Juni 2012, 19:58

Eine meiner LIeblingsbeschäftigungen ist es, Filme auf den Prüfstand zu legen, die ich vor meiner Filmsnob-Initiation recht gut fand, sie als Filmsnob selbst dann aber nicht mehr gut finden durfte. Meistens entpuppen dich diese Titel dann abgewichste Jippie-Filme! Den Test bestanden in den letzten Tagen haben DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER und ALIEN. Durchgefallen: HANNIBAL. Der war aber, gaube ich, schon immer doof.

Für mich neue Filme habe ich aber auch geguckt:

SUPER 8: Um mal wild zu vergleichen; ATTACK THE BLOCK war besser, E.T. nicht.

CARNAGE: Fick ja! Wenn es einem Film gelingt, dass ich mich 90 Minuten lang vollkommen unbehaglich fühle, dann kann er nicht allzu schlecht gewesen sein.
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#70 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 23. Juni 2012, 23:02

Beitrag anzeigenemme sagte am 23. Juni 2012, 19:58:

Eine meiner LIeblingsbeschäftigungen ist es, Filme auf den Prüfstand zu legen, die ich vor meiner Filmsnob-Initiation recht gut fand, sie als Filmsnob selbst dann aber nicht mehr gut finden durfte. Meistens entpuppen dich diese Titel dann abgewichste Jippie-Filme! Den Test bestanden in den letzten Tagen haben DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER und ALIEN. Durchgefallen: HANNIBAL. Der war aber, gaube ich, schon immer doof.

:wacko:

#71 Zodiac

    Da Blogga

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 393 Beiträge

Geschrieben 23. Juni 2012, 23:32

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 23. Juni 2012, 23:02:

:wacko:

Da gibt es nichts zu :wacko: en, lieber Klugscheisser. :D Auch ich fröne emmes Hobby. So liess ich mich zum Beispiel einst (schon wegen des hübschen Bubis, das als Kirk Douglas' Sohn herhalten musste) von De Palma's "The Fury" in Wallungen versetzen, während ich ihn heute höchstens noch als Valium-Ersatz benutze. Und "Hannibal" ist wirklich doof. Ich fand nicht einmal das Rezept, das man für ein delikat gewürztes Menschenhirn benötigt. :P . Bliebe noch der von dir im Screenshot-Rätsel auftauchende Schauspieler, dessen "The Hunchback of Notre Dame" mir mal schlaflose Nächte bescherte. Don't ask why!

#72 Johannes

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 218 Beiträge

Geschrieben 24. Juni 2012, 11:28

Beitrag anzeigenemme sagte am 23. Juni 2012, 19:58:

SUPER 8: Um mal wild zu vergleichen; ATTACK THE BLOCK war besser, E.T. nicht.
haha

#73 The Critic

    Mad rabbits, mad world

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.893 Beiträge

Geschrieben 24. Juni 2012, 12:00

Nordsee ist Mordsee

Ja, liebe Kinder, so hat man früher Filme gemacht. Das war vor der Wandlung des Sozialrealismus in den Sozialarbeiterrealismus deutscher Prägung. Etwas, das selbst Filme wie Kroko, den ich wirklich gerne mag, schwerlich abschütteln kann. Schön verwurzelt in Tom Sawyer und Huckleberry Finn mit Zielrichtung Xanadu und einem Ende, daß sich heute keiner mehr trauen würde. Wo ist der deutsche Film eigentlich falsch abgebogen? Die Berliner Schule scheint auch nichts mehr zu melden haben.
Das Interessante daran ist für mich wiederum, daß diese armen Gestalten genau die Typen waren, auf die wir im Osten aufgeschaut haben, weil sie ne Billgjeans und nen kaputten Stereorekorder hatten. Dabei sahen die Tapeten und Klamotten genauso scheiße aus wie bei uns. Delirium deluxe.

Dorotheas Rache

Will einfach kein Ganzes ergeben. Das wirkt am Anfang interessant, gerade auch in dem Durchbrechen der vierten Wand, mit zunehmender Laufzeit wirkt das Ganze leider immer mehr bemüht. Und die Verneinung des Sozialtherapeutenklimbims ist nur halbherzig, den Studienrat hätten sie mal lieber ans Kreuz genagelt.

Shakes The Clown

Talking about. Die amerikanische Filmproduktion ist, wenn man es recht betrachtet, auch purer Sozialkitsch, halt nur ohne Eingreifen des Staates, weil ja Adam Smith's goldenes Händchen eh alles richtet (jedenfalls bis zum nächsten bank bailout). Shakes The Clown bildet da keine Ausnahme. Dennoch ganz erklecklich, welches Kapital er aus der grusligen Verformung menschlicher Physiognomie zum Clownstereotyp zu schlagen vermag. Wer Adam Sandler mag, hier ist er in einer seiner ersten größeren Rollen, und ja - er nervt nicht mit seiner Präsenz. Überhaupt - ein Film, der auf Pantomimen rumhackt, kann nicht wirklich schlecht sein.

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#74 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 25. Juni 2012, 00:01

MIT EINEM FUSS IN DER HÖLLE

Man kann sagen, dass mit diesem Film das Spätwerk John Fords beginnt und mit diesem Film verlässt er auch etwas sein Universalprinzip. Ein Film John Fords ist einmal die Durchlaufung der Existenz. Geburt <-- >Tod, Abschied <--> Neubeginn, Natur <--> Kultur, etc. Diese Antonyme werden in nahezu allen Ford-Filmen durchlaufen, doch hier nicht und so kommt es zu einer Aufbrechung seines symmetrischen Prinzips, was er am Ende sogar den Anwalt Rutledges im Prozess durch das Säbelgleichnis verdeutlichen lässt. Ford schlingert, wird etwas ungenau, überbetont, doch all das hat einen Grund. Einen Grund, den man so bei Ford nur selten findet: Er bezieht klar Stellung, um eine Aussage zu machen. Und was für eine! Woody Strode meinte damals, dass kein Regisseur, und schon gar nicht zu dieser Zeit, einen Schwarzen so wie John Wayne inszeniert hätte. Und wie Ford Strode inszeniert und wie er jedes Tabu bricht, welches für schwarz und weiß im Kino aufgestellt wurde. Im Hinblick darauf bedauere ich es umso mehr, dass Ford sein Projekt über die Black-Cavalry, welches er Howard Hawks noch zwei Tage vor seinem Tod anvertraute und in dem u.a. Woody Strode und Fred Williamson die Hauptrollen spielen sollten, nicht mehr realisieren konnte.

Eingefügtes Bild

HEXEN BIS AUFS BLUT GEQUÄLT

Hier war der deutsche Film auf jeden Fall noch nicht falsch abgebogen, sondern voll auf Kurs.

Eingefügtes Bild

BANANA JOE

Banana Joe ist 1,94 m, wiegt 150 Kilo und sieht aus wie ein Gorilla. Der Joe bummst und prügelt gern und schippert mit seinem Bananendampfer über den Amazonas. Doch dann muss er ein offizielles Leben beginnen, mit Geburtsurkunde, erster Liebe und Militärdienst. Erst dann kann es den Joe in Echt geben tun. Ein Riesenbaby sein bedeutet auch Verantwortung übernehmen. Und so, nachdem der Joe alle freudianischen Phasen durchlebt hat, wird er eingeschult und lernt Lesen und Schreiben.

Eingefügtes Bild

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#75 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 26. Juni 2012, 14:34

Ubaldo kommt der Trailer zu ALYCE bekannt vor. Frage: Habe ich den Film schon gesehen oder habe ich bloß früher schon einmal den Trailer gesehen?

#76 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 26. Juni 2012, 23:14

Badesalzkannibale. Das Wort gibt es noch nicht im Internet. Kann es nicht fassen. Das liegt doch auf der Hand. Also Filmforen veredelt. Ursprung des Wortes Badesalzkannibale: Hier. Ich, hoolio21, nehme Titelschutz in Anspruch für folgende Formulierungen:

Betrage dich nicht wie ein Badesalzkannibale. / Friss nicht wie ein Badesalzkannibale.

Die Opposition / Koalition gleicht einem Badesalzkannibalen.

Zwei Badesalzkannibalen räumen auf.

Ein Badesalzkannibale am Wolfgangsee.

Nackt unter Badesalzkannibalen.


Ach ja, der Fred:

Habe gerade Nichts zu verzollen gesehen. Der Killer aus "Mann beißt Hund" ist jetzt Grenzbeamter und hasst Franzosen. Romeo und Julia ist die Folge. Ziemlich übertrieben, das ganze. War das mal mit Deutschen geschrieben, und ist dann an Bedenken gescheitert? Das würde eher passen. Aber noch unterhaltsam. Nebenfiguren lustiger als die Haupttypen. Der Schmuggler, das Wirtsehepaar, dieser grotreske Hund.

Eingefügtes Bild


#77 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 26. Juni 2012, 23:25

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 24. Juni 2012, 12:00:

Das Interessante daran ist für mich wiederum, daß diese armen Gestalten genau die Typen waren, auf die wir im Osten aufgeschaut haben, weil sie ne Billgjeans und nen kaputten Stereorekorder hatten. Dabei sahen die Tapeten und Klamotten genauso scheiße aus wie bei uns. Delirium deluxe.

@Mordsee :love:

Und wir Asis aus dem Westen schauten auf zum US-Asi, dem Warrior, Angel, Sex Boy. Und deren Tapeten und Klamotten sahen genauso scheiße aus wie bei uns. (siehe "lefty")

Eingefügtes Bild


#78 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 27. Juni 2012, 14:42

Endlich. Prominenter Platz im Internet. Just google.

Was die Welt aber braucht, sind mehr Vigilanten.

Gucke gerade eine Doku über "real life superheroes". Ja, die nennen das wirklich so. Und nicht etwa real life nutfucks. Diverse Nerds, Dorks, Freaks and Geeks werfen sich in Capes (rosé, z.B., mit Killernieten) und laufen auf der Straße herum. Sind stolz darauf, noch nicht umgebracht oder überfahren worden zu sein. Passieren tut ansonsten gar nichts. Zum Glück für die Superhelden. Bemerkenswert: Der Film macht sich nicht lustig über sie. Zeigt sie bloß in ihrer Pracht. Das ist sehr lobenswert und voll human von dem Film. Zum Glück gibt es noch Zuschauer. Und der wünscht den real life superheroes jede Menge (na was wohl)

Badesalzkannibalen.

Eingefügtes Bild


#79 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 27. Juni 2012, 15:18

@ Badesalzkannibalen

Hat das nicht was mit der Modedroge "Cloud Nine" zu tun, um die in den USA so ein Gewese gemacht wird?

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#80 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 27. Juni 2012, 15:31

Ja. Hebe in meinem albernen Getue natürlich auf "The Miami Cannibal Attack" ab. Gefundenes Fressen (hihi) für nen Zombiefilmfreund wie mich.

Eingefügtes Bild


#81 Zodiac

    Da Blogga

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 393 Beiträge

Geschrieben 28. Juni 2012, 19:18

Lantana (2001)

Lantana spielt nicht in einem nach Australien verlegten Twin Peaks. Man kann den Film auch nicht einfach wie Roger Ebert mit "Short Cuts" oder dem Krötenregner vergleichen, weil er mit einem ganzen Ensemble aufwartet. Wer solche Erwartungshaltungen einmal abgelegt hat, wird von einer Geschichte überrascht, die sich mit Anthony LaPaglia, Geoffrey Rush und Barbara Hershey in anderes Gestrüpp vorwagt. Es geht ironischerweise um falsche Erwartungshaltungen und die Notwendigkeit, Missverständnisse in vielerlei Hinsicht zu überwinden. Der eine oder andere Zuschauer wird die dem täglichen Leben entnommenen Vorstadtbewohner gerne begleiten - und seine Lehre aus ihnen ziehen.

#82 Howie Munson

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.045 Beiträge

Geschrieben 01. Juli 2012, 10:54

LANTANA ist ein Superfilm! :)

Ich sah zuletzt:

ABSOLUTE POWER (1997) - Wichsvorlage für die republikanischen Hardliner. Eastwood macht mir seinen sonst sehr spannenden und wirklich exzellent gespielten Film (selbst für kleinsten Nebenrollen konnten Kaliber wie Mark Margolis oder Richard Jenkins gewonnen werden) durch seine ja stets offen zur Schau getragene politische Gesinnung (den Höhepunkt markiert sein peinlicher Proud Supporter of Desert Storm-Koffer-Sticker) etwas kaputt. Über die Logiklöcher des plots (Goldmann hat schon bessere Scripts verfasst) konnte ich da schon eher hinwegsehen. Unter'm Strich aber solides Unterhaltungskino, das wie erwähnt vor allem von der Star Power lebt: nicht die ganz großen Namen sondern ganz große Akteure. Und wieder zeigt vor allem Ed Harris, dass man sich auf ihn immer verlassen kann (wunderbar seine Anmache an Laura Linney sowie seine Szenen mit Eastwood).

FALLEN IDOL (1948) - Nach dem enttäuschenden ODD MAN OUT gefiel mir dieser Carol Reed-Film schon besser, der erneut viele Stilmittel seines THIRD MAN vorwegnimmt und nach drei Filmen für mich seine Markenzeichen markiert: die Schieflagen, die langen Gassen und Korridore und als zentrales Thema die Flucht, die Furcht, die durch stark expressionistische Bilder potenziert wird. Bei FALLEN IDOL nimmt sich Reed für meine Begriffe zunächst etwas zu viel Zeit, zieht im Schlussakt dann aber sehr an und kreiert einige wunderbare Spannungsmomente, wie etwa den Papierflieger.

REVOLVER (1973) - Eine Mixtur aus Politthriller, Buddy Movie und Italo-Krimi, der sehr von seinen vielen Schauwerten zehrt (als Deutsch-Italienisch-Französische-Co-Produktion nicht so verwunderlich) und einmal mehr Oliver Reeds markante Präsenz zelebriert. Ihm 70er-Italo-Actionstar Fabio Testi zur Seite zu stellen geht voll auf. Wie die beiden als unfreiwilliges Pärchen einer undurchsichtigen Kidnapper-Oragnisation quer durch Südeuropa hinterherjagen ist klasse. Der plot ist nicht neu, aber im Konstrukt von Unterhaltungskino sehr intelligent implementiert. Und am Ende liegt der berühmte Kloß schon nicht mal mehr im Hals sondern tonnenschwer im Magen.

TROIS COULEURS: BLANC (1993) - Nach wie vor kann ich mich mit dem Mittelteil der Drei-Farben-Trilogie nicht anfreunden. Das gewollt magisch-emotionale Schlussbild funktioniert bei mir nicht: zu groß die Distanz zu den beiden Protagonisten, deren Handlungen gegenübergestellt nicht minder verwerflich sind. Nett der direkte Bezug zu Kieslowskis finaler DEKALOG-Episode und schonungslos in seinem Bild über die Verwestlichung der ehemaligen Ostblockstaaten. Trotzdem: im Korsett zweier Meisterwerke stinkt BLANC dann doch ziemlich ab.

HOME (2009) - Nature-Porn-Horrorkino der exzellenten Sorte. Die Bilder bersten fast vor Ästhetik und Wirkung, der Kommentar informiert erst, um nachher zu schockieren. Wer sich über Umweltaktivisten aufregt oder den Klimawandel abstreitet wird HOME als Hassobjekt erleben.

TROIS COULEURS: ROUGE (1994) - X-te Sichtung, die wieder neue Entdeckungen brachte, vor allem aber bestätigte, dass dies ein Lieblingsfilm ist. Weil er mit Irène Jacob eine beinahe greifbare Wärme, Güte und Schönheit bietet, die mir im Verbund mit der Musik, der wunderschönen Stadt Genf, sowie Farbgestaltung und Bildsprache, deren Symbolik unendlich scheint, mehrmals die Freudentränen in die Augen trieb.

#83 Howie Munson

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.045 Beiträge

Geschrieben 01. Juli 2012, 11:00

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 25. Juni 2012, 00:01:



BANANA JOE

Banana Joe ist 1,94 m, wiegt 150 Kilo und sieht aus wie ein Gorilla. Der Joe bummst und prügelt gern und schippert mit seinem Bananendampfer über den Amazonas. Doch dann muss er ein offizielles Leben beginnen, mit Geburtsurkunde, erster Liebe und Militärdienst. Erst dann kann es den Joe in Echt geben tun. Ein Riesenbaby sein bedeutet auch Verantwortung übernehmen. Und so, nachdem der Joe alle freudianischen Phasen durchlebt hat, wird er eingeschult und lernt Lesen und Schreiben.

Eingefügtes Bild

So siehts mal aus! Ich verstehe den Film ja vorrangig als Kritik am Bürokratismus. Und diesbezüglich ist der Film exzellent!

#84 Puni

    wird ständig genexted

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.835 Beiträge

Geschrieben 01. Juli 2012, 11:33

PROJECT X - das dritte Mal im Kino.

#85 Puni

    wird ständig genexted

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.835 Beiträge

Geschrieben 02. Juli 2012, 18:29

HART'S WAR - genau das, was ich erwartet hatte. Bad Boy Farrell nimmt man das Greenhorn sogar erstaunlich gut ab, wohingegen Willis auf Autopilot agiert. Auch der Rest ist business as usual: böse Nazis in maßgeschneiderten Uniformen, tapfere GIs und das übliche Pathos in Verbindung mit kritischen Untertönen und Rachel Portmans Score. Die paar Gewaltspitzen hätte ich so aber nicht erwartet.





Besucher die dieses Thema lesen: 1

Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0