bekay sagte am 28.07.2008, 11:01:
ich zitiere: bin doch kein erklärbär. 

Mr. Vega weiß schon, worauf sich das bezog.

Zitat
die integration dessen, was du nun beschreibst, würde ja im grunde eine ganz filmtheorie verlangen. branigan hat dies gemacht und kann z.b. mit seinem konzept der levels of narration (s. bild) diese ebene, also die außerfilmische wirklichkeit, ohne probleme in die bedeutungsproduktion einbeziehen. ich hätte ja auch niemals anzweifeln wollen, dass film bezüge zur realität unterhalten (was sie ja per se tun, ansonsten könnten wir sie nicht verstehen). dazu brauchen wir ja nicht einmal die regisseurin aus iran, dazu reicht doch dieses makabere "taliban-kinderspiel". aber diese subtexte sind dem haupterzähltext ("In Buddha Collapsed out of Shame sehen wir ein kleines afghanisches Mädchen, das..."), der immer nur durch die produktion von raum entstehen kann, nachgeordnet.
levels.jpg

Fein. So eine Art Zwiebelmodell hatte ich mir auch schon zurechtgelegt. Nun mit akademischen Weihen.

Aber zurück zu The Shining und dessen Besonderheiten bei der Raumkonstruktion. Quasi die innerste Schicht der Zwiebel. Vielleicht hat Hick noch mal Lust, was dazu zu sagen, denn ich verstehe das Außergewöhnliche bei Kubricks Vorgehen immer noch nicht. Also nicht mal rational, von der emotionalen Zustimmung ganz abgesehen.