204 Antworten in diesem Thema

[zora f.]

"ich konnte ncihts tun, sie waren einfach zu viele!"

[Groucho Marx]

Der Außenseiter sagte am 01.06.2007, 23:58:

Krass wie verächtlich Rawley Dakota das Genick bricht. Ein Fliegenschiss, mehr nicht.

Dem ist das Töten zur Gewohnheit geworden.


Wobei das eigentlich auch für McQuade gilt. Bei dem wird das nur durch etwas zwischenmenschliche Schalmei verklärt.

[Funk_Dogg]

Ich finde diese Trauerszenen in solchen Filmen immer extrem hart: Durch das Unvermögen der Darsteller, diese Gefühle zu zeigen, erscheinen die Figuren noch gefangener in ihrem Wesen, noch hoffnungsloser. McQuade hat sich längst daran gewöhnt, Menschen sterben zu sehen.

[Der Außenseiter]

Chuck Norris sieht in dem Film aus wie eine Kreuzing aus Raimund Harmstorf und einer Kartoffel.

[zora f.]

das ist der heißeste fummel seit der erfindung des bikini!

[Funk_Dogg]

Wann kommt endlich die Männer-Szene: Bier und Auto?

[Der Außenseiter]

Funk_Dogg sagte am 02.06.2007, 00:00:

Durch das Unvermögen der Darsteller, diese Gefühle zu zeigen, erscheinen die Figuren noch gefangener in ihrem Wesen, noch hoffnungsloser.

Kann Dir da schon beipflichten, nur ob das nur mit Unvermögen zu tun hat.

[zora f.]

ich möchte einen smiley gewidmet bekommen, der sich die augen zu hält. den würde ich jetzt einsetzen.

[Groucho Marx]

Funk_Dogg sagte am 02.06.2007, 00:00:

Ich finde diese Trauerszenen in solchen Filmen immer extrem hart: Durch das Unvermögen der Darsteller, diese Gefühle zu zeigen, erscheinen die Figuren noch gefangener in ihrem Wesen, noch hoffnungsloser. McQuade hat sich längst daran gewöhnt, Menschen sterben zu sehen.

Seagal entkommt der Unfähigkeit zu trauern durch die Flucht ins Ritual. Man denke etwa an die weiße Uniform und das Salutieren vor dem Grabstein in den ALARMSTUFE ROT-Teilen.

[Funk_Dogg]

Der Außenseiter sagte am 02.06.2007, 00:02:

Funk_Dogg sagte am 02.06.2007, 00:00:

Durch das Unvermögen der Darsteller, diese Gefühle zu zeigen, erscheinen die Figuren noch gefangener in ihrem Wesen, noch hoffnungsloser.

Kann Dir da schon beipflichten, nur ob das nur mit Unvermögen zu tun hat.

Klar, vielleicht sollten sie auch underacten. Aber ich finde meine Version schöner.

[zora f.]

das unschuldige tier. und das "spiel mir das lied vom tod" pfeifen.

[Funk_Dogg]

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:02:

Funk_Dogg sagte am 02.06.2007, 00:00:

Ich finde diese Trauerszenen in solchen Filmen immer extrem hart: Durch das Unvermögen der Darsteller, diese Gefühle zu zeigen, erscheinen die Figuren noch gefangener in ihrem Wesen, noch hoffnungsloser. McQuade hat sich längst daran gewöhnt, Menschen sterben zu sehen.

Seagal entkommt der Unfähigkeit zu trauern durch die Flucht ins Ritual. Man denke etwa an die weiße Uniform und das Salutieren vor dem Grabstein in den ALARMSTUFE ROT-Teilen.

Du hast wirklich großartige Einfälle, Grouch.

[Der Außenseiter]

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:02:

Seagal entkommt der Unfähigkeit zu trauern durch die Flucht ins Ritual. Man denke etwa an die weiße Uniform und das Salutieren vor dem Grabstein in den ALARMSTUFE ROT-Teilen.

Ein weiterer Grund, warum Arnie bei sowas außen vor bleibt.

[zora f.]

is ihr stecher einglich tot?

[Der Außenseiter]

zora f. sagte am 02.06.2007, 00:05:

is ihr stecher einglich tot?

ja

[zora f.]

Der Außenseiter sagte am 02.06.2007, 00:06:

zora f. sagte am 02.06.2007, 00:05:

is ihr stecher einglich tot?

ja

ah. da war ich pullern. drum.

[Der Außenseiter]

"Ich bin auch nicht immer das brave Arschloch..."


Herrlichst

[Groucho Marx]

zora f. sagte am 02.06.2007, 00:04:

das unschuldige tier. und das "spiel mir das lied vom tod" pfeifen.

Das Tod des Tieres soll den Tod des Menschen andeuten.



Ein sehr eindringliches Motiv, das z.B. besonders erschüttend in Elem Klimovs IDi I SMOTRI zur Geltung kommt. Wahrscheinlich der unerträglichste Kriegsfilm aller Zeiten.

[zora f.]

im hause f. ist das bier alle. wir sind vor schreck verstummt.

[Funk_Dogg]

Super, wie genervt Chuck gerade bei dieser Schleichszene geguckt hat.

[Groucho Marx]

Der Außenseiter sagte am 02.06.2007, 00:04:

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:02:

Seagal entkommt der Unfähigkeit zu trauern durch die Flucht ins Ritual. Man denke etwa an die weiße Uniform und das Salutieren vor dem Grabstein in den ALARMSTUFE ROT-Teilen.

Ein weiterer Grund, warum Arnie bei sowas außen vor bleibt.

Dessen Filme sind in der Regel auch so konstruiert, dass derartige Gefühlskonstellationen gar nicht erst aufkommen. Zumindest nicht bei den von ihm verkörperten Figuren. Das dürfte zu weiten Teilen auch dem (selbst)ironischen Imperativ geschuldet sein, der sich wie ein roter Faden durch seine Filmographie zieht.

[Der Außenseiter]

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:07:

zora f. sagte am 02.06.2007, 00:04:

das unschuldige tier. und das "spiel mir das lied vom tod" pfeifen.

Das Tod des Tieres soll den Tod des Menschen andeuten.

Ihm wurde die Verbindung zur Freiheit genommen, das letzte Symbol zur archaischen Zeit. Jetzt ist er endgültig auf sich selbst gestellt und muss die Kraft zur Bekämpfung der im äußeren manifestierten Dämonen (die Kriminellen) aus sich heraus schöpfen. Genau in disem Moment komtm es ja auch zur Zusammenarneit mit den Behörden und auch da kann er besser mit den Outsidern. Der Film hatte nicht nur wegen des Scores immer etwas extrem europäisches als amerikanischer Actionfilm.

[Funk_Dogg]

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:11:

Der Außenseiter sagte am 02.06.2007, 00:04:

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:02:

Seagal entkommt der Unfähigkeit zu trauern durch die Flucht ins Ritual. Man denke etwa an die weiße Uniform und das Salutieren vor dem Grabstein in den ALARMSTUFE ROT-Teilen.

Ein weiterer Grund, warum Arnie bei sowas außen vor bleibt.

Dessen Filme sind in der Regel auch so konstruiert, dass derartige Gefühlskonstellationen gar nicht erst aufkommen. Zumindest nicht bei den von ihm verkörperten Figuren. Das dürfte zu weiten Teilen auch dem (selbst)ironischen Imperativ geschuldet sein, der sich wie ein roter Faden durch seine Filmographie zieht.

Darüber haben Aussie und ich neulich noch gesprochen, absolut. Möglicherweise war das bei ihm die einzige Chance, wie er sich als Ausländer in den USA im Film behaupten konnte.

[zora f.]

dieses mal wird sich kayo aber doch nützlich machen, oder?

[Funk_Dogg]

Jetzt kommt die beste Szene des Films.

[zora f.]

oyvey, kastration! der stern is wech.

[Groucho Marx]

Funk_Dogg sagte am 02.06.2007, 00:13:

Darüber haben Aussie und ich neulich noch gesprochen, absolut. Möglicherweise war das bei ihm die einzige Chance, wie er sich als Ausländer in den USA im Film behaupten konnte.

Ich würde das auch auf seinen Ausländer-Status zurückführen. Dadurch war es ihm verwehrt sich direkt (und also unironisch) an amerikanische Kinomythen anzukoppeln. Einem Österreicher kauft man den Westernheld eben nur sehr bedingt ab. Die Ironie dient im System Schwarzengger als Fluidum, das ihm diese Mythen - wenn auch in gebrochener Form - durchlässig macht.

Bearbeitet von Groucho Marx, 01. Juni 2007, 23:19.

[zora f.]

bier ist sein spinat.

[Der Außenseiter]

Groucho Marx sagte am 02.06.2007, 00:11:

Dessen Filme sind in der Regel auch so konstruiert, dass derartige Gefühlskonstellationen gar nicht erst aufkommen. Zumindest nicht bei den von ihm verkörperten Figuren. Das dürfte zu weiten Teilen auch dem (selbst)ironischen Imperativ geschuldet sein, der sich wie ein roter Faden durch seine Filmographie zieht.

Finde ich nicht unbedingt. Allein die Vater-Tochter-Dyade in PHANTOM KOMMANDO, die Verzweiflung, dass seine Frau auch dazu gehört in DIE TOTALE ERINNERUNG - TOTAL RECALL oder am extremsten in RUNNING MAN. Ein Satz, wo es tatsächlich nahezu gelingen möchte als er erkennt, dass die Figur die Yaphet Kotto spielt ihn - den Alleskönner - gerettet hat und er zum ersten Mal inne hält, die coole Fassade bröckelt und er berührt sagt: "Er rettete mir das Leben. Ich sollte an seiner Stelle sein." Szenen, die also so eine Form des Schauspiels fordern würden, gibt es in seinen Filmen zu genüge, nur werden sie von und durch Arnie von vornherein anders interpretiert.

Bearbeitet von Der Außenseiter, 01. Juni 2007, 23:24.

[Der Außenseiter]

Kennedy darf auch mal wieder aus der Kulisse stolpern.