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CC Nr. 121: Dominion - Prequel to the Exorcist - Filmforen.de - Seite 7

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CC Nr. 121: Dominion - Prequel to the Exorcist


185 Antworten in diesem Thema

#181 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 20. März 2011, 13:46

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. März 2011, 13:30:

Jo, whatever. Bin wohl zu blöd. Aber danke für das 1x1 in Filmanalyse. Ohne die Szenenbeschreibung hätte ich das niemals so exakt wahrgenommen!

Ich denke gerne, dass ein bisschen Filmanalyse - auch gerade im Mikrobereich - durchaus bereichernd für Diskussionen sein kann. Verstehe aber, dass man sich dieser Arbeit ungern aussetzt. Mit Blödheit hat das nichts zu tun. (Deine ständigen unwahren Blödheitsbehauptungen können mich nicht blenden!) Mehr als Anbieten kann ich meine Sichtweise nicht. Und darauf verweisen, dass man sich als Filmfan durchaus auch einmal einer kleinen Dosis filmanalytischer Einführungsliteratur aussetzen darf, wenn man will - garantiert ohne neomarxistische Gendertheorie. :D

So, nachdem du das sinkende Schiff nun verlassen hast und emme und dj sich sowieso stillschweigend verabschiedet haben, werde ich mein monologisches Gequatsche nun auch einstellen. Ich fand's trotzdem schön.

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#182 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 21. März 2011, 16:15

Nun, streng genommen habe ich mich brav verabschiedet! Ich habe aber durchaus noch ein wenig über den Film nachgegrübelt, insbesondere über diese vermaledeiten roten Kreuze. Doch so gern ich dahinter ein tieferes System entdecken will, das über das bloße Unheimlichkeitspostulat hinausgeht, ich vermag keines zu finden. Das gleiche gilt für den Judas- San Sebastian-Kommentar des Films, der sich ebenfalls mit deinem, bekay, kurzen Hinweis in der Auflistung oben bereits erschöpfend aufgelöst zu haben scheint. An der Folgediskussion zwischen Dir und Bob habe ich mich nicht so recht beteiligen wollen, da sich mir das Problem persönlich einfach nicht stellt, ich jeder filmischen Kleinstkleinigkeit die Möglichkeit zur Verqueren Deutung grundsätzlich offen lasse, ohne dabei einen wirklichen Grund dafür nennen zu können. So wäre ich weder als Bob-Unterstützer noch bekay-Hilfssheriff von großer Hilfe gewesen. (Wenngleich, Bob, dein Youtube-Schnipsel in Dauerschleife geschaut eine gewisse abstruse Komik durchaus zu entwickeln in der Lage ist, für die ich herzlichst danken möchte! :D )

So, viel zu viel gerechtfertigt für Dinge, die es nicht zu rechtfertigen gilt, doch ganz so stillschweigend wollte ich mich (zumal in diesem Fall als Cineclub-Hauptanstößler) dann doch nicht vom Acker machen. Da hast Du mich schon an der passenden Ehre gepackt, bekay! ;)
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#183 Bob

    social assassin

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Geschrieben 22. März 2011, 15:07

Beitrag anzeigenemme sagte am 21. März 2011, 16:15:

(Wenngleich, Bob, dein Youtube-Schnipsel in Dauerschleife geschaut eine gewisse abstruse Komik durchaus zu entwickeln in der Lage ist, für die ich herzlichst danken möchte! :D )
:D :cheers:

#184 Bob

    social assassin

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Geschrieben 27. März 2011, 12:51

Ich würde mich gerne doch nochmals zu Wort melden, obwohl ich hier etwas entrückt wegen diverser Aussagen getürmt bin. Zwei Sachen, die mir sonst noch länger auf der Zunge bzw. in den Fingern brennen werden:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 18. März 2011, 02:42:

Was ich viel interessanter finde ist, dass man die Filme von Kitano oder Ratanaruang als höchstgradig künstlich und konstruiert empfinden und umschreiben kann. Und dass man Filme, die die durchgenuldelsten Plots auf durchgenudelste Weise präsentieren, als erholsam-realistisch gerade wegen ihrer Formelhaftigkeit betrachten kann.
Ist es denn nicht eher umgekehrt? Also mein Gedanke hierbei wäre, dass ein 'Kunstfilm' doch viel weniger abstrakt funktioniert, als ein 'realistischer', da er sich (s)einem subjektiven Wahrnehmungsbild viel mehr hingibt, als dass eine lineare, visuell 'sauber' gehaltene Story mit festem Anfang und Ende, und Kurvendramaturgie vermag. Etwas direkter, aber auch unvorsichtiger ausgedrückt: Meditative Träumerei und Reflexion erfahre ich im Leben, den Plot einer 105 Minuten RomCom nicht. Ist somit nicht letzteres als viel gekünstelter, im Sinne von gestellter, anzusehen?

#185 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 27. März 2011, 14:29

Die Kitano-Diskussion geht hier weiter!

@Bob und die Frage, inwiefern formelhafte Strukturen realistisch wirken: Ja, eine leicht paradoxe Aussage, die ich getroffen habe. Aber ein Gedanke, den ich immer wieder gerne aufnehme. Die Frage ist natürlich, was unter Realität zu verstehen ist. Wahrnehmungspsychologisch ausgedrückt besteht Realität zum größtem Teil aus eingeübten, automatisierten Prozessen, die die Vielfalt an Sinnesdaten in bereits bekannte Schemata einteilt und somit unsere alltägliche Wahrnehmung entlastet und bahnt. Ein Ansatz, um das Wesen der Kunst zu beschreiben, liefert in dieser Hinsicht die neoformalistische Filmtheorie: Kunst habe den Zweck, diese alltägliche Wahrnehmung zu verfremden - den Menschen aus dem automatisierten Trott zu holen. In diesem Sinn hast du die Filme Kitanos oder Ratanaruangs m.E. auch verteidigt. Du hast sie aber eben "realistischer" genannt, weil du Realität als meditaive Reflexion verstanden wissen willst, wobei ich eben eher die Automatisierung betone. Ein faszinierendes Feld - für den interessierten Filmfan, der den Sprung in die Analyse wagen will, kann ich hier wirklich nur Kristin Thompsons durchaus lesbaren Text Neoformalistische Filmanalyse empfehlen. Wie schon gesagt, geht es darin darum, Kunst als Verfremdung von Realität zu verstehen. Kunst kann sich dabei aber auch selbst automatisieren, indem eine eingeführte Verfremdung irgendwann zum Usus wird, z.B. durch die Herausbildung von Genre-Strukturen.

Ich persönlich finde aber diesen Verfremdungsaspekt im Text etwas zu überbetont, auch wenn er eine wichtige Funktion von Kunst ist. Ich glaube - darin liegt der genuine Zweck von RomComs, Disneys TV-Film-Produktionen etc. und daraus lässt sich die Nachfrage nach solchen Produkten erklären - dass eine weitere wichtige Funktion von Kunst eben gerade auch Wiederholung, Automatisierung usf. ist. Das gilt natürlich besonders für die eskapistischen Geschichten, die eigentlich immer das gleiche Schema haben: Gegensätzliche Menschen lernen sich in einem Konflikt kennen, kommen sich näher, dann folgt nach 2/3 Spielzeit der Vertrauenbruch/die Trennung und zum Schluss die glückliche Wiedervereinigung. Ich schaue mir ab und zu unheimlich gerne Filme nach diesem Schema F an. Es gibt nichts Erholsameres und die Produktion solcher Filme zeigt den Bedarf danach an. Sich naserümpfend darüber zu erheben, finde ich auch immer etwas lächerlich. Ich glaube nicht, dass man sich immerzu Filme anschauen kann, die vollkommen jenseits bekannter Formeln ablaufen. Das käme ja einem ständigen Mindfuck gleich und würde das Gehirn schädigen. :dissed:

Deshalb wirst du mich auch immer wieder etwas stärker gerade eingeübte Effekte und bekannte Schemata verteidigen sehen. Ich glaube, dass jegliche Wahrnehmung ohne sie gar nicht (!) möglich ist. Die Verfremdung ist aber tatsächlich ein genauso wichtiger Wert, der mich aber nicht so interessiert.

Das war jetzt eindeutig zu fundamental und ich entschuldige mich für dieses Gedankenmonster. Ich drücke jetzt trotzdem auf "Antworten".

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#186 Bob

    social assassin

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Geschrieben 28. März 2011, 12:04

Finde nicht, dass das zu fundamental geraten ist. Meinen Einwurf hätte man nur schlechter anders anpacken können. Habe auf Anhieb nur ein Problem mit der These, man könne sich nicht am laufenden Band Filme jenseits aller bekannten Formeln angucken. Denke das ist eine Frage der Konditionierung durch Interesse. Und dem Angebot? Mir würden jetzt gar nicht viele Titel (möglichst) frei von allem einfallen. Müsste man sich mal eine Liste erarbeiten und dann im Selbstexperiment testen. :) Würde mich zumindest reizen, denn mich versetzen Schema F's während dem Gucken in eine Art Stand-By-Modus und mein Interesse an einer Auseinandersetzung sinkt erheblich - daher suche ich eher die Verfremdung, Innovation und Unbekanntes. Siehe diesen CC. Auf jeden Fall hat mir dein Beitrag geholfen, deine Positionen besser zu verstehen. Mal sehen, ob dadurch bei der nächsten Diskussion ein neuer Angelpunkt fruchtet.

Vielen dank für deine längere Antwort!





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