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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 67

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#1981 Tornhill

    Innocent Bystander

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Geschrieben 24. Februar 2009, 16:02

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 24.02.2009, 14:54:

Habe den, seit ich im Besitz der DVD bin, nach einer mindestens ebenso langen Pause wie du sie hattest, bestimmt schon 4 oder 5 Male wieder gesehen und muss sagen, er macht sich.
Ist die Universum-Scheibe nicht gekürzt? Der von Aussie verlinkte ofdb-Link behauptet das jedenfalls. :unsure:
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#1982 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 24. Februar 2009, 17:06

Beitrag anzeigenTornhill sagte am 24.02.2009, 16:02:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 24.02.2009, 14:54:

Habe den, seit ich im Besitz der DVD bin, nach einer mindestens ebenso langen Pause wie du sie hattest, bestimmt schon 4 oder 5 Male wieder gesehen und muss sagen, er macht sich.
Ist die Universum-Scheibe nicht gekürzt? Der von Aussie verlinkte ofdb-Link behauptet das jedenfalls. :unsure:

Ja, ist sie leider. Zumindest sind die Kürzungen dieselben wie auf der alten VPS-Cassette und fallen daher nicht so stark ins Gewicht, wenn man den Film (wie ich) sowieso nie ungeschnitten gesehen hat. Da ich in dem Falle deutschen Ton als obligatorisch betrachte, bleibt mir vorläufig nichts anderes als in den sauren Apfel zu beißen :(

Bearbeitet von Funxton, 24. Februar 2009, 17:15.


#1983 Der Außenseiter

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Geschrieben 24. Februar 2009, 17:25

Beitrag anzeigenTornhill sagte am 24.02.2009, 16:02:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 24.02.2009, 14:54:

Habe den, seit ich im Besitz der DVD bin, nach einer mindestens ebenso langen Pause wie du sie hattest, bestimmt schon 4 oder 5 Male wieder gesehen und muss sagen, er macht sich.
Ist die Universum-Scheibe nicht gekürzt? Der von Aussie verlinkte ofdb-Link behauptet das jedenfalls. :unsure:
Kann man hier nachlesen. Die Schnitte sind zu dem auch noch schlecht gemacht.

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#1984 The Critic

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Geschrieben 24. Februar 2009, 19:58

Journey to the far side of the sun

Sicherlich. Angreifbar auf so vielen Ebenen. Aber der Film fühlt sich richtig an. Ich bin eben ein Kind der space race Zeit. Ich ziehe die Neun.

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#1985 philosophus

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Geschrieben 24. Februar 2009, 20:08

BODY BAGS, Episoden 1 & 2 - schnarchig ...
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#1986 molotto

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Geschrieben 24. Februar 2009, 20:22

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 24.02.2009, 19:58:

Journey to the far side of the sun

Sicherlich. Angreifbar auf so vielen Ebenen. Aber der Film fühlt sich richtig an. Ich bin eben ein Kind der space race Zeit. Ich ziehe die Neun.

Uh! Ah! Der lief damals auch in der Science Fiction-Reihe in der ARD. Den brauche ich auch noch un-be-dingt! Gleich mal vormerken gehen.

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#1987 The Critic

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Geschrieben 24. Februar 2009, 20:36

Beitrag anzeigenmolotto sagte am 24.02.2009, 20:22:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 24.02.2009, 19:58:

Journey to the far side of the sun

Sicherlich. Angreifbar auf so vielen Ebenen. Aber der Film fühlt sich richtig an. Ich bin eben ein Kind der space race Zeit. Ich ziehe die Neun.

Uh! Ah! Der lief damals auch in der Science Fiction-Reihe in der ARD. Den brauche ich auch noch un-be-dingt! Gleich mal vormerken gehen.

Sehr lobenswert. :)

Finde schon den Anfang so bravourös. Wenn der Film gleich zu Beginn eine Figur, die wie ein Hauptdarsteller wirkt, meuchelt, dann weiß man, daß in der nächsten Stunde alles passieren kann.

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#1988 Funxton

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Geschrieben 24. Februar 2009, 20:47

Huston, Zwischenlandung:

"The Misfits": Tonnenschwer und überwältigend traurig

"The List Of Adrian Messenger": Charmant, Huston allerdings findet sich nurmehr in Privatdetails

"The Night Of The Iguana": Total vergessen, wie toll der ist - könnte mein neuer Lieblingsfilm des Regisseurs werden

#1989 bekay

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Geschrieben 24. Februar 2009, 23:27

Changeling - Trotz Jolies Abgleiten ins sally-field'sche Hysteriesieren ab und zu hat sich Eastwood damit bei mir ent-mystic-river-isiert.

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#1990 Bastro

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Geschrieben 24. Februar 2009, 23:34

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 24.02.2009, 20:47:

"The Night Of The Iguana": Total vergessen, wie toll der ist - könnte mein neuer Lieblingsfilm des Regisseurs werden
:love: :love: :love:

#1991 The Critic

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Geschrieben 25. Februar 2009, 02:34

Cloverfield

Amerikanisierung des G-Genres und gleichzeitig die Aktualisierung, die man in Japan nie gedreht hat. Brilliant. Im Doppelpack mit Rec nochmal so schön.

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#1992 Kingsley Zissou

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Geschrieben 25. Februar 2009, 11:37

DIE REISE INS GLÜCK (Wenzel Storch):
"1.000 Meisterwerke. Und jedes stinkt nach Pisse." :D
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#1993 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 25. Februar 2009, 11:54

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 25.02.2009, 02:34:

Cloverfield

Amerikanisierung des G-Genres und gleichzeitig die Aktualisierung, die man in Japan nie gedreht hat. Brilliant. Im Doppelpack mit Rec nochmal so schön.
Mein Held! :love:

#1994 Puni

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Geschrieben 25. Februar 2009, 15:49

RELIGULOUS - erstmal sind die Parallelen zu seinem Vorgänger BORAT natürlich unübersehbar. Maher plumpst in fremde Kulturen und entlarvt vieles durch den reinen Dialog. Dass er dabei nicht selten aber extrem dumme Fragen stellt und sich ziemlich arrogant verhält (er lässt seine Gesprächspartner nicht einmal ausreden), trübt den äußerst positiven Gesamteindruck dennoch nicht, denn dafür sind die unzähligen Clips, die immer wieder an passender Stelle eingebracht werden, einfach zu ulkig. Von ihnen lebt der Film, denn mancher Gesprächspartner ist nicht mal sonderlich einfach zu entlarven, sondern schlichtweg uninteressant (Amsterdamer Kiffer, ein Anti-Zionist). Natürlich ist das nur ansatzweise eine ordentliche Auseinandersetzung mit dem Sujet (wobei vieles in besagter BORAT-Manier auch sehr gut funktioniert), als vielmehr eine komödiantische Abrechnung mit Religion(en). Am Ende wird dann natürlich der Zeigefinger erhoben, was so nicht hätte sein müssen.

#1995 Der Außenseiter

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Geschrieben 26. Februar 2009, 00:20

BRUCE KEHRT ZURÜCK ---> Dem britischen Konsul, der aussieht wie eine Mischung aus Adolf Hitler und Jerry Lewis, wird die Tochter in Rom entführt, worauf ein italienischer Inspektor vom Hongkonger CID in Paris ermitteln muss. Hilfe bekommt er von dem aufrechten Bruce, der seinem Namensvetter wie aus dem Gesicht geschissen ähnelt. Befehligt wird die Entführerbande von Harold "Oddjob" Sakata und Bolo Yeung. Bruce zerdrischt alles und jeden und darf am Ende noch einen tollen X-Ray-Hit landen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#1996 The Critic

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Geschrieben 26. Februar 2009, 03:12

Die Accent-Sektionen der BFI DVD Early Cinema. (i.e. Pathé und Méliès)

:zora:

Ich bin sprachlos ob der Kreativität. Film im Film, Schnitt-Zauberei, Kulissenwunder, Tricktechnik, Kolorierung, Close-Ups, Dokumentarimitationen - alles schon da.
Und immer wieder en passant Rübe ab. Das sieht aus, als ob es echt wäre. Welchen Verlust an Körperlichkeit Filme heutzutage haben, merkt man erst im Vergleich zu jenen Anfängen. Entspricht wahrscheinlich dem Verlust an Körperlichkeit in der "realen" Welt. Oder wahrscheinlich viel mehr der öffentlichen Repräsentation von Körperlichkeit.

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#1997 The Critic

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Geschrieben 26. Februar 2009, 03:26

Beitrag anzeigenPuni sagte am 25.02.2009, 16:49:

RELIGULOUS - erstmal sind die Parallelen zu seinem Vorgänger BORAT natürlich unübersehbar. Maher plumpst in fremde Kulturen und entlarvt vieles durch den reinen Dialog. Dass er dabei nicht selten aber extrem dumme Fragen stellt und sich ziemlich arrogant verhält (er lässt seine Gesprächspartner nicht einmal ausreden), trübt den äußerst positiven Gesamteindruck dennoch nicht, denn dafür sind die unzähligen Clips, die immer wieder an passender Stelle eingebracht werden, einfach zu ulkig. Von ihnen lebt der Film, denn mancher Gesprächspartner ist nicht mal sonderlich einfach zu entlarven, sondern schlichtweg uninteressant (Amsterdamer Kiffer, ein Anti-Zionist). Natürlich ist das nur ansatzweise eine ordentliche Auseinandersetzung mit dem Sujet (wobei vieles in besagter BORAT-Manier auch sehr gut funktioniert), als vielmehr eine komödiantische Abrechnung mit Religion(en). Am Ende wird dann natürlich der Zeigefinger erhoben, was so nicht hätte sein müssen.

Sehe den Zusammenhang mit Borat nicht wirklich. Wo Borat einen großen dramatischen Bogen spannt, der den american way of life als Leitkultur infrage stellt, ist bei Religulous Flasche leer. Dem Film fehlt die dramaturgische Klammer, er zerfällt in eine Sketchrevue. Und die Frage bleibt im Raum, ob der Film überhaupt eine Abrechnung mit Religionen ist. Ich denke, daß der Film dies eher nicht leistet. Grund ist die inszenatorische Fehlleistung, die nicht die Divergenz der menschlichen Interpretationen derselben Ausgangstexte in den Vordergrund rückt, sondern Personen einzeln präsentiert und die Schwachpunkte ihrer Argumentationskette herausarbeitet. Das ist lustig und pointiert, dient aber nicht dem selbsterklärten Ziel des Filmes. Unterhaltsam war es aber.

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#1998 Hick

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Geschrieben 26. Februar 2009, 05:36

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 26.02.2009, 03:12:

Und immer wieder en passant Rübe ab.
Weißt du noch die Titel der Filme, in denen das gezeigt wird?

#1999 Der Außenseiter

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Geschrieben 26. Februar 2009, 08:24

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 26.02.2009, 03:12:

Die Accent-Sektionen der BFI DVD Early Cinema. (i.e. Pathé und Méliès)

:zora:

Ich bin sprachlos ob der Kreativität. Film im Film, Schnitt-Zauberei, Kulissenwunder, Tricktechnik, Kolorierung, Close-Ups, Dokumentarimitationen - alles schon da.
Und immer wieder en passant Rübe ab. Das sieht aus, als ob es echt wäre. Welchen Verlust an Körperlichkeit Filme heutzutage haben, merkt man erst im Vergleich zu jenen Anfängen. Entspricht wahrscheinlich dem Verlust an Körperlichkeit in der "realen" Welt. Oder wahrscheinlich viel mehr der öffentlichen Repräsentation von Körperlichkeit.
:cheers:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2000 Puni

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Geschrieben 26. Februar 2009, 12:26

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 26.02.2009, 03:26:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 25.02.2009, 16:49:

RELIGULOUS - erstmal sind die Parallelen zu seinem Vorgänger BORAT natürlich unübersehbar. Maher plumpst in fremde Kulturen und entlarvt vieles durch den reinen Dialog. Dass er dabei nicht selten aber extrem dumme Fragen stellt und sich ziemlich arrogant verhält (er lässt seine Gesprächspartner nicht einmal ausreden), trübt den äußerst positiven Gesamteindruck dennoch nicht, denn dafür sind die unzähligen Clips, die immer wieder an passender Stelle eingebracht werden, einfach zu ulkig. Von ihnen lebt der Film, denn mancher Gesprächspartner ist nicht mal sonderlich einfach zu entlarven, sondern schlichtweg uninteressant (Amsterdamer Kiffer, ein Anti-Zionist). Natürlich ist das nur ansatzweise eine ordentliche Auseinandersetzung mit dem Sujet (wobei vieles in besagter BORAT-Manier auch sehr gut funktioniert), als vielmehr eine komödiantische Abrechnung mit Religion(en). Am Ende wird dann natürlich der Zeigefinger erhoben, was so nicht hätte sein müssen.

Sehe den Zusammenhang mit Borat nicht wirklich. Wo Borat einen großen dramatischen Bogen spannt, der den american way of life als Leitkultur infrage stellt, ist bei Religulous Flasche leer. Dem Film fehlt die dramaturgische Klammer, er zerfällt in eine Sketchrevue. Und die Frage bleibt im Raum, ob der Film überhaupt eine Abrechnung mit Religionen ist. Ich denke, daß der Film dies eher nicht leistet. Grund ist die inszenatorische Fehlleistung, die nicht die Divergenz der menschlichen Interpretationen derselben Ausgangstexte in den Vordergrund rückt, sondern Personen einzeln präsentiert und die Schwachpunkte ihrer Argumentationskette herausarbeitet. Das ist lustig und pointiert, dient aber nicht dem selbsterklärten Ziel des Filmes. Unterhaltsam war es aber.

Richtig, stimmt Dir vollkommen zu. BORAT wendet es auf das ganze Sujet an, RELIGULOUS eben nur auf einzelne Personen. Und das, was Du beschreibst, nämlich die Schwachpunkte der Einzelnen, stieß mir ja auch etwas sauer auf, denn das ist nichts anderes als bloßstellen zum Zwecke des Entertainments.

#2001 The Critic

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Geschrieben 26. Februar 2009, 14:38

Beitrag anzeigenHick sagte am 26.02.2009, 06:36:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 26.02.2009, 03:12:

Und immer wieder en passant Rübe ab.
Weißt du noch die Titel der Filme, in denen das gezeigt wird?

Einer war eine Verfilmung von Ali Baba und einer stellte ein wahres Verbrechen nach. Die Titel muß ich nachsehen. Ganz toll auch, wie die Offiziere in einer Nachstellung der Potjemkin-Ereignisse über die Reling flogen. Die Bombardierung von Odessa ist in dem Film eine Wucht. Burn, Kulisse, burn!

Ich stehe überhaupt sehr auf theaterartige Elemente in Filmen. Im obigen Crime-and-punishment-Film hat der Mörder in seiner Zelle einen Traum von seinem vergangenen Leben. Dafür wird ein Teil der Wand weggezogen, was den Blick freigibt auf eine erhöhte Bühne, auf der die Szenen spielen. Bei Aladin und die Wunderlampe haben sie sogar etwas in eine Denkblase reinkopiert. Der Film ist überhaupt sehr einfallsreich. Nicht nur, daß der Djinn jedesmal anders gestaltet ist. Einmal soll er auch riesengroß wirken und wenn mich nicht alles täuscht, haben sie das mit einer Rückprojektion o.ä. erreicht.

Wie gesagt, ganz feine Zusammenstellung, die ich nur empfehlen kann.

Bearbeitet von The Critic, 26. Februar 2009, 14:41.

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#2002 bekay

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Geschrieben 26. Februar 2009, 23:20

Death Wish - Hier wird Selbstjustiz als vielschichtiges Phänomen gedeutet und aus psychologischer, sozialer, mythischer, medialer und politischer Sicht beleuchtet. Sehr dicht - auch dank Hancocks hypnotischem Score...

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#2003 Der Außenseiter

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Geschrieben 27. Februar 2009, 02:20

Beitrag anzeigenbekay sagte am 26.02.2009, 23:20:

Death Wish - Hier wird Selbstjustiz als vielschichtiges Phänomen gedeutet und aus psychologischer, sozialer, mythischer, medialer und politischer Sicht beleuchtet. Sehr dicht - auch dank Hancocks hypnotischem Score...
:love:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2004 Der Außenseiter

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Geschrieben 27. Februar 2009, 02:22

MAD MISSION IV - MAN STIRBT NICHT ZWEIMAL ---> Der Spielfilm der Reihe.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2005 Kingsley Zissou

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Geschrieben 27. Februar 2009, 02:35

Puh, laaaanger Kino-Tag:

THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON: :gaehn:

TAKEN: B)

ROLE MODELS: :D

THE WRESTLER: Eingefügtes Bild

p.s.
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#2006 hoolio21

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Geschrieben 27. Februar 2009, 03:05

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 02:22:

MAD MISSION IV - MAN STIRBT NICHT ZWEIMAL ---> Der Spielfilm der Reihe.


Ja, anders als die anderen. Härter, erwachsener. Ist ja auch von Ringo Lam.

Immer wieder atemberaubend und defintiv unwiederholbar: Die Kleinkindstunts an der Hochhausfassade!

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#2007 Tornhill

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Geschrieben 27. Februar 2009, 08:24

PUFFBALL - Die Erinnerung verblasst.

THE GIFT - DIE DUNKLE GABE - Mystery-Thriller mit dem Sam Raimi versucht an seinen besten Film, EIN EINFACHER PLAN, anzuknüpfen, was ihm angesichts eines formelhaften Schlusses, überhaupt nicht gelingt. Cate Blanchett holt hingegen in jeder Szene, in welcher sie spielt, die Kastanien aus dem Feuer. Eine vorzügliche Filmschauspielerin. Keanu Reeves ist als Ehefrau verprügelnder Redneck unter Mordverdacht, aber die eigentliche Überraschung.

NUMBER 23 - Für den hohlen Zahn!

HARD RAIN - Etwas zu Unrecht in Vergessenheit geratener, schnörkelloser Actionthriller, der zwar nichts sonderlich Weltbewegendes zu erzählen hätte, aber technisch sehr eindrucksvoll zu unterhalten vermag.

SHOWTIME - Igitt!

OLD SCHOOL - So dermaßen lustig, dass ich nach einer Stunde gelangweilt umgeschaltet habe. :gaehn:
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#2008 Der Außenseiter

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Geschrieben 27. Februar 2009, 09:23

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 27.02.2009, 03:05:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 02:22:

MAD MISSION IV - MAN STIRBT NICHT ZWEIMAL ---> Der Spielfilm der Reihe.
Ja, anders als die anderen. Härter, erwachsener. Ist ja auch von Ringo Lam.
Darauf habe ich meine Freundin gestern auch aufmerksam gemacht. Wir hatten zuletzt den schönen CITY ON FIRE von ihm gesehen. Zwischen Karl Maka und Lam soll es am Set angeblich häufig gekracht haben und Maka dreht einige Szenen selbst. Manchmal entsteht der Eindruck als wäre MAD MISSION IV aus zwei Filmen zusammengebaut.

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 27.02.2009, 03:05:

Immer wieder atemberaubend und defintiv unwiederholbar: Die Kleinkindstunts an der Hochhausfassade!
Da haben wir richtig rumgefeixt. Jasmin konnte sich kaum auf dem Sessel halten, zumal sie den Kleinen auch so süß fand.

MAD MISSION V kommt einer Spielfilmstruktur ja auch recht nahe. Der wird in D vermutlich gerne vergessen, weil nicht Elzholz und Danneberg sprechen. Ich habe immer Schwierigkeiten ihn mit dazuzurechnen.

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#2009 bekay

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Geschrieben 27. Februar 2009, 10:59

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 02:20:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 26.02.2009, 23:20:

Death Wish - Hier wird Selbstjustiz als vielschichtiges Phänomen gedeutet und aus psychologischer, sozialer, mythischer, medialer und politischer Sicht beleuchtet. Sehr dicht - auch dank Hancocks hypnotischem Score...
:love:

Spiegelkritik von 1974 --> http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/d...amp;top=SPIEGEL (Zu der Zeit waren Sätze noch komplex. Amüsant besonders: "So zieht er, nachdem er in Unterweltkneipen auffällig in seiner prallen Brieftasche geblättert hat oder in der Subway paketbeladen einladend Raublust provoziert, bald eine mörderische Spur durch die mörderische Stadt.")

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#2010 Der Außenseiter

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Geschrieben 27. Februar 2009, 11:26

Beitrag anzeigenbekay sagte am 27.02.2009, 10:59:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.02.2009, 02:20:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 26.02.2009, 23:20:

Death Wish - Hier wird Selbstjustiz als vielschichtiges Phänomen gedeutet und aus psychologischer, sozialer, mythischer, medialer und politischer Sicht beleuchtet. Sehr dicht - auch dank Hancocks hypnotischem Score...
:love:
Spiegelkritik von 1974
Habe ich mir eben komplett durchgelesen. Vielen, vielen Dank dafür. Erstaunlich, mit wie viel Distanz der Autor zu Werke geht. Ein wirklicher Versuch sich das Phänomen des Films zu erklären, obwohl dieser noch aktuell war. Selbst die zu erkennende Voreingenommenheit stört nicht.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."






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