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100 Antworten in diesem Thema

#31 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 10. Mai 2009, 11:23

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 08.05.2009, 00:49:

@ ASSAULT - ANSCHLAG BEI NACHT

:cheers:

Eine Steigerung seines Schießereigipfels gegen Ende des zweiten Drittels erreicht Carpenter noch dadurch, dass er die Montage derart gestaltet hat, dass die Figuren innerhalb des Revieres in den Raum zu feuern scheinen und damit - abgesehen vom Feuern in ihre eigene Enklave, die sie damit noch mehr zu einem Ort der Ausweglosigkeit machen - gegeneinander. Der Film ist Perfektion bei der Arbeit.

:cheers: Euch beiden!

Eine sehr interessante Beobachtung. Hätte mir freilich gewünscht, dass meine Mitzuschauer im Kino das ähnlich erkannt hätten - der Film lief bei einer Jubiläumsaktion eines Berliner Programmkinos, kostenlos und mit viel Freibier. Das senkte dann die Hemmschwelle im Publikum noch mehr, und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
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#32 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Mai 2009, 13:01

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:23:

...und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
:eek: Unfassbar!

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#33 bekay

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Geschrieben 10. Mai 2009, 13:13

Ich erinnere mich noch wie gestern, als wir den Film im Cineclub geschaut haben.

Ergebnis des Erinnerungsvorgangs: :love:

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#34 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 10. Mai 2009, 13:28

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 10.05.2009, 14:01:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:23:

...und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
:eek: Unfassbar!

Allerdings. Entsetzlich, wenn Menschen ihre Hilf- und Ahnungslosigkeit mit ungebührlichem Spott zu übertünchen versuchen. Da werde ich richtig stinkig :mad:

#35 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 10. Mai 2009, 18:33

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.05.2009, 14:28:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 10.05.2009, 14:01:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:23:

...und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
:eek: Unfassbar!

Allerdings. Entsetzlich, wenn Menschen ihre Hilf- und Ahnungslosigkeit mit ungebührlichem Spott zu übertünchen versuchen. Da werde ich richtig stinkig :mad:

Verstehe ich nicht ganz. So sind Menschen nun einmal. Ich beobachte das viel lieber mit Interesse, Erkenntnisgewinn und Distanz und versuche solcherlei Abwehrstrategien nicht persönlich zu nehmen.

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#36 A Tramp

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Geschrieben 10. Mai 2009, 18:48

Das nicht jeder ganz bei der Sache war, könnte auch ganz banal daran gelegen haben: "kostenlos und mit viel Freibier".

#37 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 10. Mai 2009, 21:00

Beitrag anzeigenbekay sagte am 10.05.2009, 19:33:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.05.2009, 14:28:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 10.05.2009, 14:01:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:23:

...und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
:eek: Unfassbar!

Allerdings. Entsetzlich, wenn Menschen ihre Hilf- und Ahnungslosigkeit mit ungebührlichem Spott zu übertünchen versuchen. Da werde ich richtig stinkig :mad:

Verstehe ich nicht ganz. So sind Menschen nun einmal. Ich beobachte das viel lieber mit Interesse, Erkenntnisgewinn und Distanz und versuche solcherlei Abwehrstrategien nicht persönlich zu nehmen.

Ich habe eben "Anger Management" geschaut und versuche, deinem Beispiel künftig zu folgen :king:

#38 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 11. Mai 2009, 12:28

Beitrag anzeigenA Tramp sagte am 10.05.2009, 19:48:

Das nicht jeder ganz bei der Sache war, könnte auch ganz banal daran gelegen haben: "kostenlos und mit viel Freibier".

Jedenfalls wusste ich nach dem Screening sehr genau, warum es ein Segen ist, dass Kino normalerweise Eintritt kostet... Beim nächsten Kinobesuch werde ich mich sicherlich ekstatisch fühlen, wenn ich an der Kasse meine +- €6,00 zahle.

Ansonsten neige ich auch zum Ärgern, wenn derartige Störungen zwischen mir und der Immersion stehen. Ein Begleiter hat mir dann auch noch von einer Sichtung von ASSAULT in einem universitären Filmclub erzählt, bei der (Zitat) "die Luft brannte", und ich denke, ein solches Erlebnis wäre mir wohl doch noch um Einiges lieber gewesen als das entspannte Hinwegschauen über die Störkulisse und der erneute Erkenntnisgewinn über die steigende Unfähigkeit des heutigen Kinopublikums, mit kulturellen Distanzen umzugehen. Mein Bemühen, mich über derlei nicht mehr aufzuregen, trägt allerdings durchaus Früchte, demnach habe ich die Möglichkeit, diesen großartigen Film auf der Leinwand zu sehen, dennoch sehr genossen, wie wohl mein FTB-Eintrag auch verrät.

@Funxton: "Goosfraba..." :D
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#39 bekay

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Geschrieben 11. Mai 2009, 13:32

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 11.05.2009, 13:28:

[...] die steigende Unfähigkeit des heutigen Kinopublikums, mit kulturellen Distanzen umzugehen. [...]
Das ist mir zu kulturpessimistisch, ganz abgesehen davon, dass ich persönlich daran nicht glaube. :)

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#40 Kingsley Zissou

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Geschrieben 11. Mai 2009, 15:28

Ich hoffe sehr, Du hast Recht. Nur Konfrontationen wie die mit den Neuköllner Zuschauern von ASSAULT (oder, ein weiteres ähnliches Erlebnis aus jüngerer Vergangenheit, mit einem Potsdamer Multiplexpublikum und THE EXORCIST) lassen mich Gegenteiliges mutmaßen. :(

Bearbeitet von Kingsley Zissou, 11. Mai 2009, 15:28.

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#41 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Mai 2009, 16:03

Beitrag anzeigenbekay sagte am 11.05.2009, 14:32:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 11.05.2009, 13:28:

[...] die steigende Unfähigkeit des heutigen Kinopublikums, mit kulturellen Distanzen umzugehen. [...]
Das ist mir zu kulturpessimistisch, ganz abgesehen davon, dass ich persönlich daran nicht glaube. :)
Ich denke, dass das Publikum mehr ein Problem hat, mit zeitlichen Distanzen umzugehen. Ein Film, der zehn Jahre alt ist, gilt als alt/uralt/veraltet. Wenn sich der gängige Kinozuschauer einen Film aus der vorherigen oder einer weiter zurückliegenden Dekade ansieht, wird i.d.R. als erstes auf die Kleidung und die Frisuren der Darsteller geachtet. Dann kommen Autos und Wohnungseinrichtungen. Durch diese Hinweise entsteht ein Bewusstsein für zumeist technische Errungenschaften, die es heute gibt und die "damals" (zumindest nach der jeweiligen Meinung des Rezipienten) noch nicht existiert haben. Ich bin mal von einem Mitbetrachter (er war damals Mitte 20) allen Ernstes gefragt worden, ob es in den 1970er Jahren schon das Fingerabdrucksystem gab. Durch diesen Schnellabgleich entsteht unbewusst ein Überlegenheitsgefühl dem Film gegenüber und diese Triggerung sorgt dann schließlich dafür, dass im Denken des Betrachters der "Wille und die Suche nach dem Fehler" entsteht und (vermeintliche) Unzulänglichkeiten erkannt werden (über die sich dann entsprechend amüsiert wird). Wenn ein älterer Film als Gruppenerlebnis funktioniert, hat er es besonders schwer, da dann mehr sozialpsychologische als individuo-psychologische Prozesse greifen. Wenn die Gruppe alkoholisiert ist und in ausgelassener Stimmung wird es für den Film natürlich noch schwieriger. In einem überschaubaren Rahmen - ich persönlich sehe mir Filme ungern mit mehr als einer Person an -, wenn der Mitbetrachter sich allein mit dem Film konfrontiert, findet ein konzentrierter Austausch statt, da es nicht so viele Einflüsse von Außen gibt. So habe ich mir Freunde und Bekannte "erzogen". :D Leider kann man das alles keinem Kulturpessimismus anlasten, denn das würde bedeuten, dass die Menschen bzw. die Kinozuschauer das vor 50 oder 80 Jahren mit Filmen anders gemacht hätten. Haben sie aber nicht.

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#42 bekay

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Geschrieben 11. Mai 2009, 16:11

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 11.05.2009, 17:03:

Leider kann man das alles keinem Kulturpessimismus anlasten, denn das würde bedeuten, dass die Menschen bzw. die Kinozuschauer das vor 50 oder 80 Jahren mit Filmen anders gemacht hätten. Haben sie aber nicht.

Und das meinte/vermutete ich. Und deswegen finde ich es gerade kulturpessimistisch, dem Publikum von heute eine größere und wachsende Unfähigkeit, mit kulturellen Differenzen umzugehen, zuzusprechen. Allerhöchstens wird die Zeitspanne kleiner, in der man Filme noch als zeitgenössisch empfindet. Das hat aber wohl weniger mit dem Denken der Zuschauer zu tun als vielmehr ihrem Ausgesetztsein einer sich immer schneller verändernden Welt, besonders was Mode & Technik (alltäglich als auch filmproduktionsseitig) angeht.

Im Übrigen, Außi: Die von dir erwähnte zeitliche Distanz schlägt sich doch - das machst du selber deutlich - in kultureller Distanz nieder.

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#43 Hick

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Geschrieben 11. Mai 2009, 16:35

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 10.05.2009, 14:01:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:23:

...und führte dazu, dass einmal mehr der Ironieschutzschild herausgeholt und dieses Meisterwerk - ungeheuerlich! - als Trash rezipiert und niedergelacht wurde.
:eek: Unfassbar!
Habe ich auch schon bei "The Thing" erlebt - besonders bei der Sequenz als Blair am Computer die Virenverbreitung simuliert wurde laut gelacht! :wall:

#44 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Mai 2009, 16:35

Beitrag anzeigenbekay sagte am 11.05.2009, 17:11:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 11.05.2009, 17:03:

Leider kann man das alles keinem Kulturpessimismus anlasten, denn das würde bedeuten, dass die Menschen bzw. die Kinozuschauer das vor 50 oder 80 Jahren mit Filmen anders gemacht hätten. Haben sie aber nicht.

Und das meinte/vermutete ich. Und deswegen finde ich es gerade kulturpessimistisch, dem Publikum von heute eine größere und wachsende Unfähigkeit, mit kulturellen Differenzen umzugehen, zuzusprechen. Allerhöchstens wird die Zeitspanne kleiner, in der man Filme noch als zeitgenössisch empfindet. Das hat aber wohl weniger mit dem Denken der Zuschauer zu tun als vielmehr ihrem Ausgesetztsein einer sich immer schneller verändernden Welt, besonders was Mode & Technik (alltäglich als auch filmproduktionsseitig) angeht.
Hab Dich da auch genau so verstanden. :cheers:

Mein Gebrauch der Formulierung "Denken des Betrachters" bezog sich auf den simultanen Moment der Rezeption als reziprokes Geflecht der sekundengenauen Erstwahrnehmung des Werkes (auf impliziter/unbewusster Ebne natürlich). Nicht als sich konstant haltendes Prinzip das für ein Verhalten ursächlich wäre. Bei der Ursache greift eher, dass der Mensch in seinem Verhalten geprägt ist, bzw. ist dies angeboren, den Anschluss zur Phylogenese nicht zu verpassen und er deswegen auf dem Laufenden bleiben will. In einer Gesellschaft der Über-Information und ständig wechselnder Moden äußerst schwierig, wie Du ja schon angemerkt hast. Da wird dann wieder erkennbar, dass der Homo Sapiens mit seinem 120.000 Jahre alten Gehirn die Entwicklungen, die er selbst angestoßen hat und tatkräftig weiter führt, in ihrer Komplexität längst nicht mehr erfassen kann. Früher bestand ein Stamm aus 30-40 Personen. Da kannte sich jeder untereinander, aber inwieweit spielt es eine Rolle für mein Leben, dass Di-Ping-Fau in Peking eine Würstchenbude aufgemacht hat. Die Selektierung, welche Information wirklich gebraucht wird und welche vergessen werden kann, stellt den Mensch mehr denn je zuvor auf eine Probe, die er individuell lösen muss. Film wird von den meisten Menschen mehr auf der Ebene des Mediums wahrgenommen, denn als Kunstform. Dadurch erwarten sie eine gewisse Aktualität. "Der neue Film" ist wichtig, der alte die Nachricht von gestern. Aber selbstverständlich ist der Mensch lernfähig (wofür sonst hat er so viel Gehirnkapazität) und kann an so etwas wie Film auch herangeführt werden. Da greift dann aber wieder, zumindest nach meiner Erfahrung, die persönlichere Ebene oder ein dozierender Rahmen. Einer johlenden Meute kann man nichts erklären und muss es ja auch gar nicht.

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#45 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Mai 2009, 16:43

Beitrag anzeigenbekay sagte am 11.05.2009, 17:11:

Im Übrigen, Außi: Die von dir erwähnte zeitliche Distanz schlägt sich doch - das machst du selber deutlich - in kultureller Distanz nieder.
Den Begriff "kulturell" hatte ich jetzt mehr im Sinne einer geschaffenen Kultur über die Jahrhunderte hinweg verstanden und da hat sich im Vergleich zum Jahr 1976 und heute ja nicht wirklich viel verändert. Auch wenn die Frisur veraltet ist, so bleibt sie ja ein Modesignal. In dem Moment, wo sich der Rezipient darüber amüsiert macht er sich nicht klar, dass seine Frisur in zehn Jahren auch veraltet ist. Ebenso bleibt ein Auto ein motorisiertes Transportmittel, egal wie sich die Modelle bis heute in Aussehen und Technik entwickelt haben. Der Rezipient urteilt aus dem gleichen kulturellen Rahmen, aber die Dimension der Zeit suggeriert ihm eine Distanz vom Alten. Das dockt dann auch an meine obige Ausführung an.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#46 Kingsley Zissou

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Geschrieben 11. Mai 2009, 17:07

(Dieser Beitrag ist zwischen Posting #42 und #43 anzusiedeln - verflixte Arbeit, die einen immer wieder vom Monitor weglockt... B)

Euch beiden kann ich mich da nur anschließen. Abgesehen davon, dass mir der Begriff des "Ausgesetztseins" gegenüber der Welt nicht so recht behagt, bringt ihr die Ursachen für die von mir beobachtete Tendenz sicherlich treffend auf den Punkt. Wobei sie ja dadurch nicht unrichtig, sondern halt nur erklärbar wird. :)

Zur Beschleunigung der kulturellen Veränderungen wäre überdies wohl auch noch - und das ist gar nicht mal so kulturpessimistisch gesehen, sondern eher Ausdruck einer sehr hartnäckigen Modeerscheinung - die Durchironisierung der Kultur(rezeption) seit den 90ern hinzuzufügen. Die ist es vermutlich eigentlich, die mich nervt, und die betrachte ich auch durchaus als ein Hindernis bei der Betrachtung von Kulturgut.

Bearbeitet von Kingsley Zissou, 11. Mai 2009, 17:09.

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#47 Der Außenseiter

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Geschrieben 11. Mai 2009, 17:36

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 11.05.2009, 18:07:

Zur Beschleunigung der kulturellen Veränderungen wäre überdies wohl auch noch - und das ist gar nicht mal so kulturpessimistisch gesehen, sondern eher Ausdruck einer sehr hartnäckigen Modeerscheinung - die Durchironisierung der Kultur(rezeption) seit den 90ern hinzuzufügen. Die ist es vermutlich eigentlich, die mich nervt, und die betrachte ich auch durchaus als ein Hindernis bei der Betrachtung von Kulturgut.
Ganz meiner Meinung. :)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#48 bekay

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Geschrieben 11. Mai 2009, 17:56

Zum Kulturbegriff natürlich noch einmal: Ist natürlich absolute Definitionsfrage und der Begriff Kultur ist ja bekanntlich ein purer Schwamm. Ich dachte persönlich daran, dass Kultur alles Sinn- und Identitätsstiftende außerhalb unserer biologisch-neuralen Disposition ist und unter dieser Perspektive durchaus etwas, welches sich schon nach einigen Jahren ändern kann.

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#49 Der Außenseiter

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Geschrieben 15. Mai 2009, 15:04

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 14.05.2009, 19:15:

Und dass ich Camerons Regiestil für geschwätzig und aufgeblasen halte, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Schön, dass sich mal jemand findet, der das so offen und direkt auf den Punkt bringt. Ich weiß nicht, ob Du das jetzt nur auf ALIENS - DIE RÜCKKEHR beziehst, aber ich halte das bei Cameron für ein grundsätzliches Problem. Bei PIRNAHAS II - FLIEGENDE KILLER und DER TERMINATOR kann ich davon noch nichts bemerken. Darum finde ich sein Debut auch sehr ehrlich und seinen zweiten Film über alle Maße. Bei ALIENS kann ich es noch verschmerzen, aber ab ABYSS ist klar wo die Richtung hingeht. Bei TERMINATOR II nervte die Geschwätzigkeit und Aufgeblasenheit schon gehörig und TRUE LIES ist nur noch einen Schritt an TITANIC vorbei. Trotzdem immer noch der interessantere Michael Bay.

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#50 Funxton

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Geschrieben 15. Mai 2009, 15:55

Cameron ist so ein klassischer Fall, bei dem die eigene Megalomanie zur totalen Selbstkorrumpierung geführt hat. Daher gab es nach "Titanic", dem ultimativ ausgewalzten Kino-Orgasmus in jeder Hinsicht, wohl auch erstmal diese mehr als zehnjährige Zigarettenpause. Aber was soll's, wir sind ja alle Menschen, die's zu nehmen wissen und notwendigenfalls auch andere Aspekte als Vordergründigkeit und Aufblähung in den Fokus nehmen können.

#51 Der Außenseiter

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Geschrieben 15. Mai 2009, 16:18

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 15.05.2009, 16:55:

Aber was soll's, wir sind ja alle Menschen, die's zu nehmen wissen und notwendigenfalls auch andere Aspekte als Vordergründigkeit und Aufblähung in den Fokus nehmen können.
Wie Kingsleys Eintrag zu ALIENS ja beispielhaft belegt. :cheers:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#52 Cine-Phil

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Geschrieben 15. Mai 2009, 16:19

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 15.05.2009, 16:04:

Schön, dass sich mal jemand findet, der das so offen und direkt auf den Punkt bringt. Ich weiß nicht, ob Du das jetzt nur auf ALIENS - DIE RÜCKKEHR beziehst, aber ich halte das bei Cameron für ein grundsätzliches Problem. Bei PIRNAHAS II - FLIEGENDE KILLER und DER TERMINATOR kann ich davon noch nichts bemerken. Darum finde ich sein Debut auch sehr ehrlich und seinen zweiten Film über alle Maße. Bei ALIENS kann ich es noch verschmerzen, aber ab ABYSS ist klar wo die Richtung hingeht. Bei TERMINATOR II nervte die Geschwätzigkeit und Aufgeblasenheit schon gehörig und TRUE LIES ist nur noch einen Schritt an TITANIC vorbei. Trotzdem immer noch der interessantere Michael Bay.


Da kann ich jeden einzelnen Satz nur so unterschreiben.

#53 Funxton

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Geschrieben 15. Mai 2009, 17:19

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 15.05.2009, 17:18:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 15.05.2009, 16:55:

Aber was soll's, wir sind ja alle Menschen, die's zu nehmen wissen und notwendigenfalls auch andere Aspekte als Vordergründigkeit und Aufblähung in den Fokus nehmen können.
Wie Kingsleys Eintrag zu ALIENS ja beispielhaft belegt. :cheers:

Öbend :)

#54 Kingsley Zissou

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Geschrieben 16. Mai 2009, 16:12

@ Funxton, Außenseiter, Cine-Phil: :cheers:

Und, ja, ich habe das durchaus bewusst so formuliert, dass es auf den gesamten Cameron beziehbar ist. PIRANHA II kenne ich nicht, und bei THE TERMINATOR bin ich sehr gespannt auf eine Ende des Monats anstehende Wiederbegegnung. Den Film habe ich das letzte Mal pubertierend gesehen. Vor dem Kinostart von SALVATION steht aber eine Relektüre, im Zusammenhang, von allen drei Filmen an. Dazu dann bald mehr im FTB.

Ansonsten finde ich THE ABYSS ziemlich unerträglich. T2: JUDGMENT DAY fand ich auch schon immer - eben: geschwätzig und aufgeblasen ;) -, und TRUE LIES nervt mich sogar eigentlich noch mehr als TITANIC. Letzterer steht wenigstens, mit dem epischen Hollywood-Melodram, in einer Tradition, die eine generelle und nicht ganz irrationale Neigung zum Pompösen und seinen positiven wie negativen Begleiteigenschaften aufweist. Bei TRUE LIES finde ich aber das Auseinanderklaffen von der tatsächlichen erzählerischen Substanz und dem Aufwand, der darum betrieben wird, wirklich frappierend.
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#55 Funxton

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Geschrieben 16. Mai 2009, 16:37

Ich mag seine Filme alle irgendwie, gerade diesen immensen Lärm um Nichts, den die fabrizieren, finde ich so befreiend. Anders als bei Bay und Konsorten hatte ich bei Cameron auch immer das (wahrscheinlich völlig fehlgeleitete) Gefühl, er mache seine Filme eher aus dem Bauch heraus, befriedige damit vornehmlich seine eigenen kapriziösen Ansprüche und betreibe nicht so sehr Massenanbiederung wie's eben andere tun. Das mag auch mit meiner persönlichen biographischen Verknüpfung mit den Filmen zusammenhängen, die ich alle ziemlich früh (ab "The Abyss" jeweils im Kino) und in leicht beeindruckbarer Konstitution gesehen habe.

Bearbeitet von Funxton, 16. Mai 2009, 16:38.


#56 Cine-Phil

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Geschrieben 17. Mai 2009, 02:32

Ich verweise in diesem Fall mal auf meinen ALLERERSTEN Filmtagebucheintrag in diesem Forum:

THE ABYSS

Der sich mehr um Michael Biehns Popelbremse dreht als um irgendeinen künstlerischen Wert. :P

#57 Sabotage

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Geschrieben 27. Mai 2009, 10:21

Hi,

Habe im Kurz-Kommentar-Thread gelesen das du "Om Shanti Om" gesehen hast und er dir scheinbar sehr gut gefallen hat. Nun wollte ich mal fragen ob du weitere Bollywood-Filme empfehlen kannst. Kenne bis jetzt nur "Sometimes Happy, Sometimes Sad" und der hat mir gefallen, von der Thematik kann es jedenfalls in alle Richtungen gehen. Will mich jetzt endlich mal ernsthafter damit beschäftigen und wäre für ein paar Tipps dankbar :).

#58 Kingsley Zissou

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Geschrieben 27. Mai 2009, 12:53

Aber selbstverständlich, und mit Freuden! :)

Ein persönlicher und schon vielfach gesehener Liebling von mir ist KAL HO NAA HO von Karan Johar, hierzulande erschienen als INDIAN LOVE STORY oder LEBE UND DENKE NICHT AN MORGEN. Der ist in der Bollywood-Community so ein bisschen umstritten, weil Regisseur Karan Johar sehr zeitgeistig inszeniert - ich finde, es ist ein wunderbarer, schlauer und gigantisch unterhaltsamer Film! :love:

Weiterhin könntest Du Dich mit den Filmen von Mani Ratnam auseinandersetzen, der zwar in der kommerziellen Form arbeitet, aber stark politisch und soziologisch engagiertes Kino in den Mainstream hineinträgt. Ein ganz toller Film wäre DIL SE.
In eine ähnliche Richtung, wenngleich etwas mehr Genrekino und etwas weniger Anspruch, gehen viele Filme von Ram Gopal Varma - ein guter Einstieg wäre sicherlich SATYA, ein an westlichen Vorbildern orientiertes Gangsterepos.

Und dann gibt es natürlich noch die weite Welt der indischen Klassiker, von denen mittlerweile auch einige hierzulande bei Rapid Eye Movies veröffentlicht wurden. Der Überklassiker der 90er und der große Durchbruchsfilm von Shah Rukh Khan etwa wäre DILWALE DULHANIA LE JAYENGE - den muss man eigentlich kennen!

Dann fällt mir noch der erste Film von Farah Khan ein, der völlig überdrehte und irrwitzige MAIN HOON NA - aber der ist vielleicht etwas hart als "Einstiegsdroge". :D

Ich hoffe, das ist erstmal eine Hilfestellung für den Anfang - ich empfehle Dir dann auch gern noch mehr!
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#59 Sabotage

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Geschrieben 27. Mai 2009, 14:39

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 27.05.2009, 13:53:

Aber selbstverständlich, und mit Freuden! :)

Ein persönlicher und schon vielfach gesehener Liebling von mir ist KAL HO NAA HO von Karan Johar, hierzulande erschienen als INDIAN LOVE STORY oder LEBE UND DENKE NICHT AN MORGEN. Der ist in der Bollywood-Community so ein bisschen umstritten, weil Regisseur Karan Johar sehr zeitgeistig inszeniert - ich finde, es ist ein wunderbarer, schlauer und gigantisch unterhaltsamer Film! :love:

Weiterhin könntest Du Dich mit den Filmen von Mani Ratnam auseinandersetzen, der zwar in der kommerziellen Form arbeitet, aber stark politisch und soziologisch engagiertes Kino in den Mainstream hineinträgt. Ein ganz toller Film wäre DIL SE.
In eine ähnliche Richtung, wenngleich etwas mehr Genrekino und etwas weniger Anspruch, gehen viele Filme von Ram Gopal Varma - ein guter Einstieg wäre sicherlich SATYA, ein an westlichen Vorbildern orientiertes Gangsterepos.

Und dann gibt es natürlich noch die weite Welt der indischen Klassiker, von denen mittlerweile auch einige hierzulande bei Rapid Eye Movies veröffentlicht wurden. Der Überklassiker der 90er und der große Durchbruchsfilm von Shah Rukh Khan etwa wäre DILWALE DULHANIA LE JAYENGE - den muss man eigentlich kennen!

Dann fällt mir noch der erste Film von Farah Khan ein, der völlig überdrehte und irrwitzige MAIN HOON NA - aber der ist vielleicht etwas hart als "Einstiegsdroge". :D

Ich hoffe, das ist erstmal eine Hilfestellung für den Anfang - ich empfehle Dir dann auch gern noch mehr!

Vielen Dank für die ausführlichen Tipps :), pünktlich zum neuen Monat werde ich mir davon besorgen was ich kriegen kann :D. MAIN HOOH NA wird wohl auch dabei sein, überdreht war bisher meistens gut. Bin auch kein Mensch der sich gleich von einem Film der mal nicht so gefällt abschrecken lässt, ich mache nun schon viel zu lange einen Bogen um Bollywood, obwohl das eigentlich Sachen nach meinem Geschmack sind. Farbenfroh, Kitsch und Herzschmerz und das in Verbindung mit Witz. Natürlich reduziere ich Bollywood aber nicht nur auf diese Dinge. Was mich immer abgeschreckt hat waren die Tänze und der Gesang aber mittlerweile lass ich mich auch dadurch nicht mehr abschrecken. Durch Filme wie "Darjeeling Limited" oder den gestern gesehenen "Outsourced" ist meine Neugier langsam aber sicher sehr gestiegen.

Ach noch ne Frage zu Karan Johar, wie sieht es so mit seinen anderen Filmen aus. Über "Kuch Kuch Hota Hai" hört man ja auch sehr viel Gutes!
Kannst du vielleicht auch was zu "Kabhi Alvida Naa Kehna" sagen? :D

Danke schon mal !

#60 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 28. Mai 2009, 01:31

Das hört man gern - meine Liebe zu Bollywood ist nun schon einige Jahre alt! :)

Ich kann Dir nur auch noch raten, bei sich bietender Gelegenheit unbedingt auch für ein Bollywood-Screening ins Kino zu gehen. 4 Stunden Du, die große Leinwand, die Songs und idealiter ein begeisterungsfähiges Publikum - das ergibt noch eine wesentlich intimere Beziehung zum Film! Ich bin da natürlich in Berlin etwas privilegiert - mit LAGAAN war ja mein erster Bollywood-Film tatsächlich der erste überhaupt, der regulär im deutschen Kinoverleih war. Mit einer (!) Kopie, und mit englischen (!) Untertiteln. :D Und die Berlinale hatte ja auch regelmäßig ausverkaufte Screenings und also ein gutes Ambiente zu bieten.

Und zu Karan Johars weiteren Werken: KABHI ALVIDA NAA KEHNA habe ich noch nicht gesehen, der liegt hier schon länger herum und wartet auf eine Sichtung. Ich habe aber nur Gutes darüber gehört von Freunden, denen ich qualifizierte Urteile zutraue. Und zu KUCH KUCH HOTA HAI habe ich ein etwas zwiespältiges Verhältnis: Die erste Hälfte mochte ich gar nicht besonders, die zweite fand ich fabelhaft, bewegend und mitreißend.

Besser als andersherum, jedenfalls! :)
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